[gelöst]Ersatz für Drittrechner gesucht
[gelöst]Ersatz für Drittrechner gesucht
Nun bin ich auch mal im Smalltalk-Bereich unterwegs.
Ich suche Ersatz für den Rechner, der von der wöchentlichen Nutzungszeit an dritter Stelle rangiert. Benutzt wird er von meiner Frau im wesentlichen für Surfen im Netz, E-Mail-Betrieb, Textverarbeitung und Digikam-Nutzung. Das Ganze hoch gegriffen zweimal pro Woche.
Der alte Rechner Fujitsu Siemens Esprimo P2530 aus 2007 macht zunehmend Ärger hauptsächlich die Grafik (Nvidia) betreffend. Eigentlich läuft einzig störungsfrei PCLinuxOS mit KDE 5.
Da ich den Rechner warten und administrieren muß, denke ich über Alternativen nach, wobei ein Android-Tablet mir nur als allerletzte Notlösung in den Sinn käme.
Betreiben möchte ich den Rechner mittels Debian, wobei ich daran denke die vorhandenen Festplatten (Toshiba 120 GB SSD und Seagate HDD 150 GB) weiter zu nutzen, auch um die Datenbestände problemlos importieren zu können.
Infrage käme ein Desktop-PC ohne Betriebssystem, wobei ein Monitor entbehrlich wäre, weil ich den vorhandenen nutzen würde. Alternativ käme ein Notebook (nicht unter 13") infrage.
Befrage ich Google lande ich unweigerlich bei notebooksbilliger.de sowohl für Desktoprechner als auch Notebooks. Dort bin ich allerdings sofort aufgeschmissen, wenn ich mir die Details der angeboten Geräte, die für Notebooks bei etwa 200 € starten, betrachte. Bei Desktoprechnern verlangt man schon etwas mehr.
Konkret mal ein Beispiel bei Notebooks: Lenovo V130-15IGM 81HL0022GE 39 cm (15,6") HD, Intel Celeron N4000, 4GB RAM, 500GB, DVD, DOS. Wo liegt hier der Haken, wenn das Gerät nur 219 € kosten soll?
Oder bei Desktoprechnern: Intel NUC Kit NUC7I3BNK Intel Core i3-7100U, Intel HD Grafik 620, 2x DDR4 SO-DIMM, 1x M.2, WLAN, BT für 275 €? Der hat WLAN, was sich für den Desktoprechner nicht einmal brauche.
Wozu könnt Ihr mir raten für oben erwähntes Nutzungsprofil? Von Nvidia oder AMD GPUs möchte ich Abstand nehmen. AMD nervt mich auf meinem Desktoprechner bei Debian Buster und Nvidia auf dem jetztigen Rechner meiner Frau.
Vielen Dank für guten Rat.
Gruss H.
Ich suche Ersatz für den Rechner, der von der wöchentlichen Nutzungszeit an dritter Stelle rangiert. Benutzt wird er von meiner Frau im wesentlichen für Surfen im Netz, E-Mail-Betrieb, Textverarbeitung und Digikam-Nutzung. Das Ganze hoch gegriffen zweimal pro Woche.
Der alte Rechner Fujitsu Siemens Esprimo P2530 aus 2007 macht zunehmend Ärger hauptsächlich die Grafik (Nvidia) betreffend. Eigentlich läuft einzig störungsfrei PCLinuxOS mit KDE 5.
Da ich den Rechner warten und administrieren muß, denke ich über Alternativen nach, wobei ein Android-Tablet mir nur als allerletzte Notlösung in den Sinn käme.
Betreiben möchte ich den Rechner mittels Debian, wobei ich daran denke die vorhandenen Festplatten (Toshiba 120 GB SSD und Seagate HDD 150 GB) weiter zu nutzen, auch um die Datenbestände problemlos importieren zu können.
Infrage käme ein Desktop-PC ohne Betriebssystem, wobei ein Monitor entbehrlich wäre, weil ich den vorhandenen nutzen würde. Alternativ käme ein Notebook (nicht unter 13") infrage.
Befrage ich Google lande ich unweigerlich bei notebooksbilliger.de sowohl für Desktoprechner als auch Notebooks. Dort bin ich allerdings sofort aufgeschmissen, wenn ich mir die Details der angeboten Geräte, die für Notebooks bei etwa 200 € starten, betrachte. Bei Desktoprechnern verlangt man schon etwas mehr.
