was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Jetzt auch ich etwas ernsthafter: Solche Fragen muß sich imho jeder selbst und eigenverantwortlich beantworten.
Ich halte es im Internet so, dass ich versuche möglichst keine persönlichen Daten preiszugeben, da Alles dauerhaft gespeichert, sowie von Millionen Leuten gelesen und vervielfältigt werden kann, sodaß Du eigentlich keine Kontrolle darüber hast, was daraus gemacht wird. Das Argument "ich habe ja nichts zu verbergen" wurde in endlosen Threads als naiv und fehlleitend diskutiert.
Dieses Prinzip geht natürlich nicht in sozialen Netzwerken. Da will man ja kommunizieren. Eine Fernsehserie (ich glaube, sie heißt "Catfish") hat aber gezeigt, wie oft da "gefakt" wird. Wenn überhaupt, würde ich hier ein "Chambre Séparée" aufsuchen, aber Du weißt ja nicht, was der Serverbetreiber mitliest und - das zeigt doch unsere Lebenserfahrung - aus Freunden können Feinde werden und Viele haben nicht den Charakter, vertraulich Gesagtes aus der Vergangenheit nach einem Streit auch in der Vergangenheit zu belassen.
Ich halte es im Internet so, dass ich versuche möglichst keine persönlichen Daten preiszugeben, da Alles dauerhaft gespeichert, sowie von Millionen Leuten gelesen und vervielfältigt werden kann, sodaß Du eigentlich keine Kontrolle darüber hast, was daraus gemacht wird. Das Argument "ich habe ja nichts zu verbergen" wurde in endlosen Threads als naiv und fehlleitend diskutiert.
Dieses Prinzip geht natürlich nicht in sozialen Netzwerken. Da will man ja kommunizieren. Eine Fernsehserie (ich glaube, sie heißt "Catfish") hat aber gezeigt, wie oft da "gefakt" wird. Wenn überhaupt, würde ich hier ein "Chambre Séparée" aufsuchen, aber Du weißt ja nicht, was der Serverbetreiber mitliest und - das zeigt doch unsere Lebenserfahrung - aus Freunden können Feinde werden und Viele haben nicht den Charakter, vertraulich Gesagtes aus der Vergangenheit nach einem Streit auch in der Vergangenheit zu belassen.
Zuletzt geändert von rockyracoon am 01.04.2021 21:40:40, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Facebook ist etwas komplett anderes als eine "eigene Webseite". Facebook ist einer der weltweit wertvollsten Konzerne, deren Geschäftsmodell ausschließlich darin besteht, Daten zu sammeln und damit Geld zu machen. Deine Illusion beginnt schon damit, dass du entscheiden könntest welche deiner Daten bei Facebook landen: Selbst wenn du noch nie auf Facebook warst, geschweige denn dort einen Account hast, hat Facebook bereits ein sehr umfangreiches Profil von dir und deinem erweiterten Bekanntenkreis: Schlicht und einfach deswegen, weil die Facebook-App Zugriff aufs Adressbuch eines Facebook-Nutzers hat - aus diesen 2.8 Milliarden Adressbüchern lässt sich prima ableiten, wer wen wie gut kennt.
Getrackt wirst du auch, selbst als nicht Facebook-Nutzer - auf allen Webseiten die Inhalte von Facebook, Instagram, Whatsapp einbinden: Im Zweifelsfall halt per "bei Facebook liken"-Button.
Aber sich über Facebook im Rahmen einer Forums-Diskussion informieren zu wollen, ist ein bisschen zu bequem. Mehr als ein paar Schlagworte wie in den obigen Absätzen werden dabei kaum rumkommen.
Prinzipiell sind soziale Medien aber m.E. nicht nur aus Datenschutz-Gründen abzulehnen, da gibt es eine ganze Reihe weiterer Probleme:
1. Private Konzerne, die aufgrund ihrer Monopolstellung die Macht haben, die öffentliche Meinung zu beeinflussen bzw. ganze Bewegungen oder Politiker mundtot zu machen - das darf eine demokratische Gesellschaft m.E. nicht zulassen.
