Spiegel Online: Quälen an der Quelle
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Spiegel Online: Quälen an der Quelle
Hab gerade bei Spiegel Online einen Text über das "Betriebssystem" Linux gesehen. Irgendwie liesst der sich wie ein Propagandatext für Microsoft: Quälen an der Quelle
Der letzte Absatz ist auch "interessant".
EDIT: fixed BBCode - blackm
Der letzte Absatz ist auch "interessant".
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Re: Spiegel Online: Quälen an der Quelle
Es IST ein Propagandatext für Microsoft.TomBombadil hat geschrieben:Irgendwie liesst der sich wie ein Propagandatext für Microsoft
MfG
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Das ist doch mal eine doppelplusgute Aussage, Genosse.TomBombadil hat geschrieben:Monopolismus ist FriedenRaBu55 hat geschrieben:Danach wären zumindest private Nutzer auf dem verkehrten Weg. Was sagt uns dieser Ansatz?
Freiheit ist Sklaverei
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?
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aber es ist doch schön wie journalisten [..] wild drauflos pauschalisieren. [..] und was sagt uns das ganze über den spiegel? war das nicht das gleiche blatt das kürzlich 1:1 die liebe wikipedia 'zitiert' hatte [1]? aber bloggs defamieren. evtl machen die das weil sie durch die online-tagebücher ihre felle davonschwimmen sehen? wen wundert's bei solchen artikeln.
[1] http://www.blogbar.de/archiv/2005/03/05 ... mmafehler/
/edit
entschärft..
[1] http://www.blogbar.de/archiv/2005/03/05 ... mmafehler/
/edit
entschärft..
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant
Sorry, aber bisher steht im Artikel an für sich nichts falsches.
Wo sind die Kritikpunkte am Inhalt? Linux muss geil sein, jeder der eine andere Meinung hat ist böse?
Wer nicht für uns ist, ist gegen uns?
Dass der Artikel nicht objektiv ist und die Meinung des Autors darstellt, wird schon an den Formulierungen klar.
Allerdings steckt sehr viel Wahrheit in seinen Worten...
und wer sich über den letzten Absatz aufregt (zugegeben etwas reißerisch): sucht mal im Forum nach vware & co oder wine & co....
Wo sind die Kritikpunkte am Inhalt? Linux muss geil sein, jeder der eine andere Meinung hat ist böse?
Wer nicht für uns ist, ist gegen uns?
Dass der Artikel nicht objektiv ist und die Meinung des Autors darstellt, wird schon an den Formulierungen klar.
Allerdings steckt sehr viel Wahrheit in seinen Worten...
und wer sich über den letzten Absatz aufregt (zugegeben etwas reißerisch): sucht mal im Forum nach vware & co oder wine & co....
und genau das ist es, was mich stört: eine imho recht deutliche färbung. wo die schwächen des betriebssystems meiner wahl liegen, ist mir durchaus klar, die frage ist: wie wirkt dieser artikel auf den unbedarften leser? pauschalisierung..
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant
Nunja... das ist relativ.chimaera hat geschrieben:und genau das ist es, was mich stört: eine imho recht deutliche färbung. wo die schwächen des betriebssystems meiner wahl liegen, ist mir durchaus klar, die frage ist: wie wirkt dieser artikel auf den unbedarften leser? pauschalisierung..
Wie viel wird denn über Windows bei spiegel.de geschrieben? Die meisten Artikel beschäftigen sich mit Viren & co sowie anderen Sicherheitsproblemen. Wie viele positive Artikel gibt es über Windows? Eher wenige... wie viele negative? Eher mehr...
Wie oft wird etwas positives in der Presse über Linux geschrieben? Eher oft... dann wird mal etwas negatives (wobei die Kritikpunkte zutreffen) geschrieben, schon entsteht ein flame...
Ich wusste nicht wie ich es anders ausdrücken sollte, hoffe man versteht worauf ich hinaus will.
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@padarasa: Für meinen Geschmack ist der Artikel einfach zu undifferenziert und auch schlecht recherchiert. Mit der mangelnden Objektivität liegt er imho auch näher an der "Unwahrheit" als an der "Wahrheit". Es wirkt für mich eher so, als wenn dort (aufgrung der Argumentationsweise) gezielt der Linuxeuphorie der Wind aus den Segeln genommen werden soll. Mal abgesehen davon, dass mir bisher kein euphorischer Bericht über Linux im Fernsehen über den Weg gelaufen ist (zugegeben, ich schaue selten fern).
