wieso auf Deutsch ?

Smalltalk
tuXXer

Besser machen...

Beitrag von tuXXer » 04.04.2002 18:25:10

Das möchte ich auch nicht...

Aber was würde denn gegen eine integrierte Fehlersuche sprechen... Außerdem kann man alles besser und fehlerfrei hinbekommen. Man darf nicht vergessen, die Linux- und OpenSource-Community ist nicht gerade klein. Und je mehr Probleme auftauchen, um so mehr Lösungsansätze. Und was gibt das unter dem Strich. Eine besser Software.....

red.iceman
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Beitrag von red.iceman » 20.06.2002 16:36:03

Vielleicht sollte man sich mal fragen, was man eigentlich will und warum man sich gerade fuer debian entschieden hat.

ich bin von suse zu debian gefluechtet, weil ich folgendes wollte:
kleines, schnelles system
moeglichst detaillierte paketauswahl
_keine_ grafischen Konf.-tools
max. kontrolle ueber das system
100% freie software
...

wenn debian irgendwann graf. konf.-progs. benutzt, versucht, fuer mich zu denken, u.ae., dann werde ich zu *bsd wechseln. und werde sicherlich nicht der einzige sein.
denn dann ist debian wieder nur eine von vielen distri's...
wozu muss jede distri dau-kompatibel sein??? ich bin kein dau, also moechte ich auch eine entsprechende distribution. das waere ja so, als muesste dioden mindestens 5x6cm sein, damit man sie nicht verschlucken kann.
es ist richtig, dass es distri's fuer einsteiger geben sollte. doch die gibt es in ausreichender zahl, man denke nur an suse, redhat, mandrake... wenn es jedoch keine distributionen mehr fuer "profi's" gibt, werde diese sich andere systeme suchen und wer entwickelt dann noch software fuer linux? nee, falsche richtung. der dau kann meinetwegen auch bei windows bleiben, solange er damit zufrieden ist.

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Beitrag von x-eniac » 21.06.2002 11:13:17

Eine Distribution muß ja nicht gleich DAU sicher sein, aber eine bessere Benutzerführung hat noch nie geschadet.

Warum soll ich als "Profi" nicht mit modconf die Module für Soundcard, AGP-Support, NIC, DRM, und Paralellen Devices laden?
Warum sollte mir modconf nicht in ferner Zukunft sagen welche Geräte automatisch erkannt wurden?
Ich hab erst nach 3h rumprobieren gemerkt das mein SB128 PCI keinen ES1370 hat sonderen einen ES1371 hat!
Ein lspci hätte das ergebnis sofort geliefert, man kann aber nicht im vorhinein alles wissen. Eine Autodetection alá RH, SuSE, Mandrake, Caldera, u.s.w. hätte mir da sicher Ärger erspart.

Ich mag auch X und HTML Frontends für einige Programme. SWAT zB.
Das ist doch viel bequemer so mal schnell ne Share für nen Winnie freizugeben, als gleich wieder smb.conf hacken. Wenn die Ximiantools die Config nicht so zerstören würden wären sie sicher auch gut geeignet.

Wenn das ganze dann auf Deutsch ist brauch ich nichtmal viel umdenken, und kann mich auf den eigentlichen Teil meiner Arbeit konzentrieren, als laufend am System zu hacken.
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Beitrag von Dookie » 21.06.2002 14:49:53

Auch ich sehe mich nicht als absoluten DAU, benutze aber z.B. zur Kernelkonfiguration auch "make xconfig" weil ich so gleich zu den für mich relevanten Teilen springen kann und mich nicht erst durch das halbe script mit den Cursortasten hangeln muß.

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Beitrag von Spark » 22.06.2002 01:17:08

