Reaper für Linux.
- ottonormal
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Reaper für Linux.
Hallo,
es gibt hier im Forum ja sicher auch noch einige andere Audio-(Bearbeitungs)-Fetischisten. Vielleicht ist das dann ja auch von Interesse:
Ich habe im Netz "REAPER" als AppImage gefunden.
https://www.appimagehub.com/p/1349568
Wer's nicht kennt, das ist ein ganz hervorragender Audio-Editor. So eine Mischung aus Audacity und Ardour. Ursprünglich ein Windows-Programm und aus meiner Windowszeit kenne ich das auch noch.
Von AppImages bin ich sowieso ein großer Freund, von diesem ganz besonders. Unter Windows hatte mich früher immer gestört, dass es das ausschließlich nur in englisch gab. Für dieses AppImage gibt es aber auch ein deutsches Sprachpaket.
REAPER hatte ich vor Jahren auch schon mal unter Wine laufen, da lief es auch schon ganz gut. Nur war es eben die englische Version ohne deutsche Sprachunterstützung.
Das RAPER-AppImage belegt nur knapp 15 MB, also so gut wie nix. Schon früher habe ich immer gestaunt, dass ein solches Programm, mit so vielen Funktionen und Möglichkeiten mit nur so wenig Speicherplatz auskommt. Andere, ähnliche Programme brauchen ein Vielfaches davon.
Ich bin begeistert davon, es wird bei mir Audacity sicher überflüssig machen.
Hat jemand eine Meinung dazu?
es gibt hier im Forum ja sicher auch noch einige andere Audio-(Bearbeitungs)-Fetischisten. Vielleicht ist das dann ja auch von Interesse:
Ich habe im Netz "REAPER" als AppImage gefunden.
https://www.appimagehub.com/p/1349568
Wer's nicht kennt, das ist ein ganz hervorragender Audio-Editor. So eine Mischung aus Audacity und Ardour. Ursprünglich ein Windows-Programm und aus meiner Windowszeit kenne ich das auch noch.
Von AppImages bin ich sowieso ein großer Freund, von diesem ganz besonders. Unter Windows hatte mich früher immer gestört, dass es das ausschließlich nur in englisch gab. Für dieses AppImage gibt es aber auch ein deutsches Sprachpaket.
REAPER hatte ich vor Jahren auch schon mal unter Wine laufen, da lief es auch schon ganz gut. Nur war es eben die englische Version ohne deutsche Sprachunterstützung.
Das RAPER-AppImage belegt nur knapp 15 MB, also so gut wie nix. Schon früher habe ich immer gestaunt, dass ein solches Programm, mit so vielen Funktionen und Möglichkeiten mit nur so wenig Speicherplatz auskommt. Andere, ähnliche Programme brauchen ein Vielfaches davon.
Ich bin begeistert davon, es wird bei mir Audacity sicher überflüssig machen.
Hat jemand eine Meinung dazu?
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Re: Reaper für Linux.
Hallo
das kostet aber 60$, gell.
mfg
schwedenmann
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schwedenmann
- ottonormal
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Re: Reaper für Linux.
Es ist doch ein "Nörgelprogramm"
Außerdem, wo steht das? Ich habe den Preis nirgendwo gesehen.
Außerdem, wo steht das? Ich habe den Preis nirgendwo gesehen.
- Lord_Carlos
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Re: Reaper für Linux.
https://www.reaper.fm/purchase.phpottonormal hat geschrieben:06.01.2020 16:22:43Es ist doch ein "Nörgelprogramm"
Außerdem, wo steht das? Ich habe den Preis nirgendwo gesehen.
Kannst aber 60 Tage kostenlos testen.
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Re: Reaper für Linux.
Ja, stimmt, jetzt habe ich es auch gefunden.
Re: Reaper für Linux.
