Ein Smartphone als Taschencomputer
Ein Smartphone als Taschencomputer
Ich traue Smartphones keinen Millimeter weit über den Weg, sehe sie als üble Wanzen an. Trotzdem hätte ich so ein Ding gerne als Taschencomputer.
Ich denke also darüber nach, eine solche Smartwanze zu betreiben. Allerdings ohne Sim-Karte, das Teil soll also nicht funken, es soll tatsächlich nur ein Computer ohne Anbindung an die Aussenwelt sein (mit Android als Betriebssystem).
Zusätzliche Programme bzw. Apps - so habe ich gehört - soll man auch ohne Funk über die USB-Schnittstelle zuführen und installieren können.
Nochmal ganz kurz: Ein Taschencomputer, der mich nicht abwanzt. Das Ganze (also Smartphone ohne SIM-Karte) klingt mir jetzt zu einfach, um wahr sein zu können, deshalb dieser Thread.
Was haltet Ihr davon, habe ich einen Denkfehler?
Ich denke also darüber nach, eine solche Smartwanze zu betreiben. Allerdings ohne Sim-Karte, das Teil soll also nicht funken, es soll tatsächlich nur ein Computer ohne Anbindung an die Aussenwelt sein (mit Android als Betriebssystem).
Zusätzliche Programme bzw. Apps - so habe ich gehört - soll man auch ohne Funk über die USB-Schnittstelle zuführen und installieren können.
Nochmal ganz kurz: Ein Taschencomputer, der mich nicht abwanzt. Das Ganze (also Smartphone ohne SIM-Karte) klingt mir jetzt zu einfach, um wahr sein zu können, deshalb dieser Thread.
Was haltet Ihr davon, habe ich einen Denkfehler?
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Und was willst du damit anstellen ?
Mal deine Bedürfnisse auflisten. -----> Davon hängt es schließlich ab wie "potent" das Ding sein soll.
Mal deine Bedürfnisse auflisten. -----> Davon hängt es schließlich ab wie "potent" das Ding sein soll.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Hab ich so in etwa laufen, ein älteres Smartphone quasi als PDA. Man sollte sich aber der Tatsache bewusst sein, dass der GSM-Teil unabhängig vom Android-Teil funktioniert, und das Ding theoretisch auch ohne SIM-Karte umherfunken kann. Man kann ja z.B. auch ’nen Notruf ohne Karte absetzen, dazu muss sich das Gerät in ein Netz einwählen können. Möglicherweise könnte man die Leiterbahnen zu den Antennen auftrennen – so wichtig war’s mir aber noch nicht, dass ich da weiter geschaut hätte. Flugmodus tut den Job.Phineas hat geschrieben:29.06.2019 15:31:06Ich denke also darüber nach, eine solche Smartwanze zu betreiben. Allerdings ohne Sim-Karte, das Teil soll also nicht funken, es soll tatsächlich nur ein Computer ohne Anbindung an die Aussenwelt sein (mit Android als Betriebssystem).
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Du kannst dir Software-Installation einfacher machen und die Nutzbarkeit erweitern, indem du per Firewall oder OpenWRT-Router ein spezielles Netzwerk-Segment erstellst, das nur Verbindungen im Heimnetz erlaubt. Somit FTP/SFTP möglich.
Eventuell ein zweites Segment (Gastnetzwerk, nur Internet, keine Verbindungen zum LAN), in welches du das Smartphone ausschließlich zur Softwareinstallation (Fdroid) anmeldest. Das nur bei sehr viel „Aluhutismus“, für SW-Installation könnte man das Smartphone auch temporär im normalen WLAN anmelden.
Imho kann man Androiden als reine DHCP-Clients nicht per fixer IP-Konfiguration das Default-Gateway verweigern. Per DHCP-Server aber schon. Brauchst dafür ein segmentiertes LAN/WLAN, wirst ja noch Rechner mit erwünschtem Internetzugang haben.
Einige Verbindungen zu Google während SW-Installation kann man mit entsprechender Firewall- oder Routersoftware beschränken, pfSense hat dafür pfBlockNG, für OpenWrt und Linux allgemein (Raspi vorhanden?) gibt es piHole (DNS-Blocker, kein Paketfilter).
https://www.kuketz-blog.de/pi-hole-schw ... -pi-teil1/
Einen OpenWrt-Router kann man hinter eine vorhandene Fritzbüchse oder Speedport hängen, Kostenpunkt um die 50 Euro.
