GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

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Dengo
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GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von Dengo » 13.08.2018 15:44:43

Hallo Debianer,

hin und wieder öffnet sich die Möglichkeit, Impulse für die Verwendung von Freien Software zu geben, doch ist es etwas schwierig, Darstellungsmaterialien zu GNU/Linux zu finden. Man verbringt dann viel Zeit beim Suchen, versucht selbst etwas textuelles oder graphisches zusammenzustellen... Das ist die typische Situation der Lehrer, die sich meistens nicht genug mit dem Umgang mit graphischen Programmen bzw. nicht das GNU-System gut genug durchschauen, um sinnvolle Materialien gestalten zu können. So bleiben vermutlich die Prädispositione, Impulse für die Freie Softwarebewegung zu geben, auf der Strecke. Mir geht es jedenfalls oft so.
Im diesem Zusammenhang kam mir die Frage auf, ob ein Wiki sich dieser Aufgabe widmen könnte. Ein Wiki, wo sowohl erstellte Materialien verfügbar gemacht werden könnten wie auch kurze darauf bezogene Einleitungen, die z.B. zeigen, womit und wie ein Abbild von einem Programm-Fenster bzw. eingeblendeten Menü erstellt werden kann usw.

Und so viele weitere Tricks und Möglichkeiten, verschiedenes aus der GNU/Linux-Welt didaktisch aufbereiten und durch u.a. das Schulssystem sichtbar machen zu machen. Es ist nämlich sehr schade, dass Freie Software in Schulen - ein so zentraler Bereich des Gesellschaftslebens - so wenig gebraucht wird.

Veilleicht gibt es ja schon so was und ich bin nur noch nicht darauf gekommen. In diesem Fall danke ich für die Links.

Was halt Ihr von der Idee bzw. wie könnte die Bewegung bzw. der Organisation von Vermittlungsmaterialien weiterkommen, sowie in Schulen endlich Fuß fassen, wie es sich gehört?

Viele Grüße
dengo

eggy
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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von eggy » 13.08.2018 16:22:13

Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 15:44:43
Im diesem Zusammenhang kam mir die Frage auf, ob ein Wiki sich dieser Aufgabe widmen könnte.
Nein, ein Wiki kann das nicht. Menschen können sowas (noch).
Dengo hat geschrieben: Was halt Ihr von der Idee bzw. wie könnte die Bewegung bzw. der Organisation von Vermittlungsmaterialien weiterkommen, sowie in Schulen endlich Fuß fassen, wie es sich gehört?
"wie es sich gehört": Nichts.

Falls Du wirklich schon soviel Zeit mit der Suche verbracht haben solltest:
https://linuxwiki.de/LinuxAnSchulen
https://fsub.schule.de/
Und die üblichen Verdächtigen wie Skolelinux (gibts die eigentlich noch?), Edubuntu und jede (oder zumindest fast jede) LUG, die haben sich in der Regel Verbreitung von Wissen und offenen Zugang zu diesem in die Satzung gemalt, und üblicherweise ist da auch der ein oder andere Lehrer mit dabei, frag mal bei Dir vor Ort: besser Mitarbeiten als Neumachen.

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hikaru
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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von hikaru » 13.08.2018 16:51:52

Ich vermute, das Thema ist komplexer als du es vielleicht vor Augen hast. Zwei Punkte dazu:

1. So wie ich deinen Text deute, suchst du sowas wie bebilderte Klickanleitungen zu GUIs von FLOSS-Programmen. Ich glaube genau das geht am eigentlichen Thema vorbei, denn GUIs sind oft nur ein Aufsatz für darunterliegende mächtigere CLI-Werkzeuge. Ich bin nicht der Meinung, dass FLOSS-GUIs schlechter sind als die proprietärer SW, aber abgesehen von eher wenigen Ausnahmen sind GUIs nicht der Kern von FLOSS.
Ich halte es daher nicht für zielführend, Neulinge über GUI-Demonstrationen an Linux heranzuführen, sondern über die technischen Hintergründe dieser GUIs. Mein persönliches Aha-Erlebnis war seinerzeit jedenfalls nicht, wie toll KDE oder irgendwelche Anwendungen aussehen, sondern was man für geile Sachen auf der Konsole machen kann. Gute GUIs können den Einstieg erleichtern und eine GUI-Demo mag vielleicht dazu taugen, anfängliches Fremdeln einzudämmen, sie sollte aber mMn nicht dazu dienen, den technischen Hintergrund zu verschleiern.