Seine erwähnten Probleme sind auch bekannt. Er geht aber in keinem Satz auf die Herstellerunterstützung seiner verwendeten Hardware ein. Würde mich nicht wundern, wenn es ein Winmodem und ein neuerer Canondrucker wäre.
Zu den Unwahrheiten: Zwei Sachen sind zumindest offensichtlich falsch:
1. Es gibt keinen User "Mocky76"
2. Der User "Raptor" ist laut eigenem Profil Slackwarenutzer und hat erst acht Beiträge, die allesamt nicht im Verhältnis zum Artikel stehen.
Wenn die Namen geändert worden wären, hätte man das dazuschreiben sollen/müssen.
Alles in allem ist es ein subjektiver (!) Testbericht, der als objektiv dargestellt werden soll.
Probleme mit VMWare & Wine gehören imho in eine ganz andere Kategorie
Seine erwähnten Probleme sind auch bekannt. Er geht aber in keinem Satz auf die Herstellerunterstützung seiner verwendeten Hardware ein. Würde mich nicht wundern, wenn es ein Winmodem und ein neuerer Canondrucker wäre.
Zu den Unwahrheiten: Zwei Sachen sind zumindest offensichtlich falsch:
1. Es gibt keinen User "Mocky76"
2. Der User "Raptor" ist laut eigenem Profil Slackwarenutzer und hat erst acht Beiträge, die allesamt nicht im Verhältnis zum Artikel stehen.
Wenn die Namen geändert worden wären, hätte man das dazuschreiben sollen/müssen.
Alles in allem ist es ein subjektiver (!) Testbericht, der als objektiv dargestellt werden soll.
Probleme mit VMWare & Wine gehören imho in eine ganz andere Kategorie
Möglicherweise heißt der User Rapt0r.
Ist wohl ein debianer.
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Gruss
Marc
Wer glaubt, etwas zu sein,
hat aufgehört, etwas zu werden.
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[persönliche Meinung]
Na schick. Da schreibt also ein "Journalist" einen Beitrag über Linux. Und der Gehaltsscheck kommt aus Redmond (oder München). SpOn ist auch nicht mehr dass, was es mal war - ausgewogene Berichterstattung und die Maßgabe, ein Thema von nicht nur von einer einzigen Seite zu beleuchten, scheinen dort aus der Mode zu kommen.
[/persönliche Meinung]
Firefox mit seinen ganzseitgen Anzeigen in Tagesanzeigen hat es doch vorgemacht: wir legen alle mal zusammen und kaufen uns auch einen "Journalisten", der dann in einem "seriösen" Print- oder Online-Medium unseren Artikel bringt.
Grüße, Marco
Na schick. Da schreibt also ein "Journalist" einen Beitrag über Linux. Und der Gehaltsscheck kommt aus Redmond (oder München). SpOn ist auch nicht mehr dass, was es mal war - ausgewogene Berichterstattung und die Maßgabe, ein Thema von nicht nur von einer einzigen Seite zu beleuchten, scheinen dort aus der Mode zu kommen.
[/persönliche Meinung]
Firefox mit seinen ganzseitgen Anzeigen in Tagesanzeigen hat es doch vorgemacht: wir legen alle mal zusammen und kaufen uns auch einen "Journalisten", der dann in einem "seriösen" Print- oder Online-Medium unseren Artikel bringt.
Grüße, Marco
keine schlechte idee! ich wär dafür und würde sofort nen gewissen betrag bezahlen!
Microsoft bangt um seinen vorreiterplatz, da is es klar, dass alle möglichen leute bezahlt werden, damit artikel erscheinen, die nichts über MS sagen, aber auch nichts positives an MS alternativen lassen. Was würde wohl passieren wenn es MS Win auch für Mac geben würde. Ich glaube es würde nur über MAC OS hergezogen und nichts positives über MAC OS gesagt werden. Es ist eine gute strategie nichts zu MS Win zusagen und dennoch andere systeme mies machen.