Ich kenne Reaper und Ardour nicht, und auch Audacity nur rudimentär.ottonormal hat geschrieben:06.01.2020 16:06:40Das RAPER-AppImage belegt nur knapp 15 MB, also so gut wie nix. Schon früher habe ich immer gestaunt, dass ein solches Programm, mit so vielen Funktionen und Möglichkeiten mit nur so wenig Speicherplatz auskommt. Andere, ähnliche Programme brauchen ein Vielfaches davon.
audacity und audacity-data sind zusammen etwa 5MB groß. ardour, ardour-data und ardour-video-timeline liegen auch noch unter 10MB. Die "nur" 15MB von Reaper relativieren sich da etwas.
Im Grunde passiert da ja auch nicht viel, was Speicherplatz braucht. Letztendlich sind Ardour und Audacity nur ffmpeg-Frontends. Die entscheidende schlaue Programmlogik, die im Endeffekt Klicks in ffmpeg-Schalter umsetzt wiegt vermutlich irgendwas im 3-stelligen kB-Bereich. Der Rest sind Grafiken und sonstiges Gedöns.
Was die Größe des Appimages eigentlich zeigt ist, dass es starke Abhängigkeiten zum darunterliegenen System geben wird, denn man kann sich z.B. sicher sein, dass da kein eigenes ffmpeg ausgeliefert wird.
Das ist einerseits gut, weil es sich nicht zu sehr vom traditionellen Linux-Konzept eines schlanken, aber von vielen Abhängigkeiten durchzogenen Systems entfernt. Andererseits ist es schlecht, denn jemand der das Appimage auf einem System betreiben möchte, auf dem er keine Rechte hat Software nachzuinstallieren, wird vermutlich vor unlösbaren Abhängigkeitsproblemen stehen, deren Verhinderung ja eigentlich mal das Verkaufsargument von Appimages, Flatpak & Co. gegenüber traditionellen Paketen war.
Re: Reaper für Linux.
Ich würde dir gerne nahelegen, dich zu informieren, bevor du sowas schreibst. Ardour hängt nicht einmal von ffmpeg ab, und hat auch ’ne völlig andere Aufgabe und Funktion. Es ist ’ne DAW. Reaper auch, und audacity ist eher ’n Audioeditor (wenngleich es mittlerweile auch eine für kleinere Projekte als DAW ausreicht). Audacity hängt übrigens ebensowenig von ffmpeg ab, auch nicht als Build-Dependency (wenn’s in Debian davon abhängen sollte, so war das die Entscheidung der Maintainer, kein Zwang seitens des Upstreams). Deine Aussage basiert dementsprechend nicht auf der Realität. Installierte Größen sind hier übrigens 50MB für Ardour, knapp 30MB für Audacity.hikaru hat geschrieben:06.01.2020 16:36:29Letztendlich sind Ardour und Audacity nur ffmpeg-Frontends. Die entscheidende schlaue Programmlogik, die im Endeffekt Klicks in ffmpeg-Schalter umsetzt wiegt vermutlich irgendwas im 3-stelligen kB-Bereich. Der Rest sind Grafiken und sonstiges Gedöns.
On-Topic: ich find’s recht gut, dass mehr und mehr kommerzielle Software auch für Linux angeboten wird. Das macht’s Usern einfacher, bei Interesse zu wechseln. Es gab noch ein zweites DAW-Projekt, das plattformübergreifend war, allerdings weiß ich nicht, was daraus geworden ist – mir fällt nämlich auch gerade der Name nicht ein. Allerdings sind die Platzhirsche (Cubase und das Andere da) weiterhin Windows only, so dass Reaper nun nicht die Masse an Usern mitbringt. Und das „Killer-Feature“ für die Windows-DAWs waren ja die VST-Plugins. Es gab Ansätze, die Funktionalität auch nach Linux zu bringen; das letzte Mal, als ich mich dran versucht habe, kam’s aber über grundlegende Funktionalität bei wirklich einfachen Plugins nicht hinaus. Wie sieht’s da bei Reaper unter Linux aus?
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Re: Reaper für Linux.