2. Du erwähnst "Freie Software". Freie Software ist in erster Linie keine Klasse von Programmen, sondern eine philosophische Idee. Ohne die Philosophie zumindest zum Teil verinnerlicht zu haben, hebt sich Freie Software eigentlich nicht von Freeware ab.
Die technische Umsetzung in Form von Programmbeispielen zu betrachten ergibt für mich daher wenig Sinn, ohne vorher die Philosophie zu vermitteln.

Anders ausgedrückt:
Man kann FLOSS als Ganzes nicht didaktisch vermitteln. Man kann technische Aspekte (Programmbedienung) vermitteln und dabei mögen Wikis helfen, aber dabei ist es egal ob etwas FLOSS ist oder nicht. Und man kann das Bewusstsein für die Philosophie hinter FLOSS schärfen, aber das hat nichts mit Technik zu tun sondern mit Gesellschaft und kann auch nicht in Wikis gepresst werden.

Dengo
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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von Dengo » 13.08.2018 19:37:08

Danke für die Beiträge. Ich werde mir noch die Links genauer anschauen, vielleicht lässt sich dort viel von dem was ich vermisse finden.
Nein, ein Wiki kann das nicht. Menschen können sowas (noch).
Hehe! Tja, anders hätte ich es mir auch nicht vorstellen können. Was ich vermute ist, dass Lehrer und andere Menschen, die eine ähnliche Rolle bzw. ähnliche Möglichkeit hätten/haben, freie Technologie zu vermitteln, größere Beiträge als bisher leisten könnten, wenn sie bestimmte Materialien in der Hand hätten und nicht (vielleicht vergeblich) viel danach suchen müssten.

Was ich bisher festgestellt habe, ist dass es viele Texte - von kurzen Einleitungen bis umfangreiche Bücher - zum Thema GNU-Linux zu finden sind. Eine schöne Graphik, Abbild, Darstellungsweise sagt oft viel mehr als tausend Wörter aus - auf die Tausend Wörter/Bücher möchte ich hier nicht verzichten. Hier sehe ich noch viel Potential zur Nachbesserung, sei es bei der Erstellung oder dann bei der Bereitstellung. Graphikkünzler mit GNU-Linux-Systemkenntnisse sind ich angesprochen. Kraftvolle Bilder, Abbildungen, Graphiken didaktisch angemessen zu schaffen, dass vermisse ich. Und da ein Lehrer gerne selbst z.B. ein Programmfenster/Menü oder ein Bildschirm-Abbild aus einem Debian-Installationsvorgang erstellen möchte, könnten beide zusammenhängende Bedürfnisse (Abbildungen und wie solche mit Zufriedenheit erstellt werden können) von interessierten begabten Menschen verfügbar gemacht werden. Ob dies als Wiki oder auf einer Webseite wie diese oder unter www.debian.org am besten zugänglich gemacht werden könnte, weiß ich nicht.

Beispiele, um meine Sicht zu verdeutlichen:

1. Vor einigen Tagen wollte ich Ein Verzeichnisbaum und eine graphische Darstellung eines GNU/Linux-Systems. Wie ein Lehrer normalerweise machen würde, habe ich in die Suchmaschine entsprechende Stichwörter eingegeben. Nach Stunden-Langem Suchen hatte ich zwar viele Verzeichnisbäume heruntergeladen, meistens jedoch mit einer schwachen Auflösung und keine war so, wie man als Lehrer den Schülern kurz vermitteln könnte. Problematischer wurde es, als ich eine Darstellung der Systemstruktur gesucht habe. Einiges wurde gefunden, aber kein Abbild, dass überzeugend den Unterschied zwischen einer GNU-Linux-Systemstruktur von einem traditionellen Unix-System und Windows-System darstellte. Ein solches Abbild wäre didaktisch interessant.

2. Graphik ist Kunst. Zusammen mit einer kreativen Didaktik, kann ein System, das so viele Vorteile für freie Menschen zu bieten hat, besser vermittelt werden. Ein sehr positives Beispiel ist dieses Kunstwerk:
http://www.wallpaperbetter.com/brands-a ... als-176831
Es ist einfach schön, elegant und schaft gute Stimmung.

