10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Hallo zusammen,
vor 2 Tagen ist mein neuer 1Gbit Switch angekommen, er hat 8 Ports und kann angeblich sogar bis 2Gbit übertragen.
https://www.amazon.de/gp/product/B00YMT ... UTF8&psc=1
Voraus gesetzt man hat die entsprechende Infrastruktur zuhause. Die habe ich nicht, meine Rechner haben 1Gbit onboard LAN-Chips von Realtek.
Verkabelt ist das ganze mit neuen CAT6a S/FTP Kabeln, die gab es dort auch gerade günstig.
Nachdem ich mal wieder, die Verbindung (dhcp-ipv4-Fritte) via ssh (sftp) hergestellt hatte stellte ich fest, dass auch mit dem neuen Switch per ssh nur ca. 250mbit (max. 27MB/s) möglich sind. Ganz anders sieht da die Geschwindigkeit per unverschlüsselter Verbindung z.B. "webfsd" aus, hier rennt die Dateiübertragung mit gut 115MB/s. Ich habe mich jetzt für die Kombination Filezilla auf der Win10-client-Seite und ProFTP auf der Linux-server-Seite entschieden, denn damit werden meist 120MB/s erreicht.
Da in meiner Fritte MAC-Filtering aktiviert ist, können nur die manuell eingetragenen MAC-Adressen untereinander kommunizieren. Eine zusätzliche Verschlüsselung wie ssh brauche ich deshalb nicht und erfreue mich an der höheren Geschwindigkeit der FTP-Verbindung, den Standardport habe ich jedoch geändert.
Bei meiner Suche nach Kabeln und Switch, sind mir Angebote für 10Gbit LAN-Karten aufgefallen. Die sind mittlerweile relativ bezahlbar geworden, genauer gesagt habe ich sogar 2 extrem günstige 10Gbit-dualport-LAN-Karten von HP gefunden. Da ich die passenden Kabel bereits habe, frage ich mich ob ich da zuschlagen sollte.
10Gbit dürften theoretisch ca. 1,25GByte/s ermöglichen, bis auf eine nvme-ssd habe ich jedoch keine einzige ssd die mit dieser Geschwindigkeit schreiben kann.
Also was soll man zuhause mit 10Gbit, hat da jemand Erfahrungswerte oder Anregungen?
Einen permanent laufenden Server habe ich nicht, brauche ich auch nicht, ich starte den FTP-Server on-demand.
vor 2 Tagen ist mein neuer 1Gbit Switch angekommen, er hat 8 Ports und kann angeblich sogar bis 2Gbit übertragen.
https://www.amazon.de/gp/product/B00YMT ... UTF8&psc=1
Voraus gesetzt man hat die entsprechende Infrastruktur zuhause. Die habe ich nicht, meine Rechner haben 1Gbit onboard LAN-Chips von Realtek.
Verkabelt ist das ganze mit neuen CAT6a S/FTP Kabeln, die gab es dort auch gerade günstig.
Nachdem ich mal wieder, die Verbindung (dhcp-ipv4-Fritte) via ssh (sftp) hergestellt hatte stellte ich fest, dass auch mit dem neuen Switch per ssh nur ca. 250mbit (max. 27MB/s) möglich sind. Ganz anders sieht da die Geschwindigkeit per unverschlüsselter Verbindung z.B. "webfsd" aus, hier rennt die Dateiübertragung mit gut 115MB/s. Ich habe mich jetzt für die Kombination Filezilla auf der Win10-client-Seite und ProFTP auf der Linux-server-Seite entschieden, denn damit werden meist 120MB/s erreicht.
Da in meiner Fritte MAC-Filtering aktiviert ist, können nur die manuell eingetragenen MAC-Adressen untereinander kommunizieren. Eine zusätzliche Verschlüsselung wie ssh brauche ich deshalb nicht und erfreue mich an der höheren Geschwindigkeit der FTP-Verbindung, den Standardport habe ich jedoch geändert.
Bei meiner Suche nach Kabeln und Switch, sind mir Angebote für 10Gbit LAN-Karten aufgefallen. Die sind mittlerweile relativ bezahlbar geworden, genauer gesagt habe ich sogar 2 extrem günstige 10Gbit-dualport-LAN-Karten von HP gefunden. Da ich die passenden Kabel bereits habe, frage ich mich ob ich da zuschlagen sollte.
10Gbit dürften theoretisch ca. 1,25GByte/s ermöglichen, bis auf eine nvme-ssd habe ich jedoch keine einzige ssd die mit dieser Geschwindigkeit schreiben kann.
Also was soll man zuhause mit 10Gbit, hat da jemand Erfahrungswerte oder Anregungen?
Einen permanent laufenden Server habe ich nicht, brauche ich auch nicht, ich starte den FTP-Server on-demand.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Was willst du mit 10GBit, wenn deine Hardware, allen voran der etwas schwachbrüstige J2900 mit GBit schon seine Schwierigkeiten hat?
10GBit ist auch immer noch eine ziemlich teure Angelegenheit. Switches sind bei Geizhals ab 270€ gelistet. https://geizhals.de/?cat=switchgi&xf=13 ... roductlist
Zum Abspielen von Videos über das Netzwerk reichen sogar 100MBit, Bluerays liefern beispielsweise maximal 54MBit/s, schneller muß also dafür das Netz auch nicht sein.
Und wer schiebt schon andauernd mehrere TByte Daten über das Netz, um 10GBit zu rechtfertigen? 1TByte durchs GBit-Netz dauert halt etwas über 2h. Na und? Muß man dabei zugucken oder reicht es, den Vorgang zu starten und sich mit 'nem Bier aufs Sofa zu fletzen? Sowas mache ich, wenn überhaupt mal alle paar Jahre, wenn das alte NAS gegen ein neues getauscht werden muß und dann der gesamte 20TByte Datenbestand umkopiert werden muß, aber dann stört es mich auch nicht, wenn es zwei Wochen dauert.
Wenn du mich fragst, GBit ist immer noch völlig ausreichend für private Belange.