Damit könntest du deinen Taschencomputer vielseitiger als Steuerung für irgendwas im Haus oder Musikempfänger nutzen, Apps per WLAN von anderen Rechnern holen.
Edit: Was @niemand zum Modem schrieb, könnte man mit einem Tablet ohne Modem vermeiden.
Edit2: Das Default-Gateway könnte man dem Smartphone verweigern, in dem man eine entsprechende DHCP-MAC-Reservation im Router für das Smartphone einrichtet, bei der ein Default-Gateway fehlt. Tschüss Internet. Wäre wohl die einfachste Lösung und dürfte mit einer vorhandenen Fritzbox machbar sein. NTP und noch mehr werden sich Androiden während SW-Installationen mit Internetverbindung von Google holen oder irgendwas hin senden, hardcodierte IPs ohne DNS möglich. Kuketz beschreibt auch, wie man die IPs des Autonomen Systems von Google ermittelt. Mit pfSense als Router/FW und pfBlockerNG, am Ende mit Aliases mit vielen IP-Adressen und -Netzen in Filterregeln könnte man alle IPs des AS bequem ermitteln und sperren. Ob man nur für die kurze Zeit des App-Downloads und wohl ohne persönliche Daten und Surfhistorie, Telefonbuch etc. den Aufwand treiben sollte, ist fraglich. Vorschlag also: DHCP-Reservation im vorhanden Router ohne Default-Gateway, bei SW-Installation von F-Droid mal temporär einklimpern.
Eventuell ein zweites Segment (Gastnetzwerk, nur Internet, keine Verbindungen zum LAN), in welches du das Smartphone ausschließlich zur Softwareinstallation (Fdroid) anmeldest. Das nur bei sehr viel „Aluhutismus“, für SW-Installation könnte man das Smartphone auch temporär im normalen WLAN anmelden.
Imho kann man Androiden als reine DHCP-Clients nicht per fixer IP-Konfiguration das Default-Gateway verweigern. Per DHCP-Server aber schon. Brauchst dafür ein segmentiertes LAN/WLAN, wirst ja noch Rechner mit erwünschtem Internetzugang haben.
Einige Verbindungen zu Google während SW-Installation kann man mit entsprechender Firewall- oder Routersoftware beschränken, pfSense hat dafür pfBlockNG, für OpenWrt und Linux allgemein (Raspi vorhanden?) gibt es piHole (DNS-Blocker, kein Paketfilter).
https://www.kuketz-blog.de/pi-hole-schw ... -pi-teil1/
Einen OpenWrt-Router kann man hinter eine vorhandene Fritzbüchse oder Speedport hängen, Kostenpunkt um die 50 Euro.
Damit könntest du deinen Taschencomputer vielseitiger als Steuerung für irgendwas im Haus oder Musikempfänger nutzen, Apps per WLAN von anderen Rechnern holen.
Edit: Was @niemand zum Modem schrieb, könnte man mit einem Tablet ohne Modem vermeiden.
Edit2: Das Default-Gateway könnte man dem Smartphone verweigern, in dem man eine entsprechende DHCP-MAC-Reservation im Router für das Smartphone einrichtet, bei der ein Default-Gateway fehlt. Tschüss Internet. Wäre wohl die einfachste Lösung und dürfte mit einer vorhandenen Fritzbox machbar sein. NTP und noch mehr werden sich Androiden während SW-Installationen mit Internetverbindung von Google holen oder irgendwas hin senden, hardcodierte IPs ohne DNS möglich. Kuketz beschreibt auch, wie man die IPs des Autonomen Systems von Google ermittelt. Mit pfSense als Router/FW und pfBlockerNG, am Ende mit Aliases mit vielen IP-Adressen und -Netzen in Filterregeln könnte man alle IPs des AS bequem ermitteln und sperren. Ob man nur für die kurze Zeit des App-Downloads und wohl ohne persönliche Daten und Surfhistorie, Telefonbuch etc. den Aufwand treiben sollte, ist fraglich. Vorschlag also: DHCP-Reservation im vorhanden Router ohne Default-Gateway, bei SW-Installation von F-Droid mal temporär einklimpern.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Phineas hat jetzt nicht genauer erläutert, ob er einen Taschen- oder einen Hosen-Taschen-Compi haben möchte, beim letzteren wird's mit einem Tablet evtl. etwas schwierig resp. engjessie hat geschrieben:29.06.2019 16:05:54Edit: Was @niemand zum Modem schrieb, könnte man mit einem Tablet ohne Modem vermeiden.
