[Gelöst] Emacs: org-mode

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buhtz
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[Gelöst] Emacs: org-mode

Beitrag von buhtz » 09.08.2021 09:49:46

Das hier ist absichtlich im Smalltalk, weil es eigentlich eine Wischi-Waschi-Frage ist und ich nicht mal so genau weiß, was ich eigentlich hören will. :mrgreen:

Nach einigen Jahren Debianvim bin ich nun seit ca einem Jahr voll auf Debianemacs (mit evil-mode) umgestiegen.

Das Verwalten von Notizen, Gedanken, Ideen und auch Quellen habe ich bisher nie ganz gelöst. Für Literatur und auch diverse Website-Schnipsel (überwiegend Coding-Tips) nutze ich eine Literaturverwaltung (bin gerade von JabRef nach Citavi migriert). Das Grundproblem mit Notiz-Verwaltung wird auch in diesem Linux-News Artikel schön, auch mit Vorschlägen, abgearbeitet.

Im Kontext von Emacs schwirrt da auch Org-mode im Raum. Ich habe bereits viele Videos dazu angeschaut. Ich sehe aber eigentlich nur einen Text-Editor, mit Tags und Folding. Ich konnte bisher kein Beispiel für die Integration in den eigenen Workflow sehen und wie man damit große Notiz-Sammlungen wirklich sinnvoll verwalten könnte.
Das heißt ja nicht, dass es nicht geht, bloß weil ich es nicht kapiere. :D

Wenn ich mir die recht sachliche Beschreibung auf Wikipedia anschauen, scheint es mehr eine Auszeichnungssprache (Vergleich mit markdown) zu sein. Ich kann einzelne Notizen "besser" schreiben. Aber ich sehe nicht wie/wo ich mehrere Notizen verwalten und deren Vernetzung übergreifend darstellen/nutzen kann.

Vielleicht nochmal anders gefragt: Was fügt der Org-mode zum Emacs (i.S. eines "simplen" Texteditors) eigentlich an Features hinzu, die mir helfen meine Notizen zu verwalten und zu organisieren?
Zuletzt geändert von buhtz am 01.12.2021 12:32:30, insgesamt 1-mal geändert.
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keep3r
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Re: Emacs: org-mode

Beitrag von keep3r » 10.08.2021 19:35:33

Schau dir mal org-roam (server) an, das geht vielleicht in die Richtung die dich interessiert :wink: . Ich benutze es selbst zwar nicht (mir reicht der "normale" org-mode), aber nachdem was ich verstanden habe, versucht es basierend auf dem Zettelkasten Ansatz von Luhmann, Informationen zu organisieren.

Hauptnutzen vom Org Mode im Vergleich zu normalem Plain Text Modus liegt für mich (neben den Outliner Features) bei der Agenda, welche mir einen guten Überblick über alles bietet was gemäß meinem (custom) "taskflow" grad so ansteht.

buhtz
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Re: Emacs: org-mode

Beitrag von buhtz » 11.08.2021 09:16:12

keep3r hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.08.2021 19:35:33
Hauptnutzen vom Org Mode im Vergleich zu normalem Plain Text Modus liegt für mich (neben den Outliner Features) bei der Agenda, welche mir einen guten Überblick über alles bietet was gemäß meinem (custom) "taskflow" grad so ansteht.
Das heißt, du benutzt es sozusagen als TaskPlanner (evtl. incl Zeitsteuerung)?

Bei mir handelt es sich mehr um zeitunabhängige Informationen.

Das mit dem digitalen Taskplaner habe ich aufgegeben. Eine Zeit lang habe ich mal Debiantaskwarrior genutzt, aber ihn dann am Ende einfach ignoriert. :D
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Re: Emacs: org-mode

Beitrag von buhtz » 11.08.2021 09:16:13

keep3r hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.08.2021 19:35:33
Hauptnutzen vom Org Mode im Vergleich zu normalem Plain Text Modus liegt für mich (neben den Outliner Features) bei der Agenda, welche mir einen guten Überblick über alles bietet was gemäß meinem (custom) "taskflow" grad so ansteht.
Das heißt, du benutzt es sozusagen als TaskPlanner (evtl. incl Zeitsteuerung)?

Bei mir handelt es sich mehr um zeitunabhängige Informationen.

Das mit dem digitalen Taskplaner habe ich aufgegeben. Eine Zeit lang habe ich mal Debiantaskwarrior genutzt, aber ihn dann am Ende einfach ignoriert. :D

EDIT: Ein guter Einstieg ins Thema org-mode und Emacs sind die Videos von David Wilson aka System Crafters.
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