niemand hat geschrieben: 11.09.2019 19:28:05
Die eAuto-Besitzer, mit denen ich so geredet habe, meinten: unterm Strich wären sie mit ’nem Diesel günstiger weggekommen, nur die Förderung hätte dafür gesorgt, dass die Verluste sich im Rahmen hielten.
Der anonyme eAuto-Besitzer wird den kaufpreis mit eingerechnet haben. Die zahlen sind beides mal die Durschnittswerte von Sprittmonitor für nen
neuen Golf mit den aktuellen Preisen von der Tanke neben mir bzw. mit dem Strompreise meines Stromanbieters multipliziert. Das passt so schon.
Außerdem steht noch die Frage im Raum, was wohl mit dem Stromnetz passiert, wenn der Großteil der berufstätigen Bevölkerung dann jeden Abend innerhalb von 2h (übliche Feierabendzeiten) sein Fahrzeug an die Steckdose hängt, und erwartet, dass sich die Karren nachts, wenn Photovoltaik mal direkt weggefallen, und es mit dem Wind auch gar nicht so toll ist, ihre zweistellige Zahl an kWh ziehen.
Im Moment verbilligen die Stromanbieter den Strom massiv wenn du nachts verbrauchst. Weil halt alle Tags wollen. Die E-Autos sind da eher ein willkommener Gegenpol. (Natürlich nicht um 18:00 Uhr sonder nach 22:00 Uhr. Aber da müsste man halt wieder Nachtsromtarive ausbuddeln, dann laden die Autofahrer auch Nachts. Ich hoffe die ach so smarten Autos bekommen das bald mal auf die Reihe. Das meine Zapfsäule das regulieren muss ist absolut dämlich.)
Ein gewisser Herr Lesch, manche mögen ihn kennen, hat das mal aufgegriffen und durchgerechnet, und ist zu dem Schluss gekommen, dass das erhebliche Probleme geben würde – weil die Stromnetze diese erhebliche Menge an Strom nicht transportieren, und die derzeit verfügbaren Erzeuger sie auch gar nicht zur Verfügung stellen könnten.
Der gewisse Herr Lesch wird den gleichen quatsch verzapft haben, den er immer verzapft. Hast du mal nen Link dann sage ich dir wo da die obskuren annahmen liegen.
welche den großflächigen Praxiseinsatz von eAutos beim derzeitigen Stand der Technik und der sonstigen Voraussetzungen verhindern.
Immer der gleiche Bullshit. Die Frage muss immer sein. Welche Infrastruktur lässt sich nicht aufbauen, wenn man so viel Geld rein steckt, wie man derzeit in Benziner.
Die Frage darf nicht sein, wie viel kostet das für alle Autos da kommen dann immer wahnisnnszahlen raus, sondern wieviel kostet es
pro Auto.
Schönes Beispiel ist Litium: Natürlich kann man mit den 3 Litiumminen die bisher für Laptopakkus bestanden nicht genug Litium für eine Milliarde E-Autos fördern.
Die Annahme dass deswegen bei mehr Nachfrage die Preise steigen ist aber natürlich bescheuert.
Man muss die vergrößern. und muss neue bauen. Das ist teuer wird dann aber auch von mehr Käufern getragen. Ergebnis: Lithiumpreise kennen seit dem aufkommen von E-Autos nur eine Richtung: Massiv nach unten. – Denn am Ende sorgt mehr nachfrage zu Massenproduktion und damit fallende Preise. Denn die Vorkommen sind riesig.
Selbe hast du bei Stromleitungen. Wenn wir alle Autos auf Strom umstellen, haben wir deutlich mehr Verbrauch. Natürlich muss da die ein oder andere Leitung ausgebaut werden. Am ende wird Strom damit aber deutlich billiger. Denn das verlegen einer Leitung mit doppelt so viel Strom kostet nur wenige Prozent mehr. (Aus dem Grund haben die aller größten teile des Netzes auch schon ausreichend Überkapazitäten.)
Den Energieverbrauch zu vermeiden (z.B. weniger bewegte Masse) ist immer besser als ihn zu optimieren (z.B. durch einen besseren Motor). An der Stelle anzusetzen ermoeglicht uns einen Fortschritt in einer Groessenordung, der auf dem Optimierungsweg gar nicht moeglich ist.