3. Andererseites möchte der eine oder andere Lehrer hin und wann selbst ein Abbild eines Programmfensters, ein Abbild des Bildschirms während der Installations eines Bestriebssystems... machen. Solche Abbildungen, wie sie in Linux-Büchern zu finden sind. Wie kann er selbst, nach Bedarf und mit guter Qualität/Auflösung so was machen? Ich bin ja nicht gerade ein Neuling und sicherlich weiß ich im Vergleich zu Anfänger einiges zum GNU-Linux-System, bei diese Frage bin ich aber überfordert.

Es geht also vor allem um bildliche Darstellungen zum oder in Verbindung zum GNU-Linux-Bestriebssystem, so wie ein Lehrer sie gerne gebrauche würde.

Viele Grüße
dengo

DeletedUserReAsG

Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von DeletedUserReAsG » 13.08.2018 19:43:21

Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 19:37:08
1. Vor einigen Tagen wollte ich Ein Verzeichnisbaum und eine graphische Darstellung eines GNU/Linux-Systems.
tree malt dir einen Baum deines gesamten Dateisystems, falls gewünscht. Auf Wunsch sogar in bunt, in XML oder HTML und mit vielen Optionen zum Auswählen, was man wie dargestellt haben möchte. Funktioniert auch mit ‘nem Windows-FS.
Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 19:37:08
2. Graphik ist Kunst.
Ich dachte, hier ging’s um Software?
Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 19:37:08
3. Andererseites möchte der eine oder andere Lehrer hin und wann selbst ein Abbild eines Programmfensters, ein Abbild des Bildschirms während der Installations eines Bestriebssystems... machen. Solche Abbildungen, wie sie in Linux-Büchern zu finden sind. Wie kann er selbst, nach Bedarf und mit guter Qualität/Auflösung so was machen?
Während der Installation eines Betriebssystems? Am einfachsten wohl, indem er die Installation in einer VM durchführt, und dort die gewünschten Screenshots erstellt. Bei Programmen kann man dann ’ne beliebige Screenshot-Software hernehmen.

eggy
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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von eggy » 13.08.2018 20:47:24

Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 19:37:08
bestimmte Materialien in der Hand hätten und nicht (vielleicht vergeblich) viel danach suchen müssten.
[...]
1. Vor einigen Tagen wollte ich Ein Verzeichnisbaum und eine graphische Darstellung eines GNU/Linux-Systems. Wie ein Lehrer normalerweise machen würde, habe ich in die Suchmaschine entsprechende Stichwörter eingegeben.
Was dann auch zu (un-)lustigen Urheberechtsverletzungsfällen führen kann (siehe u.a. https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 31002.html ), woher sollen die Kiddies lernen was geht, wenn es die Lehrer auch nicht wissen.
Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 19:37:08
Nach Stunden-Langem Suchen hatte ich zwar viele Verzeichnisbäume heruntergeladen, meistens jedoch mit einer schwachen Auflösung und keine war so, wie man als Lehrer den Schülern kurz vermitteln könnte.
Was spricht gegen das gute alte "an die Tafel malen"?
Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 19:37:08
Problematischer [...] überzeugend [...] Ein solches Abbild wäre didaktisch interessant.
Vom Didaktikstandpunkt: was soll hier "gelernt" werden?
Dass Dateien unterschiedlich strukturiert sind? Braucht es dazu wirklich ein Bild?
Oder willst Du nur Deine These möglichst einfach (per Bild) rüberbringen?
Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 19:37:08
Es ist einfach schön, elegant und schaft gute Stimmung.
Findest Du.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Nicht alles was Dir gefällt, gefällt auch anderen.
Und was bei Dir gute Stimmung schafft, kann andere runterziehn.

Dengo
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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von Dengo » 13.08.2018 21:01:33

Ich dachte, hier ging’s um Software?
Ist Didaktik nicht (auch) eine Vermittlungskunst? Ich gehe davon aus, dass in diesem Bereich immer nachgebessert werden kann. Bei mir geht es hier daher darum, darauf hinzuweisen, dass im Bereich der bildlichen Darstellung (des Betriebssystems...) noch Spielraum zur Nachbesserung vorhanden ist. Ein Betriebssystem funktioniert normalerweise nicht ohne Hardware. Auch diese Zusammenarbeit zwischen Bestriebssystem und PC (Prozessor...) konnte ich bei keiner grafischen Darstellung überzeugend vorfinden. Meistens konnte ich bei den Versuchen erkennen, dass jemand die Hardware-Komponenten in den Kernel des Betriebssystem zu stecken versuchte. Ist da aber nicht eher umgekehrt, dass die Software eingespielt wird? und der Nutzer eher ein Gehäuse vor sich sieht? Wie dies verständlich dargestellt werden könnte? Ich sehe hier Spielraum für weitere Versuche.

