Mail nach Zwangstrennung
Mail nach Zwangstrennung
Hey,
ich glaube zwar nicht, daß die Frage noch nicht kam, aber die Suche hat mir leider kein zufriedenstellendes Ergebnis geliefert.
"Früher", als die Welt noch gut war - d.h. DynDns frei und ohne Zeitbegrenzung nutzbar war, habe ich diese Möglichkeit genutzt. Nachdem man sich da jeden Monat einloggen musste, damit die Hosts nicht verfallen, nervts einfach nur.
Ich mache Backups zu einem Rechner, der an einer dynamischen IP hängt. Da auch eine MySQL Replikation läuft (die Verbindung wir von dem Slave aufgebaut), kann ich mir einfach die IP von dem Slave auf dem Master via netstat greppen (um z.B. via rysnc das Dateisystem zu sichern).
Aber nun zum "Problem": Wenn die Replikation nicht läuft (weil ich die gerade mal abgeschaltet habe) und in dem Moment passiert eine Zwangstrennung, ist der Rechner "für mich" weg. d.H. hat eine unbekannte IP.
Am besten wäre, der Slave schickt mir jedesmal, wenn eine neue IP kommt eine E-Mail.
Etwa so: "ppp0 up --> sendmail ... "
Nur wie macht man das am besten?
PS: Der Slave ist auf dem Master in einer whitelist - somit kommen alle system-mails auch an.
ich glaube zwar nicht, daß die Frage noch nicht kam, aber die Suche hat mir leider kein zufriedenstellendes Ergebnis geliefert.
"Früher", als die Welt noch gut war - d.h. DynDns frei und ohne Zeitbegrenzung nutzbar war, habe ich diese Möglichkeit genutzt. Nachdem man sich da jeden Monat einloggen musste, damit die Hosts nicht verfallen, nervts einfach nur.
Ich mache Backups zu einem Rechner, der an einer dynamischen IP hängt. Da auch eine MySQL Replikation läuft (die Verbindung wir von dem Slave aufgebaut), kann ich mir einfach die IP von dem Slave auf dem Master via netstat greppen (um z.B. via rysnc das Dateisystem zu sichern).
Aber nun zum "Problem": Wenn die Replikation nicht läuft (weil ich die gerade mal abgeschaltet habe) und in dem Moment passiert eine Zwangstrennung, ist der Rechner "für mich" weg. d.H. hat eine unbekannte IP.
Am besten wäre, der Slave schickt mir jedesmal, wenn eine neue IP kommt eine E-Mail.
Etwa so: "ppp0 up --> sendmail ... "
Nur wie macht man das am besten?
PS: Der Slave ist auf dem Master in einer whitelist - somit kommen alle system-mails auch an.
-- hmmm
Re: Mail nach Zwangstrennung
Lege die Zwangstrennung doch einfach per cron in eine unkritische Zeit (crontab "poff && pon dsl-profiver") und lege in /etc/ppp/ip-up.d/ ein Script, das eine Mail mit der neuen IP raussendet:
Code: Alles auswählen
#!/bin/bash
echo $(ip addr show ppp0) | mail -v -s "neue IP" mail@domain.tld
Re: Mail nach Zwangstrennung
Die Idee hatte ich schon schon, nur manchal habe ich Tage/Wochenlang keine Zwangstrennung und machmal 2x am Tag.
So richtig konnte ich noch kein System dahinter entdecken, wobei das m.M. stark Wetterabhänig ist. Ist es gewittrig, dann scheint die DSL Verbindung recht instabil zu werden (300m Freiluftleitung)
Da wäre schon etwas besser, was eine Mail schickt, wenn sich die IP geändert hat.
Ich hatte schon drüber nachgedacht periodisch zu schauen, ob die ppp0 IP sich geändert hat und falls ja --> Mail. Besser wäre nachtürlich etwas, was automatisch die Mail sendet, sobald das Interface "up" kommt
So richtig konnte ich noch kein System dahinter entdecken, wobei das m.M. stark Wetterabhänig ist. Ist es gewittrig, dann scheint die DSL Verbindung recht instabil zu werden (300m Freiluftleitung)
Da wäre schon etwas besser, was eine Mail schickt, wenn sich die IP geändert hat.
Ich hatte schon drüber nachgedacht periodisch zu schauen, ob die ppp0 IP sich geändert hat und falls ja --> Mail. Besser wäre nachtürlich etwas, was automatisch die Mail sendet, sobald das Interface "up" kommt
-- hmmm
Re: Mail nach Zwangstrennung
Habe mir mal den Spass gemacht ein kleines Bash-Skript zu schreiben, das überprüft, ob sich die IP-Adresse geändert hat. Das Ganze ist nicht wirklich getestet und natürlich ohne Gewähr.
Code: Alles auswählen
#!/bin/bash
## VARIABLEN ##
#
# Welches Interface soll ueberwacht werden?
INTERFACE="ppp0"
#
# Wo wird die Datei mit der aktuellen IP gespeichert?
TMPDATEI="/tmp/aktuelle_ip"
## SKRIPT ##
#
NEUEIP=`ifconfig $INTERFACE | grep 'inet ' | awk '{print $2}' | sed 's/addr://'`
if [ ! -f $TMPDATEI ]
then
echo $NEUEIP > $TMPDATEI
else
AKTUELLEIP=`cat $TMPDATEI`
if [ $AKTUELLEIP != $NEUEIP ]
then
mail -s "Neue IP fuer Host `$hostname`: $NEUEIP" ich@example.com
echo $NEUEIP > $TMPDATEI
fi
fi
Re: Mail nach Zwangstrennung
Dank dir!
