Einfach zu wenig Probleme mit Debian

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fischig
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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von fischig » 17.06.2021 14:35:40

hikaru hat geschrieben:Nun sind von den 20GB der /-Partition nur noch 2GB frei
Ich vermute, dass das nicht am dist-upgrade anstelle einer Neuinstallation liegt. Ich denke du überschätzt da die Bedeutung etwaiger Lib-Leichen im System gewaltig (vorausgesetzt deborphan und debfoster sind im Einsatz).
Ich kann da schlecht mitreden, da ich noch nie ein System Debian in der Hand hatte, das auch nur annähernd die 10 GB-Schwelle erreicht hätte. Ich trenne auch nicht zwischen System- und Datenpartition auf der Systemplatte, weil ich da für mich keinen großen Sinn drin sehe.
Ich bin gespannt darauf, wie groß ein komplett neu installiertes bullseye mit allem Zubehör gegenüber dem von Buster upgegradeten denn nun wird.
Das wäre dann die praktische Probe jenseits der Theorie. :wink:

mcb

Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von mcb » 17.06.2021 15:29:39

Das ist es eigentlich und uneigentlich was ich an Debian so schätze - was einmal geht funktioniert dann auch für "immer". Sachen die nicht rund laufen gibt es leider trotzdem -> Remote Desktop unter Wayland und Gnome. :oops:

Dist-upgrades haben hier immer geklappt, Speicherplatz ist mir egal solange es tut.

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/dev/mapper/VG-root   33G   18G   14G  56% /

inne
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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von inne » 17.06.2021 15:47:45

Tintom hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.06.2021 15:57:05
Und bei einer definierten Paketliste (z.B. generiert durch dpkg --get-selections) sind ja wieder libs enthalten, wo keiner weiß, ob die nun wichtig sind oder nicht.
Diese Liste habe ich auch im Backup.
Nutzen tue ich aber die Liste von apt-mark showmanual.

fischig
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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von fischig » 17.06.2021 18:02:23

Tintom hat geschrieben:bei einer definierten Paketliste (z.B. generiert durch dpkg --get-selections) sind ja wieder libs enthalten, wo keiner weiß, ob die nun wichtig sind oder nicht.
Obwohl eher ein Freund des dist-upgrades: Die kann man ja weglassen. Wenn die benötigt werden, werden sie eh installiert - richtig?

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von dasebastian » 18.06.2021 07:57:17

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.06.2021 14:35:40
Ich bin gespannt darauf, wie groß ein komplett neu installiertes bullseye mit allem Zubehör gegenüber dem von Buster upgegradeten denn nun wird.
Das wäre dann die praktische Probe jenseits der Theorie. :wink:
Mist, genau das hätte ich vor ein paar Wochen überprüfen können, habe ein auf bullseye upgegradetes buster mit bullseye-weekly-build neu installiert. Was ich sagen kann ist der ungefähre Paketunterschied: 85 weniger bei neuaufgesetztem bullseye im Vergleich zu upgegradetem buster. Bei einem MATE-Desktop und im Endzustand (dh. mit teilweise deinstallierten/neu installierten Programmen, im Endeffekt aber im selben Zustand).

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von uname » 18.06.2021 12:48:46

willy4711 hat geschrieben:Wie wäre es, wenn du die AMD64 Architektur ergänzt, und anschließend alle 386 Pakete versuchst zu entfernen.
Dazu habe ich keine Lust. Mit etwas Glück wird der Dist-Upgrade zu Bullseye scheitern, so dass ich neu installieren muss ;-)

Aber ich hätte noch eine Frage:
Ich denke ich habe den T60 (Baujahr 2004) etwa um 2010 installiert.
In den HOME-Verzeichnissen von root und von meinem Benutzer finde ich aber nur Dateien nicht älter als 2015.
Weiß jemand wo ich den ursprünglichen Installationstermin oder z. B. den Paritionierungstermin herausfinden kann?
Pakete älterer Versionen habe ich laut Debianapt-show-versions jedoch nicht mehr.

