Was stört euch an Debian? Was gefällt euch daran?

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bastian
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Was stört euch an Debian? Was gefällt euch daran?

Beitrag von bastian » 20.03.2002 12:12:11

Hi,

mich würde mal interessieren was euch an Debian so stört? Mich stört am meisten das ich schwer an aktuelle Pakete rankomme. Oder wenn ich eine Software im Internet finde, sind häufig rpms vorhanden, aber selten debs. Dann entweder selberkompilieren, was nicht so mein Ding ist (je nach Größe der Software), oder warten bis debs da sind. Auch finde ich ist das System subjektiv schwerer einzurichten als damals SuSE. Also auch einzelne Pakete

Das nervt mich schon etwas. Positiv finde ich die Geschwindigkeit, da kaum was installiert wird und ganz klar apt. Wobei ich die neue SuSE auf jeden Falls ausprobieren werde :)

Grüße

Bastian

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snowcrash
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Beitrag von snowcrash » 20.03.2002 13:09:04

Mich stört nichts daran.
Mir gefällt alles daran.

Nee, mal ehrlich: Das mit den Paketen ist schon ein Problem, aber kein sehr großes.
Ich hab bisher alles zum laufen gekriegt, was ich wollte.
Bis auf einen wsoundserver...*g* :D
Ansonsten: Wunderbares System, was will ich mehr?

snowcrash

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felix-the-cat
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Beitrag von felix-the-cat » 20.03.2002 13:43:56

bastian....dein problem mit den aktuellen packeten kann ich nicht ganz nachvollziehen. für mich habe ich immer ein paar tage später die aktuellen die ich brauche im unstable zweig und auch wenn es rpm's zu holen gab, war es kein problem bisher diese mit alien in debs umzuwandeln und das war es auch schon. im gegensatz zu dem was ich immer bei suse erlebe und das war auch der hauptgrund warum ich zu debian gewechselt bin war, dass es hier noch weniger aktualität gab und wenn ist diese nur mit einem kompletten versionsupdate machbar, welches seit der version 7.0 nie, aber auch wirklich nie einwandfrei abgelaufen ist. Für mich ist SuSE erstmal deswegen gestorben und ich kenne auch keinen grund warum sich das ändern sollte. wenn man es vorzieht immer die letzten versionen zu haben, dann muss man natürlich auch aus den sourcen basteln können. ich mag das auch immer aktuell zu sein bei bestimmten packeten, aber es lohnt sich kaum den aufwand zu betreiben.

natürlich hat debian im gegensatz zu anderen distro's noch nachholenbedarf was zum beispiel die installation betrifft aber wenn es so einwandfrei wäre, bräuchte man auch mehr manpower die hinter dem projekt steht und immer für nachschub bei den teils doch viel zu verwöhnten usern sorgt.

ein handwerker handelt meist nach dem motto selbst ist der mann oder auch die frau. wenn man aber geistig nicht mehr so gut kann und sich nur einlullen lässt, sollte man seinen geldbeutel zücken und was dafür erwerben, was einem eher ansteht.

ich bin für meine zwecke mit debian voll zufrieden und da es oben noch stimmt, freue ich mich auch immer wieder darauf mal hinter die kulissen zu schauen wie etwas funktioniert.
mit alter oder wissen hat dies wohl wenig zu tun, eine gewisse portion an abenteuerlust und erkundungsdrang sollte jeder mitbringen wenn er sich mit etwas näher beschäftigt....egal ob technik, software oder mechanik etc.

das leben ist viel zu kurz um darüber zu diskutieren
also lebt unix (linux(debian)) oder macht was auch immer.

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xraver
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Re: Was stört euch an Debian? Was gefällt euch daran?