10GBit ist auch immer noch eine ziemlich teure Angelegenheit. Switches sind bei Geizhals ab 270€ gelistet. https://geizhals.de/?cat=switchgi&xf=13 ... roductlist
Zum Abspielen von Videos über das Netzwerk reichen sogar 100MBit, Bluerays liefern beispielsweise maximal 54MBit/s, schneller muß also dafür das Netz auch nicht sein.
Und wer schiebt schon andauernd mehrere TByte Daten über das Netz, um 10GBit zu rechtfertigen? 1TByte durchs GBit-Netz dauert halt etwas über 2h. Na und? Muß man dabei zugucken oder reicht es, den Vorgang zu starten und sich mit 'nem Bier aufs Sofa zu fletzen? Sowas mache ich, wenn überhaupt mal alle paar Jahre, wenn das alte NAS gegen ein neues getauscht werden muß und dann der gesamte 20TByte Datenbestand umkopiert werden muß, aber dann stört es mich auch nicht, wenn es zwei Wochen dauert.
Wenn du mich fragst, GBit ist immer noch völlig ausreichend für private Belange.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
naja "der etwas schwachbrüstige J2900 mit GBit" wird bald durch ein Ryzen 7 System mit nvme-ssd-pcie4.0 ersetzt, dann hätte ich sogar 2 ssd's die 1,25Gbyte/s packen.
Aber wozu 10GE-LAN frage ich mich halt, mir fehlt es da an Ideen, einen permanent-server oder ein NAS brauche ich nicht.
Datenmengen im TB Bereich habe ich auch nicht zu bewegen.
Ein 10GE-Switch wäre auch wirklich noch zu teuer, aber ich hatte ja die dualport 10GE-LAN-Karten von HP erwähnt, die wirklich günstig sind.
Falls es hier ein paar Ideen oder Anregungen gibt, bin ich geneigt da Geld auszugeben. Nur, mir fällt bei meinem Nutzungsprofil kein Vernünftiger Grund ein.
Als ich noch an der Uni war, war ich ziemlich begeistert davon, dass man sich an jedem Terminal einloggen konnte und dann sein eigenes Betriebssystem
(vermutlich eine VM) über das Netzwerk starten konnte. Auf den Clients selber war lokal nur das nötigste installiert. Sowas könnte ich mir vorstellen nachzubauen, als Experiment.
Aber sowas für den normalen Desktopbetrieb zuhause halte ich für zu aufwendig, ich nutze ja nicht einmal smart-home Anwendungen.
Aber wer weiss, vielleicht kommen ja hier noch ein paar Ideen.
Aber wozu 10GE-LAN frage ich mich halt, mir fehlt es da an Ideen, einen permanent-server oder ein NAS brauche ich nicht.
Datenmengen im TB Bereich habe ich auch nicht zu bewegen.
Ein 10GE-Switch wäre auch wirklich noch zu teuer, aber ich hatte ja die dualport 10GE-LAN-Karten von HP erwähnt, die wirklich günstig sind.
Falls es hier ein paar Ideen oder Anregungen gibt, bin ich geneigt da Geld auszugeben. Nur, mir fällt bei meinem Nutzungsprofil kein Vernünftiger Grund ein.
Als ich noch an der Uni war, war ich ziemlich begeistert davon, dass man sich an jedem Terminal einloggen konnte und dann sein eigenes Betriebssystem
(vermutlich eine VM) über das Netzwerk starten konnte. Auf den Clients selber war lokal nur das nötigste installiert. Sowas könnte ich mir vorstellen nachzubauen, als Experiment.
Aber sowas für den normalen Desktopbetrieb zuhause halte ich für zu aufwendig, ich nutze ja nicht einmal smart-home Anwendungen.
Aber wer weiss, vielleicht kommen ja hier noch ein paar Ideen.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Zu einem schnellen Netz gehören immer mindestens zwei, also ein Rechner, die die Daten ausliefert (Server) und einen zweiten Rechner, der die Daten empfängt (Client). Baust du nur in einen schnelle Netzwerkkarten und SSDs ein, der andere aber bleibt bei GBit und Festplatten, dann bringt dir 10GBit gar nichts, ausser rausgeworfenes Geld.wurst10 hat geschrieben:10.06.2021 05:41:10Ein 10GE-Switch wäre auch wirklich noch zu teuer, aber ich hatte ja die dualport 10GE-LAN-Karten von HP erwähnt, die wirklich günstig sind.
Das waren vermutlich einfach nur X-Termials, mit denen man auf dem Server eine graphische Login-Session bekam, VMs waren da vermutlich nicht im Spiel. Aber auch dafür braucht man kein 10GBit. Ich habe hier im Büro beispielsweise eine VNC-Session offen zu meinem Rechner zuhause (getunnelt über SSH). Das ganze geht über den 2MBit lahmen Uplink meiner privaten DSL-Leitung raus und ist wirklich ausreichend schnell. Selbst, als ich vor 20 Jahren nur 128kBit DSL-Uplink hatte, konnte man darüber mit VNC interagieren.Als ich noch an der Uni war, war ich ziemlich begeistert davon, dass man sich an jedem Terminal einloggen konnte und dann sein eigenes Betriebssystem (vermutlich eine VM)
So schwierig ist das nicht.Aber sowas für den normalen Desktopbetrieb zuhause halte ich für zu aufwendig,
Da "Smarthome" bei den kommerziellen Anbietern immer auch Cloudanbindung bedingt, lehne ich das sowieso kategorisch ab. Was soll ich denn mit einer "smarten" Haustür, wenn das Internet ausfällt? Oder schlimmer noch, wenn der Anbieter pleite geht oder einfach mal seinen Dienst einstellt? Dann darf man die ganze Installation wieder für viel Geld um- oder rückrüsten. Nichts ist sinnloser als die vermeintlich "smarte" Haussteuerung.ich nutze ja nicht einmal smart-home Anwendungen.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Jo is klar, deshalb sprach ich ja vonMSfree hat geschrieben:10.06.2021 08:19:26Zu einem schnellen Netz gehören immer mindestens zwei, also ein Rechner, die die Daten ausliefert (Server) und einen zweiten Rechner, der die Daten empfängt (Client). Baust du nur in einen schnelle Netzwerkkarten und SSDs ein, der andere aber bleibt bei GBit und Festplatten, dann bringt dir 10GBit gar nichts, ausser rausgeworfenes Geld.
