Ein Smartphone als Taschencomputer
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Zumindest bei meinen Geräten geht’s noch – hab’s allerdings auch nur bis zur Eingabe der Notrufnummer getestet. Quelle?
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
https://de.wikipedia.org/wiki/Notrufniemand hat geschrieben:02.07.2019 17:13:30Zumindest bei meinen Geräten geht’s noch – hab’s allerdings auch nur bis zur Eingabe der Notrufnummer getestet. Quelle?
In Deutschland wurde die zunächst vorhandene Möglichkeit, Notrufe auch ohne betriebsbereite SIM-Karte abzusetzen, wegen umfangreichen Missbrauches – zu bestimmten Zeiten bis zu 80 % der Anrufe – mit der Notrufverordnung vom 6. März 2009 abgeschafft. Die Regelung trat am 18. März 2009 mit einer Übergangsfrist bis 1. Juli 2009 in Kraft (BGBl. I S. 481).
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Danke für die Tipps, ich werde denen nachgehen, schon alleine, weil sich mein phoneloses Phone doch bezahlt machen soll. OSMand werde ich mir auf jeden Fall ansehen. https://f-droid.org/de/ gefällt mir erstmal richtig gut. Danke! Gemach bitte, ich bin ein alter Sack und es geht nicht mehr so schnell.
Speziell zum Thema GPS: Ich habe nichts dagegen, weiß aber schlichtweg nichts damit anzufangen, denn ausser auf hoher See, weiss ich einfach hinreichend genau, wo ich gerade bin, ich bin doch auch dahin gekommen. Kein Gag: Mir fehlt wirklich das Verständnis, was ich damit anfangen sollte. Vielleicht habe ich aber auch Muffe, dass mein BPS (Brain Positioning System) irgendwann verkümmern könnte.
Speziell zum Thema GPS: Ich habe nichts dagegen, weiß aber schlichtweg nichts damit anzufangen, denn ausser auf hoher See, weiss ich einfach hinreichend genau, wo ich gerade bin, ich bin doch auch dahin gekommen. Kein Gag: Mir fehlt wirklich das Verständnis, was ich damit anfangen sollte. Vielleicht habe ich aber auch Muffe, dass mein BPS (Brain Positioning System) irgendwann verkümmern könnte.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Ja, Fehler meinerseits. Hab nochmal nachgeschaut: mit nicht entsperrter Karte geht’s, ohne Karte geht’s nicht. Dennoch: technisch ist’s halt möglich, dass die Geräte sich auch ohne SIM in die Netze einwählen.dufty2 hat geschrieben:02.07.2019 17:37:37In Deutschland wurde die zunächst vorhandene Möglichkeit, Notrufe auch ohne betriebsbereite SIM-Karte abzusetzen […]
Wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, möchte man nicht mehr zur Papierkarte zurück. Und zumindest ich verfahre mich in fremden Städten mit Navigation weniger häufig, als mit Papierkarte. Von der Zeitersparnis nicht zu redenPhineas hat geschrieben:02.07.2019 18:26:24Mir fehlt wirklich das Verständnis, was ich damit anfangen sollte. Vielleicht habe ich aber auch Muffe, dass mein BPS (Brain Positioning System) irgendwann verkümmern könnte.
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Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Angemerkt sei vielleicht noch das Navigation erst mit GPS und Kompass richtig spass macht. Günstige Geräte haben mit unter keinen Kompass.Phineas hat geschrieben:02.07.2019 18:26:24Danke für die Tipps, ich werde denen nachgehen, schon alleine, weil sich mein phoneloses Phone doch bezahlt machen soll. OSMand werde ich mir auf jeden Fall ansehen.
Zuletzt geändert von Anonymous am 02.07.2019 18:46:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Unsere neue Mutter: https://www.nvidia.com/de-de/data-center/a100/
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Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Jetzt wo Du es schreibst fällt mir ein, dass meine Tochter mich vor einiger Zeit mit ihrem Smartphone durch Köln navigierte. Das war schon recht praktisch.niemand hat geschrieben:02.07.2019 18:37:17Und zumindest ich verfahre mich in fremden Städten mit Navigation weniger häufig, als mit Papierkarte. Von der Zeitersparnis nicht zu reden
Zurück hätte ich aber schon per BPS gefunden.
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Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Im Gegenzug zu einer traditionellen Karte zeigt ein Smartphone einen ziemlich kleinen Bildausschnitt. Dass das Handy die Karte für mich (dank GPS) automatisch zentriert, kommt mir da sehr entgegen. Außerdem stehen dir ein Routenplaner und ähnliche Komfort-Funktionen zur Verfügung.Phineas hat geschrieben:02.07.2019 18:26:24Speziell zum Thema GPS: Ich habe nichts dagegen, weiß aber schlichtweg nichts damit anzufangen
Ich nutze ebenfalls ein Smartphone ohne eigenen Internet-Zugang, hab einfach die SIM-Karte von meinem alten, ganz und gar nicht smarten Handy reingesteckt. Meine Erfahrungen zu deinen Vorstellungen:
Notieren: Hab ich schnell wieder aufgegeben. Mit der Onscreen-Tastatur zu tippen geht zwar - aber mal schnell was auf einen Zettel zu kritzeln ist meist immer noch deutlich schneller und komfortabler. Für bestimmte Aufgaben (Dinge zählen bspw.) gibt es Spezialprogramme - die machen Sinn.