2. Die Weigerung, für Inhalte auf der eigenen Plattform gerade zu stehen und die Tatsache, dass kontroverse Inhalte dem Umsatz förderlich sind (weil sie mehr Interaktion der Leser provozieren) führt zu immer mehr Müll, der immer mehr sinnvolle Inhalte/Berichterstattung verdrängt. Dass der Müll - bspw. eine Qanon-Theorie - im exakt selben, professionell wirkenden Umfeld präsentiert wird wie ordentliche Nachrichten, führt dazu dass erhebliche Teile der amerikanischen Bevölkerung jetzt mehr oder weniger glauben, dass Democrats und Hollywood-Größen Kinderblut trinken, um jung zu bleiben.
3. Die Aufmerksamkeitsspanne verringert sich spürbar von Jahr zu Jahr, weil die Leute ständig mit irgendwelchem Drama zugemüllt werden. Auf den sozialen Medien wird zwei mal am Tag irgendeine Sau durchs Dorf getrieben, irgendein Hashtag "trendet" - aber wirkliche Konsequenzen hat das keine: Wer hat schon Zeit Konsequenzen zu fordern, wenn schon wieder irgendwas durch die Netze geht, was irgendein Politiker einer Splitterpartei gesagt hat. Deswegen ist Andi Scheuer nicht nur immer noch Minister sondern bekommt auch noch ausgerechnet in der Corona-Krise Logistik-Krisenmanagement aufgebürdet - während ich in Verein und Beruf jetzt deutlich kürzere Mails schreibe als früher: weil auf Dinge, die ich erst im dritten Absatz anführe, garantiert niemand mehr reagiert.
Getrackt wirst du auch, selbst als nicht Facebook-Nutzer - auf allen Webseiten die Inhalte von Facebook, Instagram, Whatsapp einbinden: Im Zweifelsfall halt per "bei Facebook liken"-Button.
Aber sich über Facebook im Rahmen einer Forums-Diskussion informieren zu wollen, ist ein bisschen zu bequem. Mehr als ein paar Schlagworte wie in den obigen Absätzen werden dabei kaum rumkommen.
Prinzipiell sind soziale Medien aber m.E. nicht nur aus Datenschutz-Gründen abzulehnen, da gibt es eine ganze Reihe weiterer Probleme:
1. Private Konzerne, die aufgrund ihrer Monopolstellung die Macht haben, die öffentliche Meinung zu beeinflussen bzw. ganze Bewegungen oder Politiker mundtot zu machen - das darf eine demokratische Gesellschaft m.E. nicht zulassen.
2. Die Weigerung, für Inhalte auf der eigenen Plattform gerade zu stehen und die Tatsache, dass kontroverse Inhalte dem Umsatz förderlich sind (weil sie mehr Interaktion der Leser provozieren) führt zu immer mehr Müll, der immer mehr sinnvolle Inhalte/Berichterstattung verdrängt. Dass der Müll - bspw. eine Qanon-Theorie - im exakt selben, professionell wirkenden Umfeld präsentiert wird wie ordentliche Nachrichten, führt dazu dass erhebliche Teile der amerikanischen Bevölkerung jetzt mehr oder weniger glauben, dass Democrats und Hollywood-Größen Kinderblut trinken, um jung zu bleiben.
3. Die Aufmerksamkeitsspanne verringert sich spürbar von Jahr zu Jahr, weil die Leute ständig mit irgendwelchem Drama zugemüllt werden. Auf den sozialen Medien wird zwei mal am Tag irgendeine Sau durchs Dorf getrieben, irgendein Hashtag "trendet" - aber wirkliche Konsequenzen hat das keine: Wer hat schon Zeit Konsequenzen zu fordern, wenn schon wieder irgendwas durch die Netze geht, was irgendein Politiker einer Splitterpartei gesagt hat. Deswegen ist Andi Scheuer nicht nur immer noch Minister sondern bekommt auch noch ausgerechnet in der Corona-Krise Logistik-Krisenmanagement aufgebürdet - während ich in Verein und Beruf jetzt deutlich kürzere Mails schreibe als früher: weil auf Dinge, die ich erst im dritten Absatz anführe, garantiert niemand mehr reagiert.
Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
gebe zu, etwas bequem zu sein, umso mehr: vielen Dank für deine Überlegungen, das ist interessant.Korodny hat geschrieben:01.04.2021 21:17:00Aber sich über Facebook im Rahmen einer Forums-Diskussion informieren zu wollen, ist ein bisschen zu bequem. Mehr als ein paar Schlagworte wie in den obigen Absätzen werden dabei kaum rumkommen.