Konkret mal ein Beispiel bei Notebooks: Lenovo V130-15IGM 81HL0022GE 39 cm (15,6") HD, Intel Celeron N4000, 4GB RAM, 500GB, DVD, DOS. Wo liegt hier der Haken, wenn das Gerät nur 219 € kosten soll?
Oder bei Desktoprechnern: Intel NUC Kit NUC7I3BNK Intel Core i3-7100U, Intel HD Grafik 620, 2x DDR4 SO-DIMM, 1x M.2, WLAN, BT für 275 €? Der hat WLAN, was sich für den Desktoprechner nicht einmal brauche.
Wozu könnt Ihr mir raten für oben erwähntes Nutzungsprofil? Von Nvidia oder AMD GPUs möchte ich Abstand nehmen. AMD nervt mich auf meinem Desktoprechner bei Debian Buster und Nvidia auf dem jetztigen Rechner meiner Frau.
Vielen Dank für guten Rat.
Gruss H.
Zuletzt geändert von halo44 am 13.12.2018 10:13:55, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Der Celeron N4000 ist ein Atom mit 2 Kernen und 1.1GHz Takt. Noch langsamer geht praktisch gar nicht. Über die 500GB Festplatte kann man streiten, aber das wird auch eine von der Resterampe sein. Alles in allem ist da nur der Preis attraktiv.halo44 hat geschrieben:05.12.2018 18:58:09Konkret mal ein Beispiel bei Notebooks: Lenovo V130-15IGM 81HL0022GE 39 cm (15,6") HD, Intel Celeron N4000, 4GB RAM, 500GB, DVD, DOS. Wo liegt hier der Haken, wenn das Gerät nur 219 € kosten soll?
Ein Celeron N4100 wäre da schon sehr viel interessanter, das ist nämlich ein Quadcore, der zwar auch nicht die Welt aus den Angeln hebt, aber schon recht brauchbar ist.
Die Nucs sind Minirechner, die kaum erweiterungsfähig sind. Für 275€ ist das sicher auch nur ein Barebone ohne RAM und Festplatte/SSD. Ich habe mir das Modell nicht angesehen, aber da man ein M.2 SSD einbauen kann, könnte es sogar sein, daß gar keine (weitere) Festplatte einbaubar ist, und selbst wenn, dann nur Notebookplatten im 2.5" Format.Oder bei Desktoprechnern: Intel NUC Kit NUC7I3BNK Intel Core i3-7100U, Intel HD Grafik 620, 2x DDR4 SO-DIMM, 1x M.2, WLAN, BT für 275 €? Der hat WLAN, was sich für den Desktoprechner nicht einmal brauche.
Vom Weiterverwenden der alten 150GB-Platte rate ich ab, die Ausfallgefahr ist einfach zu groß. Die ist inzwischen so alt, daß du lieber gleich eine neue 250GB SSD nehmen solltest und da alles, was zur Zeit über SSD und Platte verteilt ist, rüberkopieren solltest.
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Vielleicht einen gebrauchtes aber aufbereitetes Gerät mit Garantie kaufen. Mein letztes Gerät habe ich bei Luxnote gekauft. Da bekommt man für 200€ mehr als nur Celeron. Für 200€ kann man schon i5 haben.
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Bei gebrauchten Laptops empfehle ich immer die Business-Serie der Lenovo Thinkpads. Gibt es auch oft von privat.
Das x steht für die Generation.
x sollte je nach Budget einen Wert von 2 oder besser größer haben. Das Innenleben wie CPU kann abweichen.
Immer auf das T achten.
https://thinkwiki.de/Hauptseite
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x sollte je nach Budget einen Wert von 2 oder besser größer haben. Das Innenleben wie CPU kann abweichen.
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Lenovo Thinkpad T5x0 - 15 Zoll normal
Lenovo Thinkpad T5x0s - 15 Zoll dünn
Lenovo Thinkpad T4x0 - 14 Zoll normal
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Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Ein kleiner Intel NUC als leiser Drittrechner ist nicht schlecht.
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Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Der P2530 ist ja ein gewöhnlicher Desktop-Tower. [1] (wenn auch µBTX) Als Alternativen hast du dir ein Notebook und einen Nettop rausgesucht. Gibt es für den Formfaktorwechsel einen Grund?