Aus dem gleichen Grund würde ich mir "Terminal, Bash, Bc und Awk" sofort abschminken Auch "Basic für Android" nutzt du besser auf einem echten Rechner, dort kannst du ja ein Smartphone emulieren.
Prinzipiell würde ich wie andere auch zumindest zu Hause das Handy mal ans Netz lassen - einfache Software-Updates oder -Installationen, Abgleich von Mail, Kalender, Addressbuch, Notizen usw. mit den anderen Rechnern...
Gerade die Möglichkeit, mobil mal eben das Adressbuch zu ergänzen ("gib mir mal deine Nummer") und die Änderungen später ohne Weiteres auch auf dem Desktop verfügbar zu haben, möchte ich nicht mehr missen. Das gleiche gilt für Kalendereinträge, Todo-Items und Notizen. Fotos werden automatisch übertragen...
Einfachste Lösung: LineageOS installieren (eine freie Android Alternative), dann den F-Droid Store. Die Installation mag für einen "alten Sack" erst mal etwas abschreckend wirken, aber vielleicht hast du ja jemand der dir dabei helfen kann. Danach hast du...Was mir viel weher tun würde ist, dass jede verdammte App spioniert, bis der Wald raucht.
- keinen Google- oder Facebook- (o.ä.) Code mehr laufen
- i.d.R. - wegen weniger Hintergrund-Tasks, s.o. - mehr Geschwindigkeit und weniger Akku-Verbrauch
- Automatischen, wöchentliche OS-Updates - viele Hersteller sind da schlampig bis komplett untätig. Für dein Handy dürfte es schon lange keine Android-Updates mehr geben
- einen komfortablen App-Store
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Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
wenn man wirklich auf dem Telefon programmieren will usw, bietet sich eventuell screen-mirror und die app "remote Keyboard" an.
Dann kann man die Tastatur und den Bildschirm des PC verwenden. Und mit der UserLand-App und Debian hast du einen ganz normalen Zugang per ssh auf dein Debian im Telefon. Mit den adb-tools aus Debian auf dem PC kannst du dann ein virtuelles Netz aufbauen, per ssh dich mit dem Telefon verbinden und das quasi als Zweitrechner nutzen. Es geht sogar, in dem Debian unter UserLand grafische Programme zu installieren und per ssh -X dann das ganze auf dem PC anzuschauen. Linux ist halt echt flexibel. Bei mir läuft da sogar auf dem Telefon unter UserLand-Debian ein Hercules-Großrechneremulator, darunter dann ein MVS 3.8 mit TSO, VTAM, VSAM, selbstgeschriebenen Cobol- und Assembleranwendungen - also eine simulierte S/370 - und das, ohne dass sich das Teil wirklich anstrengen muss. Wenn Wifi aktiv ist (oder die usb-debugging-bridge mit den adb-tools, kann ich mich dann im Netz von jedem Gerät mit 3270-Client problemlos auf dem Telefon im TSO anmelden und arbeiten.
Ist zwar ein System aus den 70er Jahren - aber halt ein Hobby von mir. Was dem Bauer der Lanz-Bulldog ist, das ist dem alten Software-Entwickler die S/370.
Dann kann man die Tastatur und den Bildschirm des PC verwenden. Und mit der UserLand-App und Debian hast du einen ganz normalen Zugang per ssh auf dein Debian im Telefon. Mit den adb-tools aus Debian auf dem PC kannst du dann ein virtuelles Netz aufbauen, per ssh dich mit dem Telefon verbinden und das quasi als Zweitrechner nutzen. Es geht sogar, in dem Debian unter UserLand grafische Programme zu installieren und per ssh -X dann das ganze auf dem PC anzuschauen. Linux ist halt echt flexibel. Bei mir läuft da sogar auf dem Telefon unter UserLand-Debian ein Hercules-Großrechneremulator, darunter dann ein MVS 3.8 mit TSO, VTAM, VSAM, selbstgeschriebenen Cobol- und Assembleranwendungen - also eine simulierte S/370 - und das, ohne dass sich das Teil wirklich anstrengen muss. Wenn Wifi aktiv ist (oder die usb-debugging-bridge mit den adb-tools, kann ich mich dann im Netz von jedem Gerät mit 3270-Client problemlos auf dem Telefon im TSO anmelden und arbeiten.
Ist zwar ein System aus den 70er Jahren - aber halt ein Hobby von mir. Was dem Bauer der Lanz-Bulldog ist, das ist dem alten Software-Entwickler die S/370.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Hier böte sich die App "SkyPortal" vom Anbieter "Celestron" (dürfte Dir sicherlich ein Begriff sein) an.