Da wäre deine Gehäuse-CPU-Kühler-Kombination interessant. Traditionelle ATX-Gehäuse funktionieren so eher nicht, mal abgesehen von Top-Blowern mit aufgesetzem Luftkanal zur Seitenwand.kalle123 hat geschrieben:20.08.2019 15:28:11Also bei meinem Rechner hier zieht der CPU Lüfter von außen an und das Netzteil bläst raus. Wo soll sich da was stauen?
Da gibt's im Wesentlichen zwei "Religionen":kalle123 hat geschrieben:20.08.2019 15:28:11Und das mit dem 'positiven Druck' hab ich zuletzt bei der Seefahrt erlebt. Da wurden/werden die Maschinenräume unter leichten Überdruck gehalten.
Überdruck, sprich mehr Luft rein als raus sorgt dafür, das Luft nur an definierten Stellen eintritt, nämlich den saugenden Lüftern. Diese kann man dann gezielt mit Staubfiltern versehen. Vorteil: Das Gehäuseinnere bleibt relativ sauber. Nachteil: Man veschenkt etwas Lüftungspotenzial.
Unterdruck, sprich mehr raus als rein hat zum Ziel, möglichst viel Luft durch's Gehäuse zu schaufeln. Alles was den Luftstrom nicht behindert bläst die warme Luft raus, rein kommt sie von allein durch die Ritzen. Staubfilter sind hier konzeptionell sinnlos. Vorteil: Mehr Kühlpotenzial. Nachteil: Wollmausparty im Gehäuse.
Da ist man dann sehr schnell bei der grundlegenden Konstruktionskritik des ATX-Formats.
Steg bietet mit dem A355 Micro übrigens auch Mini-ITX-Systeme an, die im Prinzip ähnlich leistungsfähig sind wie die hier diskutierten ATX-Systeme. Der Knackpunkt an den Teilen ist, dass der Lüfter des verbauten TFX-Netzteils eher von der bescheidenen Sorte ist und beim Thema "Leise" zum Glücksspiel wird.