Navigation mit Debian

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guennid

Re: Navigation mit Debian

Beitrag von guennid » 03.05.2019 15:24:32

Also Tablet und Kleinstrechner kommen erstmal nicht in Fage. Ich will notfalls mit Tastatur und Maus arbeiten können.

Navit ist installiert, eine kleine Route habe ich mir bei osrm zusammengestellt und ins navit-Textformat konvertiert. Eine navit.xml habe ich unter /etc/navit/ gefunden. Was ich in dem Monster (6771 Zeilen, Herr hilf! :twisted: ) einstellen soll, um mal eine Bildchen meiner Route zu sehen, kriege ich nicht gebacken.

Womöglich gilt für navit immer noch die Einschätzung von Thomas: weitgehend unbrauchbar.

Grüße, Günther

debianoli
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Re: Navigation mit Debian

Beitrag von debianoli » 03.05.2019 17:36:54

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.05.2019 12:21:11
Auch die Gondelei um den Bodensee kann lustig werden. Wenn man z.B. eine schweizer Vignette hat, jedoch kein östereichisches Pickerl, will man eigentlich in der Schweiz Mautstrecken erlauben, in Östereich aber nicht. Dann fahre man aber mal von Konstanz durch die Schweiz nach Bregenz. Bei Auswahl von Mautstrecken wird man dann auf den letzten 5km durch Östereich auf die Autobahn geschickt, weil man Maut nicht länderspezifisch auswählen kann. :facepalm:
Darum bin ich ein Fan der guten alten Landkarte aus Papier in manchen Fällen. Oder man hat einen Beifahrer der mitdenkt.
guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.05.2019 12:33:55
In Bad Reichenhall hatte ich mir ordnungsgemäß ein Papperl mit ausreichender Gültigkeitsdauer gekauft - und auf's Armaturenbrett gelegt wie'n Parkzettel, in der Meinung, lohnt nicht für die paar Tage, damit die Windschutzscheibe zu verunstalten und österreichische Beamte können ja durchaus lesen. War eine ziemlich teure Hin- und Rückreise. Gnadengesuch wude abgelehnt. :cry:
Heißt übrigens Pickerl und nicht Papperl. Ein Papperl ist eher ein Wundpflaster.
Das depperte Pickerl hat deshalb auch die schlaue Gültigkeit von 10 Tagen. Bringt einem unglaublich viel bei den üblichen 14 Tagen Urlaub... Deshalb fahren wir auf dem Weg nach Italien immer durch Innsbruck bis zur Brenner Autobahn.

eggy
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Re: Navigation mit Debian

Beitrag von eggy » 03.05.2019 21:54:32

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.05.2019 21:36:38
guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.05.2019 21:18:58
Nun die Frage, worauf soll ich beim Kauf hinsichtlich des beabsichtigten Zwecks achten? Beliebig?
GPS-Empfänger unterscheiden sich hauptsächlich darin, welche Satellitensysteme sie unterstützen (GPS, Glonass, Beidou, Galileo*), wie viele Satelliten gleichzeitig verfolgt werden können (mehr als 100 ist aber nicht nötig) und letztlich in der Genauigkeit der Positionsbestimmung.
Jein, nen bischen komplizierter ist das schon, auch wenns fuer guennid hier wahrscheinlich keine Rolle spielt.
Die Empfängerchipsätze empfangen nicht nur unterschiedliche Systeme, sie sind auch unterschiedlich empfindlich - mit dem einen bekommst Du evtl noch in der Wohnung nen Signal, andere steigen schon in Hochhausschluchten aus. Das verwendete Protokoll was der Empfänger ausgibt, wird dann interessant, wenn Du die Daten extern weiter nutzen willst, die meisten Geräte sprechen NMEA0183 oder was verwandtes, bzw ein Subset davon, aber eben auch nicht alle. Und wo gerne gespart wird: die Boot/Fix Zeit, in der Regel gibts da dann auch mehrere Angaben: wielange bis das Gerät aus dem Kaltstart braucht, wielange es braucht, wenn vor kurzem noch Sat-Empfang hatte etc. Die Genauigkeit spielt auch ne Rolle, je mehr Sendequellen mit sauberem Signal da sind, desto besser, aber oft ist das halt nicht der Fall, und dann springt Dir evtl das Signal rum, manche haben etwas zusätzliche Logik drin, die das ausgleicht, andere geben Dir einfach das was sie laut aktueller Datenlage ausgerechnet haben, sowas führt dann zu den beliebten Sprüngen in den Tracks. Und dann gibts noch die Frage, soll das Gerät intern speichern können (die Handgeräte die oftmals zum Wandern oder aufs Wasser mitgenommen werden), wie viele Wegpunkte und wieviele pro Zeiteinheit, kann es POIs ablegen und falls ja, wie viele, hat es ein Display und kann dich evtl dahin führen wo Du hinwillst, oder soll es einfach nur loggen.

Grade den Punkt "Wie lange bis zu Fix" sollte man nicht unterschätzen wenn man das Gerät zur Navigation unterwegs nutzen will oder in der Entwicklung einsetzt (wir hatten da mal eins, das hatte mehrere sehr langsam vergehende Minuten Coldfix - nach jeder kleinen Codeänderung erstmal ne Kaffepause ist ja schön aber sinnvolles Arbeiten war damit nicht möglich).

guennid

Re: Navigation mit Debian

Beitrag von guennid » 03.05.2019 22:20:13

Danke für die Info zu den GPS-Empfängern!

Mit der genaueren Auseinandersetzung nebst anschließender Anschaffung möchte ich noch warten. Im Augenblick kämpfe ich mit Debiannavit.

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