Navigation mit Debian
Navigation mit Debian
Ich habe das ja schon mal hier erwähnt, dass ich Navigationsgeräte für die „letzte Meile“ ganz praktisch finde, ansonsten meine Routen aber gerne selbst plane und die Navis das nur eingeschränkt zulassen.
Nun habe ich gestern abend mir mal spaßeshalber eine Route nach Südfrankreich mit google-maps am Rechner zusammengepopelt. Und da kam mir die Idee, dass man das doch theoretisch auf einen alten eeepc mit Debian übertragen können sollte, um damit zu navigieren. Wenn's statt der Datenkrake für die Planung was Freies gäbe, wäre das noch besser. Tochter meinte, mit ihrem Kleinstrechner mit Telefoniefunktion (Android) ginge das. Dann sollte es doch auch mit einem Debian-Laptop gehen. Kleinstrechner will ich mir nicht antun.
Nun zum Praktischen: Ist so'n alter eeepc mit sowas überfordert? Was brauchte man zusätzlich? Ich vermute mindestens ein GPS-Gerät. Kann man das anschließen? Auf anderes bin ich gespannt.
Grüße, Günther
Nun habe ich gestern abend mir mal spaßeshalber eine Route nach Südfrankreich mit google-maps am Rechner zusammengepopelt. Und da kam mir die Idee, dass man das doch theoretisch auf einen alten eeepc mit Debian übertragen können sollte, um damit zu navigieren. Wenn's statt der Datenkrake für die Planung was Freies gäbe, wäre das noch besser. Tochter meinte, mit ihrem Kleinstrechner mit Telefoniefunktion (Android) ginge das. Dann sollte es doch auch mit einem Debian-Laptop gehen. Kleinstrechner will ich mir nicht antun.
Nun zum Praktischen: Ist so'n alter eeepc mit sowas überfordert? Was brauchte man zusätzlich? Ich vermute mindestens ein GPS-Gerät. Kann man das anschließen? Auf anderes bin ich gespannt.
Grüße, Günther
Zuletzt geändert von guennid am 02.05.2019 18:38:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Navigation mit Debian
1: je nach Software und Ansprüchen. Mit 3D-Rendering der Skyline in Echtzeit wird’s damit eher nichts.Ist so'n alter eeepc mit sowas überfordert? Was brauchte man zusätzlich? Ich vermute mindestens ein GPS-Gerät. Kann man das anschließen? Auf anderes bin ich gespannt.
2: eine GPS-Maus (heißen/hießen tatsächlich so). Gab’s früher™ für RS232, heute sollte es welche für USB geben. Einige GPS-Logger können den Job machen, allerdings steht davon dann meist auch nix in der Beschreibung.
Wie’s mit Software für Navigation aussieht, weiß ich nicht. Unhandliche Klapprechner als Navi zu verwenden, kommt wahrscheinlich nicht vielen Leuten in den Sinn. Ich hab’s damals zum Loggen beim Warcycling (Wardriving mit’m Fahrrad halt …) genommen, das ging gut.
Re: Navigation mit Debian
Danke für die Rückmeldung, sie stimmt hoffnungsvoll.
Die Größe des eeepcs find' ich handlich. Auf'm WoMo habe ich auf der Frontablage viel Platz und vor allem hätte ich 'ne Tastatur, die sich auch bedienen ließe. Das muss aber kein eeepc sein, ein anderer 10 Zöller, den man für kleines Geld kriegen könnte, wäre auch eine Überlegung wert.
Die Größe des eeepcs find' ich handlich. Auf'm WoMo habe ich auf der Frontablage viel Platz und vor allem hätte ich 'ne Tastatur, die sich auch bedienen ließe. Das muss aber kein eeepc sein, ein anderer 10 Zöller, den man für kleines Geld kriegen könnte, wäre auch eine Überlegung wert.
