Böses agressives Linux, gutes sanftmütiges Windows

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ScrewItFix
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Beitrag von ScrewItFix » 16.03.2006 11:47:27

Hallo erstmal an alle,

habe dieses Thema mit viel aufmerksamkeit gelesen. Vorallem der Teil bei dem es um die Redefreiheit geht.
Ich denke das es ein Unding ist das wir in D`land nicht mehr in Foren schreiben können was wir denken. OK jemanden einen Ars*h zu nennen oder Lügen über ein Unternehmen zu verbreiten ist nicht richtig - aber Abzocker, Betrüger oder sonstige schlechte Menschen zu denunzieren finde ich wichtig.
Eine Idee:
Die Undinge in einem Blog zu veröffentlichen und das Thema dann in Foren zu diskutieren. Immer ohne Namen aber einen Hinweiß auf den Blog in der Signatur zu geben.
besucht doch mal meinen Blog
So können die Netz-Roboter der Anwälte nichts finden.

Nun grüße an alle

Screw It Fix

5h0ckw4v3
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Beitrag von 5h0ckw4v3 » 16.03.2006 13:40:54

... ich wüsste allerdings auch mal zugerne welcher händler das ist. Sowas macht einfach Spaß solche ***** ldioten in die Pfanne zu hauen...

yeti

Beitrag von yeti » 16.03.2006 14:00:41

Ob das Idioten sind, ist ne andere Frage... evtl können die einfach nur Lügen ohne rot zu werden...
Wahrscheinlich auch noch ohne Gewissen geboren...

Ich plädiere dafür, daß ein ausgeprägtes Gewissen als Behinderung anerkannt wird!

In diesen Zeiten ist es de facto einfach nur eine Belastung, wenn man sich auch noch mit einem Gewissen rumschlagen muß!

ChoMar
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Beitrag von ChoMar » 16.03.2006 21:13:44

Hey, es war Thorwalds, der von Laserhaien geredet hat!
(Ich bin Kapitalist und kein Grüner, das sollte erwähnt werden. Eine Diskussion darüber gehört aber nicht in das Forum)

Ich glaube, die Redefreiheit ist nicht unbedingt das Problem. Gesetzdingsmäßig ist die gegeben. Man braucht nur finanzielle Rücklagen, um die eine oder andere Klage abwehren zu können. Oder eine gute rechtsschutzversicherung, was ich jedem empfehlen würde, der geld hat,d as er verlieren könnte. :-)

Ich meine vor gericht kämst du problemlos durch, wenn du einen negativ aufgefallenen händler nennst. Wie gesagt. in diesem fall hat der Händler eher zu befürchten, das der Sachverhalt der STaatsanwaltschaft unterkommt.

Entgegen der meinung meiner (italienischen) arbeitskolegin brennen unsere Stattverwaltungen auch nicht willkürlich häuser nieder, die ihr nicht gefallen. Aber das ist wieder was anderes. WIr sind nach wie vor ein Rechtsstaat, und in einigen Jahren wird sich auch die Abmahnpraxis wieder geändert haben.
Linux und Windows laufen bei mir zusammen. Ich zocke halt gerne.

bierbo
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Beitrag von bierbo » 17.03.2006 00:29:38

so.
der link zu diesem thread wird erst mal überall verbreitet wo s nur geht. wenn dann noch der name des händlers genannt wird, dann kann niemand mehr was dagegen machen.

händler, die mit so einer schwachsinnigen begründung daher kommen, müssen mit namen genannt werden. für mich ist das pure faulheit, weil sie sich nicht mit linux "rumschlagen" wollen. so schafft linux natürlich nie den durchbruch auf dem desktop/notebook-markt.

macht den namen des händlers publik. ich bitte darum.
darf man blogs auch abmahnen? wer führt eines?

spread this thread.

yeti

Beitrag von yeti » 17.03.2006 00:39:03

bierbo hat geschrieben:spread this thread.
Längst geschehen, denn ich werd doch meinem Bekanntenkreis diesen Lacher nicht vorenthalten!

krasnoj
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Ähnliche Erfahrung

Beitrag von krasnoj » 17.03.2006 01:38:26

Als ich mir meinen Laptop gekauft habe, riet mir ein Mitarbeiter der Firma davon ab, Linux zu installieren, da das den Laptop kaputt machen könne. Davor sollte ich unbedingt den Hersteller fragen, ob Linux drauf läuft.