Ich test das mal (wenn du dir schon die Arbeit gemacht hast ein Script zu schreiben)
eventuelle Fehler bügel ich schon aus - das ist kein Problem
Es ist auf jedenfall besser, als meine derzeitige (schnelle) Lösung. Da bekommne ich einfach 24 Mails / Tag - jede Stunde eine
Ich test das mal (wenn du dir schon die Arbeit gemacht hast ein Script zu schreiben)
eventuelle Fehler bügel ich schon aus - das ist kein Problem
Es ist auf jedenfall besser, als meine derzeitige (schnelle) Lösung. Da bekommne ich einfach 24 Mails / Tag - jede Stunde eine
-- hmmm
Re: Mail nach Zwangstrennung
Nach einer (Zwangs)trennung wird die Verbindung automatisch von pppoe wieder aufgebaut und dabei auch die scripte in ip-up.d ausgeführt (deshalb ja den Mailversand nicht in cron packen!).kutt hat geschrieben:Die Idee hatte ich schon schon, nur manchal habe ich Tage/Wochenlang keine Zwangstrennung und machmal 2x am Tag.
So richtig konnte ich noch kein System dahinter entdecken, wobei das m.M. stark Wetterabhänig ist. Ist es gewittrig, dann scheint die DSL Verbindung recht instabil zu werden (300m Freiluftleitung)
Da wäre schon etwas besser, was eine Mail schickt, wenn sich die IP geändert hat.
Ich hatte schon drüber nachgedacht periodisch zu schauen, ob die ppp0 IP sich geändert hat und falls ja --> Mail. Besser wäre nachtürlich etwas, was automatisch die Mail sendet, sobald das Interface "up" kommt
Nutze das setup über ip-up.d/ip-down.d an einem Server der per wackeligem DSL und wackeligem LTE angebunden ist. Über das script bekomm ich eine Mail ("DSL ausgefallen" bzw "DSL verfügbar") und die routen werden jeweils auf die LTE- oder DSL-Verbindung umgebogen - funktioniert dort absolut zuverlässig...
Die Erkennung einer toten DSL-Leitung dauert allerdings ~2 Minuten. In der Zeit laufen Pakete an ppp0 auch komplett ins leere, d.h. die Verbindung ist nicht direkt "erkennbar weg", ausser man würde timeouts auswerten. Scheint wohl broken by design zu sein - solange es bei ~2min bleibt kann ich damit leben.
Re: Mail nach Zwangstrennung
Genau das habe ich gesucht!
Gleich mal ein script gebastelt und in die if-up.d kopiert.
"per Hand" gehts - Mail kommt an!
Testen werde ich es aber erst zu Hause, wenn ich lokal an dem Rechner bin. Hab heute schon mal 2h das halbe Telekomnetz nach meinem Rechner durchsucht *sigh*
Gleich mal ein script gebastelt und in die if-up.d kopiert.
"per Hand" gehts - Mail kommt an!
Testen werde ich es aber erst zu Hause, wenn ich lokal an dem Rechner bin. Hab heute schon mal 2h das halbe Telekomnetz nach meinem Rechner durchsucht *sigh*
-- hmmm
Re: Mail nach Zwangstrennung
Andere Idee (Kanonen auf Spatzen):
richte ein tinc VPN ein (ist in 10min erledigt). solange ein Client *irgendwie* Pakete nach aussen bekommt wird er sich mit dem Server verbinden.
Damit entfällt auch ggf das umbiegen/suchen der IP in backupscripten da man einfach die Lokalen VPN-IPs nutzen kann. Verschlüsselt ist die Verbindung auch schon.
SSH-tunnelaufbau via script wäre auch denkbar - was m.E. aber eher mal ins leere läuft und nicht mehr neu verbindet, da ist TINC wesentlich zuverlässiger.
Erfahrungsgemäß werden Übertragungen (wenn nicht zu lange getrennt) wieder aufgenommen sobald tinc wieder verbunden hat... scp-Übertragung und zwischendurch restart des tinc-Dienstes z.B. ist kein Problem.
richte ein tinc VPN ein (ist in 10min erledigt). solange ein Client *irgendwie* Pakete nach aussen bekommt wird er sich mit dem Server verbinden.
Damit entfällt auch ggf das umbiegen/suchen der IP in backupscripten da man einfach die Lokalen VPN-IPs nutzen kann. Verschlüsselt ist die Verbindung auch schon.
SSH-tunnelaufbau via script wäre auch denkbar - was m.E. aber eher mal ins leere läuft und nicht mehr neu verbindet, da ist TINC wesentlich zuverlässiger.
Erfahrungsgemäß werden Übertragungen (wenn nicht zu lange getrennt) wieder aufgenommen sobald tinc wieder verbunden hat... scp-Übertragung und zwischendurch restart des tinc-Dienstes z.B. ist kein Problem.
Re: Mail nach Zwangstrennung
r4pt0r hat geschrieben: Nutze das setup über ip-up.d/ip-down.d an einem Server der per wackeligem DSL und wackeligem LTE angebunden ist.
So .. eben war mal ne "echte" Zwangstrennung.
Mail mit neuer IP kam prompt.
Perfekt - dankeschön!
-- hmmm