SphinxOS

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Elmo
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SphinxOS

Beitrag von Elmo » 27.11.2004 16:32:34

Vielleicht ein paar Meinungen und Anregungen von Debianern. Für alle die noch nie was davon gehört haben:
http://www.sphinxos.com/

Ps: BItte sagt mir wenn es einen ähnlichen Thread bereits gibt(Suchfunktion funktioniert nicht)
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Tunix
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Beitrag von Tunix » 27.11.2004 19:15:56

Die Informationen auf der Web-Seite sind ja ziemlich dünn. Schön, SphinxOS4.0 basiert auf Debian, aber warum man es statt Debian einsetzen soll wird mir aufgrund dieses eher sparsamen Internetauftritts nicht klar, erst recht nicht, wenn ich mir anschaue, dass der Spaß schlappe 90 Euro kosten soll. Schön, Cedega und CrossOver sind dabei, aber auch die "Home"-Edition für 30 Euro ohne die kommerziellen Wine-Produkte ist ehrlich gesagt nicht viel attraktiver.
Von der verwendeten KDE-Version lässt sich wohl der Gebrauch von Debian unstable Paketen ableiten. Ich habe nichts gegen unstable, aber jedem erfahrenen Debianer sollte klar sein, dass Updates von unstable nicht immer glatt über die Bühne gehen und die daraus resultierenden Probleme einem Linux-Anfänger (der hier offensichtlich die Zielgruppe darstellt) ganz derbe Probleme bereiten können. Immerhin wird ja damit geworben, dass man von einem normalen Debian-Mirror aktualisieren kann, nur wer supported das? Wie soll der Support überhaupt aussehen?
Offenbar geht man davon aus, dass sich im SpinxOS-Portal eine Community bildet, die den Support trägt. Da muss man sich offenbar schon registrieren, wenn man nur die Beiträge lesen will. Igitt. Da bleibe ich doch lieber im Debianforum, wo bereits eine sehr kompetente Community besteht (nein, ich will nicht schleimen ;))
Ansonsten interessiert es mich nicht die Bohne, ob ein italienischer Designer einen kitschig blauen Skin für KDE gepinselt hat (laut SphinxOS-Homepage eine erwähnenswerte "Innovation"). Auch das Kontrollzentrum wirkt ähnlich "innovativ". Ok, der Screenshot ist nicht wirklich aussagekräftig, aber das SOS-Kontrollzentrum sieht nach einem lieblosen Durchschnitts-Frontend aus.
Der direkte Konkurrent dürfte wohl Xandros Desktop Deluxe mit CrossOver-Office sein. Das kostet bei Linuxland zwar auch schon fast 100 Euro (also zehn Euro mehr), scheint dafür aber auch mehr zu bieten. Allein schon der Internetauftritt wirkt professioneller und ist im Supportbereich wesentlich umfangreicher. Die Administrations-Frontends wirken ausgereifter und die c't hat sich auch schon positiv dazu geäußert. Ohne CrossOver gibt es Xandros auch für knapp 40 Euro. Xandros wäre zwar auch nix für mich, aber wenn ich nur die Wahl zwischen Xandros und SphinxOS hätte, würde meine Wahl ganz klar auf Xandros fallen, das auch auf Debian basiert (OK, es basiert eigentlich auf Corel-Linux, aber das basiert wiederum auf Debian ;)).
SphinxOS wirkt mir im Moment einfach noch zu unprofessionell. Sieht danach aus, als ob jemand mit OpenSource die schnelle Mark zu machen versucht. Bezeichnend, dass unter Jobs auch Grafiker gesucht werden (sie werden noch vor Entwicklern genannt). Wenn ich böse wäre, würde ich glatt behaupten, dass SphinkxOS wohl nichts weiter als eine teure Skin-Sammlung für Debian unstabel ist..aber ich bin ja lieb :lol:

Elmo
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Beitrag von Elmo » 28.11.2004 17:08:03

dass Updates von unstable nicht immer glatt über die Bühne gehen
Jop kenn ich. Außerdem frag ich mich, ob es nicht probleme geben könnte wenn jemand plötzlich auf die Idee kommt ein kernel-image oder ähnliches zu installiern.
Da muss man sich offenbar schon registrieren, wenn man nur die Beiträge lesen willll
Die haben wohl was zu verheimlichen :)
Sieht danach aus, als ob jemand mit OpenSource die schnelle Mark zu machen versucht.
Dem Eindruck kann man sich wohl nicht entziehen.
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peschmae
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Beitrag von peschmae » 28.11.2004 18:07:48

Ich hab noch nie was davon gehört und die sind schon bei Version 4.0. Das kann ja nichts gutes sein ;)

MfG Peschmä
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Elmo
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Beitrag von Elmo » 28.11.2004 18:17:06

Ne ich hab irgendwo gelesen das Version 4 die erste Version ist, die veröffentlicht wird.
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gloom
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Beitrag von gloom » 28.11.2004 18:44:23

Elmo hat geschrieben:Ne ich hab irgendwo gelesen das Version 4 die erste Version ist, die veröffentlicht wird.
warum sollte man auch bei 1 anfangen zu zählen, bei 4 ist doch viel sinnvoller, oder etwa nicht? Win 1.0 , 2.0 , 3.0, (3.11) , 95 klingt doch einfach besser, da macht debian doch irgendwas falsch, wir sind ja erst bei 3.1 ...

Ne, im ernst hab das auch gelesen bei heise, glaube ich. Was von der ganzen disrti zu halten ist kann ich nicht sagen. Halte sie nicht gerade für interessant (jedenfalls für mich), wenn man was ganz aktuelles haben will kann man debian sid oder ubuntu nehmen, mit den dazugehörigen problemen natürlich auch. Und Cedega kann man sich so auch dazukaufen und dann als deb installieren... denke das ist eher ein wenig Augenwischerei und nichts was auf die Dauer länger besteht...

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Beitrag von Elmo » 28.11.2004 19:01:09

So wie ich das verstanden habe kann man Cedega zwar käuflich erwerben, allerdings für eine monatliche Gebühr.
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Beitrag von gloom » 28.11.2004 19:41:13

Elmo hat geschrieben:So wie ich das verstanden habe kann man Cedega zwar käuflich erwerben, allerdings für eine monatliche Gebühr.
Ja, 5 Euro im Monat und mindestens 3 Monate, also 15 euro. Oder du kompilierst dir die CVS-Version die ist kostenlos. Ich hab erstere Variante gewählt, da es schnell gehen musste und ich ärger möglichst vermeiden wolle....

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minimike
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Beitrag von minimike » 28.11.2004 19:51:54

Ich hab mir das deb selber gemacht .... Mit der CVS-Variante ist einfach.
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Beitrag von Elmo » 28.11.2004 21:22:07

Ich hab die CVS Verion, allerdings hab ich immoment auch noch ne Windoofpartition für Half-Life 2.
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Bogo
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Beitrag von Bogo » 30.11.2004 20:55:06

Nun ich glaube auch kaum das sich diese Distribution an Debian Board Mitglieder wendet. Vielleicht sollte man etwas fairer zu Werke gehen und mit Schnellschüssen erstmal warten bis die Distribution auf dem Markt ist.

Aus einer Homepage (die übrigens Änderungen unterworfen ist) auf die technische Qualität einer Distribution zu schließen, das würde ich nicht wagen. Im übrigen habe ich nichts dagegen wenn mich ein schön gemachter Desktop inklusive Filesystem Ikons etc. anlacht. Dieser David ist kein Unbekannter in der Branche - ein kleiner Blick auf seine Homepage (http://www.icon-king.com) und dann wird schnell klar wer das beliebten Nuvola Thema desiged hat.

Übrigens ist sphinxos die kommerzielle Version von SimplyMEPIS 2004 hat also den gleichen technologischen Ansatz - steht übrigens auch auf der Homepage. Das hier jemand den schnellen Euro machen will ..wie denn? Ich denke eher das wird ein Verlustgeschäft! Ein bißchen Plusrechnen und schon lande ich bei ein Preis der über den Verkauspreis liegt. Gut, die haben sicherlich etwas biliger eingekauft aber dennoch...