Wie schon angemerkt willst du in erster Linie den Luftwiderstand und damit die Stirnfläche optimieren. Masse ist (vor allem bei E-Antrieben, die rekuperieren) zweitrangig. Aber vor allem bei Verbrenner natürlich trotzdem relevant. Zrotzdem nichts macht ersteres so toll wie der Zug.
bemerkte heute abend, dass es ja durchaus auch Alternativen zum E-Auto gäbe. Jetzt! Nachdem der Zug offenbar abfahrbereit auf dem falschen Gleis steht.
Ich glaube zu wissen, dass Daimler bereits vor Jahren, sicher vor dem Jahre Winterkorn (2015), mit dem für zukunftsträchtiger gehaltenen Wasserstoffantrieb experimentierte. Danach habe ich davon nichts mehr gehört. Ich kann gar nicht soviel kotzen, wie mir schlecht ist.
Daimler hat in den 70ern eine Riesen Menge Geld in Wasserstoffantribe gesteckt rausgekommen ist dabei nichts. Daimler hat in den 90er Jahren ne Menge Geld in Wasserstoff gestckt und es sind ein paar, im Betrieb unbezahlbar teure, Prototypen rausgekommen. Daimler hat das bis in die 10er Jahre weiter laufen köcheln lassen und dabei ergebnislos eine Unmenge von Fördergeldern Eingesackt (Da geht es um zweistellige Milliardenbeträge pro Jahr. Bei den E-Autos kerklären, sie dass die ~100€ für nen Ladeanschluss pro Parkplatz (davon haben wir ca. 150Mio.) ein unüberwindbares Hindernis sei und damit die E-Mobilität nie in Masse kommen könnte. (Ich wette das ist die Argumentation vom Lesch.)) und hat dann entschieden, dass sie keine Zukunft in dem Antrieb sehen. – Keine Aussicht das in den Massenmarkt zu bekommen
Und dann kommt ein kleines Startup und gründet sich 2003 probiert das mit den E-Autos und hat 5 Jahre später ein E-Auto für den Massenmarkt.
Btw. gabe es schonmal in den
1840er Jahren einen Riesen Hype rund um Brennstoffzelle und Wasserstoff und wie das alle Energieprobleme Löst. Kaum ein Paper im Bereich Chemie, dass nicht irgend wie auf Wasserstoff eingeht. Nutzen tun wir das bis heute praktisch nirgends.
Aber klar. Der Durchbruch steht kurz bevor!
Nach aktuellem Arbeitsrecht darfst du dein Auto auf der Arbeit i.d.R. eh nicht tanken. Es wurden schon Leute wegen Handys gegangen.
Nicht wegen der Handys. Man will die loshaben und weil wir nen starken Kündigungsschutz haben muss man die halt anders raus ekeln.
Alle die ich kenne und E-Autos haben tanken ausschließlich und kostenlos beim Arbeitgeber. – Der das natürlich ausdrücklich erlaubt. Da du in der Industrie oft 6ct/kWh zahlst ist das ein beliebtes Lockangebot von Arbeitgebern, die ihre Arbeitnehmer behalten wollen. (Das ist btw. dieser Effekt mit den dickeren Leitungen. Wenn du 10 mal so viel abnimmst wird der Strom pro kWh richtig billig weil das Kabel auf die kWh gerechnet nicht mehr arg ins Gewicht fällt.)
Nach meiner Wahrnehmung wird eine Lösung der Ladeproblematik via „Tanke“ nicht mal diskutiert, geschweige denn „probiert“. Darunter stelle ich mir vor, dass ich meinen Akku eben dort kostenpflichtig tauschen kann, wenn seine Kapazität zur Neige geht.
Tesla hat in Sekunden austauschbare Akkus in allen bis Modellen bis auf die ganz neuen (nach 2018 auf den Markt gekommen.) Genutzt wurde die Möglichkeit von absolut niemandem. Deswegen haben sie es eingestellt.
Denn es ist halt so:
Genauso wie ich das jetzt mit meinem Diesel tun muss, wenn der Sprit zur Neige geht.
Wer unbedingt mit aller Gewalt will, dass alles genau so ist wie immer kauft wich weiter einen Diesel, bis man es ihm verbietet. Alle anderen laden lieber bequem Zuhause/auf der Arbeit, wenn sie sonst was machen statt unbequem zur Tanke zu fahren.