Was ist das? Mein Navigationsgerät zeigt mit außer einem Pfeil auf der Straße, die ich befahre, Gewässer in dezentem Blau, bebautes Land in Rosa und alles andere in Grün. Sowas würde genügen.3D-Rendering der Skyline in Echtzeit
Zuletzt geändert von guennid am 02.05.2019 19:12:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Navigation mit Debian
Mit NAVIT könnte das möglicherweise klappen. Bevor ich vor Jahren auf osmand umgestiegen bin, hatte ich damals eine kurze Zeit auf meinem Android Navit verwendet. Aber das war damals noch zu sehr im Entwicklerstadium und hat mir nicht genügt. Das wird aber jetzt nach mehreren Jahren ganz sicher anders aussehen. Aber der Vorteil ist, genau dieses Navit gibts heute auch im Debian-Repo und hat ein gtk+-Desktop-GUI
Soweit es google-maps angeht, vermute ich, man muss immer noch die Route aus google-maps exportieren, und dafür hatten die früher so ein eigenes Format, welches dann nochmal in ein gpx-format umgewandelt wurde. Und das wiederum konnte man dann importieren und man hatte am Ende eine Self-Made-Route im Navi-Programm. Ich nutze heute zum Planen nur kein Google mehr, sondern einen OSM-Planer, die können meist direkt als gpx exportieren.... aber im Grundegeommen kommen meine Routen heute auch aus dem PC und weden auf dem Navi importiert. Warum soll das nicht auch mit Navit so funktionieren?
Wenn Du da Efolg hast, würde ich mich über ein kurzes Statement freuen... ich hätte nämlich daran auch Interesse.
3D-Rendering ist, wenn die Landschaft und auch Gebäude in realistisch aussehenden geometrischen Formen dargestellt werden. Ist nett anzusehen, braucht man aber nicht zwingend. Ich bevorzuge auch die flache 2D-Darstellung.
Soweit es google-maps angeht, vermute ich, man muss immer noch die Route aus google-maps exportieren, und dafür hatten die früher so ein eigenes Format, welches dann nochmal in ein gpx-format umgewandelt wurde. Und das wiederum konnte man dann importieren und man hatte am Ende eine Self-Made-Route im Navi-Programm. Ich nutze heute zum Planen nur kein Google mehr, sondern einen OSM-Planer, die können meist direkt als gpx exportieren.... aber im Grundegeommen kommen meine Routen heute auch aus dem PC und weden auf dem Navi importiert. Warum soll das nicht auch mit Navit so funktionieren?
Wenn Du da Efolg hast, würde ich mich über ein kurzes Statement freuen... ich hätte nämlich daran auch Interesse.
Code: Alles auswählen
Was ist das?
Re: Navigation mit Debian
Zum Testen vielleicht noch ganz hilfreich: Die Android-App ShareGPS. Diese greift die Daten vom GPS-Empfänger der Smartphones ab, sodass mittels gpsd darauf zugegriffen werden kann. Wegen Zeitmangels leider noch nicht getestet, aber die Webseite sieht vielversprechend aus: http://sharegps.jillybunch.com/
Re: Navigation mit Debian
Dazu müsste ich über so'n Kleinstrechner verfügen. Hab' ich aber nicht.Die Android-App ShareGPS. Diese greift die Daten vom GPS-Empfänger der Smartphones ab
Andere Fragen: In der e-Bucht sehe ich jede Menge insbesondere preislich sehr unterschiedlicher GPS-Empfänger. Reicht ein Empfänger? Muss das Teil nicht auch senden (die jeweilige Position)? Worauf ist zu achten?
Grüße, Günther
Re: Navigation mit Debian
Für die Ortsbestimmung ist kein Senden nötig. Die Satelliten senden ein Signal mit Bahndaten und Zeitzeichen, woraus sich im Prinzip die Entfernung zwischen Empfänger und Satellit bestimmen läßt. Mit 4 Satelliten läßt sich dann die Gleichung, die als Unbekannte die drei Ortskoordinaten (Länge, Breite, Höhe) und eine mitzubestimmenden Zeitkonstante haben, berechnen.guennid hat geschrieben:02.05.2019 20:44:21Muss das Teil nicht auch senden (die jeweilige Position)?