Aus dem Nutzungsprofil lässt sich schwer eine Empfehlung ableiten, denn es enthält abgesehen von der gewünschten Wartungsarmut und dem Wunsch nach Intel-Grafik keine einschränkenden Punkte (stationäre Nutzung, praktisch keine Leistungsanforderungen). Unter diesem einzigen Gesichtspunkt würde ich zu einem standardisierten Formfaktor mit guten Wartungsmöglichkeiten raten, also Mini-ITX bis ATX.
Ich persönlich würde hier zum Selbstbau aus Einzelkomponenten tendieren, was aber zum guten Teil daran liegt, dass ich an sowas Spaß habe und daher nicht als allgemeine Empfehlung zu sehen ist.
[1] http://www.arp.com/medias/10858034.pdf
Aus dem Nutzungsprofil lässt sich schwer eine Empfehlung ableiten, denn es enthält abgesehen von der gewünschten Wartungsarmut und dem Wunsch nach Intel-Grafik keine einschränkenden Punkte (stationäre Nutzung, praktisch keine Leistungsanforderungen). Unter diesem einzigen Gesichtspunkt würde ich zu einem standardisierten Formfaktor mit guten Wartungsmöglichkeiten raten, also Mini-ITX bis ATX.
Ich persönlich würde hier zum Selbstbau aus Einzelkomponenten tendieren, was aber zum guten Teil daran liegt, dass ich an sowas Spaß habe und daher nicht als allgemeine Empfehlung zu sehen ist.
[1] http://www.arp.com/medias/10858034.pdf
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Danke für Eure Hinweise und Vorschläge. Ich werde mich damit beschäftigen und bei aufkommenden Rückfragen auf Euch zukommen.
Intel habe ich vorgesehen, weil mein Notebook, ein Intel Core i3-2310M, mich in keiner Hinsicht vor ähnliche Probleme gebracht hat wie die beiden Rechner mit AMD- buw. Nvidia-GPU.
Hilfreich wären vielleicht Hinweise, welche Komponenten oder Details ich meiden sollte.
Gruss H.
Den Formfaktorwechsel habe ich nicht bewusst vorgenommen. Ich habe schlicht auf den Seiten von notebooksbilliger für Notebooks und PCs mir jeweils den ersten Rechner gegriffen, der um die 200-350 € lag und AMD- bzw. Nvidia-frei war. Es handelt sich somit nicht um bewusst ausgewählte Alternativen.hikaru hat geschrieben:06.12.2018 08:42:22Der P2530 ist ja ein gewöhnlicher Desktop-Tower. [1] (wenn auch µBTX) Als Alternativen hast du dir ein Notebook und einen Nettop rausgesucht. Gibt es für den Formfaktorwechsel einen Grund?
Aus dem Nutzungsprofil lässt sich schwer eine Empfehlung ableiten, denn es enthält abgesehen von der gewünschten Wartungsarmut und dem Wunsch nach Intel-Grafik keine einschränkenden Punkte (stationäre Nutzung, praktisch keine Leistungsanforderungen). Unter diesem einzigen Gesichtspunkt würde ich zu einem standardisierten Formfaktor mit guten Wartungsmöglichkeiten raten, also Mini-ITX bis ATX.
Ich persönlich würde hier zum Selbstbau aus Einzelkomponenten tendieren, was aber zum guten Teil daran liegt, dass ich an sowas Spaß habe und daher nicht als allgemeine Empfehlung zu sehen ist.
[1] http://www.arp.com/medias/10858034.pdf
Intel habe ich vorgesehen, weil mein Notebook, ein Intel Core i3-2310M, mich in keiner Hinsicht vor ähnliche Probleme gebracht hat wie die beiden Rechner mit AMD- buw. Nvidia-GPU.
Hilfreich wären vielleicht Hinweise, welche Komponenten oder Details ich meiden sollte.
Gruss H.
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Naja, das ist halt nicht so einfach und hängt vom Verwendungszweck ab. Wer mit so einer Kiste mit 4k-Monitor spielen will, der hat andere Ansprüche als jemand, der "nur" surfen will und ab und zu eine Textverarbeitung braucht.halo44 hat geschrieben:06.12.2018 09:35:37Hilfreich wären vielleicht Hinweise, welche Komponenten oder Details ich meiden sollte.