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von JTH » 18.06.2021 13:08:42

uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 12:48:46
Weiß jemand wo ich den ursprünglichen Installationstermin oder z. B. den Paritionierungstermin herausfinden kann?
Da gab es vor kurzem mal ein Thema (Wie alt ist eure Debian-Installation?) mit diversen Möglichkeiten ;)
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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von MSfree » 18.06.2021 13:11:02

uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 12:48:46
Ich denke ich habe den T60 (Baujahr 2004) ...
Dann hat es sowieso keine 64Bit CPU. :wink:

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von thoerb » 18.06.2021 13:45:45

JTH hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 13:08:42
uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 12:48:46
Weiß jemand wo ich den ursprünglichen Installationstermin oder z. B. den Paritionierungstermin herausfinden kann?
Da gab es vor kurzem mal ein Thema (Wie alt ist eure Debian-Installation?) mit diversen Möglichkeiten ;)
Zur Ergänzung:

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ls -la /var/log/installer

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von fischig » 18.06.2021 14:07:16

T60 Baubeginn ist ist 2006 (1). Mein immer noch als Hauptarbeitssystem genutzter, gebraucht gekaufter, immer upgegradeter, wissentlich nie uminstallierter Rechner (X61,4:3), hat als ältesten Eintrag für

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ls -la /var/log/installer
(partman): Juli 2009, läuft also bei mir schlappe 12 Jahre! :P Und soweit ich weiß, ist das eine 64bit cpu, jedenfalls ist amd64 installiert.
(1) https://thinkwiki.de/T60
uname hat geschrieben:Mit etwas Glück wird der Dist-Upgrade zu Bullseye scheitern
Und ich schätze, deine Hoffnung wird grandios scheitern. Da musst diu schon mal die Distri wechseln, mit Debian wird das nix! :mrgreen:

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von michaa7 » 18.06.2021 15:19:22

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.06.2021 14:49:53
...Mir fällt aber auch kein Programm ein, mit dem man nach veralteten, aber noch vorhandenen Paketen suchen kann.
Ok, ich bin in Bullseye nicht firm, kann also nicht sagen ob mein tip taugt, aber unter Debin/sid(uction) tut's ein klitzekleines "apt autoremove".

Augen auf was da weggehen sollte und vorab mal "man apt autoremove" lesen. Das funktioniert in sid problemlos, und schon so lange, dass das mittlerweile längst nach testing durchgesickert ist. Möglicherweise erleichtern mir aber spezielle siduction apt preferences die Arbeit damit ... da müßte man dort im Forum suchen, da gab's dort mal ein posting dazu ...
gruß

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von MSfree » 18.06.2021 15:46:16

michaa7 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 15:19:22
aber unter Debin/sid(uction) tut's ein klitzekleines "apt autoremove".
apt autoremove ist ja nun nichts neues, das gibt mindestens seit Stretch. Das löscht aber nur die Pakete, die nichtmehr referenziert werden. Im Prinzip tut apt autoremove das, was früher Debiandeborphan gemacht hat. Man wird damit zwar Bibliotheken los, z.B. alte Qt3-Libs, wenn im System kein Programm mehr installiert ist, das Qt3 braucht. Alte Programme, die unter Umständen im neuen Release gar nicht mehr laufen, wirst du damit nicht los.

Was auch gerne vergessen wird, vor allem, wenn man ssein System übr Jahrzehnte aktualisiert und immer wieder hochzieht, ist ein beherztes apt-get clean, was schon bei so manchem viele Gigabytes unter /var freigeschaufelt hat.

Was halt wirklich fehlt, ist eine Funktionalität, die Pakete sucht, die im aktualisiertem System gar nicht mehr angeboten werden. Wenn man direkten Zugriff auf einen Debianmirror hat, kann man die Contents-Dateien verschiedener Releasese miteinander vergleichen und Differenzen bilden, aber wer (ausser mir) hat schon einen Debianmirror zuhause.