Wer Debian einsetzt weil er glaubt, es sei ein System fuer Freaks mit dem man schoen prollen kann, dem empfehle ich ein anderes System (gibt genug, Slackware soll gut sein).
Debian ist eine der komfortabelsten Distributionen die ich kenne, APT ist im Vergleich zu anderen Loesungen absolut idiotensicher und (oh graus) es denkt fuer dich mit. Fuer debconf gibt es bereits ein grafisches Gnome Frontend und die Installation wird irgendwann auch ueber einen grafischen Modus verfuegen. Die Sprache wird auch in 100 Jahren noch auswaehlbar sein (ja auswaehlbar, oder glaubt ihr alle Welt spricht deutsch? Mein Debian ist und bleibt englisch, genau wie mein Tastaturlayout).
Wenn ich sowas lese versteh ich die Welt nicht mehr. Es ist nunmal das Ziel eines guten Betriebssystems, dem Benutzer soviel Arbeit wie moeglich abzunehmen und dazu gehoert auch, dass man es nicht umstaendlicher als _noetig_ macht. Dazu gehoert natuerlich auch, dass man dem Benutzer keine Moeglichkeiten _wegnimmt_, das sollte selbstverstaendlich sein (bei Debian zumindest ist es das). Debian tut eine Menge um dem Benutzer die Arbeit zu erleichtern, das passiert nur bisher in Form von intelligenten und trickreichen Backends. Es ist unvermeidlich, dass dafuer irgendwann auch komfortable und grafische Frontends entstehen. Diese koennen bei richtigem Design eine MENGE Zeit sparen, auch erfahrenen Unixhackern. Der springende Punkt ist, dass Debian wo immer moeglich die Wahl laesst, so hat man z.B. fuer Debconf die Wahl aus verschiedenen textbasierten und grafischen Frontends, auch fuer APT hat man bereits die Wahl zwischen textbasierten und grafischen Frontends.

Wer ein "pures" und moeglichst umstaendlich kompliziertes GNU/Linux haben moechte, der kann ja gerne zu LFS greifen. Ab und zu habe ich den Eindruck, dass manche Leute Debian als Allibi misbrauchen, da es gerade einfach genug ist um fuer sie verstaendlich zu sein, aber noch kompliziert genug, damit sie sich als erfahrene Konsolenhacker praesentieren koennen. Ich hoffe natuerlich, dass ich mich damit taeusche... Jedenfalls schadet eine solche Einstellung dem Projekt mehr, als das es hilft.

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Beitrag von red.iceman » 24.06.2002 09:25:06

Noe, dass seh ich nicht so.

"Wer Debian einsetzt weil er glaubt, es sei ein System fuer Freaks mit dem man schoen prollen kann, dem empfehle ich ein anderes System (gibt genug, Slackware soll gut sein)."

system zum prollen??? du musst echt langeweile haben...
vielleicht aendert sich auch im laufe der zeit die bedeutung von "einfach". Frueher fand ich graf. conf.-tools auch unheimlich praktisch und einfach, doch mittlerweile weiss ich, in welcher conf.-datei ich was aendern muss, um das gewuenschte ergebniss zu erreichen. und dann bin ich mit dem texteditor einfach schneller... und irgendwie auch direkter.
ja, ich geb es oeffentlich zu: SUSE ist mit zu kompliziert. ich kriegs einfach nicht gebacken, diese distri vernuenftig zu konfigurieren. also nix mit prollen, vielmehr finde ich debian zig-mal einfacher als suse, weswegen ich es letztlich auch benutze.

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Beitrag von x-eniac » 24.06.2002 11:54:28

Hey spark!
Kannst du vielleicht deine Texte etwas layouten?
E ist cool das du soviel um sagen hast, aber so eine Textwurst ist verdammt anstrengend zum Lesen. :?

zum Thema: Ja Grafische Configtools können schon verdammt bequem sein. Wichtig dabei ist jedoch das dahinter immer noch ein plain-text Configfile steht das ich bequem editieren kann.

Bestes Beispiel: SWAT (Das Samba Web Administration Tool).
Anfangs ein Basic Layout, das auf Mausklick alle Einstellungen anzeigt, und zu jedem Parameter eine Hilfe anbietet.
Am Schluss kommt trotzdem eine sauber formatierte smb.conf herraus, die ich immer noch per Hand bearbeiten kann, ohne das SWAT dadurch durcheinander gerät.
Von YaST hab ich da eher andere Erfahrungen (selbst SuSE bittet darum nur YaST zu verwenden und nicht händisch etwas zu editieren).