habe ich sogar 2 extrem günstige 10Gbit-dualport-LAN-Karten von HP gefunden
Also auf den lokalen hdd's war kein OS installiert, beim bootup erschien immer "Rambo=ram-boot-loader" das weiss ich noch.MSfree hat geschrieben:10.06.2021 08:19:26Das waren vermutlich einfach nur X-Termials, mit denen man auf dem Server eine graphische Login-Session bekam, VMs waren da vermutlich nicht im Spiel. Aber auch dafür braucht man kein 10GBit. Ich habe hier im Büro beispielsweise eine VNC-Session offen zu meinem Rechner zuhause (getunnelt über SSH). Das ganze geht über den 2MBit lahmen Uplink meiner privaten DSL-Leitung raus und ist wirklich ausreichend schnell. Selbst, als ich vor 20 Jahren nur 128kBit DSL-Uplink hatte, konnte man darüber mit VNC interagieren.
Das mit VNC via ssh-tunnel klingt interessant, dann könnte ich ja während der Arbeit, meinen home Rechner zum surfen nutzen.
Muss ich mir mal angucken ob das bei unserer Firmen-IT überhaupt möglich ist.
Wenn das erst mal läuft ja, aber bis dahin ist es vermutlich eine steile Lernkurve.
Es gibt für mich noch viel mehr Gründe die gegen "smart-home-automatisierung" sprechen, aber das ist ein anderes Thema.MSfree hat geschrieben:10.06.2021 08:19:26Da "Smarthome" bei den kommerziellen Anbietern immer auch Cloudanbindung bedingt, lehne ich das sowieso kategorisch ab. Was soll ich denn mit einer "smarten" Haustür, wenn das Internet ausfällt? Oder schlimmer noch, wenn der Anbieter pleite geht oder einfach mal seinen Dienst einstellt? Dann darf man die ganze Installation wieder für viel Geld um- oder rückrüsten. Nichts ist sinnloser als die vermeintlich "smarte" Haussteuerung.
Mir ging es primär um die, wahrscheinlich nur temporär, günstige Gelegenheit ein 10GE LAN aufzubauen und wollte dazu mal Erfahrungswerte und Ideen sammeln.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Aber eigentlich ist die Frage welche Datenmengen du hast.
Ein HD-Stream braucht beim Anzeigen (Stream) etwa 5MBit/s. 4K habe ich noch nicht. Da braucht man wohl entsprechend mehr.
Was sind denn deine größten Datenmengen, die du mal von A nach B schieben willst? Z. B. Restore eines ganzen Rechners oder Kopieren von HD-Filmen?
Wie lange würde die Übertragung dieser Datenmenge über deine aktuelle und über die theoretisch neue Infrastruktur dauern?
Lohnt sich der Aufwand wirklich?
Ist der Zeitunterschied länger als ein Kaffee oder eine kleine Fahrradtour bei dem schönen Wetter?
Am Ende ist der Engpass vielleicht eher die SSD oder schlimmer noch HDD.
Ein HD-Stream braucht beim Anzeigen (Stream) etwa 5MBit/s. 4K habe ich noch nicht. Da braucht man wohl entsprechend mehr.
Was sind denn deine größten Datenmengen, die du mal von A nach B schieben willst? Z. B. Restore eines ganzen Rechners oder Kopieren von HD-Filmen?
Wie lange würde die Übertragung dieser Datenmenge über deine aktuelle und über die theoretisch neue Infrastruktur dauern?
Lohnt sich der Aufwand wirklich?
Ist der Zeitunterschied länger als ein Kaffee oder eine kleine Fahrradtour bei dem schönen Wetter?
Am Ende ist der Engpass vielleicht eher die SSD oder schlimmer noch HDD.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Die Dinger wurden einfach über das Netzwerk gebootet und das Root-Laufwerk wurde per NFS gestellt. Das ganze ist also kein Hexenwerk.wurst10 hat geschrieben:10.06.2021 09:44:57Also auf den lokalen hdd's war kein OS installiert, beim bootup erschien immer "Rambo=ram-boot-loader" das weiss ich noch.
Mach einen neuen Thread dazu auf, dann kann ich auch ein paar Anleitungen liefern. Nur soviel, Wayland geht darüber nicht und auch Gnome in einer X-Session ist eher zickig bis unmöglich. Ich habe das mit lightdm und LXDE eingerichtet.Das mit VNC via ssh-tunnel klingt interessant, dann könnte ich ja während der Arbeit, meinen home Rechner zum surfen nutzen.
Wenn du in der Firma surfen kannst, dann muß mindestens der Port 443 (HTTPS) nach aussen durchlässig sein. Es wäre also kein Problem, SSH über Port 443 laufen zu lassen und in deiner Fritzbox ein Portforward von Port 443 auf Port 22 deines Heimrechners einzurichten. Über den Umweg geht es also auf jeden Fall, sogar, wenn ihr einen Zwangsproxy im Büro habt, SSH kann man auch durch einen Proxy laufen lassen.Muss ich mir mal angucken ob das bei unserer Firmen-IT überhaupt möglich ist.
Das Grundprinzip ist ziemlich einfach einzurichten und im eigenen LAN auch einfach zu testen. Tunneln über SSH ist dann auch kein Hexenwerk mehr.Wenn das erst mal läuft ja, aber bis dahin ist es vermutlich eine steile Lernkurve.
