Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

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eggy
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von eggy » 21.07.2021 20:24:21

@niemand: Ich schreib die erste Fassung meiner Beiträge oft fast durchgehend klein, und korrigier Groß-/Kleinschreibung erst beim nochmal drüberlesen. Kann vorkommen, dass dann mal ein Wort entwischt.

leolein
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von leolein » 21.07.2021 20:54:14

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2021 18:11:39
[...]randomisierte Groß-/Kleinschreibung. Und zwar völlig ohne erkennbares Muster. So wird zum Beispiel das gleiche Wort in gleicher Funktion in einem Satz groß, und in einem anderen Satz klein geschrieben.[...]
Eine weitere Ursache könnte sein, dass es diese Wörter in beiden Schreibweisen in der Sprache vorkommen und beide einzeln betrachtet korrekt geschrieben sind. Leicht passiert es, dass man statt "Auf dem Weg nach..." 'Auf dem weg nach...." schreibt. Nicht jede Autokorrektur oder jeder Vorschlag ist zusätzlich noch auf richtige Grammatik geprüft.

Bei der Tastatur im Mobiltelefon z. B. habe ich bis heute nicht verstanden weshalb die immer nur eine bestimmte Schreibweise vorschlägt. Obwohl die andere Schreibweise sehr wohl im Wörterbuch enthalten ist. Dann müsste man das Wort neu schreiben und gleich mit einem gross oder klein geschriebenen Buchstaben beginnen.

fischig
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von fischig » 21.07.2021 20:59:29

Zwei Erklärungsansätze:
1. Maschinenschreiben lernen ist so out wie Handgeschriebenes.

2. Denglisch

DeletedUserReAsG

Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von DeletedUserReAsG » 21.07.2021 21:19:08

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2021 19:22:24
Vermuten kann ich mal, und geht es um KI oder menschliche Eingabe?
Um Forenbeiträge, mit hoher Wahrscheinlichkeit von menschlichen Usern – kaputte ML-Algorithmen dürften’s also nicht sein.
eggy hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2021 20:24:21
Kann vorkommen, dass dann mal ein Wort entwischt.
Bei den besagten Beiträgen ist die Fehlerquote gefühlt bei deutlich über 30% – das sollte also auch nicht die Ursache sein.
leolein hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2021 20:54:14
Eine weitere Ursache könnte sein, dass es diese Wörter in beiden Schreibweisen in der Sprache vorkommen und beide einzeln betrachtet korrekt geschrieben sind.
Es geht um eindeutige Substantive, Verben, Adjektive. Nicht mal um so minderexotischen Kram, wie Substantivierungen oder Eigennamen oder so, sondern um eigentlich eindeutigen Kram. In diesem Forum ist das Phänomen nicht so ausgeprägt, aber zum Beispiel im mikrocontroller.net ist’s teils extrem. Ich verlinke mal einen Beispielbeitrag, wenn mir einer über den Weg läuft – das ist wirklich gruselig.

(Edit: falsches Wort korrigiert
Edit2: fehlerhafte Zitatzuordnung richtiggestellt)
Zuletzt geändert von DeletedUserReAsG am 21.07.2021 22:40:18, insgesamt 3-mal geändert.

curt123
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von curt123 » 21.07.2021 21:57:24

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2021 21:19:08
In diesem Forum ist das Phänomen nicht so ausgeprägt, aber zum Beispiel im mikrocontroller.net ist’s teils extrem.
Mal kurz geschaut. Wie wär's mit: Rasche Antworten, hohes Tempo, Eingabefehler, Tastatur suboptimal, und später keine Korrektur. Und vielleicht noch auf einem Wischbrett in der Bahn geschrieben.

Und wenn die Verstädndigung trozdme klappt, wtf oder so? Oder ein paar Fehlerchen gehören heute einfach zum guten Ton.

DeletedUserReAsG

Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von DeletedUserReAsG » 21.07.2021 22:01:00

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2021 21:57:24
Wie wär's mit: Rasche Antworten, hohes Tempo, Eingabefehler, Tastatur suboptimal, und später keine Korrektur. Und vielleicht noch auf einem Wischbrett in der Bahn geschrieben.
Nein, das ist’s nicht – geht teils um den Eingangsbeitrag selbst. Da muss sich keiner beeilen, und den kann man in dem Forum immer korrigieren. Wie gesagt, wenn mir mal wieder ein besonders „schönes“ Exemplar auffällt, verlinke ich das mal.