Beitrag von xraver » 20.03.2002 14:40:30

bastian hat geschrieben:Hi,

mich würde mal interessieren was euch an Debian so stört? Mich stört am meisten das ich schwer an aktuelle Pakete rankomme. Oder wenn ich eine Software im Internet finde, sind häufig rpms vorhanden, aber selten debs. Dann entweder selberkompilieren, was nicht so mein Ding ist (je nach Größe der Software), oder warten bis debs da sind. Auch finde ich ist das System subjektiv schwerer einzurichten als damals SuSE. Also auch einzelne Pakete
Die meisten Pakete die man so braucht findet man in der dis. Bei "fremder" Software findet man des öffteren immer ein *.deb Paket oder irgent ein Debiannutzer hatt eins gebastelt. Und Software aus einen Tar Archiv zu installen ist genausoeinfach. Notfalls kannst du dir aus dem Tar Archiv auch selber nen *.deb Paket zusammenbauen. Dann gibt es da noch Software (kommt nicht auf den Namen) mit der du rpm's umwandeln kannst.


Und das finde ich an Debian genial, die Gemeinschaft die da hinter steht und das es viele Lösungen für ein Problem gibt. Aber auch System selber ist genial. Aber man muss es selber rausfinden.......

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abi
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hm

Beitrag von abi » 20.03.2002 19:47:02

naja
das mit der erschwehrten config find ich super, und ich hoff auch dass es niemals NIEMALS nen super klicki klicki bunti setup wie bei suse geben wird, das würde daus magisch anziehen (wie es suse auch tut ;))

naja, *.deb is genial, und das selberbauen meistens nicht grad so das ding, was auch genial ist :-)
make-kpkg is woohooow genial ;))

manche abhängigkeiten stören mich allerdings schon, dass man z.b. bei isdnutils (ja ich benutze noch isdn ;)) noch 10 MB xserver usw mitsaugen darf, weil da 2 tools dabei sind, x11 isdn monitor (imon, würde auch in der konsole laufen) und x11 isdn status oder so, eigendlich komplett überflüssig das ding aber ok, das nimmt man in kauf
wo es dann schon allerdings kräftig nervig wird ist bei der woody isdnutils version, wo halt dann isdnvboxserver isdnvboxclient usw auch noch gleich mitkommen ..

sonst passt alles :-)

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x-eniac
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Beitrag von x-eniac » 21.03.2002 19:01:40

Was nicht gefällt:
Du hast Hardware die du nicht kennst: Dann ist Debian der Horror.
Manchmal wünschte ich mir die Setuproutine hätte die möglichkeit AUF WUNSCH die Hardware zu erkennen.

Was gefällt:
Ich hab das System total unter Kontrolle, ich bekomme es überall zu laufen. Die Paketverwaltung ist einzigartig. Die Securityfixes Beispielhaft.
und: MODCONF!!!!!! Das Tool ist einfach, mächtig ... einfach mächtig! :D

Was ich mir wünschen würde:
Einen Splitt: Debian Server, Debian Desktop. Nicht den Versuch ein Serversystem Desktoptauglich zu machen.

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glatzor
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Beitrag von glatzor » 22.03.2002 08:15:39

x-eniac hat geschrieben:Was nicht gefällt:
Du hast Hardware die du nicht kennst: Dann ist Debian der Horror.
Manchmal wünschte ich mir die Setuproutine hätte die möglichkeit AUF WUNSCH die Hardware zu erkennen.
Schon mal kudzu oder discover ausprobiert?
Was ich mir wünschen würde:
Einen Splitt: Debian Server, Debian Desktop. Nicht den Versuch ein Serversystem Desktoptauglich zu machen.
Die Skalierbarkeit von Debian ist einer der wunderbarsten Sachen und darum fände ich eine Aufteilung sehr schade. Ich sehe auch nicht, dass da irgendwas nicht zusammenpassen würde bei Debian. Ausserdem bezweifle ich, ob der Desktop-Markt, dass ist was mit Debian angestrebt wird.