Ich habe kein Problem mit Hausautomatisierung, von mir aus sogar über das Internet erreichbar. Ich lehne es aber kathegorisch ab, daß meine Hausautomaten ständig mit einer "Cloud" verbunden sein müssen, mit der ich dann von aussen via Smartphone-App kommunizieren soll. Dabei fließen zweimal private Daten zum Anbieter (Hausgeräte zur Cloud, Smartphone zur Cloud). Und ich bin nunmal ein großer Fan von Datenvermeidung. Es geht den Anbieter schlicht nichts an, daß ich um 16.30h zuhause sein werden und bis dahin die Bude bitte auf 22°C zu heizen ist. Das läßt sich mit einfachen Zeitschaltuhren viel datensparsamer realisieren, führt aber zu einer bösen Energieverschwendung, wenn ich dann doch mal ein Stunde später komme und die Bude völlig sinnlos schon eine Stunde länger auf 22°C geheizt war.Es gibt für mich noch viel mehr Gründe die gegen "smart-home-automatisierung" sprechen, aber das ist ein anderes Thema.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
54MBit/s ist die maximale Datenrate, die Blueray Disks im Videomodus liefern. Das gilt auch für 4K-Filme. Längst nicht alles, was sich FullHD nennt, kommt auf solche Datenraten. DVB-T2 kommt z.B. auf ca. 4GB Dateigröße bei 1.5 Stunden Spielzeit, die daraus resultierende Datenrate ist hier also nur 6MBit/s. Das, was Netflix und Co. in 4K ausliefert, leigt meines Wissens nach in der Größenordnung von 25MBit/s.uname hat geschrieben:10.06.2021 10:05:39Ein HD-Stream braucht beim Anzeigen (Stream) etwa 5MBit/s. 4K habe ich noch nicht. Da braucht man wohl entsprechend mehr.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Aktuell sind es nur 6 bis 120GB, dazu reicht die 1Gbit Verbindung noch völlig aus.uname hat geschrieben:10.06.2021 10:05:39Was sind denn deine größten Datenmengen, die du mal von A nach B schieben willst? Z. B. Restore eines ganzen Rechners oder Kopieren von HD-Filmen?
Wie lange würde die Übertragung dieser Datenmenge über deine aktuelle und über die theoretisch neue Infrastruktur dauern?
Lohnt sich der Aufwand wirklich?
Ist der Zeitunterschied länger als ein Kaffee oder eine kleine Fahrradtour bei dem schönen Wetter?
Am Ende ist der Engpass vielleicht eher die SSD oder schlimmer noch HDD.
Allerdings denke ich auch an die Zukunft und da ich sowieso gerade Geld in die Hand nehme um meine home-IT auf den neuesten Stand zu bringen,
kann es nicht schaden das halbwegs zukunftssicher zu machen.
Engpass wirds nicht geben, weil eine nvme-ssd-pcie4.0 (3.0 ist schon vorhanden) in den neuen Internetrechner kommt, das müsste passen.
Ich rüste meine Systeme nicht alle 2-3 Jahre auf, wenn alles gut läuft, behalte ich meine Geräte auch 10 Jahre oder länger.
Der Phenom II x4 955 black edition den ich vor 3 Wochen ersetzt habe, läuft immernoch einwandfrei und ist schnell genug,
nur leider 11 Jahre alt und verbraucht einfach zu viel Strom.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Es ist durchaus sinnvoll, die Verkabelung zukunftssicher auszuführen. Wenn man hier Cat7 legt, ist man auf 10GBit vorbereitet. Kostentechnisch ist es fast egal, ob man Cat5 oder Cat7 verlegt.wurst10 hat geschrieben:10.06.2021 10:28:56Allerdings denke ich auch an die Zukunft und da ich sowieso gerade Geld in die Hand nehme um meine home-IT auf den neuesten Stand zu bringen,
kann es nicht schaden das halbwegs zukunftssicher zu machen.
Rechner und Switches kann man auch in 5 Jahren noch 10GBit Netzwerkkarten nachrüsten und ein neuer Switch ist ja auch schnell beschafft und angeschlossen. Im Moment würde ich da noch kein Geld investieren.
Das ist durchaus sinnvoll. Trotzdem ist das Nachrüsten einer Netzwerkkarte kein Aufwand. Rechner aufklappen, Karte stecken und wieder zuklappen ist nun wirklich schnell passiert und nötige (Windows)Treiber sind auch schnell nachgerüstet.Ich rüste meine Systeme nicht alle 2-3 Jahre auf, wenn alles gut läuft, behalte ich meine Geräte auch 10 Jahre oder länger.
11 Jahre ist kaum das Problem, ich habe hier noch einen 13 Jahre alte Core2-Quad in regelmässigem Einsatz. Der Phenom ist allerdings wirklich nicht zimperlich, wenn es um den Stromverbrauch geht. Mein Core2-Quad liegt zwar auch bei inzwischen nicht mehr zeitgemässen 46W, das dürfte aber deutlich erträglicher sein, als dein Phenom. Der läuft auch keine 24/7.nur leider 11 Jahre alt und verbraucht einfach zu viel Strom.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Man wird abwarten müssen, ob die Datenmengen wirklich noch so stark steigen werden.wurst10 hat geschrieben:Allerdings denke ich auch an die Zukunft und da ich sowieso gerade Geld in die Hand nehme um meine home-IT auf den neuesten Stand zu bringen, kann es nicht schaden das halbwegs zukunftssicher zu machen.
Fotos haben immer höhere Auflösungen. Aber man kann nicht nur Fotos machen.
Viel mehr als 4k-Videos lohnen sich auch nicht. Viele Anwender werden wohl darauf auch in Zukunft verzichten.
Auch kenne ich niemanden mehr, der oder die heute noch eigene Filmsammlungen hat. Wird doch alles gestreamt.
Ich sehe aktuell für mich keine Notwendigkeit irgendwas zu verändern.
Ich verstehe auch nicht, warum man z. B. von DSL 25000 auf Glasfaser mit 1 GB/s umsteigen muss, wenn man kein 4k-Fernseher hat.
Gleiches gilt für das interne Netzwerk, die eigenen SSD-Platten und Prozessoren.
Vielleicht wäre es sinnvoller einfach zu warten oder ein neues Projekt anzugehen wie. z. B. NAS oder Nextcloud.
Folgendes Video fand ich gut. Aber auch sowas realisiere ich aktuell nicht.