Gesendet wird dabei nichts, zumindest nichts in Richtung Satellit. Nur die berechneten Ortskoordinaten müssen irgendwie zum Rechner übertragen werden, z.B. über USB oder, wenn du es "senden" willst, per Bluetooth.
Re: Navigation mit Debian
Danke!
Das wäre geklärt.
Nun die Frage, worauf soll ich beim Kauf hinsichtlich des beabsichtigten Zwecks achten? Beliebig?
Das wäre geklärt.
Nun die Frage, worauf soll ich beim Kauf hinsichtlich des beabsichtigten Zwecks achten? Beliebig?
Re: Navigation mit Debian
GPS-Empfänger unterscheiden sich hauptsächlich darin, welche Satellitensysteme sie unterstützen (GPS, Glonass, Beidou, Galileo*), wie viele Satelliten gleichzeitig verfolgt werden können (mehr als 100 ist aber nicht nötig) und letztlich in der Genauigkeit der Positionsbestimmung.guennid hat geschrieben:02.05.2019 21:18:58Nun die Frage, worauf soll ich beim Kauf hinsichtlich des beabsichtigten Zwecks achten? Beliebig?
Aktuelle Schlauphones unterstützen zumindest GPS und Glonass, und meistens auch noch Galileo. Ich würde darauf achten, daß ein Empänger für einen PC das auch kann. Je mehr Systeme, und damit auch Satelliten der Empfänger unterstützt, desto besser funktioniert die Ortung. Vor allem in schwierigem Gelände wie Häuser- und Gebirgsschluchten und im Wald unter Bäumen ist das von Vorteil.
*Galileo ist noch nicht ganz fertig, die letzten 4 Satelliten sollen aber noch dieses Jahr in den Orbit gebracht werden. Es ist aber jetzt schon fast voll funktionsfähig.
Re: Navigation mit Debian
Zum Routenplanen nehme ich immer https://maps.openrouteservice.org
Die dort berechneten Tracks kann man als gpx exportieren und dann zB bei Osmand anzeigen lassen. Klappt spitze
Die dort berechneten Tracks kann man als gpx exportieren und dann zB bei Osmand anzeigen lassen. Klappt spitze
Re: Navigation mit Debian
Routing gibts auch ohne Google.
Die meisten Alternativen basieren mehr oder weniger auf Openstreetmap Daten.
Falls Du OSM noch nicht kennst, das ist nen tolles Projekt: https://www.openstreetmap.org/
Helfer sammeln Kartendaten, tragen sie in ner Datenbank ein, und dann gibts die Möglichkeit diese auf unterschiedlichste Arten zu visualisieren: https://www.openstreetmap.de zum Beispiel nutzt einen Kartenstil, der etwas mehr dem Nahe kommt, was man aus gedruckten Karten hierzulande gewöhnt ist, auf openstreetmap.fr wird https://osm-fr.github.io/osm-fr-front-map/index.html genutzt, das bereitet die Daten etwas anders auf. Je nachdem was man für wichtig hält, sind andere Details auf den Karten hervorgehoben: Krankenhäuser, Ärzte und Apotheken sieht man sehr gut auf den HOT-Karten (auf der .org Seite rechts am Rand unter "Ebenen" auf Humanitarian umschalten, oder auf der .fr Seite, dort als humanitaire), andere Karten zeigen Radstrecken, Barrierefreies, Hydranten oder Seebojen .... die Liste geht fast endlos weiter, sag einfach wenn Du mehr wissen willst
Ein gutes Beispiel für Routing wäre https://routing.openstreetmap.de (osrm)
erster Linksklick auf die Karte setzt den Start, der zweite das Ziel, dann einfach mit Links auf die blaue Strecke klicken, Taste gedrückt halten, und den Neuen Punkt dahin ziehen, über welchen Punkt du gerne fahren willst. Um die Marker wieder loszuwerden, einfach einmal draufklicken. Links im Menü kannst Du zwischen Fussgänger, Auto und Fahrrad wählen. Exportieren lässt sich das ganze ebenfalls, die Optionen findest Du links unten
Es gibt noch weitere Routingprojekte (irgendwo im OSM Wiki gabs auch mal ne Liste), aber osrm sollte Deine Anforderungen schon ganz gut abdecken. Man kann die Daten überigens auch herunterladen und den Code auf nem eigenen Server laufen lassen, ist halt relativ aufwändig, aber machbar.
