MSfree hat geschrieben: 27.01.2021 15:39:05
atarixle hat geschrieben: 27.01.2021 15:25:18
...selbst hier gelingt die Installation einfacher als die von Windows.
Nur, daß man Windows nicht zu installieren braucht, das ist auf heutigen Rechnern vorinstalliert.
Als ich vor gut zwei Jahren meinen PC gekauft habe, war Windows (leider) zwar drauf, man muß dabei aber nach dem Start einen Konfigurations-Parcour durchlaufen.
Dazu gehört bei den Wahlfeldern das etwas trickreiche Verlocken zu einem Konto und dem Zustimmen zu den "Alles-Erlauben"-Voreinstellungen.
Wer immer "weiter" drückt, bekommt passend zur notwendigen Einwilligung in eine "hochinteressante" AGB ein "lupenreines" Opt-Out vorgesetzt.
Die mitinstallierte Bloatware kann der User bei Windows nur zum Teil deinstallieren, warum wird klar, wenn man sich anschaut, um was es sich handelt...
Und weiter oben wurde von Jemand anderem von der vielen guten Software bei Closed-Source gesprochen.
Noch unter Windows hatte ich die Programme wie "VLC, LibreOffice, Firefox, Gimp..." benutzt, welche nun alles Andere als proprietäre Software sind.
atarixle hat geschrieben: 27.01.2021 15:25:18
Was heißt denn "Einsteiger"?
Ist ein "Umsteiger" von Windows gemeint?
Oder etwa von macOS?
Oder doch jemand, der nie einen PC bedient hat?
Jemand, der bisher nur Android oder iOS kannte?
Jemand, der noch nie sein Betriebssystem selbst installiert hat?
Ich würde einfach sagen, Ubuntu (und darauf Basierende) hat sich den alleinigen Endverbraucher, also der Anwender, der sein System selber installiert und benutzt, zur Zielgruppe erklärt.
Andere, wie debian, sind für den, der jemanden kennt, der sich damit auskennt. Installiert man dem reinen Anwender debian, so ist dies für ihn das gleiche wie ein vorinstalliertes Windows. Manche merken den Unterschied kaum.
Benutzen lassen sich alle Systeme gleich gut - selbst die meisten Programme sind verfügbar - die meisten Umsteiger fragen ja direkt nach Firefox. Oder mindestens nach "Internet" und "E-Mail".
Einem richtigen Neueinsteiger, der nie was mit einem PC gemacht hat, kann man auch gleich debian vorsetzen - selbst hier gelingt die Installation einfacher als die von Windows.
> Immo einer der besten unter vielen sehr guten Beiträgen hier (ehrliche Grüße übrigens an den Thread-Starter Buster87
).
Ich spreche daher nicht gerne von "benutzerfreundlich" oder "Einsteiger", weil solche Begriffe irreführend beziehungweise schlecht definiert sind, sondern von einem "No-Brainer".
Weil, wer lernen will und durchschnittliche Intelligenz hat, kommt mit Mac, Windows oder Linux (außer Arch, Slackware u.ä.) klar.
Wer nicht lernen will oder kann kommt mit Windows, Mac oder Linux (welche Distribution auch immer) nur begrenzt klar.
Wer Linux will, aber wenig lernwillig ist, dem empfehle ich tatsächlich Ubuntu oder das Solus-OS.
Meiner unbescheidenen Meinung nach tut er/sie sich auf Dauer damit aber nicht wirklich einen Gefallen...