Weiss jetzt nicht, ob die sog. "stillen SMS" auch ohne SIM-Karte funktionieren;
man könnte das Teil in einen Faradayschen Käfig sperren, aber sobald man es rausholt zum Rumspielen ist man ja wieder "online".
Falls ich laf0rge (von osmocon.org) videos richtig verstanden habe, ist der GSM-Chip der Chef und nicht die CPU.
Sprich, zerstört man den ersteren, bootet das ganze Teil nicht mehr.
Das ist aber nur mein Viertel-Wissen, die Spezls wissen bestimmt mehr;
denke nur, dass Android und Vertrauen nicht ganz zusammen passen ...
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Wenn ich mir ein gebrauchtes Handy kaufe, kann es mir ziemlich egal sein was der GSM-Chip da so durch Gegend funkt.
Ein Bezug zu meiner Person ist ja wohl nicht herzustellen.
Also braucht man diesbezüglich auch keinen Spekulationen anstellen.
Ein Bezug zu meiner Person ist ja wohl nicht herzustellen.
Also braucht man diesbezüglich auch keinen Spekulationen anstellen.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Der Vorbesitzer war Terrorist, Drogendealer und sehr kinderlieb ...
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 85526.html
https://www.gesetze-im-internet.de/tk_v_2005/index.html
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 85526.html
https://www.gesetze-im-internet.de/tk_v_2005/index.html
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
... und blöd genug, Thomas Haldenwang persönlich eine SMS von diesem Händ zu schicken.jessie hat geschrieben:29.06.2019 20:29:28Der Vorbesitzer war Terrorist, Drogendealer und sehr kinderlieb ...
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Sei Dir da nicht so sicher, denn (zumindest) die alten GSM-Chips hatten wohl DMA (Direct Memory Access).willy4711 hat geschrieben:29.06.2019 20:14:31Wenn ich mir ein gebrauchtes Handy kaufe, kann es mir ziemlich egal sein was der GSM-Chip da so durch Gegend funkt.
Ein Bezug zu meiner Person ist ja wohl nicht herzustellen.
Und somit auch Zugriff auf Deine Kontakte etc.
Nicht umsonst gibt es Crypto, die nur mit den Registern arbeitet, da die CPU nicht mal seinem RAM trauen darf ...
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Wenn es denn einer dieser Spezies gewesen sein sollte, kann es natürlich passieren das er mal Besuch von unseren Spezialkräften bekommt.jessie hat geschrieben:29.06.2019 20:29:28Der Vorbesitzer war Terrorist, Drogendealer und sehr kinderlieb .
Aber alles nicht so schlimm, die fragen ja bevor sie jemand erschießen. ---> Rechtsstaat
Da man also nicht erschossen wurde, kann man dieses Missverständnis problemlos klären.
Jetzt ist man schlau geworden, und ändert einfach die IMEI ---> Essig ist es mit der Verfolgung durch die grünen Männchen.
und man watschelt unerkannt durch den Dschungel
Meines (eingeschränktem) Wissen nach, wird die IMEI zusammen mit der Telefonnummer beim Provider gespeichert.
Ob es schon Provider- Übergreifendende IMEI Datenbanken gibt weiß ich nicht (denkbar schon)
Den Chache und den Telefonspeicher kann man ja wohl löschen ?
EDIT:
Nach ein Bisschen quer lesen im Netz scheint es so zu sein, dass eine Ortung nur über die IMEI Nr. nicht möglich ist,
wenn keine SIM- Karte eingelegt ist und das Hand in keinem Netz eingebucht ist.
Es ist anscheinend sogar so, das nicht alle Provider IMEI - Listen führen.
