virtualbox freedos

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guennid

virtualbox freedos

Beitrag von guennid » 06.10.2018 16:32:50

Da das mit Debiandosemu als wenig zukunftsfähig erscheint, möchte ich mal versuchen, mit freedos unter virtualbox zu arbeiten. dosbox will ich definitiv nicht.

Ich möchte ein gesondertes Verzeichnis im user-home als Laufwerk C: für freedos einrichten und das dann außer von dos (in der virtuellen Maschine) auch vom Debian-Host aus nutzen zu können. Funktioniert sowas mit virtualbox?

Grüße, Günther

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towo
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Re: virtualbox freedos

Beitrag von towo » 06.10.2018 17:25:25

Funktioniert sowas mit virtualbox?
Nein.

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MartinV
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Re: virtualbox freedos

Beitrag von MartinV » 06.10.2018 20:16:18

Direkt ein Verzeichnis in HOME als Laufwerk C: in Virtualbox wird so direkt wohl nicht gehen.

Was gehen könnte:
Eine virtuelle Festplatte mit fester Größe im .vmdk Format anlegen und die auf dem Host mounten.
Von der Idee einfach, die Umsetzung müßte man/du/wir austüfteln.

Es könnte mit vmdkmount aus Debianlibvmdk-utils gehen.
Debianxmount könnte auch hilfreich sein; das kann wohl auch mit .vdi umgehen.

Wenn es gelingt, die virtuelle Festplatte als Verzeichnis in Deinem home zu mounten, hast Du effektiv, was Du wolltest. Ich denke nur, Du darfst nicht vom Host schreibend darauf zugreifen, solange die VM noch läuft.
Die Vernunft kann einem schon leidtun. Sie verliert eigentlich immer.

eggy
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Re: virtualbox freedos

Beitrag von eggy » 06.10.2018 20:23:12

https://www.virtualbox.org/wiki/Sharing_files_with_DOS
ob das auch mit freedos funktioniert müsste man halt mal ausprobieren

guennid

Re: virtualbox freedos

Beitrag von guennid » 06.10.2018 23:32:34

Meine Frage knüpft an an die hier (1). dosemu kann seit stretch nicht mehr mit Borland Pascal (bp.exe). Bis jetzt kann ich das umgehen, indem ich die jessie-Version von dosemu unter stretch benutze. Mein freedos und meine mit Borland Pascal selbst gestrickten dbase-Anwendungen sind für meine Bedürfnisse und Fähigkeiten ganz gut ins Linux-System integriert via c: in meinem home und zwar in beide Richtungen. Aber laut MSfree wird dosemu wohl nicht weiterentwickelt, so dass ich dem zu erwartenden großen Knall mit was anderm vorbeugen will. Aber wenn ich eure Vorschläge so betrachte, dann bleibe ich bis dahin doch besser bei dosemu. Einen Bug-Report zu dosemu traue ich mir nicht zu.

Ich gehe mal davon aus, dass es mit quemu ähnlich kompliziert wie mit VB wäre, ein c: in ein Linux-home zu integrieren?

Grüße, Günther

(1) viewtopic.php?f=29&t=167557&hilit=dosemu

logoft
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Re: virtualbox freedos

Beitrag von logoft » 17.02.2019 04:28:33

Hallo,

ich habe es auf ein Stick installiert. Ich habe aber keine Infos über Partitions-Größen gefunden. Ich dachte DOS für Dateien zu nutzen die ich sammeln wollte. Der Webbrowser ist etwas alt. Meine Textverarbeitung war damals Textmaker. Bei einem Umzug alle Disketten weggeschmissen.

Ich hätte mir ein Betriebsystem wie DOS gewünscht, mit richtigem Multitasking. Ohne EMS und XMS Speicher - hiload war ein Wettrennen :-)) Wer am meisten rausholt.

Ich würde es auf ein Stick installieren und den dann mit qemu booten.

Im Zug unterhielt ich mich mit einem der OS/2 nutzte. Ich hatte damals 3.0 und die vorherige Version. Ich wollte RISCOS testen, aber die Beschränungen sind mir zu minimal. Win nutze NTFS und bei OS/2 hieß es HTFS glaube ich.
DOS ist für mich nur interessant weil ich damit Dateien schubsen kann, egal wohin. Mit eigenen Pfaden Programme ordnen und von einem Programm liegt alles in einem Verzeichnis. So eine 1 Pfad-Ordnung gabs nach DOS leider nie wieder.

Wüßte ich die Partitionsgrößen und gebe es einen moderneren webbrowser hätte ich es mir richtig angesehen. Linux hat Multiuser, FreeBSD hat Multiuser, UNIX hat Multiuser wie Solaris oder QNX. QNX lief bei mir nur im BIOS mit IDE, mit AHCI bootete die 4er Version nicht.
DOS kannte kein User, kein Multiuser. Auch wenn es sehr alt ist hätte man es modern programmieren sollen. Echtes Multitasking. Den RAM-Kram perfektionieren sollen usw. Es so zu verändern hat biesher niemand gemacht, sehr schade.

mfg
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