Bekommt Deutschlandf dadurch bessere Schüler und Studenten ?

[raa]

Ich habe soooo viele Ordner, trotzdem kommt die "große Unordnung" immer von ganz alleine. Also bin ich nun so ein Eingeborener? Ach nein - ich sitze ja nicht vor einer Computeratrappe ...

Ich denke eher an folgende Interpretation: du nennst deine Verzeichnisse „Ordner“ und erwartest, dass sich das Ganze wie echte Ordner verhält, und Unordnung vermieden wird.

Das verbitte ich mir!

So wie die Einheimischen den Kram nachgebaut haben, den sie sehen konnten, und erwarteten, dass sich das wie ’n echter Flughafen verhält (i.e., dass dann auch Flugzeuge kommen).

Naja, wie gesagt: Nicht alles, was auf allen vier Beinen hinkt, ist ein Vergleich. Ich für meinen Teil nenne sowas weder "Ordner noch "Nachbau".

Code: Alles auswählen

├── conf.d
│   ├── mysql.cnf
│   └── mysqldump.cnf
├── debian.cnf
├── debian-start
├── mariadb.cnf
├── mariadb.conf.d
│   ├── 50-client.cnf
│   ├── 50-mysql-clients.cnf
│   ├── 50-mysqld_safe.cnf
│   └── 50-server.cnf
├── my.cnf -> /etc/alternatives/my.cnf
└── my.cnf.fallback

Ich meine ja nur, weil wir's in einem anderen Thread gerade davon hatten ...

Aber die Ings, die vor dem Start bei diesen niedrigen Temperaturen gewarnt hatten - eben weil Probleme mit Dichtungen auftreten könnten ...

Die konnten sich gegen den Cargo-Kult nicht durchsetzen. Es gab da wohl Experten, die mehr zu sagen hatten, weil sie den größeren Bambus an der Kopfhörerattrappe hatten.

Kann man so sehen, wie bei so vielen Katastrophen. Wer war wohl für Eschede verantwortlich - zuallerletzt wohl die, die wussten, dass eben dieser Radreifen schon weit über den zulässigen Grenzwert abgefahren war, sonst hätten sie den Zug nicht immer wieder auf die Strecke gejagt (am Unglückstag übrigens quasi direkt aus der Wartungshalle in München) ...

[DeletedUserReAsG]

Ich für meinen Teil nenne sowas weder "Ordner noch "Nachbau".

Naja, doch. Du selbst nanntest es „Ordner“. Machen halt auch viele, aber wenn man dann auch noch weniger technikaffin ist, und dem „Ordner“ Eigenschaften eines tatsächlichen Ordners andichtet, wird’s nunmal schnell ungeordnet. No offense intended – mag bei dir vielleicht anders sein. Aber ich konnte das nunmal schon bei sehr vielen „Nur-Anwendern“ beobachten. Und da ist’s schon vergleichbar mit den Eingeborenen aus dem Beispiel oben.

[raa]

Ich für meinen Teil nenne sowas weder "Ordner noch "Nachbau".

Naja, doch. Du selbst nanntest es „Ordner“.

Nein, nein, ich habe da nur eine Namenskonvention übernommen, wenn man mal so sagen darf. Ok, in der -ixoiden Welt gibt's die wohl kaum ...

Machen halt auch viele, aber wenn man dann auch noch weniger technikaffin ist, und dem „Ordner“ Eigenschaften eines tatsächlichen Ordners andichtet, wird’s nunmal schnell ungeordnet.

Och, nicht nur dann. Wie war das: Ordnung ist was für Primitive, das Genie beherrscht das Chaos. Leider gilt die Umkehrung nicht zwingend: Dem Genie kann schon manchmal Schluderei nachgewiesen werden - Schluderei alleine garantiert aber noch keine Genialität ...

No offense intended

In German, please?

– mag bei dir vielleicht anders sein. Aber ich konnte das nunmal schon bei sehr vielen „Nur-Anwendern“ beobachten. Und da ist’s schon vergleichbar mit den Eingeborenen aus dem Beispiel oben.

Na schön, mit wem würdest du also die Leute vergleichen, mit denen ich bei meinen fast täglichen S-Bahn-Fahrten so konfrontiert werde: Kaum noch ein Mensch, der nicht auf so einem teuren Gerätchen 'rumwischt - aber zu bleede, sich richtig hinzusetzen. Sich lieber einen Knoten in die Beine macht, als sich mit seinem Gegenüber (also z.B. mit mir) mal kurz zu verständigen. Es geht nämlich anders. Habe nur keinen Bock mehr, das jedesmal aufs neue zu erklären.

Ok, so dämlich wie damals einer im ICE kam mir noch keiner wieder: "Wollen Sie sich nicht hier 'rüber setzen? Da sitzen Sie näher an ihren Füßen!"