eggy
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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von eggy » 13.08.2018 21:16:37

Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 21:01:33
Ein Betriebssystem funktioniert normalerweise nicht ohne Hardware. Auch diese Zusammenarbeit zwischen Bestriebssystem und PC (Prozessor...) konnte ich bei keiner grafischen Darstellung überzeugend vorfinden.
Was fehlt Dir an https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ope ... ent-de.svg ?

DeletedUserReAsG

Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von DeletedUserReAsG » 13.08.2018 22:35:39

Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 21:01:33
Ist Didaktik nicht (auch) eine Vermittlungskunst? Ich gehe davon aus, dass in diesem Bereich immer nachgebessert werden kann.
Ich sag mal so: wenn ich ein Buch zu einer eher textbezogenen Sache in die Hand nehme (und auf Linux basierende Systeme sind nunmal sehr textlastig), und ich sehe da viele Bilder drin, stelle ich das sorgsam dahin, wo ich es hergenommen habe und suche mir sinnvollere Doku. Ab und zu mal ’n Diagramm oder ein gezeichnetes Schema ist okay, aber sobald jemand anfängt, da Kunst reinmalen zu wollen, bin ich nicht seine Zielgruppe.

Zumindest mir vermittelt jemand am besten Wissen, wenn er weiß, was er vermitteln will (der Punkt ist hier offenbar noch zu klären – mal Software, mal Betriebssystem, mal Installation, dann wieder Interaktion Hardware mit BS, …) und wenn er auch weiß, wovon er spricht (das lässt sich hier aufgrund der Informationslage noch nicht abschätzen – ich tendiere aber dazu, dass da nachgebessert werden kann). Ob er dann kunstfertige Bilder malt, oder sich auf einfache Skizzen beschränkt, ist mir egal – sofern sie im Kontext sinnvoll sind, und nicht Bilder um der Bilder willen reingedrückt werden. Ein Bild nimmt schließlich mehr Platz weg, als tausend Worte (oder irgendwie so).

Nice
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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von Nice » 14.08.2018 12:31:59

@Dengo:

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob folgender Link Dir in Deinem Anliegen weiterhilft: https://www.ostc.de/windows.html

In Buchform fand ich den "Einstieg in Linux" von von Steffen Wendzel und Johannes Plötner (mit vielen Screenshots und einfachen Erklärungen zur "Zusammenarbeit zwischen Bestriebssystem und PC"*) am illustrativsten.

Noch eine polemische Anmerkung:
Selbst wenn es Dir gelingt, GNU/Linux Deinen Schülern nahezubringen - das rein politisch bedingte Abschaffen von Linux aus Verwaltungen zeigt, dass sie dann nicht für die von Politikern fragwürdig gemachte Geschäftsrealität gut vorbereitet sind. Die GNU/Linux-Philosophie paßt nicht in eine neoliberal verseuchte Welt, beziehungsweise wird dort naturgemäß eine Randerscheinung sein. Und ich denke einmal, dass Ministerien nicht "plain living, high thinking" (Thoreau) anstreben, sondern auch im Dienst des "shareholders value" stehen. :roll:

* "Zusammenarbeit zwischen Bestriebssystem und PC":
Eine detaillierte Einführung in diese Zusammenarbeit dürfte nicht nur Schüler, sondern sogar Informatiker schnell überfordern, weil es hier um Maschinensprache geht, welche selbst Insider mittlerweile von Algorithmen erledigen lassen. Leute wie Linux Thorvalds dürften da noch mitkommen... 8)
Zuletzt geändert von Nice am 14.08.2018 13:07:38, insgesamt 8-mal geändert.