Ein Notruf ohne Simkarte ist in Deutschland wohl auch nicht möglich.
https://www.inside-handy.de/magazin/ime ... en-sperren
Zuletzt geändert von willy4711 am 29.06.2019 21:55:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Soweit ich weiß, teilen die Leute, die Opfer so einer tragischen Verwechslung geworden sind, deine Ansicht von „problemlos“ oft nicht. Manche reden gar davon, dass ihr Leben ruiniert worden sei, obwohl die Vorwürfe letztlich zweifelsfrei widerlegt wurden.willy4711 hat geschrieben:29.06.2019 21:13:26Da man also nicht erschossen wurde, kann man dieses Missverständnis problemlos klären.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Herzlichen Dank für die vielen Antworten.
Was ich damit tun will:
Mobil:
- Fotografieren/Filmen (spontan und ohne Anspruch auf dolle Qualität)
- Navigieren mit klassischer Landkarte/Wanderkarte (als Computergrafik) ohne GPS
- Notieren (einfache Texte)
- Musik hören
- Licht (Taschenlampe)
Wunschdenken:
- Offline-Wikipedia
- Offline-Openstreetmap
- KStars oder eine gleichwertige Offline-Sternenkarte
- DAB+ Radio (ich mach jetzt mal Schleichwerbung für Radio Bob und Rik De Lisle, der alte Ami )
- Terminal, Bash, Bc und Awk
- Basic für Android (glaube ich mir selber nicht)
Also nichts Weltbewegendes.
Dass "niemand" schon Ähnliches betreibt - wohl ohne schlechte Erfahrungen gemacht zu haben - macht Mut. Danke auch für den Tipp mit dem Flugmodus.
Meine Umgebung ist es übrigens gewohnt, dass ich alter Sack nicht auf Facebook und Whatsapp und was weiß ich für verdammtes Social-Zeugs bin. Opa Phineas schreibt SMS und telefoniert - und sonst nix und Ende im Gelände und es ist akzeptiert. (Und es wäre mir auch scheißegal, wenn nicht. Manchmal hat es auch Vorteile, eine alte Kackstelze zu sein.)
Die Zeilen von jessie sind jetzt echt 'ne Hausnummer. Für mich arme Socke wie eine chinesische Bedienungsanleitung für den Kernspintomographen. Mein Neffe meint dazu: Du lädtst dir ein Paket von FDroid mit deinem komischen Linuxdingsrechner runter, schiebst es per USB-Kabel auf die Wanze und installierst es dort. Dazu brauchst du kein Netzwerkprofi zu werden. (Ich selbst habe noch nicht getestet, ob der Neffe Recht behält.)
Was der GSM-Chip so tut (ohne SIM-Karte), sehe ich als nicht so wahnsinnig schlimm an, sollen die Mobilfunkbetreiber doch ein Bewegungsprofil eines anonymen (und fabrikneuen) Smartphones aufzeichnen. Was mir viel weher tun würde ist, dass jede verdammte App spioniert, bis der Wald raucht. Das Ausmaß der Spionage haben sogar die Entwickler der Apps nicht mehr im Griff, denn die klicken sich das Zeugs nur noch mittels "App-zusammenklick-Kits" zusammen und wissen gar nicht mehr, was da unter der Haube ihrer Apps so alles abläuft. Pervers.
Was ich damit tun will:
Mobil:
- Fotografieren/Filmen (spontan und ohne Anspruch auf dolle Qualität)
- Navigieren mit klassischer Landkarte/Wanderkarte (als Computergrafik) ohne GPS
- Notieren (einfache Texte)
- Musik hören
- Licht (Taschenlampe)
Wunschdenken:
- Offline-Wikipedia
- Offline-Openstreetmap
- KStars oder eine gleichwertige Offline-Sternenkarte
- DAB+ Radio (ich mach jetzt mal Schleichwerbung für Radio Bob und Rik De Lisle, der alte Ami )
- Terminal, Bash, Bc und Awk
- Basic für Android (glaube ich mir selber nicht)
Also nichts Weltbewegendes.
Dass "niemand" schon Ähnliches betreibt - wohl ohne schlechte Erfahrungen gemacht zu haben - macht Mut. Danke auch für den Tipp mit dem Flugmodus.