Auf jeden Fall soltest du Dual-Core-Atoms meiden, die sind einfach zu lahm und kaum billiger als ihre Quad-Core-Verwandten. Intel macht einem aber die Identifikation eines Atoms inzwischen ausgesprochen schwer, die werden hinter so blumigen Namen wie Celeron-N, Pentium-N, Celeron-J versteckt. Im Zweifelsfall hilft die Wikipedia, die du nach spezifischen CPU-Namen durchsuchen kannst, z.B. hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_I ... processors
Die Quad-Core Atoms sind aber einigermassen flott. Ich habe die schon unter Windows Server, Win7, Win10 und Linux mit nur 4GB RAM verwendet, ohne daß die mir schmerzhaft langsam vorkamen. Natürlich wird jeder Core-i3 so einen Quad-Core Atom schlagen, dafür sind die Atoms aber ausgesprochen sparsam und mit einfachsten Mitteln lüfterlos kühlbar, was sich positiv auf die Geräuschkulisse des Rechners auswirkt.
Ich würde auch alles meiden, was nicht mindestens 4GB RAM hat. OK, Linux läuft auch mit 1-2GB, aber bei heutigen RAM-Preisen ist das sparen am falschen Ende. Wobei auch hier gilt, daß je nachdem, wie "dumm" man sich selbst am Rechner verhält, sogar dicke Core-i7 mit 16GB RAM in die Knie gezwungen werden können, wenn man nur genug "Multimedia"-Tabs im Webbrowser öffnet
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Kann ich so unterschreiben. Klein, unkompliziert, geringer Stromverbrauch.Lord_Carlos hat geschrieben:06.12.2018 08:26:34Ein kleiner Intel NUC als leiser Drittrechner ist nicht schlecht.
Erfahrungsgemäß sollte man möglichst originale Intel-NUCs kaufen, keine Lizenzhersteller der Platform (wobei ich ja noch immer hoffe dass Supermicro endlich auch NUCs herstellt).
Speziell mit AsRock habe ich bisher hauptsächlich schlechte Erfahrungen gemacht - katastrophal verbugtes UEFI (hängt bei 2 von 3 reboots; ändert ständig die bootreihenfolge; bootet _extrem_ unzuverlässig per PXE; brickt sich beim UEFI-Update etc pp...) und billige NICs die bei hohem Durchsatz haufenweise Checksummenfehler oder Komplettaussetzer hatten.
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Danke für den Link. Hier finde ich auch die CPU des Esprimo P2530. Wenn ich das richtig sehe, wäre dies die Celeron (dual-core) "Allendale" mit 2,2 GHz. Damit habe ich schon einmal einen Ansatzpunkt woran ich mich leistungsmäßig orientieren kann. Das dann noch mit einer Intel-Grafik und ich müßte auf der sicheren Seite sein.MSfree hat geschrieben:06.12.2018 10:10:15... Im Zweifelsfall hilft die Wikipedia, die du nach spezifischen CPU-Namen durchsuchen kannst, z.B. hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_I ... processors ...
Trotzdem werde ich auch noch den weiteren gemachten Ratschlägen nachgehen und u.U. rückfragen.
Gruss H.
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Ich habe eine kleine Kiste von Zotac mit Celeron N3450, die hier als 24/7 Linux-Router dient, die läuft völlig problemlos und zieht zarte 4.7W aus der Steckdose.r4pt0r hat geschrieben:06.12.2018 10:28:49Erfahrungsgemäß sollte man möglichst originale Intel-NUCs kaufen...
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Es gibt Celeron NUCs mit 2 (oder mehr?) NICs? Hast du mir nen Link dazu?MSfree hat geschrieben:06.12.2018 10:43:33Ich habe eine kleine Kiste von Zotac mit Celeron N3450, die hier als 24/7 Linux-Router dient, die läuft völlig problemlos und zieht zarte 4.7W aus der Steckdose.r4pt0r hat geschrieben:06.12.2018 10:28:49Erfahrungsgemäß sollte man möglichst originale Intel-NUCs kaufen...
Für Netzwerkhardware habe ich NUCs bisher nie eingesetzt - da gibts weitaus besseres ohne den ganzen Desktop-Käse (GPU, Audio etc...) zum selben Preis bzw auch günstiger. Zumal ich wie gesagt bisher keine NUCs mit mehreren NICs gefunden habe (2 is eh schon eher zu wenig) die auch nur annähernd preislich an geeignetere Hardware wie APU-Boards oder Mikrotik rankommt. Und routing auf x86 ist halt leider grottenlangsam...