Xandros. Schön. War aber seit einem Jahr nicht in der Lage ISBN oder ein deutsches Handbuch zu liefern. Das viele Anwendungen nicht aus dem offiziellen Debian Repository installiert werden können ist auch nicht schön. Das Xandros kein "Deutsch" spricht? Wen interessierts? Wer das sagt? Der Gründer des Deutschen Xandros-Boards.

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Beitrag von peschmae » 30.11.2004 21:45:31

Naja, ich meine wenn du die Homepage anguckst tönts ja wie bei Lindows. Lies das mal Wort für Wort durch ;)

z.B. mein Favorit:
Sie brauchen nun keine 2 Stunden mehr für eine Installation einzuplanen, sondern in 20 Minuten sind Sie wieder arbeitsbereit.
MfG Peschmä

P.S. "technologischer Ansatz" <-- heisst das Linux? *scnr*
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Master Mayhem
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Beitrag von Master Mayhem » 01.12.2004 03:33:00

nunja unbuntu oder userlinux soll auch in 15-20 min druff sein und sich dabei selber befried.... ähh configurieren ohne dass größere linux kenntnisse nötig wären - also einsteigerfreundlich und auf "usability" getrimmt

gut die nehmen auch keine kohle dafür, aber linuxland z.B. will auch schon überteuerte sarge cds verkaufen...ob die kunden wohl wissen, dass sarge noch nen echtes security problem hat, und nen sarge=stable wohl noch etwas dauert

was ich sagen will, lieber nen gekauftes debian mit anderem namen, als nen suse oder mandrake, denn apt und .deb in verbindung mit den über 18000 paketen bei sarge schon nen knaller - ist doch klar, dass sich da andere bedienen und weiterentwickeln, dafür gibt es ja die GPL und dass da auch leute dabei sind, die für ihre arbeit entlohnt werden wollen ist doch verständlich und weder verboten, noch moralisch anstößig....oder habe ich den GNU/GPL gedanken so falsch verstanden??

mfg tyler

Tunix
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Beitrag von Tunix » 01.12.2004 07:21:23

