Debian Derivate

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schwedenmann
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Re: Debian Derivate

Beitrag von schwedenmann » 19.01.2019 21:29:26

Hallo

Ich versteh nicht woher der Mythos kommt das Debian systemd only ist ... die Unterscheide zwischen Deuvan und plain Debian bei SysV Init sind absolut marginal.
Naja. Devuan ist eben kein echtes Debian, ein Fork von Maintainern die keinen Bock hatten ihre alten Gewohnheiten zu ändern und umzulernen (besser dazu zu lernen), Gott sei dank sind das It-ler und keine Ingenieure (man denke sich solche Typen in den Ingenierurswissenschaften oder anderen Naturwissenschaften, wir hätten immer noch Kutschen, oder Flugzeuge, die dauernd abstürzen). Zum anderen kann Devuan nur im Privatgebrauch eingesetzt werden, kommerziell absolut nutzlos (jedenfalls da wo Debian verlangt wird, oder im Vertrag steht :!: ).


@Revod
Trotz des rpm System im PCLinuxOS ( RedHat > Mandriva > PCLinuxOS ) finde ich, weil diese Distri, das Apt System auch hat und " mylivecd " Remaster Script ( Kam auch aus Debian ) darin portierte und deswegen näher an Debian ist, als der " Bunte " ( Zumindest so nahe, wenn man vom rpm System absieht, doch das ist auch nur eine Komprimierung Art des Paket ), obschon PCLinuxOS und Debian in ihre Eigenarten doch sich unterscheiden. Besonders mit dem Umgang, mit apt und Synaptic merkte ich es am stärksten.

Also ich sehe da doch erhebliche Unterschiede, besonders beim Netzwerk, bzw. dem Internetzugang (keine interfaces, kein networkmanager, kein netctl wie bei arch), ich habe da lange gesucht, bis ich die Konfigurationsdatei endlich gefunden hatte um dhcp + macchange einzurichten :mrgreen:

im übrigen sind die Unterschiede zwischen Debian-forks , Debian und Ubuntu nicht allzu groß.
wer ewin debian händeln kann , kann auch die anderen händeln und umgekehrt.


mfg
schwedenmann

RobertDebiannutzer
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Re: Debian Derivate

Beitrag von RobertDebiannutzer » 19.01.2019 22:23:32

tijuca hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2019 20:08:34
Ich versteh nicht woher der Mythos kommt das Debian systemd only ist ...
Übergangsweise war es das aber ein Stück weit (bzw. ist bei < buster noch), jedenfalls wenn man bestimmte Funktionen nutzen möchte/wollte.*
tijuca hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2019 20:08:34
Allerdings sind die SysV Pakete in Debian faktisch verwaist und werden nur noch selten von anderen Maintainern angefasst und angepasst.
Stimmt nicht mehr.
Beispiele:
https://tracker.debian.org/pkg/sysvinit
https://tracker.debian.org/pkg/elogind
https://packages.debian.org/search?suit ... ds=elogind
*


*Für alles weitere bin ich gerade zu faul bzw. wäre auch noch mehr OT...

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Revod
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Re: Debian Derivate

Beitrag von Revod » 20.01.2019 00:33:58

schwedenmann hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2019 21:29:26
...
@Revod
...

Also ich sehe da doch erhebliche Unterschiede, besonders beim Netzwerk, bzw. dem Internetzugang (keine interfaces, kein networkmanager, kein netctl wie bei arch), ich habe da lange gesucht, bis ich die Konfigurationsdatei endlich gefunden hatte um dhcp + macchange einzurichten :mrgreen:

im übrigen sind die Unterschiede zwischen Debian-forks , Debian und Ubuntu nicht allzu groß.
wer ewin debian händeln kann , kann auch die anderen händeln und umgekehrt.
...
PCLinuxOS und keinen networkmanager... ja, als Standard ist es nur das " Net-Applet " und stammt Mal vom Debiannetwork-manager-gnome,... das networkmanager kann ohne weiteres nach installiert werden... und natürlich das PCCC- da sind sich die User anderer Distri das " Komfort " nicht gewohnt doch das ist einen anderes Thema. :D

Klar hast Du mit den Unterschiede Recht, ich redete jedoch von der " Nähe(r) " , man stelle sich nur vor das Apt-System darin zu portieren. Das haben im übrigen Suse und original Mandriva, und noch eine grosse namhafte Distri versucht und daran gescheitert ( Bill Reynolds alias Tex-Star ist ein kompilier Genie, ich vermute er musste nicht nur die Sources des Apt patchen, sondern auch was des System selbst, und daher meine Erwähnung der " Nähe " ).

Und bei mancher " Fremdpaket " habe ich weniger Schwierigkeiten es von xy.deb zu xy.rpm zu konvertieren, beziehungsweise zu installieren, als mit einen rpm Paket aus einer andere rpm basierte Distri und so, dass es danach auch stabil funktioniert.

Na ja, ich kann nur aus Handhabung Erfahrungen und aus beobachtete Reaktionen der Distri mehr oder weniger die Nähe schätzen und nur vermuten.

Ubuntu kenne ich gar nicht, Systemd noch das Sudo System will ich nicht unbedingt im Hause haben. :D
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

tijuca
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Re: Debian Derivate

Beitrag von tijuca » 20.01.2019 12:47:07

RobertDebiannutzer hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2019 22:23:32
Übergangsweise war es das aber ein Stück weit (bzw. ist bei < buster noch), jedenfalls wenn man bestimmte Funktionen nutzen möchte/wollte.*
Nein, war und ist es eben nicht! (Oder doch Mythos?) Die systemd Maintainer haben viel Energie da rein gesteckt das systemd und SysV parallel leben können.
Man konnte und kann jederzeit auf SysV wechseln. Was stimmt ist das dies teilweise etwas mehr Aufwand mit sich gebracht hat.
RobertDebiannutzer hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2019 22:23:32
Stimmt nicht mehr.
Beispiele:
https://tracker.debian.org/pkg/sysvinit
https://tracker.debian.org/pkg/elogind
https://packages.debian.org/search?suit ... ds=elogind

*Für alles weitere bin ich gerade zu faul bzw. wäre auch noch mehr OT...
Naja, Dimitry Bogatov hat seit Oktober wieder DD Status, vor ihm haben die systemd Maintainer die SysV Pakete gepflegt, aber mehr eben nicht. Und Dimitry ist das primär am bearbeiten weil er runit gefixt haben möchte.

RobertDebiannutzer
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Re: Debian Derivate

Beitrag von RobertDebiannutzer » 20.01.2019 13:10:58

Debian Ecosystem Init Diversity Team (neu!) https://qa.debian.org/developer.php?ema ... end.org.uk

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