Jeder der als evil H4XX0R durchgehen will empfehle ich root-linux, gentoo, Linux from Scratch, oder RockLinux. Wichtig dabei ist natürlich dass man auf GNOME und Co verzichtet und Maxx-imal mit FVWM2 arbeitet.
Dann braucht man eigentlich nur noch emacs, der kann eh alles was man braucht. und die Liebesbriefe an die Freundin werden in LaTeX geschrieben. (Deutschen Support braucht man dann auch nicht, und auch kein €uro)
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Beitrag von abi » 24.06.2002 13:44:08

Spark hat geschrieben:Wer Debian einsetzt weil er glaubt, es sei ein System fuer Freaks mit dem man schoen prollen kann, dem empfehle ich ein anderes System (gibt genug, Slackware soll gut sein).
+++, lfs :)
Debian ist eine der komfortabelsten Distributionen die ich kenne, APT ist im Vergleich zu anderen Loesungen absolut idiotensicher und (oh graus) es denkt fuer dich mit.
jop so isses :)

wird irgendwann auch ueber einen grafischen Modus verfuegen. Die
war schon ein leidiges Thema hier im Forum, ich bin weg von Debian wenn es so weit kommt :)
Sprache wird auch in 100 Jahren noch auswaehlbar sein (ja auswaehlbar, oder glaubt ihr alle Welt spricht deutsch? Mein Debian ist und bleibt englisch, genau wie mein Tastaturlayout).
jo, natürlich Eng. auf Deutsch währ mir das einfach nicht geheuer, zu mal es saudumm klingt :)
Englisches Tastaturlayout mag praktisch sein, aber nach 3 Jahren 10 Fingersystem in der Schule, bin ich voll auf Deutsche Tatstaturen eingewöhnt und der Umstieg nervt :)


Wenn ich sowas lese versteh ich die Welt nicht mehr. Es ist nunmal das Ziel eines guten Betriebssystems, dem Benutzer soviel Arbeit wie moeglich abzunehmen und dazu gehoert auch, dass man es nicht umstaendlicher als _noetig_ macht. Dazu gehoert natuerlich auch, dass man dem Benutzer keine Moeglichkeiten _wegnimmt_, das sollte selbstverstaendlich sein (bei Debian zumindest ist es das).
natürlich, aber dass das immer wieder geschieht zeigt das Beispiel SuSE 8.0 leider sehr deutlich. (kein Yast1 mehr)
Debian tut eine Menge um dem Benutzer die Arbeit zu erleichtern, das passiert nur bisher in Form von intelligenten und trickreichen Backends. Es ist unvermeidlich, dass dafuer irgendwann auch komfortable und grafische Frontends entstehen.
unvermeidlich in dem sinne dass es irgendwer schreiben wird schon, aber garantiert nicht dass es gebraucht wird :)
Wer ein "pures" und moeglichst umstaendlich kompliziertes GNU/Linux haben moechte, der kann ja gerne zu LFS greifen.
ja, aber es ist sooo dreckig :)
Ab und zu habe ich den Eindruck, dass manche Leute Debian als Allibi misbrauchen, da es gerade einfach genug ist um fuer sie verstaendlich zu sein, aber noch kompliziert genug, damit sie sich als erfahrene Konsolenhacker praesentieren koennen. Ich hoffe natuerlich, dass ich mich damit taeusche... Jedenfalls schadet eine solche Einstellung dem Projekt mehr, als das es hilft.
mag sein, aber ich denke dass Debian diesen Weg geht, und nicht den eines SuSE.

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Beitrag von red.iceman » 24.06.2002 13:44:09

Was ist ein "evil H4XX0R" ???

auf gnome zu verzichten, hab ich bisher noch nicht geschafft, da ich gnumeric brauch. ansonsten kommt es ja fast hin: ich LaTeX'e alles, benutze fvwm (bzw. im labor icewm) und vi(m). kein OO, kein KDE, kein emacs, ... und??? wo ist das problem? bin ich nun ein verkackter freak? *kopfschuettel*
wenn in euren augen jeder, der kde & OO nicht mag, ein spinner ist, dann habt ihr irgendwie einiges nicht begriffen. schon mal was von vielfalt, toleranz, meinungsfreiheit gehoert?? nee? dacht ich mir...
ich sag ja auch nicht, dass jeder vi & Latex & fvwm benutzen soll. wer kde mag, soll es benutzen. oder OO.

aber egal, das hat nun wirklich nix mehr mit dem thema zu tun.

