Ob man Windows wirklich braucht (Phoootoshop; Games; Steuersoftware etc.), muß jeder selbst entscheiden.
Ich hatte jedenfalls nach Win95 > Win XP > (Win7 übersprungen) > Win8 > Win8.1 > Win10 von den allseits bekannten Kritikpunkten die Nase voll.
Es folgte ein langwieriges Herantasten an Linux.
Zuerst (natürlich) Ubuntu > Mint > "etliche" Distro-Hoppings (
) und dann Debian (Stable > Testing > Stable / XFCE > Gnome3 > Mate > XFCE > Gnome3
).
Live-Boots und Dual-Boots gehörten dabei auch zum Marathonlauf.
Mir ging es schließlich wie unitra (
) und vielen Anderen hier:
Irgendwann habe ich mich gefragt, ob ich mit Debian wirklich "ernsthaft" produktiv arbeiten will.
Auch war mir die Doppelpflege zweier Systeme bei meinem Perfektionsanspruch zu lästig.
Also bin ich alle meine Anwendungsbedürfnisse sorgfältig durchgegangen und habe festgestellt, dass ich Windows mit Debian eindeutig besser ersetzt finde.
Dort habe ich meine Standardprogramme zusammengesucht, installiert und genau kennengelernt.
Es ist einfach erfrischend und entspannend, wenn Alles stabil und bequem so funktioniert, wie es soll.
Diese lange Strecke der Erfahrungssammlung braucht man imho nicht, weil Linux zu kompliziert ist, sondern weil man jahrzehntelang an Windows gewöhnt war.
Und Umlernen ist kognitiv umständlicher uns anstrengender, als von Anfang an ein System kennenzulernen und "zu atmen".
Ich vergleiche es mit Jemandem, der Schreibmaschinenschreiben zu lange mit zwei Fingern praktiziert hat und nun auf 10 Fingergebrauch umlernen will.
Mein Installations-Mantra habe ich oben ja schon genannt:
AMD > Ext4 > GPT > Bios-Mode > Debian-Stable > Contrib Non-Free > Gnome3 > Wayland > Standardprogramme > Hotkeys > Papirus-Icon-Theme > Relaxen