Meine Umgebung ist es übrigens gewohnt, dass ich alter Sack nicht auf Facebook und Whatsapp und was weiß ich für verdammtes Social-Zeugs bin. Opa Phineas schreibt SMS und telefoniert - und sonst nix und Ende im Gelände und es ist akzeptiert. (Und es wäre mir auch scheißegal, wenn nicht. Manchmal hat es auch Vorteile, eine alte Kackstelze zu sein.)
Die Zeilen von jessie sind jetzt echt 'ne Hausnummer. Für mich arme Socke wie eine chinesische Bedienungsanleitung für den Kernspintomographen. Mein Neffe meint dazu: Du lädtst dir ein Paket von FDroid mit deinem komischen Linuxdingsrechner runter, schiebst es per USB-Kabel auf die Wanze und installierst es dort. Dazu brauchst du kein Netzwerkprofi zu werden. (Ich selbst habe noch nicht getestet, ob der Neffe Recht behält.)
Was der GSM-Chip so tut (ohne SIM-Karte), sehe ich als nicht so wahnsinnig schlimm an, sollen die Mobilfunkbetreiber doch ein Bewegungsprofil eines anonymen (und fabrikneuen) Smartphones aufzeichnen. Was mir viel weher tun würde ist, dass jede verdammte App spioniert, bis der Wald raucht. Das Ausmaß der Spionage haben sogar die Entwickler der Apps nicht mehr im Griff, denn die klicken sich das Zeugs nur noch mittels "App-zusammenklick-Kits" zusammen und wissen gar nicht mehr, was da unter der Haube ihrer Apps so alles abläuft. Pervers.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
… was mir ja richtig Sorgen macht: das ist nicht mehr nur auf die genannte Geräteklasse beschränkt. Heutzutage hat ’n „Hello World“ 20MB, ein popeliger Editor, Atom beispielsweise, belegt installiert 210MB; dazu kommen noch mal mehrere hundert MB an JS-Libs und für electron und so. Glaubt jemand, irgendwer hätte sich den ganzen Kram auch nur angeschaut, den er da eingebunden hat? Bezeichnenderweise nennen viele weniger technikaffine Leute so Programme heutzutage generell „Apps“ – egal, unter welchem OS. Passt ja dann auch, irgendwie …Phineas hat geschrieben:30.06.2019 12:05:22Das Ausmaß der Spionage haben sogar die Entwickler der Apps nicht mehr im Griff, denn die klicken sich das Zeugs nur noch mittels "App-zusammenklick-Kits" zusammen und wissen gar nicht mehr, was da unter der Haube ihrer Apps so alles abläuft. Pervers.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Zu allererst würde ich mit ein Handy aussuchen, auf das ich problemlos einen Custom-ROM (z.B. LineageOS) installieren kann.
Zu den Karten: Hier wäre es zumindest sinnvoll du könntest dir einen WLAN-Verbindung herstellen. Sonst wird das mehr als
kompliziert.
Dann wäre es auch einfacher, Apps zu laden.
Empfehlung Osmand, da dieses Programm die Karten
Hat wohl jedes Handy
https://www.inside-handy.de/handylisten ... ) [/quote]
Und ja über die Fritzbox kannst du WLAN Geräten den Zugang zum Internet einfach über die MAC- Adresse sperren.
Da braucht es keinen weiteren Verrenkungen. LAN ist dann immer noch möglich.
Macht jedes HandyPhineas hat geschrieben:30.06.2019 12:05:22Fotografieren/Filmen (spontan und ohne Anspruch auf dolle Qualität)
GPS hat jedes Handy. Kannst du auch benutzen ohne SIM. Die GPS.Ortung ist unabhängig von GSM - Zeugs. (glaube ich jedenfalls)Phineas hat geschrieben:30.06.2019 12:05:22- Navigieren mit klassischer Landkarte/Wanderkarte (als Computergrafik) ohne GPS
Zu den Karten: Hier wäre es zumindest sinnvoll du könntest dir einen WLAN-Verbindung herstellen. Sonst wird das mehr als
kompliziert.
Dann wäre es auch einfacher, Apps zu laden.