Ellison

Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von Ellison » 14.08.2018 12:55:59

Nur so als kleine Randnotiz: Die FSFE (https://fsfe.org/contribute/spreadtheword.de.html) schickt dir sicher gerne Infomaterial zu, wenn du anfragst und dein Projekt beschreibst. Ich hatte etwas vergleichbares vergangenes Jahr auf dem Gymnasium meiner Tochter durchgespielt und die Kids ein wenig sensibilisiert. War nicht ganz einfach, da die Schule einen Vertrag mit MS am Laufen hat, schon wegen der ganzen Office Lizenzen. Allerdings ist der Admin ein Linux-begeisterter Mensch und ließ mich in einigen Verfügungsstunden mal Debian vorstellen bzw die Vor- und auch Nachteile von Open Source beschreiben. Parallel setzten wir uns auch mit einem freien Android auseinander.

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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von Dengo » 15.08.2018 13:39:47

Es freut mich, dass eine schöne Liste von Materialquellen geliefert wurde.
ur so als kleine Randnotiz: Die FSFE (https://fsfe.org/contribute/spreadtheword.de.html) schickt dir sicher gerne Infomaterial zu, wenn du anfragst und dein Projekt beschreibst.
Ja, ich werde sie anfragen. Hoffentlich haben Sie auch Materialien (Aufkleber...) auf Deutsch. Die mehrsprachige Ausrichtung hat mir bei diesem gelieferten Link gefallen (die machtkonzentrationsorientierte Einsprachigkeit auf Englisch ist leider häufig feststellbar bei den freien Programmierern und stellt ein philosophischer Widerspruch da):
Was mir da fehlt? Wo befindet sich der Kernel und wo der Prozessor? Ich finde diese Darstellung dennoch hilfreich - vielleicht wird es schwer, widerspruchsfrei ein derartiges Verhältnis darzustellen.
Hier hat jemand versucht, das Windows-System + Hardware abzubilden:
https://srv.rz.uni-bayreuth.de/lehre/fo ... 1/V01.html
Ob diese GNU-Linux-Darstellung realistischer ist?
https://www.google.com/imgres?imgurl=ht ... mrc&uact=8
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob folgender Link Dir in Deinem Anliegen weiterhilft: https://www.ostc.de/windows.html
Vielen Dank! Diese Seite kannte ich nicht und kann nützlich sein: . Wielleicht wurde es inzwischen schon klarer, dass ich mich vor allem auf die bildliche Darstellung des Themas beziehe.

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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von eggy » 15.08.2018 14:39:02

Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.08.2018 13:39:47
Die mehrsprachige Ausrichtung hat mir bei diesem gelieferten Link gefallen (die machtkonzentrationsorientierte Einsprachigkeit auf Englisch ist leider häufig feststellbar bei den freien Programmierern und stellt ein philosophischer Widerspruch da):
Was Mehrsprachigkeit angeht: sowas kostet viele Resourcen (Zeit/Manpower/Geld/etc). Wie wärs wenn Du dem Programmierer Deiner Wahl einfach unter die Arme greifst und an der Übersetzung mitarbeitest? Da wäre Dein Elan vielleicht sinnvoll eingesetzt.

Dengo
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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von Dengo » 16.08.2018 00:13:26

Was Mehrsprachigkeit angeht: sowas kostet viele Resourcen (Zeit/Manpower/Geld/etc). Wie wärs wenn Du dem Programmierer Deiner Wahl einfach unter die Arme greifst und an der Übersetzung mitarbeitest? Da wäre Dein Elan vielleicht sinnvoll eingesetzt.
So sehr zutreffend, wie Dein Vorschlag ist! Irgendwo und irgendwann war das schon mal am Rande ein Thema. Wie ich und so viele Leute, die gerne in dieser Hinsicht aktiv werden würden, in der Praxis Beiträge leisten könnten, wäre ein Thema für eine weitere Diskussion. Meines erachtens fehlt hier eine einfache Methode, die ohne viel hin-und-her, die Beteiligung von Bereitwilligen ermöglichen könnte. Rückblickend werde ich etwas traurig, wenn ich feststellen muss, dass ich noch bei keiner Übersetzung beteiligt war, obwohl der Wunsch (und der Bedarf!) schon so lange vorhanden ist. Gibt es vielleicht jetzt was neues in diesem Bereich? Eine Platform, die das "unter-die-arme-der-Programmierer-greifen" dynamisch erleichtert?