Apfelcast - Der BESTE Proxmox Home-Server für unter 200€ - All-In-One Virtualisierungsserver
https://www.youtube.com/watch?v=7kg-SsjDYCM
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Naja, selbst eine PhaseOne mit 150 Megapixel erzeugt Raw-Bilder mit "nur" ca. 300MByte, die in 3 Sekunden über Gbit fließen. Das Bildverarbeitungsprogramm (gimp, PhotoShop...) benötigt dann nochmal mindestens 30 Sekunden, bis es das Bild aufgebaut hat. Im Consumerbereich sprechen wir eher über 20-30 Megapixel, die dann auch noch mit JPEG gepackt werden, so daß hier die Dateigrößen immer noch im einstelligen Megabytebereich liegen.
Das habe ich schon bei FullHD festgestellt. Bei einem gewissen Abstand vom Bildschirm läßt sich nichtmal SD von FullHD unterscheiden. Aber die Unterhaltungsindustrie sieht das natürlich anders. Für die ist der Pixelwahn ein Verkaufsargument für ihre Inhalte und für die neu zu beschaffenden Geräte. Die Übernächste Generation mit 16K steht doch jetzt schon in den Startlöchern, wo nichtmal 8K-Geräte erhältlich sind.Viel mehr als 4k-Videos lohnen sich auch nicht.
Nein, Das Konsumvolk läßt sich leider extrem leicht beinflussen. Frag doch mal, ob sich heute noch jemand einen FullHD Fernseher kaufen würde. Ich denke, das würden 90% verneinen und nur noch mindestens 4K Geräte kaufen.Viele Anwender werden wohl darauf auch in Zukunft verzichten.
Diejenigen, die sich in den letzten Jahrzehnten eine DVD-Sammlung zugelegt haben, werden die ja nicht plötzlich wegwerfen.Auch kenne ich niemanden mehr, der oder die heute noch eigene Filmsammlungen hat.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Wirklich? Vielleicht sollte ich mal wieder raus gehen und mit Leuten reden.MSfree hat geschrieben:Ich denke, das würden 90% verneinen und nur noch mindestens 4K Geräte kaufen.
Es ging mir eher um digitale Videosammlungen. Ich glaube man würde eher 4k mit 25 MBit/s streamen als Filme offline auf HDD/SDD speichern. Oder liege ich damit auch falsch?MSfree hat geschrieben:Diejenigen, die sich in den letzten Jahrzehnten eine DVD-Sammlung zugelegt haben, werden die ja nicht plötzlich wegwerfen.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Ich habe zumindest einige in meinem Bekanntenkreis, die schon vor 5 Jahren unbedingt einen 4K-Fernseher "brauchten", obwohl es kaum Inhalte dafür gab.uname hat geschrieben:10.06.2021 15:36:55Wirklich? Vielleicht sollte ich mal wieder raus gehen und mit Leuten reden.
Filme auf Festplatte zu sammeln war aber schon immer das "Hobby" eine kleinen Gruppe. Die meisten Menschen sind technisch gar nicht so versiert, sich Filme entsprechend zu beschaffen oder von DVD/BD zu rippen. Insofern haben wohl die meisten Filme auf DVD/BD gesammelt. Möglcherweise geht die Sammelwut inzwischen dem Ende entgegen, die Verkäufe von DVD/BD sinken nämlich von Jahr zu Jahr. Natürlich wird das nachlassende Geschäft mit DVD/BD durch Streaming mehr als koompensiert.Ich glaube man würde eher 4k mit 25 MBit/s streamen als Filme offline auf HDD/SDD speichern
Naja, für mich ist das nichts. Fortsetzungsserien scheint ja deren ganz großes Geschäft zu sein, und genau die fand ich sowieso schon immer furchtbar.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
4K habe ich noch nicht. Da braucht man wohl entsprechend mehr.
Und Co. ist da eher falsch. Netflix liefert seine Eigenproduktionen wirklich oft mit 15MBit/s oder sogar deutlich mehr. Bei Amazon bist du praktisch immer unter 10MBit/s.Netflix und Co. in 4K ausliefert, leigt meines Wissens nach in der Größenordnung von 25MBit/s.
Tears of Steel kommt mit verrückten 70MBit/s daher. BlueRays praktisch immer mit ~45MBit/s. Das lag wenn ich mich recht erinnere schon bei FullHD in ähnlichen Größenordnungen. Die nehmen was die BD her gibt. Gibt ja keinen Grund den Film kleiner als nötig zu machen. Man verschenkt sonst entweder Qualität oder Rechenzeit. Lässt sich aber mit nem vernünftigen Codec selbst bei 4k und HDR ohne sichtbare Verluste auf 15MBit/s runter komprimieren. Mit CRF kommst du im schnitt nochmal weiter runter.
Kurz zum Streaming sind 100MBit/s genug. Und die Bandbreiten wachsen kaum, weil die bessere Kompression das mehr an Qualität weg frisst. DVDs hatten auch schon > 5MBit/s.
Für Streaming in 4k brauchst du halt mindestens alle 2 Jahre neue Hardware weil die alte den neusten Kopierschutz nicht unterstützt und auf "HD" ak. 720p zurecht gestutzt wird. Meine 6 Jahre alte Hardware hätte ich mindestens 2 mal erneuern müssen, wenn ich streamen wollte. 9 von 10 Nutzern fällst der Unterschied nicht auf oder sie meckern wahlweise über ihren schlechten Fernseher oder den Streamingdienst. Legst du dir das Zeug auf platte bleibt es in der Qualität die du ursprünglich gekauft hast.Ich glaube man würde eher 4k mit 25 MBit/s streamen als Filme offline auf HDD/SDD speichern. Oder liege ich damit auch falsch?
Mit der Ansicht gehöre ich aber wohl wirklich zu einer aussterbenden Rasse.