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Dann solltest du dir nochmal den Arbeitsplatz vor Augen halten. Notebook oder Nettop sind zwar kompakter als ein Tower, aber sie beanspruchen im Gegensatz zum Tower eben auf dem Schreibtisch Platz, und nicht daneben oder darunter. Das kann ein Nachteil sein.halo44 hat geschrieben:06.12.2018 09:35:37Den Formfaktorwechsel habe ich nicht bewusst vorgenommen.
Stell dich bei den Anbietern breiter auf! Mit notebooksbilliger habe ich vereinzelte gute Erfahrungen, aber ich würde mich nicht auf einen Anbieter festlegen. Schau dich mal auf der Geizhals-Suchmaschine [1] um!halo44 hat geschrieben:06.12.2018 09:35:37Ich habe schlicht auf den Seiten von notebooksbilliger für Notebooks und PCs mir jeweils den ersten Rechner gegriffen, der um die 200-350 € lag und AMD- bzw. Nvidia-frei war.
Für 200-350 Euro kann man nette Komponenten für den Selbstbau einfacher PCs kaufen. Daher jetzt nochmal explizit die Frage: Wäre Selbstbau für dich eine Option?
Wenn du Intel-Grafik als Kriterium setzt, und ansonsten keine speziellen Anforderungen hast, dann hast du eigentlich schon das Meiste umschifft, was Probleme bereiten könnte und es bleiben eine Menge Optionen übrig. Deshalb sind konkrete Empfehlungen hier auch so schwierig, wenn sie nicht beliebig sein sollen.halo44 hat geschrieben:06.12.2018 09:35:37Hilfreich wären vielleicht Hinweise, welche Komponenten oder Details ich meiden sollte.
Das mag sein, aber das Budget gibt eine "richtige CPU" her. Da würde ich doch eher zu einem Pentium G oder einem kleinen i3 raten.MSfree hat geschrieben:06.12.2018 10:10:15Die Quad-Core Atoms sind aber einigermassen flott. Ich habe die schon unter Windows Server, Win7, Win10 und Linux mit nur 4GB RAM verwendet, ohne daß die mir schmerzhaft langsam vorkamen.
Auch einen i3 (54W TDP) kriegt man noch recht mühelos passiv gekühlt und angesichts des Nutzungsszenarios erscheint mir hier der Stromverbrauch zweitrangig zu sein - zumal er sich eh in Grenzen halten wird.MSfree hat geschrieben:06.12.2018 10:10:15Natürlich wird jeder Core-i3 so einen Quad-Core Atom schlagen, dafür sind die Atoms aber ausgesprochen sparsam und mit einfachsten Mitteln lüfterlos kühlbar, was sich positiv auf die Geräuschkulisse des Rechners auswirkt.
Eine interessante Herausforderung könnte sein, innerhalb des Budgets tatsächlich einen brauchbaren Passivrechner zusammenzustellen. Aber auch das wäre nur sportlicher Ehrgeiz.
Sehe ich genauso. Man kann mit 2GB auskommen, aber gerade wenn man mit modernen fetten Browsern im Bloatnet unterwegs ist, können 4GB schnell angenehm werden.MSfree hat geschrieben:06.12.2018 10:10:15Ich würde auch alles meiden, was nicht mindestens 4GB RAM hat. OK, Linux läuft auch mit 1-2GB, aber bei heutigen RAM-Preisen ist das sparen am falschen Ende.
Darüber hinaus wäre ich sogar bemüht, Potenzial zur Aufrüstung auf 8GB freizuhalten, bzw. direkt 8GB zu verbauen, falls es in's Budget passt. Wer weiß, ob man nicht doch Schmuddelseiten wie Google, Facebook oder Amazon in eine VM sperren möchte, wenn der Rechner das Potenzial bietet.
[1] https://geizhals.de/?m=1
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Ich bin geradezu "erschlagen" von der Menge der erhaltenen Ratschläge, Tips und Anregungen.
Inzwischen tendiere ich eher zu einem Tower-PC. Der Arbeitsplatz ist vorhanden, sogar mit einer eigenen Abteilung unterm Schreibtisch für den Tower.
Ich habe diese Operation schon mal bei meinem Desktoprechner, der eigentlich ebenfalls ein Esprimo (aber P2550) war, vorgenommen. Einzig bei der Bestückung der Stecker für die Activity- und Power-LEDs, Reset Switch und Power Switch tat ich mich etwas schwer, weil der Gegenpart des Rechners nicht auf das neue Mainboard passte. Ich mußte die Verbindung lösen und die Drähte einzeln verbinden.