Tatsächlich suche ich aber auch das direkte Gespräch, weil es einfach auch schön ist, sich nicht nur einsam durch die Welt der Fakten zu tasten, sondern sich auch darüber aus zu tauschen. Das ist ja auch mein Problem: Sobald ich anfange, mit Leuten intensiveren Kontakt via Internet haben zu wollen, kommen verständnislose Kommentare wie "was hast du denn gegen...?" Bumm. Wie dann weiter? Im Wald spazieren gehen halt... is auch schön, aber...
Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Facebock ist mir zu werbelastig geworden.
Daher mache ich nur noch das notwendigste dort.
gruß sirius01
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Whatsapp nutze ich intensiv.
Facebook habe ich zwar. Aber bisher noch keinen richtigen Zweck gefunden. Man hat es halt!
Facebook habe ich zwar. Aber bisher noch keinen richtigen Zweck gefunden. Man hat es halt!
Debian Testing (bleibt es auch)
Debian Bullseye KDE Plasma 5x Kernel 5.10.0-12-amd64
Notebook HP ZBook 17 G2
http://www.emess62.de
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Ich bin ein Prophet!TRex hat geschrieben:01.04.2021 21:04:16Alles, was du hochlädst (Beiträge, Chats, Medien), unterliegt dem Risiko, "geleakt" zu werden.
https://www.sueddeutsche.de/digital/fac ... -1.5254803
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Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Habe wirklich ALLE etwas gegen Facebookk und Whatsapp? Ich denke nicht, denn fast ALLE nutzen diese Dienste und sind gegen jegliche Aufklärungsversuche äußerst resistent. Die Minderheit, die diese Dienste nicht nutzt weiß auch warum sie das tut und auf Erklärungen wird hiermit auf Grund der vorbennanten Resistenzen verzichtet. Ich gehöre zu dieser seltsamen Minderheit. Meine Erklärung würde allerdings die Ästhetik der Unterhaltung sehr stören.
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
@am2:
Resistenz gegen Vernunft kann jeder erleben, wenn er versucht, mit Verwandten, Freunden, Bekannten oder Arbeitskollegen über die Vorteile von Linux zu reden.
Ich jedenfalls habe das aufgegeben. Meine Vorbehalte gegenüber der Nutzung "sozialer" Dienste hier im Thread war ein kleiner Rückfall in Bezug auf diese Aufklärungsversuche.
Statistisch gesehen vermute ich einmal, dass unter den Nutzern dieser "Dienste" sich weniger Linux-User befinden.Habe wirklich ALLE etwas gegen Facebookk und Whatsapp?
Siehe meine Vermutung, dass es deutlich weniger Linux-User sein dürften....und sind gegen jegliche Aufklärungsversuche äußerst resistent.
Resistenz gegen Vernunft kann jeder erleben, wenn er versucht, mit Verwandten, Freunden, Bekannten oder Arbeitskollegen über die Vorteile von Linux zu reden.
Ich jedenfalls habe das aufgegeben. Meine Vorbehalte gegenüber der Nutzung "sozialer" Dienste hier im Thread war ein kleiner Rückfall in Bezug auf diese Aufklärungsversuche.
Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Hm, ich weiß nicht ... Schauen wir uns mal die Facebook-Auftritte von Microsoft und Debian an. Microsoft hat 14 Millionen Abonnenten, Debian 286.000. Das heißt, Microsoft hat rund das Fünfzigfache an Abonnenten im Vergleich zu Debian. Da aber weltweit die Anzahl der Debiannutzer bei weitem kleiner sein dürfte als 1/50 der Nutzer von Microsoft-Produkten, liegt die Vermutung nahe, dass Debian-User Facebook eher überdurchschnittlich nutzen.rockyracoon hat geschrieben:04.04.2021 09:14:26Statistisch gesehen vermute ich einmal, dass unter den Nutzern dieser "Dienste" sich weniger Linux-User befinden.
Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Das würde ich daraus aber eher nicht ableiten.Huo hat geschrieben:04.04.2021 10:01:51Hm, ich weiß nicht ... Schauen wir uns mal die Facebook-Auftritte von Microsoft und Debian an. Microsoft hat 14 Millionen Abonnenten, Debian 286.000. Das heißt, Microsoft hat rund das Fünfzigfache an Abonnenten im Vergleich zu Debian. Da aber weltweit die Anzahl der Debiannutzer bei weitem kleiner sein dürfte als 1/50 der Nutzer von Microsoft-Produkten, liegt die Vermutung nahe, dass Debian-User Facebook eher überdurchschnittlich nutzen.rockyracoon hat geschrieben:04.04.2021 09:14:26Statistisch gesehen vermute ich einmal, dass unter den Nutzern dieser "Dienste" sich weniger Linux-User befinden.