Noch eine kleine Reflexion über Sprachen-/Kulturvielfalt:

Obwohl das nicht gerade DER Aspekt ist, der in dieser Interaktion als Thema aufgeschlagen wurde, bleibt er IMMER ein mindestens so wichtiger Lebensbereich wie die Freie Software selbst - Monopol in der Hand der unfreien Betriebssystemkonzerne hat seine Entsprechung im Bereich der Sprachen... auch im Bereich Großgrundbesichter gegen freie Familien- bzw. Kommunenbetriebe in der Landwirtschaft. Sprache ist die "Software" einer Kultur, wie Programmiersprachen für ein Betriebssystem, nur sind die ersten von Gedächtnis geprägt, was sich nicht nur auf die Gegenwart, aber auch auf die Zukunft Richtungsgebend auswirkt. Die enseitige Verwendung einer einzigen Sprache, die nicht als Komplementärsprache sondern auf Monopol ausgerichtet ist, wird sich aus der Perspektive der anderssprachigen Völker/Kulturen als Zensur auswirken. Wer darüber nicht mehrperspektivisch reflektiert, wird hierzu tendenziell sagen, dass er bisher mit Englisch als DIE Wissenschaftssprache gut bedient war. Genauso bekomme ich von Leute die Antwort, dass sie mit Word keine Probleme haben, daher gäbe es keinen Grund, was anderes zu probieren. In einem Putenstall in der Massenproduktion, werden vermutlich die Tiere hungern, wenn eines Tages statt das übliche auf überschnelle Wachstum (Wachstumshormonen...?) Futter durch gesundes ausgeglichenes Futter ausgetauscht werden würde. Die Gewohnheit hat ihre Kraft, was von interessierten Gruppen dummmachend ausgenutzt werden (können).

Klammer zu und zurück zum Hauptthema:
* "Zusammenarbeit zwischen Bestriebssystem und PC":
Eine detaillierte Einführung in diese Zusammenarbeit dürfte nicht nur Schüler, sondern sogar Informatiker schnell überfordern, weil es hier um Maschinensprache geht, welche selbst Insider mittlerweile von Algorithmen erledigen lassen. Leute wie Linux Thorvalds dürften da noch mitkommen...
Was ich hier beabsichtige ist darauf hinzuweisen, dass zwischen solchen Spezialisten und strategisch wichtige Gruppen wie die der Lehrer eine didaktisch angemessene bildliche Darstellung der Systemkomponente bei der Vermittlung besonders hilfreich/wirksam sein würden. Auf der einen Seite, eine sinnvolle Darstellung, auf der anderen Seite eine (gleichzeitig) ellegante, schöne, kunstvolle Darstellung, die Herz und Seele intensiver anreizen. Ich finde, dass die Freie Softwarebewegung so viel geschaffen hat, dass die Vorasussetzungen gegeben sind, eine Entsprechung bei der breiten Bevölkerung was Verwendung anbelangt zu verwirklichen. Auch eine Vermittlungssache, eine Aufgabe für die Experten der Graphikarbeit, mit dem Ziel, die wohlwollende Philosophie der Bewegung und die phantastische Ergebnisse der freien Programmierer didaktisch kunstvoll zu "übersetzen". Beispiele hierzu gibt es schon, es muss aber viel mehr Kraft bekommen, vielleicht durch organisierte Impulse und strategisches Bewusstmachen. So können Lehrer... stärker aktiviert werden und das wäre ein Gewinn für die Vermittlung, denn anders als die unfreien Betriebssysteme, machen wir die freien Werkzeuge nicht durch tagtäglicher Werbung in den kommerziellen (manche nennen sich auch "öffentlich-rechtlichen") Medien.

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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von Nice » 16.08.2018 08:45:26

@Dengo:
Was ich hier beabsichtige ist darauf hinzuweisen, dass zwischen solchen Spezialisten und strategisch wichtige Gruppen wie die der Lehrer eine didaktisch angemessene bildliche Darstellung der Systemkomponente bei der Vermittlung besonders hilfreich/wirksam sein würden.
Ich glaube Dir ist nicht klar, was Maschinensprache ( https://de.wikipedia.org/wiki/Maschinensprache ) ist. Optisch hast Du eine große Tabelle mit kryptischen Zeichen vor Dir. Da ist nichts mit "bildlicher Darstellung" möglich, weil es einfach - wie höhere Mathematik - hochabstrakt ist. Siehe auch: https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... 0605111305&
Auf der einen Seite, eine sinnvolle Darstellung, auf der anderen Seite eine (gleichzeitig) ellegante, schöne, kunstvolle Darstellung, die Herz und Seele intensiver anreizen.
Es sei wieder eine kleine Polemik gestattet:
Es gab Threads darüber, warum der Anteil weiblicher Informatikstudenten so niedrig ist. Meist kam dann das Argument, der Stoff würde zu "männlich" präsentiert. Als (ironische) Lösung wurde rosa Schriftfarbe und gelegentliche Pony-Darstellungen angeboten...
Ich finde, dass die Freie Softwarebewegung so viel geschaffen hat, dass die Vorasussetzungen gegeben sind, eine Entsprechung bei der breiten Bevölkerung was Verwendung anbelangt zu verwirklichen.
Das sehe ich mittlerweile anders. Nach leidvollen Erfahrungen muß ich leider sagen: "vox populi, vox rindvieh"...