Allerdings hat er das noch vor dem Kauf gesagt.
Zur Erinnerung:
Sony verbreitet Rootkits / Trojaner http://www.heise.de/newsticker/meldung/65602
bzw. Raubkopien:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/66423

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Hackmeck
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Beitrag von Hackmeck » 17.03.2006 02:09:16

yeti hat geschrieben:
bierbo hat geschrieben:spread this thread.
Längst geschehen, denn ich werd doch meinem Bekanntenkreis diesen Lacher nicht vorenthalten!
Dito:
http://yigg.de/1633_Haendler_Festplatte ... _drauf_war
http://www.symlink.ch/article.pl?sid=06 ... ode=thread
http://fuckup.homeunix.net/index.php?ag ... %20Windows
http://fuckup.twoday.net/stories/1703547/

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Beitrag von Hackmeck » 17.03.2006 02:13:50

bierbo hat geschrieben:darf man blogs auch abmahnen? wer führt eines?
Ich z.B., habs auch schon dort verlinkt: http://fuckup.twoday.net/stories/1703547/

Man kann weder Blogs noch Foren, sondern Personen (natürliche und juristische) abmahnen - und damit natürlich auch die Betreiber von Blogs oder Foren. In diesem Fall gibt es aber keinen Grund für eine Abmahnung. Wenn einfach nur ein dokumentierter Fall wiedergegeben wird, ist das weit entfernt von einem Straftatbestand und ich würde es jederzeit auf einen Rechtsstreit ankommen lassen.

Daher: Schreib ruhig den Namen dieses Online-Händlers, peterschubert.

yeti

Beitrag von yeti » 17.03.2006 02:20:48

Hackmeck hat geschrieben:Daher: Schreib ruhig den Namen dieses Online-Händlers, peterschubert.
Oder einen hochauflösenden Scan dieses Schreibens... ich würde mir das glatt auf 20x30-Fotopapier bannen lassen, einrahmen und aufhängen...
Eigentlich ein nettes Geschenk für jeden Linuxfan...

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Beitrag von Hackmeck » 17.03.2006 02:26:19

yeti hat geschrieben:
Hackmeck hat geschrieben:Daher: Schreib ruhig den Namen dieses Online-Händlers, peterschubert.
Oder einen hochauflösenden Scan dieses Schreibens... ich würde mir das glatt auf 20x30-Fotopapier bannen lassen, einrahmen und aufhängen...
Eigentlich ein nettes Geschenk für jeden Linuxfan...
Das war doch eine E-Mail, oder?

yeti

Beitrag von yeti » 17.03.2006 02:31:49

Hackmeck hat geschrieben:Das war doch eine E-Mail, oder?
Das ist mir dann irgendwo entgangen...
...das wär dann aber jammerschade...
Ich träum schon von einer weltweiten Linux-ist-BÖSE-Merchandising-Kampagne... :cry:

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Beitrag von Hackmeck » 17.03.2006 02:48:31

Sorry, stimmt gar nicht. Im Eingangsposting wird nicht spezifiziert, ob es sich um eine Mail oder einen Brief handelt. Ein Brief zum einscannen wäre natürlich sehr schön.

yeti

Beitrag von yeti » 17.03.2006 02:53:19

Poster, Puzzles, Kaffeepötte, T-Shirts, Luftballons, ... :lol:

dankegel
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So was ist mir auch einmal passiert... in 1985!

