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von BSD zurück zu Debian?

Verfasst: 20.05.2018 00:46:00
von logoft
Hallo,

wie findet ihr BSD und ist einer wieder zu Debian zurück gekehrt?

Ich hätte auch gern ein RTOS getestet, ein Realtime OS. QNX wird bei Autos verwendet und bei der Medizin. Leider lief 4.0 bei mir nur mit IDE im BIOS. AHCI ging nicht bei mir.

Ich hätte gern CibiOS probiert. Aber die Startdatei fand ich nicht.

Es gibt FreeRTOS. Da wußte ich auch die Startdatei nicht.

Ich habe Win10 drauf, aber das ist seltsam. Es gibt Gruppenabhänigkeiten die sich nicht verknüpfen ließen. Ich musste MSCONFIG nutzen und es damit booten :-)))))

Bei Spielen habe ich ein 16:9 Fenster mit Rändern statt Vollbild. Die richtige Auflösung für ein Vollbild habe ich noch nicht gefunden.

OS/2 gibt es in einer neueren Version, aber viel zu teuer.

Amiga OS ist zu leise erschien. Zwar billiger aber zu leise, wird vermutlich niemand installiert haben.

Debian gefiel mir bisher immer am besten. Wine hätte mir gefallen, aber wenn man wine als Root startet soll es kaputt sein.

mfg

Re: von BSD zurück zu Debian?

Verfasst: 20.05.2018 02:10:21
von breakthewall
Prinzipiell habe ich nichts gegen BSD. Allerdings war es eher ein Kunststück, es bislang unter meiner Hardware zum Laufen zu bekommen. Insbesondere auf meinem alten PC, der in Sachen Kompatibilität nun wirklich kein Problem darstellen sollte, wenn selbst soetwas wie HaikuOS davon starten konnte.

Vielfach waren Installationsimages von bspw. FreeBSD, nicht in der Lage fehlerfrei zu starten, und quittierten den Dienst mit unüberwindbaren Fehlern. Eine Ausnahme war eine Live-CD von GhostBSD, die immerhin mal bis zum Desktop kam, und dann reproduzierbar eingefroren ist. Längere Zeit danach gab es einen Test mit dem damaligen PC-BSD, wo der grafische Installer mal lief und mal nicht. Als die Installation dann mal erfolgreich abgeschlossen wurde, hatte mich ein recht betagter KDE-Desktop begrüßt, aber so wirklich heimisch fühlte ich mich nicht mit diesem Betriebssystem.

In den frühen Anfängen mit Linux war zwar auch nicht alles so reibungslos, doch das System wurde bislang immer gestartet, und sei es nur ein Terminal. Zumindest konnte man mit etwas arbeiten. Und seither blieb es auch dabei, bis ich nach einigen Erfahrungen letztlich bei Debian fand, was erstmals meinen Vorstellungen am nächsten kam. Im Bezug auf Wine sollte man tunlichst vermeiden das mit Rootrechten zu starten, wenn einem nur irgendetwas an Systemsicherheit liegt.

Und bezüglich Windows 10 sage ich jetzt mal nichts, da ich dafür ohnehin keine positiven Worte übrig hätte.

Re: von BSD zurück zu Debian?

Verfasst: 20.05.2018 23:59:14
von logoft
Hallo Leute,

ich habe den perfekten Window-Manager noch nicht gefunden. Ich habe immer mit xinit gestartet. Warum gibts mate-session? Aber start-lumina-desktop? Warum nicht start-mate oder start-kde?
Ich würde ein Windowmanager so verstehen das er nur anders aussieht. Aber nein, Programme die ich installierte sind im anderen Window-Manager verschwunden. Und alles ist in sbin, aber Null Ordnung oder Übersicht.

Warum gibts keine Datei und da steht drin was man machen muß? HOWTO-WLAN
HOWTO-LAN HOWTO-GERMAN-KEYBOARD. Warum gibts keine Dateien mit Programmaufrufen? EDITOR.SH

Da steht drin

Joe

# VI
# Status : installiert

# nano
# status : nicht installiert

Dann würde man schon mehr wissen und braucht weniger fragen. Das macht Linux nicht und BSD macht das auch nicht. BSD ist mir immer beim Prüfen der Platte auf RO gegangen. Dann habe ich es noch mal probiert und da war ZFS mit dabei. Nie mehr Probleme gehabt. Ich konnte den Computer einfach ausschalten, nix passiert.

Ich hatte auch öfters versucht ein Stick zu nutzen. Am besten hat am Ende dd ambesten funktioniert. netbootin hat nix mitgenommen und so hat er unendlich gebootet. Wer BSD nutzen will sollte Linux-Kenntnisse haben. BSD macht vielleicht intern Dinge anders, aber am Ende kann man bei Linux bleiben.

Re: von BSD zurück zu Debian?

Verfasst: 21.05.2018 07:56:37
von schwedenmann
Hallo

BSD (mir mich FreeBSD) taugt sowieso nur auf dem Server und ist da durchaus Debian vorzuziehen. Wenn man es aufg dem Desktop einsetzen will, solle man sowas wie Dragonflybsd nehmen.

Aber nat. muß man sich im klaren sein, das es große Unterscheide zwischen BSD und Debian gibt, ich meine jetzt gar nicht das Init-System, sondern andere Sachen.

Warum gibts keine Datei und da steht drin was man machen muß? HOWTO-WLAN
Gibt es weder in win10, oder in MacOS, dafür gibt es die entsprechenden Seiten von debian, Archlinux, Ubuntu und FreeBSD, wo das erklärt wird. So etwas bei einer Installation mitzuliefern, müllt die HDD doch nur zu, außerdem benötigst du die Infos nur einmal, danach kannst du Datei löschen, so what.

mfg
schwedenmann

P.S.:ich selbst habe hier einen kleinen Fileserver mit FreeBSD 11.1 am laufen, MB AM3+ + Athlon II 2x2,8Ghz 3HDD (1x System, 2x ZFS mirror), Installation und Betrieb sind einfach

Re: von BSD zurück zu Debian?

Verfasst: 26.05.2018 19:20:31
von slughorn
Ich benutze seit mehreren Jahren Debian.
In der VM teste/testete ich
PCBSD - sehr langsam und behäbig;
FreeBSD - Die Installation von Desktop und Anwendungen aus den Ports für mich zu aufwändig;
TrueOS - interessant, basiert auf FreeBSD current; bisher leicht Problem behaftet, soll angeblich in der Zukunft nur noch als Serverversion fortgeführt werden
und
GhostBSD - bisherige Basis FreeBSD - stable Release, mit Mate als Desktop - für meinen Geschmack besser, stabiler als TrueOS mit Lumina-Desktop; soll in naher Zukunft nicht mehr direkt auf FreeBSD aufsetzen, sondern auf den TrueOS-Kern. GhostBSD scheint auf einem interessanten Entwicklungsweg.
Die Entwickler arbeiten alle bei iXsystems und tragen auch zu FreeBSD bei.
Für GhostBSD und TrueOS spricht, dass man in den Communities die Entwickler direkt ansprechen kann und Probleme sich mitunter über Nacht beheben lassen. Pakete sind teilweise aktueller als bei Debian, teilweise aber auch unbrauchbar, weil: obwohl in den Repositories - werden manche nicht gepflegt. BSD wird auch nicht von Virtualbox unterstützt.
Nach meinem Geschmack kommen die Desktopversionen von BSD momentan noch nicht ganz an Debian heran, könnten aber für die Ansprüche des Einen oder Anderen durchaus ausreichend sein.