Empfehlung Osmand, da dieses Programm die Karten
von OSM durch die App runter lädt.Phineas hat geschrieben:30.06.2019 12:05:22- Notieren (einfache Texte) - Musik hören - Licht (Taschenlampe)
Hat wohl jedes Handy
Keine Ahnung
Ob Handys DAB können, weiß ich nicht. Handys mit UKW- Radio kannst du dir hier aussuchen:Phineas hat geschrieben:30.06.2019 12:05:22- DAB+ Radio (ich mach jetzt mal Schleichwerbung für Radio Bob und Rik De Lisle, der alte Ami )
https://www.inside-handy.de/handylisten ... ) [/quote]
Das macht eh kein Spaß auf einem mini- Bildschirm- verdirbst dir nur die Augen- Terminal, Bash, Bc und Awk - Basic für Android (glaube ich mir selber nicht)
Und ja über die Fritzbox kannst du WLAN Geräten den Zugang zum Internet einfach über die MAC- Adresse sperren.
Da braucht es keinen weiteren Verrenkungen. LAN ist dann immer noch möglich.
- jph
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Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Wenn alles, was nach 1997 erfunden wurde, für dich Teufelszeug ist, dann lass die Finger davon. Ein Smartphone ist offline lediglich ein teurer Briefbeschwerer. Du bist mit Walkman, Kleinbildkamera und Falk-Faltplan besser bedient.
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Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Zumindest temporär zur Einrichtung usw. würde ich auch Internetzugang empfehlen. Anonsten kommt man auch offline gut hin z.B. unterwegs (Musikplayer, Navi mit GPS usw.) ohne mobildata.
LOS geht auch gut ohne Google.
LOS geht auch gut ohne Google.
(=_=)
Unsere neue Mutter: https://www.nvidia.com/de-de/data-center/a100/
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Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Einfach UserLand App installieren und mit der App Debian. Dann geht sogar MVS mit Vtam und TSO. Osmand von Fdroid-org für Karten und VLC für die Musik (der kann auch Internet Radio) und das ganze Google-zeug deaktivieren. Und gut ist.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Ist es nicht eher so, dass bei Plastikroutern MAC-Adress-Filter die WLAN-Anmeldung verhindern, also ein Smartphone kommt gar nicht in's lokale Netz? Paketfilter beruhen auf IP-Adresse, Protokoll, Port und Direction, bei nur 1 möglichen Subnetz (Fritzbox) braucht man für das gezielte Aussperren von Hosts vom Internetzugang eine feste IP (auch per DHCP-MAC-Reservation möglich) oder gibt einer festen IP keinen Gateway bekannt.willy4711 hat geschrieben:30.06.2019 12:37:12Und ja über die Fritzbox kannst du WLAN Geräten den Zugang zum Internet einfach über die MAC- Adresse sperren.
Da braucht es keinen weiteren Verrenkungen. LAN ist dann immer noch möglich.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Mit der MAC- Adresse erlaube ich, das sich mein Smartie überhaupt am Router anmelden darf.jessie hat geschrieben:01.07.2019 15:14:15Ist es nicht eher so, dass bei Plastikroutern MAC-Adress-Filter die WLAN-Anmeldung verhindern, also ein Smartphone kommt gar nicht in's lokale Netz? Paketfilter beruhen auf IP-Adresse, Protokoll, Port und Direction, bei nur 1 möglichen Subnetz (Fritzbox) braucht man für das gezielte Aussperren von Hosts vom Internetzugang eine feste IP (auch per DHCP-MAC-Reservation möglich) oder gibt einer festen IP keinen Gateway bekannt.
Damit habe ich via WLAN Zugang zum LAN
Ins Internet kommt das Smartie deshalb aber noch lange nicht.
Das kann bei den FritzBoxen, die ich hatte, wunderbar via Kindersicherung verhindern oder zeitlich begrenzen..
Bin z.Z via ftp mit meinem Rechner verbunden, ins Internet komme ich aber nicht.
Plastik - Einfach
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Du kannst bei einem Paketfilter auch nach MAC filtern, was aber nicht heißt, daß das jeder Plastikrouter unterstützt. Mit iptables geht das jedenfalls.jessie hat geschrieben:01.07.2019 15:14:15Paketfilter beruhen auf IP-Adresse, Protokoll, Port und Direction
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Ach Kindersicherung meinst du. Das ist mit MAC-Filtern wohl einfach realisierbar - solange die lieben Kleinen nicht spoofen.willy4711 hat geschrieben:01.07.2019 15:32:57Das kann bei den FritzBoxen, die ich hatte, wunderbar via Kindersicherung verhindern oder zeitlich begrenzen..