Die meisten Alternativen basieren mehr oder weniger auf Openstreetmap Daten.
Falls Du OSM noch nicht kennst, das ist nen tolles Projekt: https://www.openstreetmap.org/
Helfer sammeln Kartendaten, tragen sie in ner Datenbank ein, und dann gibts die Möglichkeit diese auf unterschiedlichste Arten zu visualisieren: https://www.openstreetmap.de zum Beispiel nutzt einen Kartenstil, der etwas mehr dem Nahe kommt, was man aus gedruckten Karten hierzulande gewöhnt ist, auf openstreetmap.fr wird https://osm-fr.github.io/osm-fr-front-map/index.html genutzt, das bereitet die Daten etwas anders auf. Je nachdem was man für wichtig hält, sind andere Details auf den Karten hervorgehoben: Krankenhäuser, Ärzte und Apotheken sieht man sehr gut auf den HOT-Karten (auf der .org Seite rechts am Rand unter "Ebenen" auf Humanitarian umschalten, oder auf der .fr Seite, dort als humanitaire), andere Karten zeigen Radstrecken, Barrierefreies, Hydranten oder Seebojen .... die Liste geht fast endlos weiter, sag einfach wenn Du mehr wissen willst
Ein gutes Beispiel für Routing wäre https://routing.openstreetmap.de (osrm)
erster Linksklick auf die Karte setzt den Start, der zweite das Ziel, dann einfach mit Links auf die blaue Strecke klicken, Taste gedrückt halten, und den Neuen Punkt dahin ziehen, über welchen Punkt du gerne fahren willst. Um die Marker wieder loszuwerden, einfach einmal draufklicken. Links im Menü kannst Du zwischen Fussgänger, Auto und Fahrrad wählen. Exportieren lässt sich das ganze ebenfalls, die Optionen findest Du links unten
Es gibt noch weitere Routingprojekte (irgendwo im OSM Wiki gabs auch mal ne Liste), aber osrm sollte Deine Anforderungen schon ganz gut abdecken. Man kann die Daten überigens auch herunterladen und den Code auf nem eigenen Server laufen lassen, ist halt relativ aufwändig, aber machbar.
Re: Navigation mit Debian
Zur Planung, wenn es nicht nur automatisch generierte Routen sein sollen, sieh dir mal GPSies an. Da kannst du die Route - wenn's denn sein soll - Meter um Meter planen,
und dann exportieren. Jede Menge Tools und Tipps gibt es dort auch.
Zur Navigation mit dem PC fällt mir dann aber auch nicht anderes ein als als das von TomL genannte Navit.
und dann exportieren. Jede Menge Tools und Tipps gibt es dort auch.
Zur Navigation mit dem PC fällt mir dann aber auch nicht anderes ein als als das von TomL genannte Navit.
Re: Navigation mit Debian
ad eggy
Habe mir osrm angeschaut. Gefällt mir gut. So etwa stelle ich mir die indivuelle Routenplanung vor. Speichern der gewählten Route habe ich gefunden.
Um die jetzt auf dem Klapprechner „abzufahren“, wäre erst mal navit vonnöten - richtig?
ad willy
Ist gpies nicht nur was für Schlauphones?
Grüße, Günther
Habe mir osrm angeschaut. Gefällt mir gut. So etwa stelle ich mir die indivuelle Routenplanung vor. Speichern der gewählten Route habe ich gefunden.