Gruss H.
Inzwischen tendiere ich eher zu einem Tower-PC. Der Arbeitsplatz ist vorhanden, sogar mit einer eigenen Abteilung unterm Schreibtisch für den Tower.
Wenn sich der "Selbstbau" darauf beschränkt im vorhandenen Tower das Mainboard zu tauschen, die Festplatten (SSD und HDD) einzubauen und (neuen) RAM einzusetzen, dann traue ich mir das schon zu.hikaru hat geschrieben:06.12.2018 11:01:06... Notebook oder Nettop sind zwar kompakter als ein Tower, aber sie beanspruchen im Gegensatz zum Tower eben auf dem Schreibtisch Platz, und nicht daneben oder darunter. Das kann ein Nachteil sein ...
... Daher jetzt nochmal explizit die Frage: Wäre Selbstbau für dich eine Option? ...
Ich habe diese Operation schon mal bei meinem Desktoprechner, der eigentlich ebenfalls ein Esprimo (aber P2550) war, vorgenommen. Einzig bei der Bestückung der Stecker für die Activity- und Power-LEDs, Reset Switch und Power Switch tat ich mich etwas schwer, weil der Gegenpart des Rechners nicht auf das neue Mainboard passte. Ich mußte die Verbindung lösen und die Drähte einzeln verbinden.
Gruss H.
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Ich bin ohne weiteres bei dir. Der Hardwaredealer meines Vertrauens bietet gerade ein Bündel aus MoBo, i3-8100 und 8GB RAM für 309 Euro an. Allerdings muß man da noch Gehäuse+Netzteil (ab 45 Euro) und SSD/Festplatte (ab 22 Euro für 120GB) draufschalgen, so daß man letztlich bei 360-450 Euro rauskommt. Ein Celeron N4100 mit 4GB wäre rund 100 Euro günstiger. Die Entscheidung für oder wider kann und will ich nicht für halo44 treffen.hikaru hat geschrieben:06.12.2018 11:01:06Das mag sein, aber das Budget gibt eine "richtige CPU" her. Da würde ich doch eher zu einem Pentium G oder einem kleinen i3 raten.
Ich habe hier einen Core2-Q9300 und einen Core-i7-2600, beides 95W-CPUs, beide lüfterlos. Daß es sogar dauerhaft über ein Jahrzehnt zuverlässig geht, ist also keine Frage.Auch einen i3 (54W TDP) kriegt man noch recht mühelos passiv gekühlt
Die Betonung beim Atom lag ja auch bei "mit einfachsten Mitteln lüfterlos kühlebar", denn die entsprechenden Mainboards sind bereits lüfterlos mit Passivkühlkörper ausgestattet.
Guter PunktDarüber hinaus wäre ich sogar bemüht, Potenzial zur Aufrüstung auf 8GB freizuhalten, bzw. direkt 8GB zu verbauen
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Kann ich den vorhandenen Tower überhaupt verwenden? Anscheinend war der Rechner mit Formfaktor µBTX LGA 775 einer der letzten, der mit diesem Board bestückt wurde.
Gruss H.
Gruss H.
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Ohne neues Gehäuse wirst du kaum auskommen. BTX ist im Endanwendermarkt nie wirklich angekommen und µBTX schon gar nicht. In deinen Tower wird kein "normales" Mainboard (ATX und Abwandlungen davon) passen.
- Pentium G5400: 80 Euro
- Mainboard: 60 Euro
- RAM 1x4GB: 30 Euro
- Gehäuse: 20-30 Euro
- Netzteil: 50-70 Euro
Dann kommt man irgendwo zwischen 250 und 300 Euro raus. Den Rest des Budgets kann man in die Aufrüstung einzelner Komponenten oder ein Abendessen mit der Liebsten stecken.
Die SSD würde ich aus dem alten System mitnehmen. Ich stimme dir zu, dass man die HDD bei Zeiten ersetzen sollte, aber da gibt es bei dem geringen Speicherbedarf so viele Optionen, dass ich das extra behandeln würde: neue HDD, eine nicht ganz so alte recyclen, SSD und HDD durch größere SSD ersetzen
Der hat ein "reduziertes" µATX-Format. Da sollte jedes µATX- und Mini-ITX-Board reinpassen, also ganz gewöhnliche Endkundenkomponenten.halo44 hat geschrieben:06.12.2018 11:35:54Ich habe diese Operation schon mal bei meinem Desktoprechner, der eigentlich ebenfalls ein Esprimo (aber P2550) war, vorgenommen.