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Beitrag von abi » 24.06.2002 13:48:43

red.iceman hat geschrieben:Was ist ein "evil H4XX0R" ???

auf gnome zu verzichten, hab ich bisher noch nicht geschafft, da ich gnumeric brauch. ansonsten kommt es ja fast hin: ich LaTeX'e alles, benutze fvwm (bzw. im labor icewm) und vi(m). kein OO, kein KDE, kein emacs, ... und??? wo ist das problem? bin ich nun ein verkackter freak? *kopfschuettel*
wenn in euren augen jeder, der kde & OO nicht mag, ein spinner ist, dann habt ihr irgendwie einiges nicht begriffen. schon mal was von vielfalt, toleranz, meinungsfreiheit gehoert?? nee? dacht ich mir...
ich sag ja auch nicht, dass jeder vi & Latex & fvwm benutzen soll. wer kde mag, soll es benutzen. oder OO.

aber egal, das hat nun wirklich nix mehr mit dem thema zu tun.

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es geht nicht darum dass man ihn nicht mag weil er kein KDE benützt, es gibt nur immer wieder Leute die sich toll finden weil sie Windowmaker oder sonstiges benützen :)

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Beitrag von x-eniac » 24.06.2002 15:23:15

Ich hab bis jetzt noch niemanden verachtet weil er LaTex verwendet, höchstens beneidet da ich mich über solche Klassiker noch nicht drüber getraut habe.

Ich hab aber auch noch nie Angefangen Rebellionen zu züchten weil ein Distributor meint er möge auch die Leute unterstüzen die nicht 24h am Tag Zeit haben sich in ein kryptisches System reinzuarbeiten.

Ich finde die deutsche Version von Debian IMHO Genial, dselect macht lynx Konkurenz, statt "imp" für Important ein "wic" für Wichtig *rofl*
merke: Man muß nicht immer als eindeutschen!
Oder wer möchte mit einen Mehrfachfaden fähigen Kern übersetzen, hmm?

Also: Wenn jemand versucht etwas besser zu machen lass ihn doch, du mußt es ja nicht verwenden! Solange Debian Debian bleibt hast du nichts zu befürchten. Hier gibt es keine Marketingabteilung die Entscheidungen trifft, sonden bloß einen Haufen Nerds, die genauso genial drauf sind wie du! ;)

Ps: evil H4XX0R ist teilewise in 1337 geschreiben und heist Böser Hacker zu Deutsch. in dem Sinne: 607 R007?
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Beitrag von Spark » 24.06.2002 22:35:50

Wenigstens haben manche verstanden was ich sagen wollte. ;)
Trotz meines Layouts, welches ich uebrigens voellig in Ordnung finde. *wunder*

iceman, ich versteht nicht warum du dich so aufregst. Gerade diesen Punkt der Toleranz habe ich doch propagiert. Ich verwende ganz bestimmt kein deutsches Debian finde es aber super, dass sich manche die Muehe machen und diese Moeglichkeit schaffen. Ich brauche auch kein grafisches Frontend zu APT, auch kein textbasiertes Frontend aber es ist doch super, dass es diese gibt, manche werden sich darueber freuen. Muss ich mich darueber aufregen? Warum? Mit SuSE braucht ihr mir schonmal gar nicht zu kommen, ich waere der letzte der behauptet, SuSE sei einfach zu bedienen... Deswegen sag ich ja, Debian _ist_ bereits anwenderfreundlich. Du musst nichtmal Textdateien editieren, debconf macht das schon ganz gut. Haellt dich aber keinesfalls davon ab, dieses doch zu tun wenn du willst.

try: Warum bist du weg, wenn Debian einen grafischen Installationsmodus bekommt? 100%ig wird dieser optional sein, genau wie der von RedHat uebrigens. Waere fuer dich denn schon die Auswahl so schlimm? Dann muesste dich doch auch debconf-gnome tierisch ankotzen. ;) Am besten gefiel mir bisher die Installation von Progeny. Auf einen alternativen Textmodus wuerde ich aber niemals verzichten wollen, moeglichst auch mit integrierter Shell. Ohne diese haette ich Debian auf einem System (per Telefon!) gar nicht installiert gekriegt.

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Beitrag von x-eniac » 25.06.2002 10:06:43

Debconf Gnome ist ja eine strange Sache. Ich hab es noch nie versucht, da ich immer nur als normaler User angemeldet binn und administratives in einem Terminalfenster erledige, aber alleine die Tatsache das mich debconf fragt ob ich die pakete unter X konfigurieren möchte obwohl X zu diesem Zeitpunkt no nicht eingerichtet ist macht mich stutzig. :?