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Meillo
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von Meillo » 21.07.2021 22:04:15

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2021 21:57:24
Wie wär's mit: Rasche Antworten, hohes Tempo, Eingabefehler, Tastatur suboptimal, und später keine Korrektur.
Dem Erklaerungsversuch wuerde ich mich anschliessen: zu wenig Zeit, zu wenig Muehe/Sorgfalt und schlechte Rahmenbedingungen.

@niemand: Es muesste sich vielleicht niemand beeilen, aber sie nehmen sich die Zeit trotzdem nicht. Die Gehetztheit kann auch aus dem Lebenstempo, dem Umfeld, von Stress oder zu vielen Dingen gleichzeitig stammen. Das betrifft auch Konzentrationsspannen und wieviel Text jemand lesen kann ohne in Gedanken abzuschweifen/-schalten.
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trickykid
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von trickykid » 22.07.2021 06:18:00

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.07.2021 20:53:36
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.07.2021 20:45:49
Das fängt bereits bei 1-2x plenken an.
Wo sollte man deiner Meinung nach ansetzen? Oder sollte man es gleich ganz akzeptieren, dass viele Leute heute völlig unlesbar und missverständlich schreiben, und das Entziffern des Beitrags letztlich mehr Aufwand erzeugt, als die Lösung des eigentlichen Problems?

hikaru: Abgetrennt aus Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur:
viewtopic.php?f=14&t=179870&start=15#p1277175
Was erwartest Du, wenn selbst ein Moderator des df nicht gewillt ist seiner Tastatur Umlaute zu entlocken oder es als schick empfindet keine Umlaute zu tippen. Ich hatte das unlängst reklamiert. Der Betreffende hat es nicht kapiert.

Dann gibt es immer mehr die alles in Kleinbuchstaben tippen oder eine Leertaste vor jedem Komma setzen oder mit Latein um sich werfen.

Ich lese online den Berliner Tagesspiegel. Der hat eine linke bis ganz linke Leserschaft. Entsprechend sind die Kommentare durchsetzt - die durch den TP stark zensiert werden. Andere politische Richtungen kommen in den Kommentaren kaum noch vor. Jedenfalls schreibt dort der Pöbel der ANTIFA genauso wie jemand bei dem die Lektüre von Karl Marx zur Tagesroutine gehört. Ja, die gibt es! Entsprechend wirr und von Hass erfüllt bzw. geschwurbelt unverständlich sind häufig die Kommentare und diese Häufigkeit wird immer häufiger. Gudrun Ensslin von der RAF hatte einen ähnlichen Schreibstil und würde sich beim TP pudelwohl fühlen.

Sehr brauchbar sind Schreibereien in den deutschen BSD Foren. Leider vergreift sich dort mancher im Ton und wird arrogant belehrend oder macht den Frager lächerlich. Das kenne ich sonst nur aus den Mailinglisten. Von daher haben wir es hier im df Forum noch ganz gut getroffen.

Was mich beim df wirklich wundert sind nicht unlesbare Schreibereien sondern ist die Tatsache, dass hier im df kaum Neubürger schreiben. Jedenfalls kann ich kaum welche identifizieren.

eggy
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von eggy » 22.07.2021 06:54:21

trickykid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2021 06:18:00
Der Betreffende hat es nicht kapiert.
Wozu persönliche Angriffe?
trickykid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2021 06:18:00
oder mit Latein um sich werfen.

