Projekt NAS für daheim

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paedubucher
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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von paedubucher » 18.07.2020 10:12:16

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.07.2020 09:18:36
paedubucher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.07.2020 22:39:48
Ist das wie "echtes" RAID, d.h. Hardware-RAID zu verstehen? Das soll mit ZFS ja nicht gut zusammenspielen.
Nein.
Die Karten sind im "IT mode" und werden einfach an das OS durchgegeben wie ein Sata anschluss am mainboard. Wie gesagt, die sind in der FreeNas community recht verbreitet.
OK, scheint also auch für ZFS geeignet zu sein.

Mein Rechner ist nun zusammengebaut, und ein initiales FreeBSD läuft bereits. (Das nenne ich einen produktiven Morgen, und alles bis 10 Uhr erledigt...)

Da das Mainboard mit nur zwei SATA-Kabeln geliefert worden ist, konnte ich bisher erst zwei Festplatten anschliessen. Ich muss wohl gelegentlich noch bei meiner Mutter zu Hause meinen alten PC ausschlachten gehen für die beiden anderen Kabel 8)

Das Ding läuft gefühlt leiser als ein Synology. Ist natürlich etwas sperriger, dafür auch wesentlich flexibler.

Mein Netzteil ist leider von den Ausmassen her etwas zu klein für das Gehäuse. So konnte ich es an nur einer (statt vier) Schrauben befestigen. So habe ich es zusätzlich mit Tesa Power Strips unten festgeklebt, damit es keine Vibrationen gibt, und es beim Herumtragen nicht herumrutscht.

Jetzt kann ich mal in Ruhe FreeBSD erkunden, bevor ich es mit allen vier Disks mal neu installiere (ZFS statt UFS).
Habe nun, ach! Java
Python und C-Sharp,
Und leider auch Visual Basic!
Durchaus programmiert mit heissem Bemühn.
Da steh' ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von Emess » 18.07.2020 15:43:54

Also hab mal über Raid Filmchen geschaut und etwas gelesen.
Also wenn ich u.a. spiegeln will brauche ich wohl einen Raidcontroller?
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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von Lord_Carlos » 18.07.2020 15:55:59

Emess hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.07.2020 15:43:54
Also hab mal über Raid Filmchen geschaut und etwas gelesen.
Also wenn ich u.a. spiegeln will brauche ich wohl einen Raidcontroller?
Nein.
Heutzutage benutzt man als normaler Konsumer eigentlich immer Software Raid. Kein Plan in welchen Situationen man hardware Raid benutzt. Frueher war die CPU zu langsam.

Unter Linux macht man das meist mit MDADM. Das macht aus mehreren Partitionen dann eine. Die kannst du wiederum mit ext4 formatieren. Oder was anderem.
mdadm --create /dev/md/name /dev/sda1 /dev/sdb1 --level=1 --raid-devices=2

Gibt auch noch Datensysteme wie ZFS oder BTRFS die raid eingebaut haben. Die haben auch noch ganz andere nette Sachen eingebaut die auf einem NAS interesante sein koennen. Snapshots, verschluesselung, transparente Komprision, Deduplizierung.
Zuletzt geändert von Lord_Carlos am 18.07.2020 16:01:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von MSfree » 18.07.2020 15:57:34

Emess hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.07.2020 15:43:54
Also ... brauche ich wohl einen Raidcontroller?
Nein, definitiv nicht. Linux kann RAID im Kernel.

Davon abgesehen kann man RAID-Controller auch einfach als SATA-Controller nutzen und die RAID-Funktion ausschalten. Dadurch läßt sich dann die Anzahl der Platten erhöhen, die sonst durch das Mainboard limitiert wäre. Einfache RAID-Controller unterstützen ohnehin nur RAID-0, RAID-1 und manchmal auch RAID-10. Die interessanten RAID-Level wie 5 und 6 können diese ohnehin nicht, man muß also sowieso auf die RAID-Funktion des Linuxkernels zurückgreifen.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von Emess » 18.07.2020 16:08:59

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.07.2020 15:57:34

Nein, definitiv nicht. Linux kann RAID im Kernel.