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Beim kleinen (und einem der letzten) Händler umme Ecke habe ich mir jetzt ein ungebrauchtes, aber etwas veraltetes Smartphone gekauft. Ein Huawei P8 Lite Smart.
Kaum zu fassen, was man für'n Hunni so bekommt. Die 5 Dinge, die ich unter "Mobil" aufgelistet habe, hat das Teilchen schon drauf. Ohne SIM-Karte und ohne dass es ins Internet will (und wo ich es auch nicht rein lasse).
Per USB-Kabel an meinen Rechner angesteckt, bittet mein Konqueror nach 2 Sekunden zum Hereinspazieren, einfach so, ohne Freigaben oder Ähnliches. Ich konnte ein Paar Testfotos (in erstaunlich guter Qualität) auf den Rechner ziehen und einige Landkarten und Mp3's vom Rechner auf das Smartphone (ohne Phone ).
Apps habe ich noch nicht installiert, tue ich aber noch sobald ich zu den Dingen, die ich unter "Wunschdenken" auflistete, mehr Infos habe.
Ich bin erst mal zufrieden, kann man nicht anders sagen.
Danke nochmal für die Antworten und Tipps und die Ermunterungen.
Kaum zu fassen, was man für'n Hunni so bekommt. Die 5 Dinge, die ich unter "Mobil" aufgelistet habe, hat das Teilchen schon drauf. Ohne SIM-Karte und ohne dass es ins Internet will (und wo ich es auch nicht rein lasse).
Per USB-Kabel an meinen Rechner angesteckt, bittet mein Konqueror nach 2 Sekunden zum Hereinspazieren, einfach so, ohne Freigaben oder Ähnliches. Ich konnte ein Paar Testfotos (in erstaunlich guter Qualität) auf den Rechner ziehen und einige Landkarten und Mp3's vom Rechner auf das Smartphone (ohne Phone ).
Apps habe ich noch nicht installiert, tue ich aber noch sobald ich zu den Dingen, die ich unter "Wunschdenken" auflistete, mehr Infos habe.
Ich bin erst mal zufrieden, kann man nicht anders sagen.
Danke nochmal für die Antworten und Tipps und die Ermunterungen.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Schaue dir dazu den Nicht-Google-Store an: https://f-droid.org/de/Phineas hat geschrieben:01.07.2019 17:32:02Apps habe ich noch nicht installiert, tue ich aber noch sobald ich zu den Dingen, die ich unter "Wunschdenken" auflistete, mehr Infos habe.
Das freut bestimmt viele hier. Viel Spaß mit der smarten Wanze äh Taschenrechner.Phineas hat geschrieben:01.07.2019 17:32:02Ich bin erst mal zufrieden, kann man nicht anders sagen.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Schön. Ich würde den Punkt GPS und Karten als Bild aber noch mal überdenken. GPS ist komplett offline nutzbar, ohne Internet und Google Verbindung, ermöglicht es aber dein Gerät auch als Navi zu nutzen oder Fotos (wenn du willst) mit Geotags zu versehen (um z.B. statt nach Datum nach orten zu sortieren). Würde ich beides als echten Mehrwert für einen Taschencomputer sehen.Phineas hat geschrieben:01.07.2019 17:32:02Ich bin erst mal zufrieden, kann man nicht anders sagen.
Über das bereist erwähnte OSMand, das es auch im fdroid store gibt, kannst Du die Openstreetmap Karten zur offline Nutzung inklusive Navigation herunterladen, übrigens bei Bedarf inklusive Wikipedia Artikel zur jeweiligen Umgebung. Deutlich vielseitiger als sich auf dummen Bilder zu orientieren. Der Speicherbedarf für ganz Deutschland ist bei Offlinenutzung allerdings sehr hoch, aber das Huawei hat ja einen SD Karten Slot, von daher kein Problem.
Re: Ein Smartphone als Taschencomputer
Das war mal, ohne Karte gehen Notrufe nicht mehr.niemand hat geschrieben:29.06.2019 15:53:42Man kann ja z.B. auch ’nen Notruf ohne Karte absetzen, dazu muss sich das Gerät in ein Netz einwählen können.