Das Debianforum meinst Du aber nicht, oder?
trickykid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2021 06:18:00
Berliner Tagesspiegel [...] Pöbel [...] geschwurbelt unverständlich [...] RAF

Und das hat bitte was mit dem Thema zu tun?
trickykid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2021 06:18:00
Neubürger
Was willst Du uns damit sagen?

willy4711

Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von willy4711 » 22.07.2021 07:05:02

trickykid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2021 06:18:00
Ich lese online den Berliner Tagesspiegel. Der hat eine linke bis ganz linke Leserschaft. Entsprechend sind die Kommentare durchsetzt - die durch den TP stark zensiert werden. Andere politische Richtungen kommen in den Kommentaren kaum noch vor. Jedenfalls schreibt dort der Pöbel der ANTIFA genauso wie jemand bei dem die Lektüre von Karl Marx zur Tagesroutine gehört. Ja, die gibt es! Entsprechend wirr und von Hass erfüllt bzw. geschwurbelt unverständlich sind häufig die Kommentare und diese Häufigkeit wird immer häufiger. Gudrun Ensslin von der RAF hatte einen ähnlichen Schreibstil und würde sich beim TP pudelwohl fühlen.
Ich finde, genau solche Ausdrucksweisen brauchen wir hier nicht. Wer so schreibt, ist meist auch nicht besser.
Mal abgesehen davon, dass dir durch deine ziemlich reduzierte Sichtweise offensichtlich jede Orientierung
verloren gegangen ist. Mit Differenzieren und Argumentieren bist du offensichtlich überlastet.

katzenfan
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur

Beitrag von katzenfan » 22.07.2021 18:23:30

Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2021 10:22:30
da das „und“ einen Hauptsatz einleitet :wink:.
Sicher?
und das Entziffern des Beitrags letztlich mehr Aufwand erzeugt, als die Lösung des eigentlichen Problems?
Ein per Komma bzw. "und" an einem Hauptsatz angeschlossener Hauptsatz, hab' ich mal gelernt, muß auch alleine stehen können; sprachlich sinnvoll wäre das bei dem zitierten Satz aber nur mit einer Umstellung des Wörtchens "erzeugt", nämlich derart, daß es vor "letztlich" eingefügt wird, dann aber ohne Fragezeichen am Schluß dieses Hauptsatzes. Oder es bedarf des Hinzufügens bspw. des Wörtchens "wenn" zwischen "und" und "das Entziffern", wenn das Fragezeichen stehen bleiben soll.

Oder?

alberich
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von alberich » 22.07.2021 21:45:33

Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.07.2021 22:16:37
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.07.2021 20:53:36
Oder sollte man es gleich ganz akzeptieren, dass viele Leute heute völlig unlesbar und missverständlich schreiben, und das Entziffern des Beitrags letztlich mehr Aufwand erzeugt, als die Lösung des eigentlichen Problems?
Zwei der drei Kommas in vorstehendem Satz sind fehl am Platz. Mich stört das genau so wenig oder viel wie ein bis zwei Mal Plenken.
Das erste Komma wäre okay, vor allem dann wenn es in einem längeren Text durch die übrige Zeichensetzung legitimiert wird. Bei dem zweiten Komma würde ich ab Niveau B2 einen Fehler in der Zeichensetzung rechnen.

Was ich nicht wirklich mag (falls das jemanden interessiert, was ich mag oder nicht), ist, wenn man Zeichensetzung willkürlich benutzt, und dann so tut, als ob man es besser weiß, oder weil es hip ist, oder oder... Über die Zeichensetzung von Kleist gibt es genug Untersuchungen. Kleist weicht in den Dramen grundsätzlich von der regulären Zeichensetzung ab. Aber aus guten Grund! Das ist bewusst so gestaltet und funktional. Und das mag ich wiederum ganz doll. :wink:
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2021 19:22:24
Ansonsten: Plenken finde ich z.B. ebenfalls bei Links und für Copy & Paste nützlich.
Das finde ich _sehr_ interessant. Mal abgesehen davon, dass ich noch nie etwas Copy&Paste Würdiges mit gelpenkten Satzzeichen gesehen habe (gibt es das überhaupt? :wink: ), zeigt es doch, dass veränderte Gegebenheiten die Rechtschreibung verändern können. Zum Beispiel könnte man ja auf die Idee kommen, vermehrt in oline Texten zu plenken, damit man besser kopieren kann. Dann hätte das Plenken eine Funktion.