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Beitrag von xraver » 22.03.2002 15:40:29

x-eniac hat geschrieben: Was ich mir wünschen würde:
Einen Splitt: Debian Server, Debian Desktop. Nicht den Versuch ein Serversystem Desktoptauglich zu machen.
Einen Split würde ich auch nich gerade für "gut" befinden. Das mach doch gerade Linux aus. Ich finde es genial das ich mit meinen System arbeiten und noch nebenbei Server starten kann. Zu Windowszeiten musste ich mit unmengen an Software besorgen eh mein Computer das war was ich haben wollte. Ich mache Multimedia, Internet, Office, ein par Gamez, bastle Webseiten und versuche mich in Programmieren - und das kann ich alles aus einer Hand haben. Wer nur ein Desktop System braucht der Installiert sich eben nur ein Desktop System. In dem Sinne kann ich glazor nur zustimmen.

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Beitrag von x-eniac » 02.04.2002 09:06:45

Back to Life (Frisch aus dem Krankenstand):
Hm.... Gut klingt ja nicht schlecht die Divise.

Man sollt sich halt folgendes überlegen:
Ein Desktop System bruacht:
Plug and Play, Hardwaredetection, Bedienoberfläche für Dummys, Spiele, Multimedia Systeme, Hardware Accelerated Grafix, Surround Sound, volle Optimierung auf Speed.
Als bestes Beispiel möchte ich hie Mandrake erwähnen, wer mit Mandrake nicht umgehen kann, ist sogar zu bl*d für Win**ws.

Ein Server braucht nichts davon, nur die Textkonsole, vielleicht noch X mit Windowmaker, und die Serverdienste. Das Gerät baue ich einmal zusammen und dann soll es für die Ewigkeit rumlaufen.


Debian ist für mich das genialste Serversystem. Für den Desktop ist die Stable Version 2.2 kaum verwendbar. Die 3.0 schon, aber halt nur für "Profis" die wissen was sie tun. Ich hoffe das wird auch so bleiben.
Wenn ich mir RedHat und SuSE ansehe, erkenne ich keinen Grund mehr von Win**ows auf Linux umzustellen.

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was mich an debian stört

Beitrag von reiko » 02.04.2002 22:51:52

Das Einzige, was mich an debian stört ist,
daß woody nicht fertig wird !! :cry:

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Beitrag von x-eniac » 03.04.2002 13:01:37

Das anzeige was mich an Woody stört ist, das bei mir ein paar Abhängikeiten noch nicht gelöst sind.
Darum ist es wohl auch noch lang nicht fertig.

Ich denk mir folgendes: Ist doch 1337 wenn man X-Treme beta Testin' betreiben kann, i'm wrong?

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Beitrag von andras98 » 03.04.2002 16:22:12

Das Einzige, was mich an debian stört ist,
daß woody nicht fertig wird !!
Naja Slink und alle anderen Vorgänger sind auch fertig geworden. Ist nur eine Frage der Zeit :)

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xraver
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Beitrag von xraver » 03.04.2002 16:25:35

Qualität hatt ihren Preis - und der höchste Preis denn ein Mensch in dieser Welt zahlen kann ist Zeit.

k-pl
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Beitrag von k-pl » 04.04.2002 08:07:54

xraver hat geschrieben:Qualität hatt ihren Preis - und der höchste Preis denn ein Mensch in dieser Welt zahlen kann ist Zeit
Bist Du jetzt unter die Philosophen gegangen?

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phil-raver

Beitrag von cuedee » 04.04.2002 12:44:46

xraver hat geschrieben:Qualität hatt ihren Preis - und der höchste Preis denn ein Mensch in dieser Welt zahlen kann ist Zeit.
Dem ist nichts hinzuzufügen!
[ Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung ]

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debian woody

Beitrag von reiko » 06.04.2002 19:53:48

es ist schön, daß woody jetzt endlich am 1. Mai fertig wird.
Das wird ein richtiger Feiertag !!

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Beitrag von xraver » 07.04.2002 18:17:03

k-pl hat geschrieben:
xraver hat geschrieben:Qualität hatt ihren Preis - und der höchste Preis denn ein Mensch in dieser Welt zahlen kann ist Zeit
Bist Du jetzt unter die Philosophen gegangen?
Eigentlich icht, ist mir nu so eingefallen - und viele Leutz hier im Forum werden es auch Wissen -
Zeit ist ein kostbares Gut.

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