Davon abgesehen kann man RAID-Controller auch einfach als SATA-Controller nutzen und die RAID-Funktion ausschalten. Dadurch läßt sich dann die Anzahl der Platten erhöhen, die sonst durch das Mainboard limitiert wäre. Einfache RAID-Controller unterstützen ohnehin nur RAID-0, RAID-1 und manchmal auch RAID-10. Die interessanten RAID-Level wie 5 und 6 können diese ohnehin nicht, man muß also sowieso auf die RAID-Funktion des Linuxkernels zurückgreifen.
Also bräucht ich ein System welches Raid an Board hat? Das soll doch aber nur auf dem NAS auf einer ssd o. Ä laufen.
Welches käme für mich in Frage. Bin da ja völlig unbedarft.
Hab ja auch noch SmartPhone und Smart TV sowie Surface
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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von MSfree » 18.07.2020 16:24:57

Emess hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.07.2020 16:08:59
Also bräucht ich ein System welches Raid an Board hat?
Nein. Du brauchst nur ein Mainboard mit mindestens 2 SATA-Schnittstellen. An die hängt man zwei oder mehr Platten und läßt den Linuxkernel die Platten zu einer logischen Einheit, also ein RAID, zusammenfassen.

Ich hatte ja mein "Spielzeug" weiter oben beschrieben. Das ist ein simples Mainboard mit 4 SATA-Schnittstellen und einem M.2-Steckplatz. An den SATA-Anschlüssen hängen vier 2TB Platten. Debian habe ich auf einem USB3-Stick installiert. Einen fünfte SATA-Anschluß für eine Systemplatte hat das Board leider nicht und eine M.2-SSD hatte ich gerade nicht zur Hand.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von Lord_Carlos » 18.07.2020 16:43:16

Emess hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.07.2020 16:08:59
Also bräucht ich ein System welches Raid an Board hat? Das soll doch aber nur auf dem NAS auf einer ssd o. Ä laufen.
Wie oben schon geschrieben, brauchst nur zwei Partitonen:
mdadm --create /dev/md/name /dev/sda1 /dev/sdb1 --level=1 --raid-devices=2
Boom

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von Lord_Carlos » 25.08.2020 10:41:29

Was ist aus dem Projekt geworden?

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von Emess » 25.08.2020 11:36:35

Noch nichts. Es muss sich an gesundheitliche Probleme anstellen. Wenn es soweit ist mache ich hier weiter.
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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von weshalb » 26.08.2020 22:23:08

Ich bin erst bei der Diskussion zu Raid eingestiegen. Die Frage, die ich mir immer wieder stelle, ist die: Wozu braucht man zu Hause Ausfallsicherheit?

Das sind Mechanismen, die eher im kommerziellen Sektor angesiedelt sind, denn wenn man sich anschaut, was auf den vielen Homeservern so läuft...da kaufe ich mir von dem Geld lieber zusätzliche Platten, um mehr Platz zu haben und Backups zu fahren.

Ansonsten lasse ich smartmontools laufen und mir ggf. eine Mail zuschicken, falls die SMART- Werte der Platten schlecht werden.

So verfahre ich seit sehr vielen Jahren auf mehreren 24/7 Servern und habe damit nie auch nur irgendwelche Probleme gehabt.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von Lord_Carlos » 26.08.2020 22:33:13

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.08.2020 22:23:08
Ich bin erst bei der Diskussion zu Raid eingestiegen. Die Frage, die ich mir immer wieder stelle, ist die: Wozu braucht man zu Hause Ausfallsicherheit?
Das sind Mechanismen, die eher im kommerziellen Sektor angesiedelt sind, denn wenn man sich anschaut, was auf den vielen Homeservern so läuft...da kaufe ich mir von dem Geld lieber zusätzliche Platten, um mehr Platz zu haben und Backups zu fahren.
In diesem Fall zum Lernen, denn Emess will einen Freund helfen auch ein NAS auf der arbeit Aufzubauen.
Raid hilft auch in den Faellen wenn man neue Daten geschrieben hat nach dem letzten backup.
Ich habe auch Daten die sind es nicht wert voll offsite zu sichern, waere aber schade wenn sie weg sind. Offsite backup braucht auch noch ein extra Rechner + die Festplatten. Nicht gerade Guenstig. Ich habe raid + snapshots und dann die ganz wichtigen sachen auf einer externen HDD die in einem anderen Gebaeude liegt.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von MSfree » 26.08.2020 23:27:34