Bogo hat geschrieben:Nun ich glaube auch kaum das sich diese Distribution an Debian Board Mitglieder wendet. Vielleicht sollte man etwas fairer zu Werke gehen und mit Schnellschüssen erstmal warten bis die Distribution auf dem Markt ist.
Hier wurde gefragt, was man vom Auftritt von SphinxOS4.0 hält und ich habe mir die Freiheit genommen darauf zu antworten.
Bogo hat geschrieben:Aus einer Homepage (die übrigens Änderungen unterworfen ist) auf die technische Qualität einer Distribution zu schließen, das würde ich nicht wagen. Im übrigen habe ich nichts dagegen wenn mich ein schön gemachter Desktop inklusive Filesystem Ikons etc. anlacht. Dieser David ist kein Unbekannter in der Branche - ein kleiner Blick auf seine Homepage (http://www.icon-king.com) und dann wird schnell klar wer das beliebten Nuvola Thema desiged hat.
Sie wollen die Distro JETZT verkaufen, also gehe ich vom JETZTIGEN Stand der Homepage aus, die derzeit deren einziges Aushängeschild ist. Und nein, ich habe KEIN PROBLEM damit, auch den Internetauftritt als Qualitätskriterium zu betrachten. Es geht hier nicht um Designfragen. Allein schon der Supportbereich ist eher mager und da man schließlich Geld bezahlen soll darf man da schon mehr erwarten, besonders, wenn man sich anschaut, was andere kommerzielle Distros für das gleiche Geld bieten. Auf deren Homepage steht ja eigentlich nur, dass SphinxOS4.0 die beste Erfindung seit geschnitten Brot ist. Sie bringen es IMHO aber nicht überzeugend rüber.
Zur Optik: Selbst wenn Leonardo DaVinci persönlich den KDE-Skin gepinselt hätte wäre es mir egal, denn das ist in meinen Augen kein relevantes Qualitätsmerkmal, zumal es brauchbare Skins in ausreichender Zahl gibt. Corporate Identity nennt sich soetwas und begeistert primär die Zunft der Marketing- und BWL-Fritzen.
Bogo hat geschrieben:Übrigens ist sphinxos die kommerzielle Version von SimplyMEPIS 2004 hat also den gleichen technologischen Ansatz - steht übrigens auch auf der Homepage. Das hier jemand den schnellen Euro machen will ..wie denn? Ich denke eher das wird ein Verlustgeschäft! Ein bißchen Plusrechnen und schon lande ich bei ein Preis der über den Verkauspreis liegt. Gut, die haben sicherlich etwas biliger eingekauft aber dennoch...
Und was hat SphinxOS außer einer besseren Lokalisierung der Adminfrontends zu bieten, um sich von SimplyMEPIS abzuheben? Es ist ja nicht so, das die beliebtesten Desktop-Umgebungen, Office-Programme, Browser, PIMs etc. in Debian nicht eingedeutscht wären.
Ob sie damit die schnelle Mark machen können kann ich nicht beurteilen. Man darf aber nicht vergessen, dass der Löwenanteil der Entwicklung und Pflege von der Debian Community getragen wird. Und ich bin momentan nicht davon überzeugt, dass einem SphinxOS wirklich Mehrwert fürs Geld liefert.
Bogo hat geschrieben:Xandros. Schön. War aber seit einem Jahr nicht in der Lage ISBN oder ein deutsches Handbuch zu liefern. Das viele Anwendungen nicht aus dem offiziellen Debian Repository installiert werden können ist auch nicht schön. Das Xandros kein "Deutsch" spricht? Wen interessierts? Wer das sagt? Der Gründer des Deutschen Xandros-Boards.
Lokalisierung ist nicht alles, zumal die beliebtesten Desktopprogramme größtenteils eingedeutscht sind, oder hat man die entsprechenden .po-Dateien gerippt? Das man nicht alle Pakete installieren können soll ist bei Xandros wirklich nicht schön, aber bei einer auf unstable-Paketen beruhenden Distribution mit Updatemöglichkeiten vom Debian-Repository zu werben ist genauso Augenwischerei, wenn man sich die Zielgruppe anschaut. Ein Anfänger, der das probiert, guckt sicher erst einmal dumm aus der Wäsche wenn ihm das halbe System aufgrund defekter Abhängigkieten deinstalliert wird ;)

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ckihm.deb
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Beitrag von ckihm.deb » 01.12.2004 07:48:45

@Tunix

ich gebe dir recht das ein Design kein Qualitätsmerkmal ist. Aber mepis (bzw. simpleMepis) sind schon eine gute Grundlage, und mal abwarten wie sich sphinxos entwickeln wird.

Was ich aber eigentlich loswerden wollte ist, das Xandros mit sicherheit nicht mehr bietet als sphinxos , geschweige denn besser ist. Ich hab Xandros 2.0 auf meinem Laptop im Einsatz gehabt, und nach einem offiziellen update von Xandros lief erst mal gar nichts mehr. Nur weil ich durch debian etwas Erfahrung gewonnen habe, war es mir möglich das System ohne Neuinstallation wieder zum Laufen zu bekommen. Und dies erging nicht nur mir so. Und vom Support seitens Xandros kann nicht geredet werden. Es gab den Support durch die Community was Xandros wohl ganz angenehm war. Zudem wurden offizielle Versprechungen bezüglich der lokalisierung nicht eingehalten. Klar sind die meisten Programme lokalisiert, aber all die Xandros spezifischen eben nicht, zumal man der Zielgruppe von Xandros nicht zumuten kann das System selbst zu lokalisieren (auch wenn dies nach einmal googln erledigt ist).