Reaper hat eine ganze Menge VSTs an Bord. Irgendwie soll es auch möglich sein, eigene VSTs zu importieren. Hab's aber noch nicht geschafft.
Was die Speicherplatzbelegung von anderen Windows-Audio-Programmen angeht, hatte ich mich an Samplitude und WaveLab orientiert. Da liegt das locker bei deutlich über 200 MB.
Was die Speicherplatzbelegung von anderen Windows-Audio-Programmen angeht, hatte ich mich an Samplitude und WaveLab orientiert. Da liegt das locker bei deutlich über 200 MB.
Re: Reaper für Linux.
Mich würden diverse Amp- und Effektsimulationen (Amplitube, GuitarRig, LePou, Helix, etc.) interessieren. Die sind ja doch etwas umfangreicher und spezieller, was Ressourcenbedarf angeht. Wie ist das überhaupt mit Reaper – lässt es sich mit Jack nutzen?
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Re: Reaper für Linux.
Dazu kann ich wenig bis nichts sagen.niemand hat geschrieben:06.01.2020 17:56:27Mich würden diverse Amp- und Effektsimulationen (Amplitube, GuitarRig, LePou, Helix, etc.) interessieren. Die sind ja doch etwas umfangreicher und spezieller, was Ressourcenbedarf angeht. Wie ist das überhaupt mit Reaper – lässt es sich mit Jack nutzen?
Jack steht aber wohl zur Verfügung. Ich habe es selbst nicht installiert, unter "Audio device settings" steht unter "Audio system"
JACK
ALSA
DummyAudio
PulseAudio
zur Auswahl
Eigene VSTs habe ich immer noch nicht geschafft zu importieren. Was natürlich auch an meiner Unfähigkeit liegen kann.
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Re: Reaper für Linux.
Noch mal was zu Ardour:
Auf Stretch habe ich das installiert. In /opt belegt das 169 MB. Da sind doch die 15 MB von REAPER nicht zu viel.
Auf Stretch habe ich das installiert. In /opt belegt das 169 MB. Da sind doch die 15 MB von REAPER nicht zu viel.
Re: Reaper für Linux.
... und ich habe mich mit Teil müde Augen geholt nach ca. 20 Minuten " Geteste " ...
Vorweg, ich weiss nicht was es für einen Unterschied von der Test zur lizenzierte es hat und habe mich auch nicht bemüht die Offizielle Anbieter Seite an zu gucken.
Ich finde es viel unübersichtlicher als Ardour und Co. und an der einfache Bedienung und klare Übersichtlichkeit von Audacity kommt es lange nicht an.
Ardour hat viele Plugins von Haus aus mit dabei, vermutlich erklärt das die Grösse. Ich vermute auch, dass Reaper einen UI Terminal ist, was die Grösse auch erklären würde.
( Also, da spende ich lieber an Ardour, Audacity und Co. was... )
Kurz gesagt, ist definitiv nichts für mich, trotzdem danke.
Vorweg, ich weiss nicht was es für einen Unterschied von der Test zur lizenzierte es hat und habe mich auch nicht bemüht die Offizielle Anbieter Seite an zu gucken.
Ich finde es viel unübersichtlicher als Ardour und Co. und an der einfache Bedienung und klare Übersichtlichkeit von Audacity kommt es lange nicht an.
Ardour hat viele Plugins von Haus aus mit dabei, vermutlich erklärt das die Grösse. Ich vermute auch, dass Reaper einen UI Terminal ist, was die Grösse auch erklären würde.
( Also, da spende ich lieber an Ardour, Audacity und Co. was... )
Kurz gesagt, ist definitiv nichts für mich, trotzdem danke.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.
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Re: Reaper für Linux.
Na ja, jedem das Seine.
Was aber Übersichtlichkeit und Bedienung angeht schlägt es Ardour und Audacity um Längen. Ich kenne alle 3 Programme in etwa gleich gut/schlecht. Wirklich vergleichbar sind die sowieso nicht und nichts gegen Audacity, wie alt ist das eigentlich? Aber das ist inzwischen meiner Meinung nach wirklich jenseits von gut und böse.