Ich mein ohne Brille bin ich ab 2m Abstand so blind wie ne Fledermaus. Aber wer mal HD gewöhnt ist, bekommt mit ausreichender Sehhilfe das kotzen wenn er SD Inhalte vorgesetzt bekommt. Btw. im Wortsinn: Wer nicht daran gewöhnt ist, in schlechter Qualität zu gucken bekommt davon häufig Kopfweh. Allerdings ist die abgewöhnung in Deutschland (im Gegensatz zu allen andern Ländern) nie eingetreten. SD ist noch immer üblich. Ich denke aber, dass auch das irgend wann vorbei ist. Wir haben auch irgend wann das SW-Fernsehn hinter uns gelassen. Auch wenn die (damals viel kleinere) Generation der ü60 Jährigen das auch für unnötig hielt. Hat damals mit der deutlich jüngeren Gesellschaft 20 Jahre gedauert, bis fast alle umgestellt haben.Bei einem gewissen Abstand vom Bildschirm läßt sich nichtmal SD von FullHD unterscheiden.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Eigentlich reicht sogar CAT6a für ein 10Gbit Netzwerk und CTA5e reicht für ein 5Gbit Netzwerk.MSfree hat geschrieben:10.06.2021 10:43:02Es ist durchaus sinnvoll, die Verkabelung zukunftssicher auszuführen. Wenn man hier Cat7 legt, ist man auf 10GBit vorbereitet. Kostentechnisch ist es fast egal, ob man Cat5 oder Cat7 verlegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-P ... Cbersicht)
oder
https://www.serverschrank24.de/blog/wel ... ehlen.html
Allerdings, gut 160w nimmt sich der Phenom wenn alle 4 Kerne auf 4GHz hoch takten, war aber ganz selten der Fall.11 Jahre ist kaum das Problem, ich habe hier noch einen 13 Jahre alte Core2-Quad in regelmässigem Einsatz. Der Phenom ist allerdings wirklich nicht zimperlich, wenn es um den Stromverbrauch geht. Mein Core2-Quad liegt zwar auch bei inzwischen nicht mehr zeitgemässen 46W, das dürfte aber deutlich erträglicher sein, als dein Phenom. Der läuft auch keine 24/7.
Mit Cool 'n' quiet lag er meist bei 4x 800MHz im Idle. Deshalb hatte ich mich damals dazu entschieden zum surfen den J2900 zu verwenden, spart enorm viel Strom.
Also ich bin immernoch dabei meine DVD Sammlung zu rippen. Die meisten Sachen werden tatsächlich über Streaminganbieter geliefert, aber warum soll ich dafür Geld ausgeben wenn ich eine schöne offline Sammlung habe, auch der DVD-Player lebt noch, kommt aber selten zum Einsatz weil ich alles in h.265 komprimiere und auf flashspeicher an den TV hänge.MSfree hat geschrieben:10.06.2021 16:23:09Filme auf Festplatte zu sammeln war aber schon immer das "Hobby" eine kleinen Gruppe. Die meisten Menschen sind technisch gar nicht so versiert, sich Filme entsprechend zu beschaffen oder von DVD/BD zu rippen. Insofern haben wohl die meisten Filme auf DVD/BD gesammelt. Möglcherweise geht die Sammelwut inzwischen dem Ende entgegen, die Verkäufe von DVD/BD sinken nämlich von Jahr zu Jahr. Natürlich wird das nachlassende Geschäft mit DVD/BD durch Streaming mehr als koompensiert.
Naja, für mich ist das nichts. Fortsetzungsserien scheint ja deren ganz großes Geschäft zu sein, und genau die fand ich sowieso schon immer furchtbar.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Für Internet dürfte der Haupttreiber Spiele sein: Cyberpunk hat innerhalb der ersten woche über 30GiB an Updates geschoben. Wenn du da mal länger nicht gespielt hast und gemütlich mit deinem Kumpel spielen willst:Ich verstehe auch nicht, warum man z. B. von DSL 25000 auf Glasfaser mit 1 GB/s umsteigen muss, wenn man kein 4k-Fernseher hat.
2*30GiB/250MBit/s=30min warten bevor du los legen kannst. Das sind Ladescreens die man jetzt nicht unbedingt braucht. Der andere Teil dürften die Uploads sein. Einen Film oder Fotoalbum über 10MBit/s ziehen ist seeher mühsam. Glasfaser gibt es in Synchron.
Selbst bei einer dümmer gemachten Powerpoint werden die Ladezeiten merkbar nervig.
Ich will, dass mein Firefox schneller auf geht als der Internetexplorer anno 1995. Dazu brauchst du mindestens ne M.2. Ich weiß es gibt Leute, die stehen darauf nach jedem Klick erst mal die Sanduhr anzustarren. Ich merke das ganz extrem wenn ich mal wieder irgend was bei meinem Opa am Rechner erledige: Da sind schnell ein paar Stunden statt Minuten rum, weil man statt 4klicks/s halt nur noch einen alle 2 hinbekommt. Es ist insbesondere auch anstrengender wenn man nicht sofort Reaktion sieht, sondern warten und sich merken muss was jetzt hätte passieren sollen. Wenn du GTA V Online auf ner HDD heißt ungelogen 2-3 mal so viel Ladezeit wie Spielzeit. Wie gesagt: Kann man mögen 9 von 10 finden es vermutlich nciht so genial.Gleiches gilt für das interne Netzwerk, die eigenen SSD-Platten und Prozessoren.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Genau darauf wollte ich hinaus.
Das menschliche Auge kann etwa eine Bogenminute auflösen. Bei einem typischen Abstand von 3m zum TV-Gerät entspricht diese Bogenminute einem Kreis mit 0.9mm Durchmesser. Ein Pixel mit dem selben Flächeninhalt eines 0.9mm Kreises hat eine Größe von 0.8mm x 0.8mm.Ich mein ohne Brille bin ich ab 2m Abstand so blind wie ne Fledermaus. Aber wer mal HD gewöhnt ist, bekommt mit ausreichender Sehhilfe das kotzen wenn er SD Inhalte vorgesetzt bekommt.
Ein typischer Flachbildfernseher hat heute um die 1.2m Diagonale und damit eine Bildgröße von 1040mm mal 585mm. Teile das durch die 0.8mm Pixelgröße und du bist bei 1300 x 730 Pixel, Mehr als HD-Ready (1280x720) schafft dein Auge halt selbst dann nicht, wenn du es per Brille optimal auskorrigierst. Mein alter Fernseher, der vor kurzem verreckt ist, hatte nur 80cm Diagonale, was bei 3m Anbstand 870 x 480 Pixel Auflösungsfähigkeit des Auges bedeutet hat, und das ist nunmal verdammt nah an den 720 x 576 Pixeln die die SD-Auflösung hinbekommen hat. Mit meiner Setop-Box, die ich zum Empfang von DVB-T2 an den Fernseher anschließen mußte, konnte das HDMI-Signal umschalten zwischen 576i, 576p, 720i, 720p 1080i und 1080p. Jedenfall war aus normalem Betrachtungsabstand tatsächlich kein Unterschied zwischen 576p und 1080p zu erkennen. Und ich bin mit Brille auf 125% Sehfähigkeit korrigiert, also kein Blindfisch. Beim Führerscheintest reichen 70%, um keine Brille tragen zu müssen.