Beitrag von dankegel » 17.03.2006 05:02:54

ca. 1985 haben wir viele probleme mit 8 Zoll Festplatten
von Megavault gehabt. Der Hersteller benutzte dasselbe Ausrede,
und sagte dass nur Unix solche problemen hatte.

bierbo
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Beitrag von bierbo » 17.03.2006 07:38:49

ja, bitte einscannen....

flugblätter, kondome und pins. (kondome bitte nicht mit den pins ausliefern)

ja, hab auch schon ge-spreadet. und heute gehts munter weiter.

Necro666
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Beitrag von Necro666 » 17.03.2006 07:59:45

Ähm, Jungs auch wenn Ihr mich dafür nun schlagen wollt - Es ist tatsächlich wahr, dass Linux die Festplatten (auch die restliche Hardware) anders behandelt und anspricht! d.h. Es ist durchaus möglich das die Platte deswegen schneller kaputt gegangen ist, als hätte unser Poster Windoof benutzt!!! Ich habe früher bei einem Distri gearbeitet, und habe auch des öffteren Whitpapers von Herstellern bekommen, die einem nicht erlaubten, bestimmte Platten mit Linux zu verkaufen! Teilweise hört man das auch sofort, weil die Platten dann lauter werden und das "singen" anfangen! Win2000/98 drauf (XP gabs noch net) und schon war die Platte wieder leise!

Das hat natürlich überhaupt nichts, aber auch gar nichts mit der Garantie zu tun, denn er Hersteller muß dafür Sorge tragen, das die Platte mit jedem BS läuft!

Dies nur mal so am Rande...

yeti

Beitrag von yeti » 17.03.2006 08:07:05

Necro666 hat geschrieben:und habe auch des öffteren Whitpapers von Herstellern bekommen, die einem nicht erlaubten, bestimmte Platten mit Linux zu verkaufen!
Da lohnt sich ja glatt ein Archiv zu diesem Thema!
Find' ich gut!
Also wer sowas hat... bitte nicht voreilig entsorgen...

"Linux killt Hardware" muß dann wohl umgedeutet werden zu "Linux deckt Hardwareschwachstellen auf".

Ich hab übertaktete PCs im Bekanntenkreis erlebt, die unter Windows liefen, unter Linux aber nicht...

init 0
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Beitrag von init 0 » 17.03.2006 08:33:31

@Necro666
Ich habe früher bei einem Distri gearbeitet,
Schön dass du Abkürzungen verwendest. Meinst du eine Linux Distribution oder einen Hardware Distributor(Dealer).
Beim letzteren werden ja bereits (selbstzensur).
Wie auch immer, zeigmal sone Whitepaper. Von dem Thema höre ich das erste mal. Ich weiß du "hast" da gearbeitet. Vergangenheitsform ja habe ich gemerkt.
Du wirdst aber sicher in der Lage sein nochmals Unterlagen aufzutreiben.
Ich setze Linux nun schon seit 2.0.32 ein und hatte noch nie eine Platte die deswegen verreckt wäre. Gerade solche Geschichten sollten irgendwie zumindest ansatzweise belegt werden.
Ach ja, und nix schrotten.
Ich habe einen schlechten Stil, ich weiss, Danke, wurde mir bereits gesagt.

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Natas12
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Beitrag von Natas12 » 17.03.2006 08:47:52

Necro666 hat geschrieben:Ähm, Jungs auch wenn Ihr mich dafür nun schlagen wollt - Es ist tatsächlich wahr, dass Linux die Festplatten (auch die restliche Hardware) anders behandelt und anspricht!
wie sollte das gehen? ata-befehlssatz ist ata-befehlssatz, oder irre ich mich da? würde man den nicht einhalten, würde eine platte unter linux gar nicht funktionieren...
Zuletzt geändert von Natas12 am 17.03.2006 10:31:43, insgesamt 1-mal geändert.
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)

yeti

Beitrag von yeti » 17.03.2006 08:54:31

init 0 hat geschrieben:Ich setze Linux nun schon seit 2.0.32 ein und hatte noch nie eine Platte die deswegen verreckt wäre.
Ich setze Linux seit 0.11 ein und in den letzten 2 Jahren sind mir 3 von 4 maxtorschen 80G/5400UpM-Platten gestorben.
Die Platten hatten keine Berührung mit Windows.
Wie kann ich das "deswegen" bestätigen oder verwerfen?
Interessanterweise ist *mir* noch nie eine SCSI-HD verreckt... in meinem Bekanntenkreis gibt es allerdings auch sowas...