Na klar, für manches ist es durchaus auch brauchbar, mehr aber auch nicht.
Mein erstes Audio-Bearbeitungsprogramm war WaveLab4-Essential (Windows-Programm), das liebe ich heute noch und das mit Audacity zu vergleichen würde schon fast an Beleidigung grenzen.
Was aber Übersichtlichkeit und Bedienung angeht schlägt es Ardour und Audacity um Längen. Ich kenne alle 3 Programme in etwa gleich gut/schlecht. Wirklich vergleichbar sind die sowieso nicht und nichts gegen Audacity, wie alt ist das eigentlich? Aber das ist inzwischen meiner Meinung nach wirklich jenseits von gut und böse.
Na klar, für manches ist es durchaus auch brauchbar, mehr aber auch nicht.
Mein erstes Audio-Bearbeitungsprogramm war WaveLab4-Essential (Windows-Programm), das liebe ich heute noch und das mit Audacity zu vergleichen würde schon fast an Beleidigung grenzen.
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Re: Reaper für Linux.
Ich verwende da im Regelfall mhwaveedit - schlank - schnell und Plugins gehen auch. Reicht mir völlig aus.
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Re: Reaper für Linux.
Das habe ich auch (noch). Für eine einfache, schnelle Bearbeitung wie Schneiden, Ein- Ausblenden, Lautstärkeänderung usw. nutze ich es lieber als Audacity.pferdefreund hat geschrieben:07.01.2020 08:18:15Ich verwende da im Regelfall mhwaveedit - schlank - schnell und Plugins gehen auch. Reicht mir völlig aus.
Ja und dann gibt es ja noch ein weiteres wunderschönes Audioprogramm: "Tracktion". Das habe ich unter Windows schon, trotz, oder gerade wegen, der sehr ungewöhnlichen Bedienung, sehr gerne benutzt. Inzwischen gibt es das auch für Linux, sogar kostenlos. Das hat nur (für mich) 3 Nachteile:
Es ist nur in englisch, gibt zwar auch ein deutsches Sprachpaket, das ist aber unverständlicher als das originale englische.
Dann der Download und die Aktivierung. Für einen des Englischen Unkundigen einfach nur grauenhaft. Ich habe es zwar auf Stretch noch installiert, noch einmal möchte ich mir DIE Prozedur aber nicht antun.
Und auch hier, genau wie jetzt bei REAPER, keine Möglichkeit VSTs zu importieren. Nur LADSPA. Und genau DAS ist doch das hüpfende Komma!
Von den Nachteilen abgesehen, ein fantastische DAW.
Re: Reaper für Linux.
Hätte ich wohl machen sollen. Danke für den freundlichen Hinweis!niemand hat geschrieben:06.01.2020 17:35:24Ich würde dir gerne nahelegen, dich zu informieren, bevor du sowas schreibst.
ardour-video-timeline hängt von ffmpeg ab. Warum?
Wie wendet denn eine DAW ihre Änderungen am Quellmaterial an, um das Zielmaterial zu erzeugen? Irgendeine Art von Audioediting muss ja da spätestens bei der Audio-Ausgabe passieren.niemand hat geschrieben:06.01.2020 17:35:24und hat auch ’ne völlig andere Aufgabe und Funktion. Es ist ’ne DAW.
Anders ausgedrückt: Wie werden aus den grafischen Editiervorgängen wieder Töne? Ich sehe, dass Ardour upstream u.A. von flac und libvorbis abhängt. [1] Ähnlich sieht es wohl bei Audacity aus. [2] Reicht das als Audio-Interface?