Ich denke das zeigt einfach nur, dass das Nutzen von Debian öfter eine bewusste Entscheidung ist, für welche man Gleichgesinnte sucht. Also generell Linuxnutzer tendieren wohl mehr dazu, sich Gleichgesinnte zu suchen und sich über das System (und das drumherum) zu informieren.
Bei Windowsnutzer macht der Bärenanteil das wohl eher nicht als bewusste Entscheidung und es ist ein Mittel zum Zweck. Demnach werden die wenigstens Windowsnutzer, welche auf Facebook sind, auch auf die Idee kommen einer Windows- bzw. Microsoftcommunity beizutreten.
Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Kann sein, aber ihren eigentlichen Zweck erfüllen...am2 hat geschrieben:03.04.2021 22:58:01Habe wirklich ALLE etwas gegen Facebookk und Whatsapp? Ich denke nicht, denn fast ALLE nutzen diese Dienste und sind gegen jegliche Aufklärungsversuche äußerst resistent. Die Minderheit, die diese Dienste nicht nutzt weiß auch warum sie das tut und auf Erklärungen wird hiermit auf Grund der vorbennanten Resistenzen verzichtet. Ich gehöre zu dieser seltsamen Minderheit. Meine Erklärung würde allerdings die Ästhetik der Unterhaltung sehr stören.
wenn das inzwischen geheim ist... man kann hier ja auch private PINs schicken, oder?
Grüße eines interessierten Zwischenwesens
PS: Hab mich jetzt erst mal auf Telegram und Langis eingeschossen und muss nun WA Nutzern begründen, warum ich nicht einfach...
Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Die Begründung dürfte tatsächlich nicht einfach sein: zumindest Telegram ist datenschutztechnisch noch ’ne Ecke schlechter aufgestellt, als WhatsApp.glueck hat geschrieben:04.04.2021 10:52:07Hab mich jetzt erst mal auf Telegram und Langis eingeschossen und muss nun WA Nutzern begründen, warum ich nicht einfach.
Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
ok, hab jetzt gelesen, dass Telegram auch nicht so der Brüller ist, Signal aber schon echt eine Verbesserung.
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
So sehe ich das auch.GTAzoccer hat geschrieben:04.04.2021 10:16:48Das würde ich daraus aber eher nicht ableiten.Huo hat geschrieben:04.04.2021 10:01:51Hm, ich weiß nicht ... Schauen wir uns mal die Facebook-Auftritte von Microsoft und Debian an. Microsoft hat 14 Millionen Abonnenten, Debian 286.000. Das heißt, Microsoft hat rund das Fünfzigfache an Abonnenten im Vergleich zu Debian. Da aber weltweit die Anzahl der Debiannutzer bei weitem kleiner sein dürfte als 1/50 der Nutzer von Microsoft-Produkten, liegt die Vermutung nahe, dass Debian-User Facebook eher überdurchschnittlich nutzen.rockyracoon hat geschrieben:04.04.2021 09:14:26Statistisch gesehen vermute ich einmal, dass unter den Nutzern dieser "Dienste" sich weniger Linux-User befinden.
Ich denke das zeigt einfach nur, dass das Nutzen von Debian öfter eine bewusste Entscheidung ist, für welche man Gleichgesinnte sucht. Also generell Linuxnutzer tendieren wohl mehr dazu, sich Gleichgesinnte zu suchen und sich über das System (und das drumherum) zu informieren.
Bei Windowsnutzer macht der Bärenanteil das wohl eher nicht als bewusste Entscheidung und es ist ein Mittel zum Zweck. Demnach werden die wenigstens Windowsnutzer, welche auf Facebook sind, auch auf die Idee kommen einer Windows- bzw. Microsoftcommunity beizutreten.
Huo`s "Mathematik" ist meiner Meinung nach unzulässig. Statistik ist nebenbei gesagt sowieso nicht eine Stärke des menschlichen Gehirns.
Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Ja, GTAzoccers Einwand ist durchaus nachvollziehbar, aber letztendlich bewegen wir uns hier in der Grauzone der Vermutungen. Auch Deine Annahme einer stärkeren Social-Media-Abstinenz unter Linux-Usern könnte letztlich einer unzulässigen Idealisierung entspringen ... Linus Torvalds geht jedenfalls nicht mit "gutem Beispiel" voran.rockyracoon hat geschrieben:04.04.2021 11:31:07Huo`s "Mathematik" ist meiner Meinung nach unzulässig. Statistik ist nebenbei gesagt sowieso nicht eine Stärke des menschlichen Gehirns.
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
@Huo:
Allerdings hat er ja auch sowieso noch kaum etwas an persönlichen Daten zu verheimlichen, weil er sicher jahrzehntelang ausgiebig durchleuchtet wurde...
Wäre interessant zu wissen, wie es Richard Stalman mit den "sozialen" Medien hält...
Yep.Linus Torvalds geht jedenfalls nicht mit "gutem Beispiel" voran.
Allerdings hat er ja auch sowieso noch kaum etwas an persönlichen Daten zu verheimlichen, weil er sicher jahrzehntelang ausgiebig durchleuchtet wurde...
Wäre interessant zu wissen, wie es Richard Stalman mit den "sozialen" Medien hält...
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Fehlt da nicht ein A vor sozial ?
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Meinst du den Typen, der sich Webseiten zumailt? Steht alles auf seiner Profilierungsseite:rockyracoon hat geschrieben:04.04.2021 13:02:13Wäre interessant zu wissen, wie es Richard Stallman mit den "sozialen" Medien hält...
https://stallman.org/stallman-computing.html
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
@TRex / KBDCALLS: Immerhin scheint ihr Euch positioniert zu haben.
BTW: Was Richard in dem von TRex angegebenen Link ( https://stallman.org/stallman-computing.html ) über "social media" schreibt, scheint zumindest mir doch recht vernünftig zu sein.
Kommentar überflüssig: Dieser Sprachgebrauch spricht für sich selbst.Meinst du den Typen...
Fehlt da nicht ein A vor sozial ?...
BTW: Was Richard in dem von TRex angegebenen Link ( https://stallman.org/stallman-computing.html ) über "social media" schreibt, scheint zumindest mir doch recht vernünftig zu sein.
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Ist eben ein hardliner - und diese Eigenschaft ist auch alles, was ich an ihm kritisiere. In der Sache hier liegt er aber richtig.rockyracoon hat geschrieben:04.04.2021 13:35:38BTW: Was Richard in dem von TRex angegebenen Link ( https://stallman.org/stallman-computing.html ) über "social media" schreibt, scheint zumindest mir doch recht vernünftig zu sein.
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Aus meiner Sicht ist das Problem weniger die Aufklaerung. Die meisten wissen ganz gut, dass Gefahren da sind, auch wenn sie die technischen Moeglichkeiten und die gesellschaftlichen Auswirkungen nicht greifen koennen. Wenn man ihnen diese darlegt, dann aendert sich meist recht wenig. Das Problem sind die Nachteile, die sie eingehen muessen, um darauf zu reagieren. Vor allem sind das auch soziale Nachteile -- das ist das Schlimme daran. Man muss schon eine Menge wegstecken wenn man sozialer Aussenseiter wird. Nur wenn das ganze soziale Umfeld auch wechselt bzw. diese Verlockungsangebote aufgibt, dann erspart man sich das Ausgeschlossensein.
Sozial sind diese Medien wenn alle mitmachen. Asozial sind sie wenn man eine eigene (andere) Meinung haben will. Sie schliessen naemlich alle aus, die nicht nach den aufgezwungenen Vorgaben mitmachen wollen. -- Gruppenzwang per excellence!
Sozial sind diese Medien wenn alle mitmachen. Asozial sind sie wenn man eine eigene (andere) Meinung haben will. Sie schliessen naemlich alle aus, die nicht nach den aufgezwungenen Vorgaben mitmachen wollen. -- Gruppenzwang per excellence!
Use ed once in a while!
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
@TRex / Meillo:
Na also. Etwas "Stalman" steckt doch auch in Euch. Fehlt bloß noch KBDCALLS:
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Re: was haben eigentlich alle gegen whatsapp und facebook?
Gegen Facebook und WhatsApp? Na ja, da bleiben die wenigstens in den Schlagzeilen und mal ehrlich, wer hat schon mal die Nutzungsbedingungen wirklich ganz gelesen?