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.08.2020 22:23:08
Die Frage, die ich mir immer wieder stelle, ist die: Wozu braucht man zu Hause Ausfallsicherheit?
Brauchst du keine Sicherheit gegen Hardwareausfälle?
Das sind Mechanismen, die eher im kommerziellen Sektor angesiedelt sind
Tja, es kommt halt drauf an, wieviel Ausfallzeit du dir einräumst, wenn mal eine Platte ausfällt. Bei einem RAID geht es nämlich erstmal nahtlos und ohne Unterbrechung trotz des Ausfalls eine Platte weiter,

Beim Ausfall einer einzelnen Platte (ohne RAID) im Heimserver steht die Kiste erstmal, bis man Ersatz bestellt und geliefert bekommen hat. Dann muß man das Ersatzteil noch einbauen und das Backup zurückspielen. Das kann schonmal bis zu einer Woche dauern. Blöd, wenn dann zuhause auf der ausgefallenen Platte noch der private Mailserver läuft, der dann auch eine Woche Stillstand hinlegt.

Der ein oder andere hat auch privat ein wenig mehr auf dem Server als die MP3-Sammlung.
da kaufe ich mir von dem Geld lieber zusätzliche Platten, um mehr Platz zu haben und Backups zu fahren.
Ne, echt jetzt? Du brauchst ja doch Ausfallsicherheit.
Ansonsten lasse ich smartmontools laufen
Au weiha :facepalm:
So verfahre ich seit sehr vielen Jahren auf mehreren 24/7 Servern und habe damit nie auch nur irgendwelche Probleme gehabt.
Sagen wir es mal so, du hast einfach nur Glück gehabt.

Ein RAID ersetzt aber keinesfalls ein Backup. Ein RAID schützt vor Ausfallzeiten durch einen Plattendefekt. Ein Backup schützt gegen Datenverlust.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von weshalb » 26.08.2020 23:59:41

MSfree hat geschrieben: Brauchst du keine Sicherheit gegen Hardwareausfälle?
Du meinst sicherlich Festplattenausfälle, für Hardwareausfälle im allgemeinen muss man andere Geschütze fahren? Das jeweilige System liegt bei mir auf einer schnell zu wechselnden 250GB HDD, der Rest liegt auf Platte Nr. 2 welche dazu noch auf Platte Nr.3 gebackupt wird. Von mir aus noch auf Platte Nr. 4 außerhalb des Systems.....alles auf einem System. Egal was ausfällt, ich kann das System verdammt schnell wiederherstellen und habe durch die Backup's oder auch Platte Nr. 2 immer Zugriff auf alle meine Daten.
MSfree hat geschrieben: Beim Ausfall einer einzelnen Platte (ohne RAID) im Heimserver steht die Kiste erstmal, bis man Ersatz bestellt und geliefert bekommen hat. Dann muß man das Ersatzteil noch einbauen und das Backup zurückspielen. Das kann schonmal bis zu einer Woche dauern. Blöd, wenn dann zuhause auf der ausgefallenen Platte noch der private Mailserver läuft, der dann auch eine Woche Stillstand hinlegt.
Wie gesagt, siehe oben...zumal....die Wartezeit auf eine Plattenlieferung wäre laut deinem Szenario für Raid ja trotzdem die gleiche, ich bin da unabhängiger und habe im System effektiv weit mehr Festplattenspeicher für mein Geld. Ich fahre pivate Mailserver (als VM, die ich ebenfalls einmal zum Anfang komplett clone) und sämtliche Mails plus Configs liegen in den Backups. Diese wäre auch relativ schnell wiederhergestellt, wenn man es denn mal braucht.
MSfree hat geschrieben:
da kaufe ich mir von dem Geld lieber zusätzliche Platten, um mehr Platz zu haben und Backups zu fahren.
Ne, echt jetzt? Du brauchst ja doch Ausfallsicherheit.
Was haben jetzt mehr Platz und Backups mit Ausfallsicherheit zu tun? Edit: Mit smartmoontools schaffe ich mir eine gewissen Zeitraum, um evtl. reagieren zu können. Was ist daran nun wieder verwerflich?
MSfree hat geschrieben:
So verfahre ich seit sehr vielen Jahren auf mehreren 24/7 Servern und habe damit nie auch nur irgendwelche Probleme gehabt.
Sagen wir es mal so, du hast einfach nur Glück gehabt.
Wieso Glück, ich bin sehr gut aufgestellt. Edit: Hausgebrauch
Ein RAID ersetzt aber keinesfalls ein Backup. Ein RAID schützt vor Ausfallzeiten durch einen Plattendefekt. Ein Backup schützt gegen Datenverlust.
Hat irgendwer das Gegenteil gesagt? Bleib bitte sachlich.
Zuletzt geändert von weshalb am 27.08.2020 11:17:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von Lord_Carlos » 27.08.2020 08:43:29

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.08.2020 23:59:41
habe im System effektiv weit mehr Festplattenspeicher für mein Geld.
Kannst du das erlaeutern?