DeletedUserReAsG

Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von DeletedUserReAsG » 22.07.2021 22:11:22

alberich hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2021 21:45:33
Das erste Komma wäre okay, vor allem dann wenn es in einem längeren Text durch die übrige Zeichensetzung legitimiert wird.
Interessant, dass du es also für optional hälst, während ich beim Nachgucken nirgends etwas Anderes gefunden habe, als sinngemäß: „Da gehört ein Komma hin“.
alberich hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2021 21:45:33
Was ich nicht wirklich mag (falls das jemanden interessiert, was ich mag oder nicht), ist, wenn man Zeichensetzung willkürlich benutzt, und dann so tut, als ob man es besser weiß, oder weil es hip ist
Falls ich damit gemeint gewesen sein sollte, weil’s ja im Kontext meines Zitats geschrieben wurde: ich nutze Zeichensetzung nach bestem Wissen und Gewissen zum Zweck, meine oft längeren Sätze so zu gliedern, dass der Leser sie einfacher erfassen kann. Das zweite Komma ist übrigens kein Fehler, und wenn mir das jemand als Solchen anstreichen würde (und es mir wichtig wäre), könnte ich auch viel Text drauf verschwenden, den Punkt klarzustellen. Allein: ist hier und jetzt nicht wichtig – hier ging’s um eindeutige Fehler.

Was ich hingegen nicht mag, sind Leute, die vorgeben, sich damit auszukennen – und dann zeigen, dass sie’s nicht tun ;)

curt123
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von curt123 » 23.07.2021 11:46:42

alberich hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2021 21:45:33
Das finde ich _sehr_ interessant. Mal abgesehen davon, dass ich noch nie etwas Copy&Paste Würdiges mit gelpenkten Satzzeichen gesehen habe (gibt es das überhaupt? :wink: ), zeigt es doch, dass veränderte Gegebenheiten die Rechtschreibung verändern können.
Links wurden ja schon erwähnt, und Plenken könnte, je nach Sehschärfe, Astigmatismus und Schriftart, vielleicht auch mal die Lesbarkeit erhöhen. Oder, Sprache kein Selbstzweck, sondern williges Werkzeug, und Plenken einfach mehr Stilmittel !

TuxPeter
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von TuxPeter » 23.07.2021 12:24:25

Dass Plenken u.U. die Lesbarkeit erhöhen könnte, kann ich nicht erkennen. Im Gegenteil: Satzzeichen gehören normalerweise zum vorhergehenden Satzteil (nun gut, es gibt Ausnahmen, Zitierzeichen, Auslassungsstriche, Klammern beispielsweise). Deshalb verbessert es den Lesefluss, wenn sie an der richtigen Stelle stehen, und deshalb ist es auch meist sinnvoll, sie beim Zitieren mit zu kopieren. Links werden meistens sowieso extra behandelt.

Und was der Kleist darf - naja.

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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von KP97 » 23.07.2021 15:01:45

@TuxPeter
Volle Zustimmung! Ich kann nicht erkennen, daß Plenken auch nur einen einzigen Vorteil hätte. Das Gegenteil ist der Fall, es ist äußerst störend.
Wenn ich z.B. irgendwas markieren will, sehe ich das. Und spätestens beim Einfügen sehe ich, wenn sich ein Buchstabe zusätzlich im Text befindet.
Wie Du schon richtig angemerkt hast, sind Links eh ein anderer Fall und haben mit Plenken absolut nichts zu tun.

Ganz allgemein ist es bei mir so, wenn ich einen Beitrag lese, wo der Verfasser weder auf den Text noch auf die Rechtschreibung achtet und einfach "losgeschmiert" hat,
lese ich erstens nicht weiter und würde zweitens auch keine Hilfe leisten.
Wer so einen Text abliefert, hat keine Mühe aufgewendet und daher auch keine Mühe eines Helfers verdient.

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Meillo
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von Meillo » 23.07.2021 15:08:04

KP97 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.07.2021 15:01:45
Ganz allgemein ist es bei mir so, wenn ich einen Beitrag lese, wo der Verfasser weder auf den Text noch auf die Rechtschreibung achtet und einfach "losgeschmiert" hat,
lese ich erstens nicht weiter und würde zweitens auch keine Hilfe leisten.
Wer so einen Text abliefert, hat keine Mühe aufgewendet und daher auch keine Mühe eines Helfers verdient.
Im Falle einer Lese- und Rechtschreibstoerung ist der Grund nicht fehlende Muehe. Im Falle einer aus irgendwelchen Gruenden fehlenden Bildung oder Intelligenz auch nicht. Daher finde ich deine Position etwas schwierig ... auch wenn ich sie schon nachvollziehen kann.