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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von Tintom » 16.08.2018 10:05:29

Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.08.2018 00:13:26
Gibt es vielleicht jetzt was neues in diesem Bereich? Eine Platform, die das "unter-die-arme-der-Programmierer-greifen" dynamisch erleichtert?
Diese 'neue dynamische Plattform' nennt sich Wiki. :mrgreen:

eggy
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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von eggy » 16.08.2018 10:36:19

Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.08.2018 00:13:26
Wie ich und so viele Leute, die gerne in dieser Hinsicht aktiv werden würden, in der Praxis Beiträge leisten könnten, wäre ein Thema für eine weitere Diskussion.
Ich seh nicht warum man das diskutieren muss.
a) Variante bei kleinen Projekten: Du nimmst EIN Projekt Deiner Wahl bei dem es an Übersetzung fehlt, nimmst einen KLEINEN Text her und übersetzt ihn. Dann schickst Du ihn an den Entwickler. WENN der Entwickler ihn haben will, wird er Dir mitteilen, wie Du technisch am wenigsten Aufwand verursacht und wie es weiter geht. (Schau aber vorher in die Doku, ob evtl b) zutrifft)
b) Variante bei großen Projekten: Es gibt bereits Übersetzungsstrategien, schau auf deren Homepage. Da ist genau erklärt was Du machen sollst.
Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.08.2018 00:13:26
Meines erachtens fehlt hier eine einfache Methode, die ohne viel hin-und-her, die Beteiligung von Bereitwilligen ermöglichen könnte.
Die gibt es.
Es gibt diverse Projekte, bei denen Du per Webinterface Texte übersetzen kannst.
Debian hatte auch mal nen Webinterface dazu, soweit ich informiert bin, wird das aber grade überarbeitet, daher ist bei Debian momentan der Weg wohl "schicke Email, bekomme Zeug automatisch zugeschickt, übersetze Zeug, schicke Zeug zurück". Zugegeben nicht der komfortableste Weg. Den Ablauf findest Du da: https://www.debian.org/international/l10n/ddtp
Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.08.2018 00:13:26
Rückblickend werde ich etwas traurig, wenn ich feststellen muss, dass ich noch bei keiner Übersetzung beteiligt war, obwohl der Wunsch (und der Bedarf!) schon so lange vorhanden ist.
Dazu fällt mir nur ein "laber nicht, tu was".
Dengo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.08.2018 00:13:26
Gibt es vielleicht jetzt was neues in diesem Bereich? Eine Platform, die das "unter-die-arme-der-Programmierer-greifen" dynamisch erleichtert?
Ja, gibt es. Einige, was man im Einzelnen davon halten mag sei dahin gestellt. In der Regel verursacht sowas auch viel Aufwand für die bereits Beteiligten. Wenn Du wirklich helfen willst, hör auf darüber nachzudenken, wie man es einfacher machen könnte, sondern übersetz einfach mal was. Mit der Zeit bekommst Du ein Gefühl dafür, was funktioniert und was nicht, das ergibt sich dann ganz automatisch. Ohne praktische Erfahrung kannst Du das meiste nämlich nicht/nicht richtig beurteilen.