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von michaa7 » 18.06.2021 16:01:16

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 15:46:16
...Man wird damit zwar Bibliotheken los, z.B. alte Qt3-Libs, wenn im System kein Programm mehr installiert ist, das Qt3 braucht.
Ist aber ein brauchbarer Anfang.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 15:46:16
Alte Programme, die unter Umständen im neuen Release gar nicht mehr laufen, wirst du damit nicht los.
Da habe ich einen anderen Eindruck, aber kann das wegen Aktualität meines Systems schwer verifizieren ;-) ; ich möchte auch bestimmt nicht behaupten dass apt autremove alles findet.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 15:46:16
Was auch gerne vergessen wird, vor allem, wenn man ssein System übr Jahrzehnte aktualisiert und immer wieder hochzieht, ist ein beherztes apt-get clean, was schon bei so manchem viele Gigabytes unter /var freigeschaufelt hat.
Das war allerdings auch mein erster Gedanke. Wobei ein "apt autoclean" vielleicht ausreicht und zumindest die benötigten Pakete behält (mit vorhandenem privaten mirror ist das radikalere "apt clean" natürlich sinnvoll).
gruß

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von MSfree » 18.06.2021 16:08:45

michaa7 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 16:01:16
Das war allerdings auch mein erster Gedanke. Wobei ein "apt autoclean" vielleicht ausreicht und zumindest die benötigten Pakete behält
Warum sollte man die "benötigten" Pakete aufheben, wenn sie erstmal installiert sind? Die faßt auch apt nie wieder an, mirror hin oder her, die belegen nur unnötig Platz.

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von inne » 18.06.2021 16:31:12

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 15:46:16
, aber wer (ausser mir) hat schon einen Debianmirror zuhause.
Nutzt Du dafür Debianftpsync und wenn ja mit SSL und über einen SOCKS Proxy? Weil das mit dem Proxy bekomme ich nicht hin :-(
Ansonsten läuft es, auch weil Debian alles wesentliche doch vorkonfiguriert ausliefert oder super dokumentiert hat.

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von MSfree » 18.06.2021 16:48:38

inne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 16:31:12
Nutzt Du dafür Debianftpsync
Nein, ich nehme rsync.

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von inne » 18.06.2021 17:52:33

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 16:48:38
inne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 16:31:12
Nutzt Du dafür Debianftpsync
Nein, ich nehme rsync.
Ok, ftpsync nutzt das im Hintegrund auch. Es ist nur schon alles fertig in der Beispiel-Konfigurationsdatei. Vlt. drösel ich mir das reine rsync dort auch mal raus. Danke für die Idee :THX:

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von fischig » 18.06.2021 18:29:26

MSfree hat geschrieben:Alte Programme, die unter Umständen im neuen Release gar nicht mehr laufen, wirst du damit nicht los.
Vielleicht will ich die gar nicht loswerden - zumindest nicht, so lange sie laufen. Und wenn sie nicht mehr laufen, fällt mir das schon auf. :wink: Auf die jessie-Version von Debiandosemu verzichtete ich äußerst ungern, so lange das läuft: Lichtjahre besser als Debiandosbox.

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von MSfree » 18.06.2021 18:57:26

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 18:29:26
Vielleicht will ich die gar nicht loswerden
Das ist ja auch völlig in Ordnung, solange du den Überblick über deine Kiste behälst. Aber
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.06.2021 14:15:29
Beim Stretch-Buster-Wechsel war ich faul und habe auf meinem Hauptsystem nur ein dist-upgrade gemacht. Nun sind von den 20GB der /-Partition nur noch 2GB frei und ich werde per Neuinstallation auf Bullseye wechseln.
Wie man überhaupt auf 18GB Installationsumfang kommt, ist mir im Moment einigermassen unklar. Meine "verwahrloseste" Ksite ist mein Heimserver, auf dem ich neben den üblichen Serverdiensten wie NFS, SSH, SVN, IMAP und Apache auch noch eine komplette Enwicklungsumgebung mit Compilern und den nötigen Developmentpaketen installiert ist. Trotzdem ist dort nur Software mit ca. 6GB Umfang installiert.