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von weshalb » 27.08.2020 10:26:05

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.08.2020 08:43:29
weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.08.2020 23:59:41
habe im System effektiv weit mehr Festplattenspeicher für mein Geld.
Kannst du das erlaeutern?
Aber sicher doch, egal, was für ein Raid ich fahre, ist nicht nur mindestens ein Schacht in meinem Microserver mehr belegt, den ich zusäztlich nicht mehr nutzen kann, ich muss auch mind. eine Festplatte mehr kaufen, deren Speicher mir effektiv nicht zusteht, da sich darauf lediglich gespiegelte Daten befinden.

Desweiteren habe ich nun im Privatumfeld einen höheren Stromverbrauch, mehr Lärm und Abwärme, welche wiederrum für die Lebensdauer aller Hardware nicht zuträglich ist. Und wofür? Für Bilder, Musik und Dokumente, die sich, wie oben bereits beschrieben, bei mir auf mehreren Datenträgern befinden, wo ich sie eh innerhalb der Backuproutinen hinspeichere und auch im worst case per USB einfach an einen meiner Rechner, die übrigens, oh Schreck, alle kein Raid haben, stecke.

Zum weiter oben angesprochenen Mailserver möchte ich ebenfalls etwas nachsetzen...da es sich zu Hause eh nur um Smarthosts handelt, kann ich bei Ausfall weiterhin über den Provider meine Mail's schreiben und abrufen. Wird am Tag von den meisten Usern übrigens so gehandhabt.

Für mich überwiegt im Privatbereich ganz klar Speicherplatz und Backup, aber auf gar keinen Fall eine durchgehende Ausfallsicherheit.

Und wenn wir schon beim Thema superwichtige Ausfallsicherheit zu Hause sind...die gleiche NAS Hardware und edit, zusätzlich Rechner selbst sind dann hoffentlich auch überall vorhanden? Nicht, dass die bei defekt noch wochenlang irgendwo bestellt werden muss...gelle.
Zuletzt geändert von weshalb am 27.08.2020 10:40:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von Lord_Carlos » 27.08.2020 10:40:13

Wow, Entschuldigung das ich gefragt habe.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von weshalb » 27.08.2020 10:49:01

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.08.2020 10:40:13
Wow, Entschuldigung das ich gefragt habe.
Na ja nun, das ist ja nicht böse gemeint. Doch ich sehe bei vielen Privatandwendern, gerade die beruflich mit IT Hardware in Firmenumgebungen zu tun haben, die Affinität, das zu Hause und im Bekanntenkreis dann auch so umzusetzen, ohne die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen. Ich nehme mich da selbst in Teilen nicht aus. :D

Wurde dem Threadersteller eigentlich schon zur USV geraten? Nicht, dass der nach einem Stromausfall von außen nicht mehr auf seine Urlaubsbilder zugreifen kann. :lol:

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von TRex » 27.08.2020 12:02:06

weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.08.2020 10:49:01
Wurde dem Threadersteller eigentlich schon zur USV geraten? Nicht, dass der nach einem Stromausfall von außen nicht mehr auf seine Urlaubsbilder zugreifen kann.
Ganz ehrlich: wenn es das billig gäbe, dass mein Rechner noch ne halbe Minute zum unmounten bekäme, würde ich das integrieren. Aber dann ist das eben so ne autobatteriegroße schwere Kiste, die schnell ein paar hundert Euro kostet und vermutlich nach 3 Jahren Betrieb dann auch noch im unpassendsten Moment ausfällt (wenn sie gebraucht wird). Ansonsten verstehe ich deine Argumente, man darf eben nicht dogmatisch pauschalisieren.
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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von weshalb » 27.08.2020 13:55:00

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.08.2020 12:02:06
Ansonsten verstehe ich deine Argumente, man darf eben nicht dogmatisch pauschalisieren.
Ab wann pauschalisiert man denn dogmatisch? Wenn ich mir die ganzen HomeNas so anschaue, sind das in erster Linie Daten, die keine Ausfallsicherheit benötigen. Eher Backups.