Audacity bringt im Quellcodearchiv einige ffmpeg-Header für dynamisches Linken mit, was aber aus Kompatibilitätsgründen optional ist. Als Alternative bietet es an, ffmpeg komplett aus dem System zu nehmen. Audacitys INSTALL-Script schreibt dazu das:niemand hat geschrieben:06.01.2020 17:35:24Audacity hängt übrigens ebensowenig von ffmpeg ab, auch nicht als Build-Dependency (wenn’s in Debian davon abhängen sollte, so war das die Entscheidung der Maintainer, kein Zwang seitens des Upstreams).
FFmpeg support::
Audacity should be able to link dynamically to FFmpeg 1.2 to 2.3.x (libav 0.8 to 10),
but many distributions have more recent versions that fail to link dynamically.
To work around this issue, Audacity may be configured to use the system
FFmpeg library and disable dynamic loading. If this is done for both FFmpeg
and the optional LAME library, the "Libraries" option in Audacity's Preferences
is not required and is automatically removed.
../configure --with-lib-preference="local system" --with-ffmpeg=system \
--with-lame=system --disable-dynamic-loading
Appimages liefern die Software in komprimierter Form aus. Daher ergibt es Sinn, für Größenvergleiche die ebenfalls komprimierten Debianpakete heranzuziehen.niemand hat geschrieben:06.01.2020 17:35:24Installierte Größen sind hier übrigens 50MB für Ardour, knapp 30MB für Audacity.
[1] https://nightly.ardour.org/list.php#build_deps
[2] https://wiki.audacityteam.org/wiki/Developing_On_Linux
Re: Reaper für Linux.
Weil’s zum Vertonen von Videos ist, und als Audiosoftware (dafür steht’s A in DAW) keinerlei eigene Videofunktionalität mitbringt, sondern dafür auf ffmpeg zurückgreift. Hat mit dem eigentlichen Job von Ardour nix zu tun. Ist übrigens auch nur bei der Debian-Teilung (programm, programm-data, programm-zusätzlicher_Kram) von ffmpeg abhängig, bei der von mir verwendeten Distri, die in der Regel ziemlich nah am Upstream bleibt, gibt’s die Abhängigkeit nicht.
Ardour arbeitet intern mit ’nem eigenen, ziemlich coolen Audioformat. Ein- und Ausgabe erfolgt über die üblichen Schnittstellen: Jack und mittlerweile wohl sogar Pulse, die entsprechenden Libs werden eingebunden. libflac und -vorbis braucht’s für den Im- und Export. Nur eben ffmpeg wird, bis auf die Funktionalität mit dem Videokram, nicht gebraucht. Du solltest dir Ardour wirklich nicht als Frontend für irgendwas vorstellen – das ist’s nicht im Ansatz. Es sei denn, man bezeichnet ’ne Shell als Frontend für ncurses, oder ein DE als Frontend für das verwendete Toolkit.hikaru hat geschrieben:07.01.2020 11:22:28Wie wendet denn eine DAW ihre Änderungen am Quellmaterial an, um das Zielmaterial zu erzeugen? Irgendeine Art von Audioediting muss ja da spätestens bei der Audio-Ausgabe passieren.
Anders ausgedrückt: Wie werden aus den grafischen Editiervorgängen wieder Töne? Ich sehe, dass Ardour upstream u.A. von flac und libvorbis abhängt.
Ich hantiere nicht mit Appimages, und möchte das auch nicht ändern. Die genannten Größen sind die Angaben der Paketverwaltung der von mir verwendeten Distribution für die installierte Größe der Pakete.hikaru hat geschrieben:07.01.2020 11:22:28Appimages liefern die Software in komprimierter Form aus.
Was Audacity angeht: damit kenne ich mich nicht so aus – deswegen halte ich mich da bezüglich des Aufbaus zurück. Ich kann aber auch da mit Sicherheit sagen, dass es kein ffmpeg-Frontend ist. Was Ardour angeht, habe ich das damals™, als ich noch Debian auf dem Desktop hatte, ziemlich häufig selbst gebaut, weil ich die neusten Features haben wollte. Hab daher die Entwicklung einige Zeit recht aufmerksam verfolgt und ein wenig Überblick über dessen Aufbau und Funktion bekommen.