[guennid]

Ich denke, das Problem ist nicht, ob ich das zuletzt in Rede stehende Phänomen nun Ordner- oder Verzeichnis-Struktur nenne, sondern das, worauf TuxPeter hingewiesen hat: Ob ich für gute Verkaufszahlen alles easy nenne, was halt meistens schlicht nicht easy ist.

on topic: Man müsste sich zunächst mal darüber unterhalten, was denn weswegen "digitalisierungsmäßig" Lernstoff in einer (welcher eigentlich?) allgemeinbildenden Schule sein soll. Ob man das draufpacken kann auf den bisherigen Lernstoff oder zu Lasten welchen Lernstoffs das denn jetzt gehen soll. Ich sehe nicht, wo diese Diskussion sachlich und ohne Affekthascherei von den zuständigen Politmenschen geführt würde. Mal abgesehen davon, dass über personellen und organisatorischen Veränderungsbedarf eh nicht gesprochen wird.

Grüße, Günther

[raa]

Ob ich für gute Verkaufszahlen alles easy nenne, was halt meistens schlicht nicht easy ist.

Der Zweck "gute Verkaufszahlen" heiligt jedes Mittel. Jedenfalls in der gegenwärtig praktizierten Form der Marktwirtschaft. Die geht nämlich nötigenfalls über Leichen.

on topic: Man müsste sich zunächst mal darüber unterhalten, was denn weswegen "digitalisierungsmäßig" Lernstoff in einer (welcher eigentlich?) allgemeinbildenden Schule sein soll. Ob man das draufpacken kann auf den bisherigen Lernstoff oder zu Lasten welchen Lernstoffs das denn jetzt gehen soll. Ich sehe nicht, wo diese Diskussion sachlich und ohne Affekthascherei von den zuständigen Politmenschen geführt würde. Mal abgesehen davon, dass über personellen und organisatorischen Veränderungsbedarf eh nicht gesprochen wird.

Ach weißt du, die Sinnlosigkeit solcher Diskussionen hab' ich eingesehen, nachdem ich gesehen habe, dass meine missratene Tochter nach ihrem glänzenden Hochschulabschluss von Psychologie genauso viel Ahnung hatte wie vorher. Erst war ich ja angenehm überrascht: Sie fängt an derselben Schule an wie ich damals - aber der alte Barkhausen würde im Grabe rotieren wie ein Ventilator, wenn er wüsste, was ihr da "gelehrt" wurde, und wie.

Du hast richtig gelesen: Barkhausen, die Rede ist also von der TU Dresden. Was Psychologie an einer technischen Uni zu suchen hat, wird allerdings auch ewig ein Geheimnis der "gesamtdeutschen" Fehl- und Missbildungspolitik bleiben.

[MSfree]

Was Psychologie an einer technischen Uni zu suchen hat, wird allerdings auch ewig ein Geheimnis der "gesamtdeutschen" Fehl- und Missbildungspolitik bleiben.

Offensichtlich ist dir z.B. Meridith Belbin völlig unbekannt.

[Lohengrin]

Du hast richtig gelesen: Barkhausen, die Rede ist also von der TU Dresden. Was Psychologie an einer technischen Uni zu suchen hat, wird allerdings auch ewig ein Geheimnis der "gesamtdeutschen" Fehl- und Missbildungspolitik bleiben.

Dresden. Unfug an Unis. Galoppierender Wahnsinn im akademischen Zirkus.
Mehr dazu bei Hadmut Danisch.

[raa]

Was Psychologie an einer technischen Uni zu suchen hat, wird allerdings auch ewig ein Geheimnis der "gesamtdeutschen" Fehl- und Missbildungspolitik bleiben.

Offensichtlich ist dir z.B. Meridith Belbin völlig unbekannt.

Hab' mal nach dem Namen gegoogelt - sorry, das empfinde ich nicht als Bildungslücke. Wenn ich einer Psychologiestudentin ein Jahr vor ihrem (wie gesagt glänzenden) Abschluss grundlegende Begriffe wie "Angst" und "Mut" erklären kann, schon eher.

Aber keine Sorge, eins hat sie gelernt: Binsenweisheiten mit "wissenschaftlichen Studien" zu untermauern, und die bändeweise erfolgreich zu verkaufen:

In der Gesamtbilanz stützt die gesichtete Literatur die generelle Annahme, dass betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention einen gesundheitlichen und ökonomischen Nutzen hat.

Gesunde Mitarbeiter können mehr zum Umsatz eines Unternehmens beitragen als gestresste und kranke.

Hättest du das gewusst?

https://www.google.com/search?q=Ina+Soc ... =firefox-b

Dresden. Unfug an Unis. Galoppierender Wahnsinn im akademischen Zirkus.

So schlimm ist es schon?

[TuxPeter]

Ob nun in Dresden oder sonstwo in bestimmten Fachbereichen ein Cargo-Kult gelehrt wird oder wie oder was, dazu kann und will ich nichts sagen.
Aber dass hier in dieser Diskussion das gute alte Missverständnis zwischen Naturwissenschaft und Technik einerseits und Human- und Gesellschaftswissenschaft andrerseits zelebriert wird, das scheint mir unübersehbar zu sein. Ich will jetzt nicht versuchen, dieses Missverständnis zu spezifizieren oder gar aufzuklären, kann mir aber folgendes nicht verkneifen: Es wird immer wieder genährt von einer tiefen Ahnungslosigkeit darüber, was man selber und was die jeweils andere Fraktion eigentlich wirklich tut.