...aber Whitepapers, die explizit den Einsatz unter Linux verbieten, sähe ich auch gern mal!

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Beitrag von rodeoflip » 17.03.2006 09:09:57

Ich hab in meinem Server ne 2GB SCSI Platte, auf der lief seiner Zeit mal Windows 95, seit etwa 2,5 Jahren aber Linux (anfangs Peanut, seit 1,5 Jahren aber Debian). Die Platte hat ständig mal das eine oder andere Problem mit defekten Sektoren. Etwa einmal alle drei Monate muss ich das auf dem SCSI Kontroller verbaute Tool zum Reparieren der Sektoren bemühen, was besonders nervig ist, da es jeden defekten Sektor einzeln bestätigt haben möchte. Da hilft nur, die Entertaste mit irgendetwas beschweren und den für 15 Minuten in Ruhe lassen. Ob dieser "Defekt" jetzt in direkt im Zusammenhang mit Linux oder einfach nur mit Altersschwäche zusammenhängt, weiß ich nicht. Ich tippe aber eher auf letzteres...

Sei's drum, ATA Befehlssatz ist ATA Befehlssatz, der Meinung bin ich erstmal auch.
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einzige Debian Box zur Zeit: Pentium I @ 150MHz, 56 MB Ram, 2 GB SCSI (/), 40 GB IDE (5 GB /usr, 35 GB /mnt/storage); SID mit Samba, NFS, FTP...

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Beitrag von bierbo » 17.03.2006 09:23:48

nur einmal grundsätzlich: wieso schreibt linux aggressiver? magnetisiert das OS die platte stärker oder was?

bei mir sind drei ibm-platten mit windows verreckt und dafür läuft meine ibm-platte im ibm-notebook(!) seit 4 jahren (!!) störungsfrei. und da war zweimal redhat und einmal gentoo drauf.

wie wärs mit einem wettbewerb? der, der beweisen kann mittels einem _seriösen_ papier von einem hersteller, der seinerseits dieses "problem" technisch nachvollziehbar beweisen kann, bekommt $amount of euros$ €


hm?

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Beitrag von rodeoflip » 17.03.2006 09:45:08

magnetisiert das OS die platte stärker oder was?
Das sicher nicht, aber es schreibt in anderen Zyklen, als Windows.

Wo du Gentoo ansprichst: Das ist für Notebookplatten erwiesenermaßen nicht die günstigste Variante, da beim Kompilieren sehr viele kurze Lese- und Schreibzyklen durchgeführt werden, welche die Platte belasten. Dafür soll es zumindest hinreichend dokumentierte Fälle geben.

Ansonsten sollte diese ganze Sache aber absolut WURSCHT sein. Jede (!) Festplatte kommt mit einem Cache und einem I/O Prozessor daher. IMHO ist es OS-seitig unmöglich, direkt auf die Platte zu schreiben. Das OS schickt Daten an die Platte und dort kümmert sich der I/O Prozessor um das Hin- und Hergeschiebe zwischen Plattencache und Platte.
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Kelpin
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Beitrag von Kelpin » 17.03.2006 10:05:42

yeti hat geschrieben:Ich setze Linux seit 0.11 ein und in den letzten 2 Jahren sind mir 3 von 4 maxtorschen 80G/5400UpM-Platten gestorben.
Interessanterweise ist *mir* noch nie eine SCSI-HD verreckt... in meinem Bekanntenkreis gibt es allerdings auch sowas...
Kannst Du nachvollziehen nach welcher Laufzeit die Platten gestorben sind?
Wir haben im Projekt auch eine 18GB SCSI Platte (Windows NT4) vor der Zeit verloren.
Zuletzt geändert von Kelpin am 17.03.2006 10:49:01, insgesamt 1-mal geändert.
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