Das könnte zumindest den von niemand angesprochenen Versorgungsengpässen entgegenwirken.
Die gibt es halt einfach nicht. Alle Netzbetreiber, die es auf der einen Seite nun wirklich wissen sollten und am Ende die die Probleme beseitigen müssen. Bei EEs zetern die ja auch ohne Ende und erklären seit Jahren das mit dem nächsten Windrad das Netz zusammenbricht, sagen es ist kein Problem. Ganz im Gegenteil schreien die sogar sehr laut her damit, weil sie sich erhoffen, endlich ihre Nachtverbraucher zu bekommen und so weniger Regeln müssen.
Nur irgend welche ewig gestrigen erklären es zum Ding der Unmöglichkeit. Ist ein bisschen so wie wenn ich zum Fahrradhändler gehen würde und meine, dass sich zu dem Preis nun wirklich kein Fahrrad reparieren lässt...
Auf die juristischen Haarspaltereien zugunsten der Anbieter und zuungunsten des „Fahrers" bin ich jetzt schon gespannt.
Lustigerweise wollen die Autohersteller da ja mehr Verantwortung übernehmen und dürfen nicht. Eventuell haben die Juristen da sogar recht: Wenn ich von einem Auto überfahren werde, will ich schadenserastz vom Besitzer bekommen und mich nicht damit herumschlagen müssen ob jetzt Autohersteller, Zulieferer oder Mitarbeiter einen Fehler gemacht hat. Bei Pferden gilt die gleiche Regel. Besitzer haftet erst mal. – Egal wer das Pferd reitet/fei gelassen hat. Und im Auto ist man ja zwangsversichert. Am Ende werden die Prämien das Problem völlig ohne Eingriffe regeln.
Könnte man. Wenn man dann zugrundelegt, dass viele Leute auch 50km die einfache Strecke pendeln, käme man zu dem Schluss, dass sowieso an beiden Stellen ausreichend Strom zur Verfügung stehen müsste. Ich stelle mir schon mal die Gesichter der Leute vor, wenn sie nach ’nem harten Arbeitstag in ihr Auto auf‘m Betriebsparkplatz mit Lademöglichkeit von reinem Ökostrom steigen, und die Meldung bekommen, dass aufgrund der Witterung an diesem Tag leider nur 30% der Autos auf dem Parkplatz soweit vollgeladen werden konnten, dass die Besitzer nach Hause kommen. Mit der tröstlichen Meldung, dass der Algorithmus diesen 30% dann beim nächsten Mal dann ’ne geringere Priorität einräumt, wegen gerechter Verteilung und so.
Das Problem ist, dass wir ja nicht über irgend ein Ding in der Zukunft sprechen, sondern E-Autos in Massen bereits auf der Straße sind und es große Installationen zum Laden gibt. (Gerade in Norwegen wo mittlerweile mehr E-Autos verkauft werden als Benziner.) a) Kein E-Auto das heute auf den Markt kommt hat unter 180km Reichweite. Also selbst wenn da Nichts lädt kommt man locker nach hause.
b) Alle größeren Ladestationen drosseln tatsächlich bei zu vielen Verbrauchern und verteilen gleichmäßig auf die Autos. Drosselt der auf 30% Ladeleistung lädst du mit 3.6kW statt 11kW. (An betrieblichen Ladern sind sogar eher 22kW üblich.) um die 50km voll zu bekommen brauchst du 2h 45min. Ich glaube nicht, dass irgend jemand 50km fährt, dann mit vollständig leerem Akku ankommt (bedenke dass du vorher hättest eigentlich zuhause laden können und dein Auto zu 75% leer war) um dann nach 2h 45min wieder zu gehen. Das ist ein schlechter Witz.
Ein schönes Beispiel für ein absolut bescheuertes Horrorszenario, dass absolut gar nichts mit der Realität zu tun hat. – Nicht im geringsten.