Und ich denke, daß hikaru lange genug dabei ist, um apt-get clean zu kennen, und daß er weiß, wie, wie man mit du umgeht, um die dicken Brocken zu finden.

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von fischig » 18.06.2021 19:03:48

MSfree hat geschrieben:Wie man überhaupt auf 18GB Installationsumfang kommt, ist mir im Moment einigermassen unklar.
Sag' ich doch! :P Und weiterhin sage ich: Am system-upgrade lag's meiner Meinung nach nicht.

mcb

Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von mcb » 18.06.2021 22:52:41

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.06.2021 19:03:48
MSfree hat geschrieben:Wie man überhaupt auf 18GB Installationsumfang kommt, ist mir im Moment einigermassen unklar.
Sag' ich doch! :P Und weiterhin sage ich: Am system-upgrade lag's meiner Meinung nach nicht.
Dafür mußt du nur wine samt i386 installieren ... 8O

Gut und ein paar flatpaks (die sind unglaublich groß).

uname
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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von uname » 19.06.2021 07:02:59

Da habe ich wohl was verwechselt. Baujahr war wohl eher 2006 und Installation war 2014 oder 2015. Ich habe es wohl mit meinem T43 verwechselt, den in auch Jahre genutzt hatte.

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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von fischig » 19.06.2021 07:28:51

mcb hat geschrieben:Dafür mußt du nur wine samt i386 installieren ... 8O

Gut und ein paar flatpaks (die sind unglaublich groß).
Und was hat das jetzt zu tun mit Platzbedarfsunterschieden bei dist-/full-upgrade vs Neuinstallation? :wink:

mcb

Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von mcb » 19.06.2021 21:56:22

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.06.2021 07:28:51
mcb hat geschrieben:Dafür mußt du nur wine samt i386 installieren ... 8O

Gut und ein paar flatpaks (die sind unglaublich groß).
Und was hat das jetzt zu tun mit Platzbedarfsunterschieden bei dist-/full-upgrade vs Neuinstallation? :wink:
OK :mrgreen: erwischt ... :wink:

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sidloki
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Re: Einfach zu wenig Probleme mit Debian

Beitrag von sidloki » 21.06.2021 00:08:52

hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.06.2021 15:07:04
Als Ergänzung zu MSfrees Beitrag, speziell dem Punkt zu geänderrten Abhängigkeiten, folgendes Szenario:
1. Du installierst Paket A. A hängt ab von Paket B. B hängt wiederum ab von libx, liby und libz.
2. Nun installierst du Paket C, welches libx und liby empfiehlt.
3. Dann machst du ein dist-upgrade auf ein neues Release. A verwendest du weiter, es hängt nun aber nicht mehr von B ab, sondern von D. D hängt ab von libu, libv und libw.
4. Um dein System schlank zu halten machst du nach dem dist-upgrade ein autoremove. Dabei wird B entfernt, mitsamt libz. Da du aber auch weiterhin C verwendest, welches immer noch libx und liby empfiehlt, bleiben die auf deiner Platte, auch wenn du ausdrücklich nie Empfehlungen installierst.

...
Damit das nicht passiert, sollte folgendes helfen [1]

Code: Alles auswählen

APT::AutoRemove::SuggestsImportant "false";
Und wer keine Recommends mochte:

Code: Alles auswählen

APT::AutoRemove::RecommendsImportant "false";
Beide Konfigurationen sind per Standard "true". Warum vorgeschlagene Pakete nicht deinstalliert werden, weiss wohl niemand so genau.

[1] https://www.debian.org/doc/manuals/apti ... ml#idm6659

Edit: Semikolon hinzugefügt
Zuletzt geändert von sidloki am 21.06.2021 08:42:48, insgesamt 1-mal geändert.
MfG Marco - (CC) BY-NC-ND

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