Ja, heutige Fernseher sind größer geworden und mehr Pixel sind nicht ganz unbegründet. 4K sind aber bei Filmen nur dann für das Auge auflösbar, wenn man sich viel zu nah vor die Glotze setzt.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Ich habe das auch schon mehrfach Zitiert, weil es von diversen "seriösen" voneinander abgeschrieben ist. Diese Zahlen werden vom öfter wiederholen nicht richtiger. Jeder meiner Kumpels merkt sofort wenn ich ne DVD abspiele. Den Blindtest oft genug gemacht.MSfree hat geschrieben:10.06.2021 18:41:55Das menschliche Auge kann etwa eine Bogenminute auflösen. Bei einem typischen Abstand von 3m zum TV-Gerät entspricht diese Bogenminute einem Kreis mit 0.9mm Durchmesser. Ein Pixel mit dem selben Flächeninhalt eines 0.9mm Kreises hat eine Größe von 0.8mm x 0.8mm.
Für das wie das Phänomen oben gibt es die selbe Erklärung: Die Auflösungsfähigkeit des Auges wird üblicherweise über Möglichkeiten ermittelt: Die Erste; Man malt 2 Punkte in einem gewissen Abstand auf und fragt die Betrachter ob es einer oder 2 sind. Ab einem gewissen Abstand sagen die Betrachter es sei ein Strich. Das ist zwar per Definition die Auflösungsfähigkeit. Ist aber Humbug, weil dein Sehnerv Kantenerkennung hat: Aus den 2 Punkten macht er eine Kante. Nicht dein Aug ist das Problem sondern sozusagen die Kopression dahinter. Würdest du nicht zwei Punkte nehmen sondern beispielsweise einen Punkt um den gleichen Abstand bewegen, kann dein Auge die Geschwindigkeit auf passendem Hintergrund deutlich genauer schätzen. Deswegen nutzt dir die höhere Auflösung obwohl du eine kleinere Auflösungsfähigkeit hast. Genau deswegen bekommst du auch Kopfweh bei schlechten Auflösungen, wenn du sie nicht gewöhnt bist. Dein Gehirn ist die ganze Zeit am korrigieren. (Ähnlich wie für schwerhörige das Zuhören sehr anstrengend ist.) Aber genau deswegen fallen den meisten die schlechteren Auflösungen nicht sofort sondern erst nach einer weile auf: Das Gehirn korrigiert unterbewusst. Insbesondere wenn es darauf trainiert ist passende Artefakte zu korrigieren.Mit meiner Setop-Box, die ich zum Empfang von DVB-T2 an den Fernseher anschließen mußte, konnte das HDMI-Signal umschalten zwischen 576i, 576p, 720i, 720p 1080i und 1080p. Jedenfall war aus normalem Betrachtungsabstand tatsächlich kein Unterschied zwischen 576p und 1080p zu erkennen.
Es gibt btw. ein richtig schönen Test für das ganze: Wenn du nen richtig guten Drucker hast: Fülle je eine Fläche mit kleinen Dreiecken und Kreisen, die je den gleichen Flächeninhalt haben. Dann halte beide so weit weg, dass du nicht mehr erkennen kannst, ob es Dreiecke oder Kreise sind. Den Unterschied wirst du noch in viel größerem Abstand wahrnehmen können.
Die andere Methode ist einfach Beugungsbegrenzung auf die Pupille anzuwenden. Dummerweise kommt dabei sogar kleinere Werte raus wie bei obiger Methode. Das Auge/Hirm muss also irgend eine Form der Interferometrie beherrschen. Da das Auflösungsvermögen beim Zuhalten von einem Auge nicht sinkt wird vermutlich schlicht die Bewegung der Pupille genutzt.
Mit viel zu nahe meinst du nicht so, dass man direkt altersweitsichtig, sondern so kurzsichtig wie ich wird?MSfree hat geschrieben:10.06.2021 18:41:55Ja, heutige Fernseher sind größer geworden und mehr Pixel sind nicht ganz unbegründet. 4K sind aber bei Filmen nur dann für das Auge auflösbar, wenn man sich viel zu nah vor die Glotze setzt.
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Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Jein. Falls du auf das Rayleigh Kriterium anspielst, das ergibt für ein maximal dunkelangepaßtes Auge, also maximale Pupillenöffnung von 6mm etwa 0.5 Bogenminuten. Bei Wohnungsbeleuchtung ist die Pupille aber weiter geschlossen, und wenn man mit 3mm Pupillenöffnung rechnet, ist man wieder bei einer Bogenminute.wanne hat geschrieben:10.06.2021 19:15:13Die andere Methode ist einfach Beugungsbegrenzung auf die Pupille anzuwenden. Dummerweise kommt dabei sogar kleinere Werte raus wie bei obiger Methode.
Bei 4K würden sich ein Öffnungeswinkel von 4000 Bogenminuten ergeben, also rund 65°. Der 1.2m Fernseher müßte also aus 80cm Entfernung betrachten.Mit viel zu nahe meinst du nicht so, dass man direkt altersweitsichtig, sondern so kurzsichtig wie ich wird?
Und das Kopfwehargument ist dann doch sehr esoterisch. Ich kenne jedenfalls keinen, der jemals vom Fernsehen Kopfweh bekommen hätte.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Wie gesagt: Die Annahme ist einfach experimentell widerlegt. Wir können mehr auflösen als die starre Pupille hergeben würde. Die Lösung des Rätsels muss Interferometrie heißen.