Btw. Ich finde es eigentlich am witzigsten, dass hier immer noch Leute rumlaufen die Meinen dass E-Autos nicht funktionieren und vor allem in Deutschland, weil hier ist es ja kalt und dünn besiedelt und Mit erneuerbaren geht das gar nicht zusammen da bricht das Stromnetz zusammen und überhaupt. Nachdem Norwegen einfach vorgemacht hat dass es funktioniert. Und die sind minimal dünner besiedelt als Deutschland und es ist da auch etwas kälter ist und da vor allem auch EEs fast 100% an der Stromproduktion ausmachen.
Aber völlig unmöglich!!!!! Sorry, das einzige was das es unmöglich macht, dass sich E-Autos in Deutschland schnell durchsetzen sind ein Haufen Verkalkte Bürger, die 1965 geboren sind gegen alles sind, was es in ihrer Kindheit noch nicht gab und es dank ihrer Mehrheit in der Bevölkerung auch durchsetzen können.
ÖPNV läßt sich nicht beliebig ausbauen. Zusätzliche Schienen für S- und Straßenbahnen müßten her, um mehr Züge auf den Weg zu schicken, vorhandene Trassen sind ja jetzt schon zu den Stoßzeiten an der Belastungsgrenze. Aber wo sollen die Schienen denn hin?
Da wo jetzt die Straße ist! Dann kann man auch gefahrloser Fahrradfahren.
Sorry in jeder richtigen Großstadt hat man kapiert, dass Autos irgend wann an ihre Grenzen stoßen und das man auf der Gleichen Fläche mit einer S-Bahn (Dank Sardinenbepackung) etwa die hudnertfache Menge an Personen (Mit dem Bus etwa das 10 bzw. 20 fache für doppeldecker. ) Transportieren kann. Bescheuerter als mit Platzproblemen gegen OPNV zu argumentieren geht einfach nicht. Abseits von Stuttgart käme keiner auf die Idee. Ein bisschen
Nur wenn man davon ausgeht, dass man erstmal guckt, dass Autos durch kommen und dann überlegt ob man vielleicht noch irgend wo zusätzlich OPNV macht wird das halt immer die schlechtere Option bleiben. Die ganze Statt mit Straße zuklastern und dann Merken, dass kein Platz mehr für die Bahn ist...
Ich habe Mal eine Testfahrt von Köln nach Rom im TV gesehen, mit Hybrid Diesel- E-Motor
1. Hybrid Diesel- E-Motor wird nirgends in Serie gebaut. Keine Ahnung was sie da zusmmen gebastelt haben. Vermutlich mit Loch im Tank, damit der gewünschte Verbrauch raus kommt.
Hat er auch schön gleichzeitig die Bremse gedrückt damit er nicht über die 90km/h kommt oder ist er um einen Schönen Skandal zu haben wie beim Tesla Bericht Kreise gefahren? Durschnittsverbauch (real beis Sprittmonitor) von nem Prius ist 5,13l/100km Benzin und das ist garantiert nicht bei 90km/h auf der Autobahn zusammengekommen.
Wenn man sich das Durchmesser der Auspuffrohre, die in den Himmel ragen anguckt kann man schon erahnen was da raus geblasen wird.
Rechenafugabe für den Drittklässler wie groß ist die Fläche der gezeigten Auspuffrohre. Und wie groß ist die Fläche der 20000 LKW, die die gleiche Menge Container transportieren können. (MSC Megamax-24 fasst 22000 LKW-Container)
Wunderbar wild Weltweite Zahlen ohne Vergleichswert in den Raum geschmissen.
Nochmal zum Vergleich: An Autoabgasen schätzt die WHO 3000000 tote für schiffe sind es 60.000. Oder anders gesagt: Auf einen Schiffsabgastoten kommen 50 Autoabgastote. Aber die Schiffe sind das schlimme! Erst mal die Regulieren. Nicht bei mir armen Schlucker anfangen.
Trotzdem das Schiffe bis vor kurzen fast unreguliert waren ist natürlich trotz ihres
vergleichsweise kleinen Schadens eine Unverschämtheit. Vor allem weil da viel zu holen ist. 10% Langsamer spart 40% Spritt. Und Mit Wind lässt sich auch bei großen Containerschiffen viel reißen.
Ich mag gar nicht mehr darüber nachdenken und darüber reden, ich schliesse mich aus dieses Thema raus.
Sonst würde man ja vielleicht noch auf die Idee kommen, dass man vielleicht wirklich was ändern sollte.