Ich frage mich aber wie spark es ohne dselect aushält.
Ich für meinen Teil kann die ganzen Paketnamen nicht auswendig.
Nach der Installation zappe ich mich mal prinzipiell durch die Pakete und picke mir die Sachen herraus die ich brauche.

dselect ist aber wirklich ein newbie Horror. Meine erste Debianinstallation (2.0) scheiterte an dselect (danach scheiterte sie an fehender RTL8139 unterstützung, ohne die konnte ich nichtmal ein neuen Kernel saugen).
Gut das dann 2.2 raus kam. :D
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Beitrag von abi » 25.06.2002 10:28:43

x-eniac hat geschrieben:Debconf Gnome ist ja eine strange Sache. Ich hab es noch nie versucht, da ich immer nur als normaler User angemeldet binn und administratives in einem Terminalfenster erledige, aber alleine die Tatsache das mich debconf fragt ob ich die pakete unter X konfigurieren möchte obwohl X zu diesem Zeitpunkt no nicht eingerichtet ist macht mich stutzig. :?

Gnome fällt für mich weg, ...
Ich frage mich aber wie spark es ohne dselect aushält.
Ich für meinen Teil kann die ganzen Paketnamen nicht auswendig.
Nach der Installation zappe ich mich mal prinzipiell durch die Pakete und picke mir die Sachen herraus die ich brauche.
oh ganz siiimpel...

apt-get update
apt-cache search paketname
apt-cache showpkg paketname
apt-get install paketname :)

gibt noch vieel vieel mehr funktionen
100x schneller,effektiver als dselect :)

dselect ist aber wirklich ein newbie Horror. Meine erste Debianinstallation (2.0) scheiterte an dselect (danach scheiterte sie an fehender RTL8139 unterstützung, ohne die konnte ich nichtmal ein neuen Kernel saugen).
Gut das dann 2.2 raus kam. :D
ich verweigere dselect auch wenn ich kein newbie bin :)

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Beitrag von Spark » 25.06.2002 13:49:43

Genau, apt-cache search. ;) Und nach einer Basisinstallation i.d.R. noch ein paar Tasks mit task-sel (c-dev und c++-dev vor allem). Braeuchte ich ein Frontend mi Paketauflistung, wuerde ich wohl eher Aptitude verwenden oder mir eins der anderen neuen Frontends anschauen.
Pakete installiere ich mir ansonsten grundsaetzlich nur noch wenn ich sie brauche, das spart Zeit und ich habe nach kurzer Zeit eh wieder alle wichtigen (ohne wie sonst ueblich etliche Programme installiert zu haben, die ich nie verwende).

Das mit debconf-gnome ist wirklich kein Problem, solange X nicht installiert ist oder nicht laeuft verwendet er dann das "naechstniedrigere" Interface. Man verliert also wieder keine Moeglichkeiten. Ich wuerde es auch nicht verwenden weil ich es direkt auf der Konsole bequemer finde aber das ist halt wieder der Punkt... Man _muss_ ja nicht. Das gefaellt mir an Debian, dass hier mehr Arbeit in die Backends anstatt in die Frontends gesteckt wird, so dass man auch komplett ohne diese auskommen kann aber nicht muss.

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Beitrag von x-eniac » 25.06.2002 15:08:13

Ich fürchte das wir da jetzt sehrstart OffToic werden, bald gibts von Feltel eins auf die Mütze. :lol:

was ich an X Configtools nicht leiden kann:
Die meiste Arbeit die ich mach ist im moment PHP Programmieren, Mozilla, Opera, und Quanta offen, LAMP läuft lokal.
Jetzt will ich zB. das ganze mit PostgreSQL testen....
Kein Problem Konsole, su, apt-get install postgresql, wenn das nicht geht dselect. Ein paar Fragen beantworten, fertig!
Mit X-Configtools hab ich schon mal ein Prob. wenn das root proggie auf xeniac's Desktop zugreifen will.Soll ich die Variablen setzten, oder ausloggen und als root starten?

Vorallem xumod für die UT-Mods bereitete mir da immer wieder Kopfschmerzen, jetzt nichtmehr, UT gehört jetzt mir, und nicht mehr root.
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