Dann ließ mal Studien aus Zeiten vor 1930. Da wurde den Leuten sogar vom ins Kino gehen schlecht. Insbesondere bei Filmen die diese Exorbitanten Längen von über 15Minuten hatten. Gibt da extra Anweisungen wie gedreht werden muss, damit den Leuten nicht übel wird. (Maximal ein scharfes Objekt, keine Kamerabewegungen... Guck dir mal heutige Filme an...) Erneut gabs die Welle mit der Einführung des Farbfernsehens. Und btw. jetzt bei 3D. Ich wette einfach es gibt, entgegen aller Beteuerungen in deinem Bekanntenkreis keinen, der nicht mehrerer Stunden pro Woche Fernsehen guckt.Ich kenne jedenfalls keinen, der jemals vom Fernsehen Kopfweh bekommen hätte.
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Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Nun möchte ich doch noch mal auf die Fragestellung zurückkommen. Wenn ich es richtig sehe schaust du deine gerippten Filme direkt angeschlossen am PC. Du hast ja auch weiter oben geschrieben, dass du gar kein NAS oder ähnliches hast. Willst du denn zukünftig auch mal aus deinem lokalen LAN auf den Fernseher streamen oder eher nicht? Wo ist denn nun wirklich dein Anwendungsfall für ein 10GB LAN?wurst10 hat geschrieben:auch der DVD-Player lebt noch, kommt aber selten zum Einsatz weil ich alles in h.265 komprimiere und auf flashspeicher an den TV hänge.
Ich schaue im übrigen am Fernseher noch einiges in SD. Am Ende ist es eine Frage der Displaygröße, Abstands und der eigenen Augen. In Teilen finde ich die Details bei HD (vor allen in Gesichter von Personen) sogar störend.
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
Naja, so manche Hardware hat ihre spezifischen... "Eigenschaften", ich vermeide hier den Begriff geplante Obsoleszenz, hüstel...uname hat geschrieben:11.06.2021 08:17:52Nun möchte ich doch noch mal auf die Fragestellung zurückkommen. Wenn ich es richtig sehe schaust du deine gerippten Filme direkt angeschlossen am PC. Du hast ja auch weiter oben geschrieben, dass du gar kein NAS oder ähnliches hast. Willst du denn zukünftig auch mal aus deinem lokalen LAN auf den Fernseher streamen oder eher nicht? Wo ist denn nun wirklich dein Anwendungsfall für ein 10GB LAN?wurst10 hat geschrieben:auch der DVD-Player lebt noch, kommt aber selten zum Einsatz weil ich alles in h.265 komprimiere und auf flashspeicher an den TV hänge.
Ich schaue im übrigen am Fernseher noch einiges in SD. Am Ende ist es eine Frage der Displaygröße, Abstands und der eigenen Augen. In Teilen finde ich die Details bei HD (vor allen in Gesichter von Personen) sogar störend.
Mein LGTV z.B. neigt dazu das Mainboard zu schrotten (es wird nur noch das LG-Logo gezeigt, kein TV oder Video mehr) wenn irgendetwas per HDMI angeschlossen wird.
Das ist zuletzt vor 3 Jahren passiert (1 Jahr nach Ablauf der Herstellergarantie...) dann habe ich einen baugleichen mit Glasbruchschaden bei EBK gesucht und das Mainboard ersetzt. Seit dem traue ich mich nicht mehr etwas per HDMI an den TV anzuschliessen. Der integrierte Player dieses "smarten" TV-Geräts, spielt jedoch alles von usb-Laufwerken ab, deshalb gehe ich diesen Umweg.
Das mit dem Streamen ist auch so eine Sache, die Netzwerkanbindung per Wlan und LAN funktioniert einwandfrei,
aber es gibt keine App die einen Stream aus dem LAN abspielen würde, ausser die Amazon, Netflix App usw.
Also wird wohl bis zum erneuten Ableben des TV's kein Streaming stattfinden.
Datenübertragung findet nur zwischen 2 Rechnern statt, dazu reicht im Moment das 1Gbit LAN aus.
Die 10Gbit dualport Netzwerkkarten sind halt gerade bei einem Anbieter extrem günstig,
deshalb wollte ich hier mal hören was denn andere Nutzer so mit einem 10Gbit Netzwerk anstellen (würden).
Re: 10Gbit LAN zuhause, braucht man sowas?
@wurst10
Wenn du z. B. sowieso Android nutzt und mit Google bei diesen Inhalten keine Problem hast, kann ich dir den Chromecast empfehlen. Damit kannst du einzig per HDMI schöne Inhalte auf deinen Nicht-Smart-TV bringen und ihn Smart machen. Ich verwende es für Youtube, Waipu TV Free, deutsche Fernseh-Mediatheken aber auch ein paar Dinge über LAN (VLC?, Google Chrome, ...) sollten gehen. Für 30 Euro wohl eines der besten Gadgets überhaupt. Für 4K musst du aber mehr Geld ausgeben. Ich wollte vor Jahren mal Kodi auf einen LAN-Server packen. Brauch ich alles nicht mehr. Aber ich nehme auch keine Filme mehr auf und habe auch keine digitalen Filme im LAN. Ich streame nur noch aber nur kostenlose Angebote. Aber Chromecast sollte auch z. B. Netflix usw. unterstützen.
Wenn du z. B. sowieso Android nutzt und mit Google bei diesen Inhalten keine Problem hast, kann ich dir den Chromecast empfehlen. Damit kannst du einzig per HDMI schöne Inhalte auf deinen Nicht-Smart-TV bringen und ihn Smart machen. Ich verwende es für Youtube, Waipu TV Free, deutsche Fernseh-Mediatheken aber auch ein paar Dinge über LAN (VLC?, Google Chrome, ...) sollten gehen. Für 30 Euro wohl eines der besten Gadgets überhaupt. Für 4K musst du aber mehr Geld ausgeben. Ich wollte vor Jahren mal Kodi auf einen LAN-Server packen. Brauch ich alles nicht mehr. Aber ich nehme auch keine Filme mehr auf und habe auch keine digitalen Filme im LAN. Ich streame nur noch aber nur kostenlose Angebote. Aber Chromecast sollte auch z. B. Netflix usw. unterstützen.