wie gesagt, ich würde sofort dafür bezahlen um einen echten, richtigen, unvoreingenommenen, objektiven artikel über linux und andere system zuveröffentlichen. ein artikel der jeden winkel von allen systemen beleutet. 0815 Hardware unter Linux, und kostenlose Officealternativen was auch immer noch alles. Im Workstation bereich ist linux bei weiten nicht weit hinten. Im Officebereich, finde ich, liegt es gleich auf mit windows. Ein Artikel der sowas aussagt in einer großen und angesehen deutschen Zeitschrift (oder Computerzeitschrift) wäre top. wennich journalist wär, ich würds machen. so bleibt mir nur über dafür zu bezahlen, dass es endlich mal jemand macht
Microsoft bangt um seinen vorreiterplatz, da is es klar, dass alle möglichen leute bezahlt werden, damit artikel erscheinen, die nichts über MS sagen, aber auch nichts positives an MS alternativen lassen. Was würde wohl passieren wenn es MS Win auch für Mac geben würde. Ich glaube es würde nur über MAC OS hergezogen und nichts positives über MAC OS gesagt werden. Es ist eine gute strategie nichts zu MS Win zusagen und dennoch andere systeme mies machen.
wie gesagt, ich würde sofort dafür bezahlen um einen echten, richtigen, unvoreingenommenen, objektiven artikel über linux und andere system zuveröffentlichen. ein artikel der jeden winkel von allen systemen beleutet. 0815 Hardware unter Linux, und kostenlose Officealternativen was auch immer noch alles. Im Workstation bereich ist linux bei weiten nicht weit hinten. Im Officebereich, finde ich, liegt es gleich auf mit windows. Ein Artikel der sowas aussagt in einer großen und angesehen deutschen Zeitschrift (oder Computerzeitschrift) wäre top. wennich journalist wär, ich würds machen. so bleibt mir nur über dafür zu bezahlen, dass es endlich mal jemand macht
Irgendwie scheint der Spiegel in den letzten Jahren immer schlechter zu werden.
Gruß, Asymb
P.S.: Also der entscheiden Satz für mich ist der hier:
'Wie die meisten gestressten Linuxer glaubt auch er, durch Schinderei zu einem besseren User zu werden.'
Ich glaube er glaubt, dass alle Linuxer glauben zu einem bessern User zu werden.
Wer mit den Worten 'Wie die meisten...' anfängt hat schon verloren. Das ist argumentativ vollkommen schlecht, ohne Begründung einen Spezialfall zu verallgemeinern.
P.P.S.: So, jetzt beginne ich mich als Experte zu fühlen
Gruß, Asymb
P.S.: Also der entscheiden Satz für mich ist der hier:
'Wie die meisten gestressten Linuxer glaubt auch er, durch Schinderei zu einem besseren User zu werden.'
Ich glaube er glaubt, dass alle Linuxer glauben zu einem bessern User zu werden.
Wer mit den Worten 'Wie die meisten...' anfängt hat schon verloren. Das ist argumentativ vollkommen schlecht, ohne Begründung einen Spezialfall zu verallgemeinern.
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- Six
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Komisch, das höre ich seit 15 Jahren.Asymptote hat geschrieben:Irgendwie scheint der Spiegel in den letzten Jahren immer schlechter zu werden.
Glauben ist erlaubt. Daher kannst du glauben was du willst, was der Autor denn glaubt, was andere so glauben. Vielleicht glaubt der Autor ja auch was ganz anderes. Ich zumindest glaube das.P.S.: Also der entscheiden Satz für mich ist der hier:
'Wie die meisten gestressten Linuxer glaubt auch er, durch Schinderei zu einem besseren User zu werden.'
Ich glaube er glaubt, dass alle Linuxer glauben zu einem bessern User zu werden.
Weißt du, ich falle um, wenn ich viel getrunken habe, wie die meisten anderen auch... Meine Maus, meine Tastatur, mein Bleistift sind gerade alle zu Boden gefallen, als ich sie über die Tischkante geschoben habe. Die meisten anderen Gegenstände werden das auch tun... usw. usf.Wer mit den Worten 'Wie die meisten...' anfängt hat schon verloren. Das ist argumentativ vollkommen schlecht, ohne Begründung einen Spezialfall zu verallgemeinern.
P.P.S.: So, jetzt beginne ich mich als Experte zu fühlen
Tja, das ganze Verfahren nennt man Induktion, ist ein ziemlich üblicher Prozeß in Alltag und Wissenschaften. Vielleicht ist es rhetorisch unschön, aber sicherlich nicht "vollkommen schlecht" - dazu ist es viel zu normal. Und jetzt werde ich mal den Artikel lesen.