Befinde ich mich allerdings in dem Terrain, dass sie das tatsächlich benötigen, dann bewege ich mich meistens aber auch nicht mehr im privaten 0815 Datenbereich.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von Colttt » 27.08.2020 14:14:52

tl;dr

ich möchte noch was in den Raum werfen, ist zwar auch nicht billig, aber trotzdem nett.
https://kobol.io/
es gibt auch noch gnubee, aber hmm neee.

von einem RaspberryPi kann ich nur abraten, da es nicht schnell ist und nicht über natives SATA verfügt..

spannend sind noch system mit AMD ebedded Ryzen CPUs, gibts aktuell aber nicht
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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von weshalb » 27.08.2020 14:35:20

Colttt hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.08.2020 14:14:52
tl;dr

ich möchte noch was in den Raum werfen, ist zwar auch nicht billig, aber trotzdem nett.
https://kobol.io/
es gibt auch noch gnubee, aber hmm neee.

von einem RaspberryPi kann ich nur abraten, da es nicht schnell ist und nicht über natives SATA verfügt..

spannend sind noch system mit AMD ebedded Ryzen CPUs, gibts aktuell aber nicht
Den Preis finde ich gar nicht mal so schlecht. Gut aussehen tut es auch noch.

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von Emess » 27.08.2020 16:39:38

By the Way.
Auch wenn mein Focus gerade woanders liegt. Geht es hauptsächlich um die Administration eines NAS.
Da gab es schon gute Hinweise. Es wird wohl ein"OpenMediaVault" werden,
Zur Zeit sammle ich noch Infos.
Aber wenn ihr über meine Angelegenheiten diskutiert. Tut es freundlich.
Wenn jemand andere Meinung sein sollte,
Sagt es im freundlich!
In diesem Sinne. Seid Nett zueinander. :THX:
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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von TRex » 27.08.2020 17:19:15

@Emess ack, danke :)
weshalb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.08.2020 13:55:00
TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.08.2020 12:02:06
Ansonsten verstehe ich deine Argumente, man darf eben nicht dogmatisch pauschalisieren.
Ab wann pauschalisiert man denn dogmatisch?
Jeder dritte Thread, wo anwendbar:

* du darfst keine Fremdquellen haben
* du musst updaten
* du brauchst ein Backup

ohne wirklich gefragt und/oder verstanden zu haben, warum das derzeit nicht so ist. Dogmatismus und Pauschalisierung geben sich hier die Hand, Fremdquellen sind böse und du brauchst die nicht. Zur USV rät zum Glück noch keiner ohne Not.
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The Hit-Man
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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von The Hit-Man » 27.08.2020 20:44:22

ohne jetzt komplett alles gelesen zu haben ... aber ich mach das eigentlich mit meiner fritzbox und freetz auch. samba server - NFS server, ftp server, ssh und openvpn ( wegen fernzugriff ). DLNA server... und vieles mehr ...
für die meisten sachen sind ja schon die webinterfaces dabei. da meine fritzbox ja eh immer an ist, fand ich es ganz nett das es da freetz gibt. wollte ungern irgendwie einen rechner nebenbei als server laufen lassen, auch keinen raspberry.

klar, ist nen bischen gefummel und man müßte sich ein wenig aus kennen. aber ich finde, es lohnt sich. sogar LUKS mit externer festplatte an der fritzbox läuft wunderbar.
und wenn man noch mehr ahnung hat, kann man seine eigenen tools/programme für bauen. oder auch scripte. python 2.7 läuft auch ganz gut drauf.

sollte aber dann eben ne fritzbox sein, die genug platz hat für die pakete die man braucht.
Wer HTML postet oder gepostetes HTML quotet oder sich gepostetes oder
gequotetes HTML beschafft, um es in Verkehr zu bringen, wird geplonkt.

damals windows, früher ubuntu, danach debian, heute arch-linux ;)

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Re: Projekt NAS für daheim

Beitrag von weshalb » 27.08.2020 21:00:48

@The Hit-Man

Ist das dann auch schnell? Ich habe Fritzboxen immer als arschlahm in Erinnerung.

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