Allgemeine Hinweise zum Übersetzen:
Man übersetzt nur von einer Fremdsprache in die eigene Muttersprache. Andersrum sollte man anderen Muttersprachlern überlassen. In der Regel hat ein Projekt klare Vorstellungen davon, wie dicht am Original übersetzt werden soll. Kläre das ab, bevor Du Dich an größere Texte setzt.
Finde für Dein erstes Vorhaben ein Projekt, das bereits einen Übersetzer in Deiner Sprache hat, lerne von Ihm, fang mit "zweisprachig parallelem Korrekturlesen" an. So bekommst Du ein Gefühl dafür, wie im Projekt mit z.B. technischen Begriffen umgegangen wird, werden sie 1:1 beibehalten oder eingedeutscht? "Du" oder "Sie" ? Sind lange Schachtelsätze ok oder lieber auftrennen? Lieber freies aber Sinn-erhaltendes Übersetzen oder doch lieber fast Wort-wörtlich?
Lass Deine Texte gegenlesen. Du wirst anfangs viel (kleinliche) Kritik bekommen, nimm sie nicht persönlich. Deine Arbeit soll sich in ein bereits bestehendes Gesamtwerk einfügen. Den "richtigen Stil" zu treffen dauert. Es fällt auf, wenn auch teils nur subtil, wenn Texte von mehreren Leuten geschrieben wurden, das zu kaschieren ist ne Kunst, die man erst lernen muss. Also nicht sauer sein, wenn Deine ersten Texte nen paarmal hin und her gehen.
Beschäftige Dich erst nachdem Du ein paar Sachen "per Hand" übersetzt hast mit den technischen Hilfen für Übersetzungen. Frage welche Programme Dein Mentor benutzt, folge ihm (zumindest in der Anfangsphase). Auch wenns schwerfällt: halt dich anfangs mit Struktur-Verbesserungsvorschlägen zurück.
Denk dran, alles was Du tust, verursachst Aufwand beim Projekt. Das Ergebnis Deiner Arbeit soll diesen mehr als aufwiegen.

Ellison

Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von Ellison » 16.08.2018 10:45:48

:THX:
Toll erklärt, eggy.
Danke. Ernsthaft.

Nice
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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von Nice » 16.08.2018 17:32:56

Was das Thema "Übersetzen" betrifft, ist mir erst in Threads mit Neu-Linux-Einsteigern darüber klar geworden, dass das Beherrschen der amerikanischen Sprache im IT-Bereich eine "sine qua non" ist. Informatiker posten nebenbei gesagt sorglos in einem Gemisch von Anglismen und Deutsch. Auch bei der Installation eines Betriebssystems wird von vielen Power-Usern die Installationsroutine gleich beim Amerikanisch belassen, höchstens später das Keyboard auf die deutsche Belegung umgestellt.

Ich mußte noch Englisch, Französisch und Lateinisch pauken. Und das richtige Beherrschen der amerikanischen Sprache habe ich nicht in der Schule, sondern bei meinen Ferienjobs auf dem "Airport" gelernt ( :roll: ). Mein Rat: Laßt doch den Quatsch mit zu vielen Sprachen bei der Spezialisierung auf Mint-Fächer. Gutes Deutsch, gutes Amerikanisch, ça suffit!

Also, wer des Amerikanischen nicht mächtig ist, dem sei mit Dante gesagt "laß fahren alle Hoffnung" (Überschrift zum Eingang in die Hölle in seinem genialen Werk "göttlichen Komödie").

eggy
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Re: GNU/Linux-Didaktik: Erstellung von Vermittlungsmaterialien

Beitrag von eggy » 20.08.2018 12:15:57

Im Rahmen der diesjährigen Froscon in Sankt Augustin (nähe Bonn) wird am Donnerstag, 23. August 2018, übrigens die "schul-frei" Konferenz stattfinden.

https://www.schul-frei.org/de/konferenz/
Das Programm des schul-frei-Thementags soll in erster Linie alle Lehrenden und Lernenden ansprechen und für das Thema freie Software begeistern. [...] Die Schwerpunkte der Konferenz sind daher:
- Die Vielfalt der freien Programme und Dienste kennenlernen und austauschen
- Fach- und fächerübergreifende didaktische Möglichkeiten, Methoden und Ideen für die Bildung des 21. Jahrhunderts
- Mitgestalten für Lernende und Lehrende - wie bekomme ich meinen perfekten digitalen Werkzeugkoffer?
- Der Freiheitsgedanke in der Schule - wie können Pädagogik und Informatik voneinander lernen?
- Digitale Diversität und Neutralität in der Schule - Fundiertes Lernen und Erkunden der digitalen Welt außerhalb der Datenkraken und Lobbyriesen
- Datenschutz und DSGVO - Fortschrittliches und gemeinschaftliches Lernen im Einklang mit dem Recht

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