- Savar
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@six: ??? aha
Wer anfängt von ALLEN zu sprechen ist automatisch subjektiv.
Das hat doch nichts mit unschön zu tun! Das ist schlechter Journalismus.
Das Niveau ist Bild oder BZ typisch mit tollen Überschriften wie "Deutschland sagt: *****"
Was soll das? Ich sag das gar nicht. Ich bin auch Linux User. Was zitiert er mich das ich "glaube ein besserer User zu werden" ?? Klar ich bin natürlich einer von den wenigen die er nicht gefragt hat. Ansonsten hat er ja mind. 75 % der Linux User befragt.. argh..
Das ist für einen angeblich objektiven Artikel einfach falsch.Wie die meisten gestressten Linuxer glaubt auch er, durch Schinderei zu einem besseren User zu werden.
Wer anfängt von ALLEN zu sprechen ist automatisch subjektiv.
Das hat doch nichts mit unschön zu tun! Das ist schlechter Journalismus.
Das Niveau ist Bild oder BZ typisch mit tollen Überschriften wie "Deutschland sagt: *****"
Was soll das? Ich sag das gar nicht. Ich bin auch Linux User. Was zitiert er mich das ich "glaube ein besserer User zu werden" ?? Klar ich bin natürlich einer von den wenigen die er nicht gefragt hat. Ansonsten hat er ja mind. 75 % der Linux User befragt.. argh..
- Six
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Tja, ich kann dir da nicht helfen, wenn du "die meisten" unbedingt mit "ALLEN" gleichsetzen willst. Ich wage nur zu prognostizieren, daß du im (nicht nur wissenschaftlichen) Diskurs damit in ein paar Probleme rennen wirst. Wenn nämlich von fünf vorbeifliegenden Schwänen vier weiß waren, aber einer schwarz, dann waren nämlich die meisten weiß, aber nicht alle. Eigentlich ganz einfach, oder?Savar hat geschrieben:@six: ??? ahaDas ist für einen angeblich objektiven Artikel einfach falsch.Wie die meisten gestressten Linuxer glaubt auch er, durch Schinderei zu einem besseren User zu werden.
Wer anfängt von ALLEN zu sprechen ist automatisch subjektiv.
Das hat doch nichts mit unschön zu tun! Das ist schlechter Journalismus.
Das ist übrigens eine kleine Hommage an ein klassisches Induktionsproblem. Darüber hinaus, der Allquantor und das Subjektive stehen auf zwei gegensätzlichen Seiten - Universalismus (ALLE) vs. Partikularismus (ICH) - um es mal grob vereinfachend zu sagen.
Eine Induktion ist keine statistische Erhebung. Die Naturwissenschaften benutzen genau deswegen induktive Methoden, man kann einfach nicht jeden Stein fallen lassen, nur um zu gucken, ob er auch wirklich runterfällt.Was soll das? Ich sag das gar nicht. Ich bin auch Linux User. Was zitiert er mich das ich "glaube ein besserer User zu werden" ?? Klar ich bin natürlich einer von den wenigen die er nicht gefragt hat. Ansonsten hat er ja mind. 75 % der Linux User befragt.. argh..
Und zum Artikel: eher schlecht.
@Six.
Was glaubt der Autor denn Deiner Meinung nach?
Dadurch, dass er das ohne Begründung so verallgemeinert, glaubt er ja schon daran.
Du hast schon Recht mit der Induktion, allerdings um Dich korrigieren zu düfen, macht der Autor unvollständige Induktion (den Induktionsanfang hat er gefunden allerdings gibt er keine Argumentation, für den Induktionsschritt) und diese Vorgehensweise ist in Wissenschaft/Journalismus sehr zweifelhaft.
Gruß, Asymb
Was glaubt der Autor denn Deiner Meinung nach?
Dadurch, dass er das ohne Begründung so verallgemeinert, glaubt er ja schon daran.
Du hast schon Recht mit der Induktion, allerdings um Dich korrigieren zu düfen, macht der Autor unvollständige Induktion (den Induktionsanfang hat er gefunden allerdings gibt er keine Argumentation, für den Induktionsschritt) und diese Vorgehensweise ist in Wissenschaft/Journalismus sehr zweifelhaft.