Es ist halt mitunter schwierig, eine fehlende Muehe sicher zu erkennen.
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von fischig » 23.07.2021 15:38:24

KP97 hat geschrieben:Volle Zustimmung! Ich kann nicht erkennen, daß Plenken auch nur einen einzigen Vorteil hätte.
+1

Aber's ist doch so cool! Und dann der erst der Nerd-Faktor!!!

In dem Zusammenhang: gibt' das eigentlich auch außerhalb eines Forums mit IT-affinen Mitgliedern? Ich kenne es nur von manchen Leuten hier.
Meillo hat geschrieben:Im Falle einer Lese- und Rechtschreibstoerung ist der Grund nicht fehlende Muehe.
Das kann und sollte man angeben. Jedes Rechtschreibprogramm bügelt das weitgehend aus.
Meillo hat geschrieben:Im Falle einer aus irgendwelchen Gruenden fehlenden Bildung oder Intelligenz
Wenn ich viel glaube: das hier nicht.

Was bedeutet eigentlich der Ausdruck „Spinoff“?

alberich
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von alberich » 23.07.2021 16:28:39

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2021 22:11:22
alberich hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2021 21:45:33
Das erste Komma wäre okay, vor allem dann wenn es in einem längeren Text durch die übrige Zeichensetzung legitimiert wird.
Interessant, dass du es also für optional hälst, während ich beim Nachgucken nirgends etwas Anderes gefunden habe, als sinngemäß: „Da gehört ein Komma hin“.
alberich hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2021 21:45:33
Was ich nicht wirklich mag (falls das jemanden interessiert, was ich mag oder nicht), ist, wenn man Zeichensetzung willkürlich benutzt, und dann so tut, als ob man es besser weiß, oder weil es hip ist
Falls ich damit gemeint gewesen sein sollte, weil’s ja im Kontext meines Zitats geschrieben wurde: ich nutze Zeichensetzung nach bestem Wissen und Gewissen zum Zweck, meine oft längeren Sätze so zu gliedern, dass der Leser sie einfacher erfassen kann. Das zweite Komma ist übrigens kein Fehler, und wenn mir das jemand als Solchen anstreichen würde (und es mir wichtig wäre), könnte ich auch viel Text drauf verschwenden, den Punkt klarzustellen. Allein: ist hier und jetzt nicht wichtig – hier ging’s um eindeutige Fehler.
Was ich hingegen nicht mag, sind Leute, die vorgeben, sich damit auszukennen – und dann zeigen, dass sie’s nicht tun ;)
Niemand (nicht @niemand) war hier im Besonderen gemeint. Und, uff, da mache ich einmal wieder in so einem Thread mit und werde gleich doof angegangen. Das ist ja auch nicht besser, als zuvor. Na, da freue ich mich aber über die neue Kommunikationskultur.

DeletedUserReAsG

Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von DeletedUserReAsG » 23.07.2021 18:01:09

alberich hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.07.2021 16:28:39
Und, uff, da mache ich einmal wieder in so einem Thread mit und werde gleich doof angegangen.
Falls das so rübergekommen sein sollte: sorry – das war nicht meine Absicht.

Was gerade das Plenken betrifft: es braucht keine herausragenden geistigen Fähigkeiten, sich zu merken: „Zwischen Wort und Satzzeichen gehört kein Leerzeichen“. Aus dem Punkt kann man sich auch nicht mit Rechtschreibschwäche herausreden.

mcb

Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur - Rechtschreibungs-Spinoff

Beitrag von mcb » 23.07.2021 19:38:08

Spontaner Einwurf:

- ich produziere auf meinem neuen Thinkpad leider deutlich mehr Tipfehler (die Tastatur ist einfach anders)
- Rechtschreibung und Interpunktion (ab und an weiß ich es in dem Moment nicht besser). Sorry.
- einige wenige Sachen mag ich nicht z.B. 'Tipp'

Das hat nichts mit Unhöflichkeit zu tun.

Gruß

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