Um die jetzt auf dem Klapprechner „abzufahren“, wäre erst mal navit vonnöten - richtig?
ad willy
Ist gpies nicht nur was für Schlauphones?
Grüße, Günther
Re: Navigation mit Debian
Mein Rechner ist zwar schlau aber kein Phone
Sonst hätte ich doch überhaupt nicht gewagt, dir das vorzustellen
Jaguennid hat geschrieben:03.05.2019 08:52:07Um die jetzt auf dem Klapprechner „abzufahren“, wäre erst mal navit vonnöten - richtig?
Re: Navigation mit Debian
Genau so mach ich das auch... und ich freu mich jedes Mal, wie problemlos das funktioniert und wie toll das gelöst ist....debianoli hat geschrieben:03.05.2019 06:44:25Zum Routenplanen nehme ich immer https://maps.openrouteservice.org
Die dort berechneten Tracks kann man als gpx exportieren und dann zB bei Osmand anzeigen lassen. Klappt spitze
Das funktioniert mit openrouteservice auch... auf gleiche Weise... ich empfinde es nur noch ein bisschen komfortabler gelöst. Man kann da einfach Start, Ziel und Zwischenziele eingeben und dann einzelne Punkte einfach mit der Maus verschieben. openrouteservice hat sich bei mir definitiv als google-maps-Alternative etabliert.guennid hat geschrieben:03.05.2019 08:52:07Habe mir osrm angeschaut. Gefällt mir gut. So etwa stelle ich mir die indivuelle Routenplanung vor. Speichern der gewählten Route habe ich gefunden.
Re: Navigation mit Debian
So sieht's auch aus! - Was ja kein Schaden sein muss.ich empfinde es nur noch ein bisschen komfortabler gelöst. [...] openrouteservice hat sich bei mir definitiv als google-maps-Alternative etabliert.
Bei meinen ersten Tests hat's das Teil aber nicht von Marburg bis nach Alès in Südfrankreich geschafft, von MR nach Koblenz schon.
Hmm... Wenn ich Marburg als Start- und Alès als Zielpunkt eingebe, bildet er die Route. Wünsche ich, dass Mautstraßen vermieden werden, ist sie weg und eine andere kommt auch nicht.
Grüße, Günther
Re: Navigation mit Debian
Wenn ich navit istallieren will, wird gpsd empfohlen. Das werde ich benötigen - richtig?
Re: Navigation mit Debian
Mautvermeidung ist aber auch für die kommerziellen Programme eher ein Zufallsgenerator. Mein TomTom hat mich jedenfalls trotz Einstellung, Mautstraßen zu vermeiden, quer durch London geschickt. Es war glücklicherweise Wochenende, und da ist London mautfrei, aber auf dem Rückweg war kein Wochenende und das blöde Teil wollte mich wieder quer durch Londen schicken.guennid hat geschrieben:03.05.2019 11:02:14Wünsche ich, dass Mautstraßen vermieden werden, ist sie weg und eine andere kommt auch nicht.
Auch die Gondelei um den Bodensee kann lustig werden. Wenn man z.B. eine schweizer Vignette hat, jedoch kein östereichisches Pickerl, will man eigentlich in der Schweiz Mautstrecken erlauben, in Östereich aber nicht. Dann fahre man aber mal von Konstanz durch die Schweiz nach Bregenz. Bei Auswahl von Mautstrecken wird man dann auf den letzten 5km durch Östereich auf die Autobahn geschickt, weil man Maut nicht länderspezifisch auswählen kann.
Re: Navigation mit Debian
Da kenn ich auch 'ne Story, hat aber nix mit GPS-Navigation zu tun, mehr mit meiner Ignoranz, meinem Alter: Einwöchige Reise nach Venedig über Villach und erstmals beschlossen, österreichische Autobahnen zu benutzen. In Bad Reichenhall hatte ich mir ordnungsgemäß ein Papperl mit ausreichender Gültigkeitsdauer gekauft - und auf's Armaturenbrett gelegt wie'n Parkzettel, in der Meinung, lohnt nicht für die paar Tage, damit die Windschutzscheibe zu verunstalten und österreichische Beamte können ja durchaus lesen. War eine ziemlich teure Hin- und Rückreise. Gnadengesuch wude abgelehnt.