Gruß, Asymb
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@six: mal abgesehen das dein Beispiel mit den Schwänen nicht passt. Denn da HAT man ja gesehen das es 4 weiße waren und nur ein schwarzer, aber HAT der Autor des Artikels wenigstens 51% aller Linux User befragt? Nein. Hat er wenigstens statistisch aus verschiedenen Altersgruppen, Gesellschaftsbereichen eine genügende Anzahl befragt um dann von wenigen auf viele schließen zu können? Nein.
Schließlich würde auch ein Wissenschaftler nicht nur EIN Stein fallen lassen und dann daraufhin sagen: Das machen alle so.
Schließlich würde auch ein Wissenschaftler nicht nur EIN Stein fallen lassen und dann daraufhin sagen: Das machen alle so.
Mußte beim lesen des Satzes an den Stern Artikel denken."Von Journalisten gefilterte Informationen haben eine viel größere Glaubwürdigkeit als Werbung", erklärte vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller
In dem Artikel [1] geht es um Schleichwerbung,
welche als Artikel getarnt wird.
[1] http://www.golem.de/0503/37059.html
Gruss
Marc
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War er zu einem gewissen Grad eh immer, IMHO. Klapper mal die Blogs zu diesem Thema ab. Speziell http://rebellmarkt.blogger.de, der Blogger, don alphonso, hat auch ein Buch zum Thema rausgebracht. Auf http://www.audibleblog.de/index.php?p=73 findest du einen Audio-Mitschnitt einer Diskussion von der Leipziger Buchmesse. Allein in diesem ist genug zu hören, was tief in die Problematik blicken lässt. Und die Geschichte mit dem Wikipedia-Plagiat kennen sicher auch die meisten!?Asymptote hat geschrieben:Irgendwie scheint der Spiegel in den letzten Jahren immer schlechter zu werden.
ciao, storm
drivers/ata/libata-core.c: /* devices which puke on READ_NATIVE_MAX */
Da gibt es auch nicht mehr viel zu sagen... jeder der schonmal einen BSOD hatte wird wissen, dass Windows nicht gerade toll ist. Spätestens nach einem ILOVEYOU oder ähnlichem...comes hat geschrieben:ch glaube es würde nur über MAC OS hergezogen und nichts positives über MAC OS gesagt werden. Es ist eine gute strategie nichts zu MS Win zusagen und dennoch andere systeme mies machen.
Wenn man sagt, dass Windows nicht viel taugt, dann ist das eine genauso große Neuigkeit wie wenn bekannt wird, dass der Papst katholisch ist.
zuviel Mathe gehabtAsymptote hat geschrieben: Du hast schon Recht mit der Induktion, allerdings um Dich korrigieren zu düfen, macht der Autor unvollständige Induktion (den Induktionsanfang hat er gefunden allerdings gibt er keine Argumentation, für den Induktionsschritt)
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Da wird mal etwas negatives geschrieben, schon ist die Welt am Untergehen... relativiert doch mal:
Der Artikel ist subjektiv und reißerisch geschrieben; das erkennt man auch ohne Kenntniss worum es geht. Wirkung? Keine.
Was hat der Autor erreicht? Er hat vielen Linuxusers auf die Füße getreten (zumindest fühlen die sich so)... und man erlebt Linux vs Windows-Flames jetzt auch auf spiegel.de (und nicht nur im Stammlokal im heise-newsticker) .
Wer nimmt diesen Artikel ernst? Keiner.... zumindest keine, die des Lesens mächtig sind. Warum? Weil man erkennt, dass der Artikel bewusst reißerisch geschrieben ist... aber nein, jetzt erfährt spiegel.de viel kostenlose Werbung und der Autor hat seinen Minderwertigkeitskomplex überwunden... und alle sind drauf reingefallen.
Menschen, die auf sowas glauben, kaufen auch Jamba-Klingeltöne im Monatsabo - die können ruhig bei Wintendo bleiben.
Re: Spiegel Online: Quälen an der Quelle
Die Naivität des Autors des Artikels auf Spiegel Online lädt dirket zum Schmunzeln ein.
Der letzte Absatz ist auch "interessant".
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Gerade auf einer CCC-Mailingliste gefunden: http://tasler.net/grafkoks/spinner-linu ... linux.html
Der gleiche Artikel aus einer anderen Sicht.
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