Ich wäre etwas kleiner rangegangen (alles gerundet):MSfree hat geschrieben:06.12.2018 11:43:33Ich bin ohne weiteres bei dir. Der Hardwaredealer meines Vertrauens bietet gerade ein Bündel aus MoBo, i3-8100 und 8GB RAM für 309 Euro an. Allerdings muß man da noch Gehäuse+Netzteil (ab 45 Euro) und SSD/Festplatte (ab 22 Euro für 120GB) draufschalgen, so daß man letztlich bei 360-450 Euro rauskommt. Ein Celeron N4100 mit 4GB wäre rund 100 Euro günstiger.
- Pentium G5400: 80 Euro
- Mainboard: 60 Euro
- RAM 1x4GB: 30 Euro
- Gehäuse: 20-30 Euro
- Netzteil: 50-70 Euro
Dann kommt man irgendwo zwischen 250 und 300 Euro raus. Den Rest des Budgets kann man in die Aufrüstung einzelner Komponenten oder ein Abendessen mit der Liebsten stecken.
Die SSD würde ich aus dem alten System mitnehmen. Ich stimme dir zu, dass man die HDD bei Zeiten ersetzen sollte, aber da gibt es bei dem geringen Speicherbedarf so viele Optionen, dass ich das extra behandeln würde: neue HDD, eine nicht ganz so alte recyclen, SSD und HDD durch größere SSD ersetzen
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Also ein kompletter Selbstbau scheint mir dann doch für mich zu aufwendig zu sein. Bei Nutzung des vorhandenen Gehäuses wären ja Netzteil und Lüfter (?) schon vorhanden gewesen. Geht aber ja nunmal nicht.
So tendiere ich jetzt zu einem Intel NUC Barebone BOXNUC7I3BNH zu etwa 270 €. Hinzu kämen 8 GB Speicher und eine HDD 2,5" mit 500 GB. Die Toshiba SSD mit 120 GB kann ich vermutlich behalten. So bliebe ich noch unter 400 €.
Wenn Ihr hierzu Einwände habt - nur her damit.
Gruss H.
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Das wird nicht gehen, eine 2.5" SSD und eine 2.5" Festplatte Festplatten passen da auf gar keinen Fall gleichzeitig rein. Die Dinger sind wirklich sehr klein und bieten höchstens Platz für eine einzige 2.5" Festplatte oder SSD.halo44 hat geschrieben:06.12.2018 15:39:11So tendiere ich jetzt zu einem Intel NUC ... Hinzu kämen ... eine HDD 2,5" mit 500 GB. Die Toshiba SSD mit 120 GB kann ich vermutlich behalten.
Wenn du Platte und SSD einbauen willst, geht das nur in Form einer M.2-SSD plus einer 2.5" Festplatte.
- Lord_Carlos
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Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Wenn nicht viel gemacht wird, reicht dann nicht die alte 120GB SSD?
SSDs sind auch spot billig geworden. Wie MSfree sagt, koenntest du eine m.2 ssd dazu nehmen.
SSDs sind auch spot billig geworden. Wie MSfree sagt, koenntest du eine m.2 ssd dazu nehmen.
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Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
Wenn ich das richtig lese hat das Gerät auch den M.2-Steckplatz. Dann könnte ich entweder eine M.2-SSD plus eine 2.5" Festplatte einbauen oder nur eine von beiden. Muß ich abwägen.MSfree hat geschrieben:06.12.2018 15:57:42... Wenn du Platte und SSD einbauen willst, geht das nur in Form einer M.2-SSD plus einer 2.5" Festplatte.
Gruss H.
Re: Ersatz für Drittrechner gesucht
So hab ich es vorerst mal gemacht, also nur die 120GB SSD eingebaut und sowohl Debian als auch Kanotix installiert. Das System (NUC7i3BNH) läuft störungsfrei und rund.Lord_Carlos hat geschrieben:06.12.2018 16:16:19Wenn nicht viel gemacht wird, reicht dann nicht die alte 120GB SSD?
SSDs sind auch spot billig geworden. Wie MSfree sagt, koenntest du eine m.2 ssd dazu nehmen.
Eine M.2-SSD kann ich bei Bedarf immer noch einbauen.
Vielen Dank für Eure Unterstützung.
Gruss H.