[guennid]

Aber dass hier in dieser Diskussion das gute alte Missverständnis zwischen Naturwissenschaft und Technik einerseits und Human- und Gesellschaftswissenschaft andrerseits zelebriert wird, das scheint mir unübersehbar zu sein. Ich will jetzt nicht versuchen, dieses Missverständnis zu spezifizieren oder gar aufzuklären, kann mir aber folgendes nicht verkneifen: Es wird immer wieder genährt von einer tiefen Ahnungslosigkeit darüber, was man selber und was die jeweils andere Fraktion eigentlich wirklich tut.

Kann man noch erweitern: Es liegt daran, dass keiner, besser wenige, die Notwendigkeit oder auch nur Nützlichkeit für die Problemlösung darin erkennen, sich selbstkritisch in den anderen hineinzuversetzen.

"In den anderen hineinzuveretzen" Mir fällt leider kein prägnanterer Ausdruck ein: sich in die Lage des anderen zu versetzen, die Position des anderen einzunehmen, etc. trifft alles weniger, was ich meine.

Grüße, Günther

[davidii]

Das ist alles heiße Luft und der falsche Weg. Ich sehe das an meiner Tochter (13 Jahre) und an den Kindern von Freunden. Es macht sie denk- und schreibfaul. Hemmt die Kreativität und Entwicklung. Teilweise muss man Handy/ Tablet limitieren, damit sie nicht völlig den Weg zur realen Welt verlieren. In vielen Fällen ist die Konzentration länger als 5 Minuten nicht gegeben... Die wenigsten können wirklich damit umgehen...

[pferdefreund]

Dem kann ich nur zustimmen - ich hatte das Problem auch damals mit meiner Tochter - außer PC und hier so ein Chattool, weiß gar nicht mehr wie das heißt, war da nix mehr in der Birne - aber Gott sei Dank hat die dann nach einiger Zeit selbst gemerkt, dass das alles Sch..ße ist und ist wieder regelmäßig zu ihrem Pflegepferd gegangen, was sie noch heute macht. Mittlerweile studiert sie und ihr Handy ist in der Tasche - und nicht in der Hand wie bei sehr vielen jungen Leuten. Ich denke mal, ist auch immer eine Frage, wie das Umfeld aussieht und was der Betreffende selbst für eine Persönlichkeit ist (hat). Wer selbstbewußt ist, braucht sich zum Informationsaustausch usw. nicht hinter einem Bildschirm verstecken sondern kann mit den Leuten reden und ihnen auch dabei ins Gesicht sehen. Den Rechner macht sie übrigens, genauswo wie das Telefon nur noch an, wenn was für die Uni zu tun ist oder um mal nachzuschauen, ob es da Mitteilungen wegen Kursverlegungen usw. gibt. Ansonsten wird in der Freizeit lieber mal ein Kuchen oder Kekse gebacken, wie gesagt, das Pferd versorgt und geritten - und nen Freund hat sie ja auch mittlerweile, mit dem sie zusammenlebt. Da braucht man keine EDV für das Freizeitfüllen mehr.

[BabaX]

Ich halte das für puren Aktionismuss.

[raa]

Ich halte das für puren Aktionismuss.

Ich für eine gesunde Einstellung.

[BabaX]

Naja. Was soll denn Digitalisierung sein?
Medienkompetenzen werden hier in keinem Zusammenhang erwähnt.

Einfach Tabletts o.ä. an die Schulen zu verteilen, und ich fürchte halt, das es daraus hinausläuft, halte ich schon für puren Aktionismuss.
Und wenn ich in den Medien mitbekomme wie in Grundschulen in NRW lesen/schreiben unterrichtet wird, komme ich Irgendwie auf den Gedanken das da andere Probleme vorherschen.

[raa]

Naja. Was soll denn Digitalisierung sein?

Gute Frage. Etwas dasselbe wie die "Datenautobahn" seligen Andenkens. Beide "Begriffe" geprägt von Leuten, die "analog" und "digital" nicht unterscheiden können.

Einfach Tabletts o.ä. an die Schulen zu verteilen, und ich fürchte halt, das es daraus hinausläuft, halte ich schon für puren Aktionismuss.

Ach das meinst du. Dann schreib', das nächstes Mal gefälligst dazu, nicht kommentar- und zitatlos unter einen konstruktiven Beitrag, dann entstehen solche Missverständnisse gar nicht erst.

Und wenn ich in den Medien mitbekomme wie in Grundschulen in NRW lesen/schreiben unterrichtet wird, komme ich Irgendwie auf den Gedanken das da andere Probleme vorherschen.

Ich auch, aber nicht nur in NRW.

Medienkompetenzen werden hier in keinem Zusammenhang erwähnt.

Etwas höchstens in Ansätzen (oder Resten?) Vorhandenes muss man auch nicht unbedingt erwähnen.