Grüße, Günther
Grüße, Günther
Re: Navigation mit Debian
Also, ich habe mir jetzt eine gpx-Datei erzeugt. Direkt in navit öffnen geht wohl nicht - oder? Deutschspachige Anleitung dafür finde ich keine.
So'ne GPS-„Maus“ muss ich mir noch besorgen.
So'ne GPS-„Maus“ muss ich mir noch besorgen.
Re: Navigation mit Debian
Re: Navigation mit Debian
Da war ich auch gerade. das jar setzt aber eine Java-Laufzeit-Umgebung voraus - richtig? Dazu müsste ich zunächst (stretch) openjdk-8-jre installieren - richtig? wird allmählich viel Holz für'n Schleppi mit 4GB Speicherplatz.
- ottonormal
- Beiträge: 3404
- Registriert: 20.01.2014 22:25:29
Re: Navigation mit Debian
"Kleinstrechner", danke, das gefällt mir .
Ich nutze für solche Navigationsfälle einfach mein 7-Zoll-Android-Tablet. Hat keine Telefoniefunktion und auch keine Netzverbindung, dafür aber GPS und ist mit der Osmand-"Äpp" für den Zweck (für mich) mehr als ausreichend.
Vielleicht wäre das ja eine Alternative, so ein kleines Gebraucht-Tablet gibt's doch sicher auch schon für kleines Geld. Und ist für vieles andere unterwegs auch noch gut nutzbar, z. B. als Elektro-Buch-Leser.
Ich nutze für solche Navigationsfälle einfach mein 7-Zoll-Android-Tablet. Hat keine Telefoniefunktion und auch keine Netzverbindung, dafür aber GPS und ist mit der Osmand-"Äpp" für den Zweck (für mich) mehr als ausreichend.
Vielleicht wäre das ja eine Alternative, so ein kleines Gebraucht-Tablet gibt's doch sicher auch schon für kleines Geld. Und ist für vieles andere unterwegs auch noch gut nutzbar, z. B. als Elektro-Buch-Leser.
Re: Navigation mit Debian
Naja - dein Wunsch scheint ziemlich exotisch im Zeitalter der Schlauphones.
aber eventuell findest du hier was:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Rou ... ne_routers
Vorausgesetzt, guennid kann sich mit dem "Feind" Android anfreunden.
aber eventuell findest du hier was:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Rou ... ne_routers
Wenn ich mir die Preise für die GPS-Mäuse ansehe (mal die Billigsten ausgeklammert) wäre das wahrscheinlich eine ernstzunehmende Alternative.ottonormal hat geschrieben:03.05.2019 14:20:03Vielleicht wäre das ja eine Alternative, so ein kleines Gebraucht-Tablet gibt's doch sicher auch schon für kleines Geld. Und ist für vieles andere unterwegs auch noch gut nutzbar, z. B. als Elektro-Buch-Leser.
Vorausgesetzt, guennid kann sich mit dem "Feind" Android anfreunden.
Re: Navigation mit Debian
Da sind die Schweizer aber genauso gnadenlos. Die Vignette ist nicht übertragbar, muß also mit dem unablösbaren Originalkleber befestigt sein. Wenn die Vignette nicht richtig an der Scheibe klebt, kostet es richtig teuer, auch, wenn man die Vignette zwecks leichterer Entfernung mit Sonnenöl einschmiert und so an der Scheibe befestigt. Man könnte die Vignette ja auch mit einem zweiten Fahrzeug nutzen wollen.guennid hat geschrieben:03.05.2019 12:33:55In Bad Reichenhall hatte ich mir ordnungsgemäß ein Papperl mit ausreichender Gültigkeitsdauer gekauft - und auf's Armaturenbrett gelegt