Ich bleibe bei debian und auf meinem Laptop läuft jetzt ubuntu . Und mit dieser Situation bin ich sehr zufrieden.
christian

Elmo
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Beitrag von Elmo » 01.12.2004 22:21:40

Falls jemand Kontakt zu einem Betatester hat oder sich die Distri unbedingt kaufen will, kann man ja mal einige Erfahrungen publik machen.
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tradiaz
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Beitrag von tradiaz » 02.12.2004 21:14:17

ach das ist doch genau wie bei linspire, die behaupten auch , dass ihr system so einfach zu bedienen sei, dabei sind distributionen wie mandrake oder suse viel einfacher zu bedienen und bieten eine kostenlose version an.im momentanen entwiclungsstand sieht es nach bloßer geldmacherei aus mit tollen splashscreens, wallpapern und kde styles....

Bogo
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Beitrag von Bogo » 03.12.2004 08:25:04

entwiclungsstand sieht es nach bloßer geldmacherei aus
Ich kenne keinen einzigen Linuxdesktophersteller der damit Geld verdient.
Wer auch nur ein wenig rechnen kann wird das auch verstehen.

Generell nervt mich dieser naive Gedankengang OpenSource = Gratis.
Das stimmt eben nicht! Ob das Red Hat, Xandros, SphinxOS, Suse etc. ist, sie alle haben ein Recht für ihre Arbeit belohnt zu werden. Am Ende entscheinen die Kunden ob es ihnen diese Arbeit was Wert ist.

Zudem stellen alle die obengenannten kostenlose Downloads zur Verfügung:
Red Hat = Fedora
Suse = Personal
Xandros = OpenCirculation
SphinxOS =SimplyMepis 2004 und Mepis Pro

Wer mehr haben will der soll auch meht bezahlen.

Tunix
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Beitrag von Tunix » 03.12.2004 10:25:38

Du bist ja ein pfiffiges Kerlchen. Glaubst Du wir sind alle barmherzige Samariter? Was ist daran verkehrt zu schauen, ob es bessere Angebote gibt? Und abgesehen davon: Warum sollte man ein Produkt auf den Markt werfen, wenn von vornherein absehbar ist, dass man nichts wieder reinbekommt? Irgendwas werden sie sich schon gedacht haben, und reine Herzensgüte wird es wohl nicht gewesen sein. Es ist auch nichts Verkehrtes daran, Geld mit Linux zu verdienen, aber das dürfte in diesem Thread auch nicht der Kritikpunkt gewesen sein, sondern eher, ob SphinxOS das Geld wert ist, das es kostet. Und wenn man bares Geld für ein Produkt verlangt, ist es nur recht und billlig mit der Konkurrenz verglichen zu werden.
Und man darf sich zurecht die Frage stellen: Warum soll ich für ein Produkt Geld bezahlen, wenn ich dessen Basis, in diesem Falle Debian bzw. Mepis für sehr viel weniger bekommen kann? Wenn ich vom Mehrwert eine Distribution überzeugt bin, und der Preis stimmt, ist es OK. Wenn aber seitens des Herstellers hautpsächlich auf Skins und Third-Party-Programme, aber kaum auf die Besonderheiten (SOS-Kontrollzentrum) eingegangen wird, finde ich es wenig überzeugend. Da frage ich mich dann eher, ob ich mein Geld nicht besser für eine Spende an Debian aufhebe.

tradiaz
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Beitrag von tradiaz » 03.12.2004 18:01:25

klar ist es ok für linux geld zu verlangen ,aber würdest du jemanden geld dafür zahlen , dass er seinen hund in deinen garten schei*** lässt?
das ist zwar kein netter vergleich, aber das bringt es auf den punkt.

über suse,redhat und co. hab ich auch gar nicht gelästert sondern nur über sphinx und linspire.
Zudem stellen alle die obengenannten kostenlose Downloads zur Verfügung:
Red Hat = Fedora
Suse = Personal
Xandros = OpenCirculation
SphinxOS =SimplyMepis 2004 und Mepis Pro
du widersprichst dir doch selbst, entweder ist sphinxos ein bloßes mepis oder es gibt davon keine kostenlose version.

außerdem ist es schon ein wenig komisch ,dass (wie tunix schon sagt) hauptsächlich auf tolle skins eingegangen wird und nicht gesagt wird was and sphinxos außer den grafiken besser ist als an mepis.sonst kann ich nämlich meine kosten um 70€ bzw. 90€ verringern.

Da frage ich mich dann eher, ob ich mein Geld nicht besser für eine Spende an Debian aufhebe.
genau, die haben nämlich,von den tollen grafiken abgesehen ,die ganze arbeit gemacht.

Bogo
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Beitrag von Bogo » 03.12.2004 22:07:29

sphinxos außer den grafiken besser ist als an mepis.sonst kann ich nämlich meine kosten um 70€ bzw. 90€ verringern.
Aber nur weil die Käufer von SphinxOS deine Gratisversion sponsern!

SphinxOS ist der kommerzielle Bereich von SimplyMEPIS dessen Entwicklung und die von ProMepis davon unter anderem bezahlt wird. Ich finde es nur bedauerlich das einem Warren Woodford (dem Programmierer von MEPIS) statt der angebrachten Anerkennung vorgeworfen wird, das er mit der kommerziellen Version seine Rechungen bezahlen will.

SimplyMEPIS fehlen wesentliche Bestandteile von SphinxOS von der ISDN Unterstützung angefangen über fertig implementierte Spammfilter und Antivirusprogramm bis zur Deb-Verwaltung mittels Konq. Rechtsklick. Das dies alles nicht aus der HP ersichtlich ist, ist sicherlich bedauerlich, ändert aber nichts an den Tatsachen. Viele dieser Feature werden jedoch wieder in MepisPRO (in ca. 2 Monaten) zu finden sein.

Aber es ist schon OK so, jeder hat seine Meinung. Ich will euch auch nicht überzeugen.
:D
Ps: Im übrigen wird der Sourcecode von Mepis inklusive der Mepis-Tools Anfang Januar an Debian übergeben obwohl mit einer kommerziellen Lizenz von QT (trolltech) entwickelt. Auch eine Spende.

Asa
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Beitrag von Asa » 03.12.2004 23:33:16

Hallo, ich bin / war ein betatester von SphinxOS!
Bin ja eigentlich reiner Debianer, und muss sagen das SphinxOS sich schon lohnt!
Die zusammenstellung ist sehr gelungen, wie schon gesagt, capi, crossoveroffice, winex/cadega
Mit Apt-get hatte ich in der beta keine probleme, ging alles ohne probleme.
Kpackage ist ja auch dabei... bei mir tats aber immer das eterm
Was ich sehr innovativ fand, war das SOS-Kontrollzentrum, war ziemlich praktisch, wenn man schnell was einrichten wollte


Über den preis lässt sich ja sowieso immer streiten, zumal kommerziele Linux-Distros schon relativ verpöhnt sind,
Aber ich denke das das jeder selbst entscheiden sollte..
Für kleinere Betrtiebe und Umteiger könnte das meinermeinung nach eine echte Alternative zu SuSe sein 8)


Bin auf jedenfall auf die 'fertige' Version gespannt..
Wollts jetzt nicht schönreden, aber es läuft wirklich gut,
einziges Mako war bei mir mein 5.1Sound, der irgendwie immer Probleme macht :oops: :roll:

Windhund
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Beitrag von Windhund » 22.12.2004 10:09:30

Hallo zusammen,

da ich SimplyMepis schon eine Weile nutze, kann ich sagen, dass für Leute mit ISDN - und das sind nicht wenige - die SimplyMepis-Variante nicht die beste ist, denn ISDN kennt man in Amerika so nicht, jedenfalls nicht das deutsche ISDN.

Die Prof-Variante habe ich als Home-Vesion für 19.90 Euro geordert,

Nun bin ich gespannt, wie das da mit ISDN geht.
Der 2.4.26-Kernel von SimplyMepis hat ja ISDN drin und meine Karte wird auch erkannt,
aber die Einrichtung klappt doch nicht so gut, wie ich dachte.

Mal sehen, wann die Home-Version kommt, dann werde ich berichten.

Gruss
Windhund

P.S. SphinxOS kommt auch bereits mit KDE 3.3, was SimplyMepis noch nicht hat, jedenfalls noch nicht bis Version 2004.04

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Beitrag von Hackmeck » 11.01.2005 04:25:39


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