DSL-Speedtest - Connections

[Radfahrer]

Moin,
mal eine Frage zu meiner DSL-Verbindung.
Ich habe jetzt seit kurzem VDSL mit 50Mbit/s von o2. Um zu sehen, ob alles funktioniert, habe ich in letzter Zeit öfters mal verschiedene Speedtests durchgeführt.
Dabei ist mir aufgefallen, dass Up- und Download immer als sehr gut bewertet werden, die Connections aber immer als schlecht, ungenügend oder sehr langsam. Liegen immer so bei 1200 - 1400.

Meine Frage jetzt: Kann man da irgendwas dran ändern? Es ist komischerweise nur sehr wenig dazu im Netz zu finden. Keiner weiß genau, was zu tun ist.
Kann man überhaupt selber was verbessern oder liegt es schlicht und einfach am Router? Oder an der Leitung? Ich habe diese komische Homebox 2 von o2. Ein furchtbares Gerät. Ich wollte eigentlich die Fritzbox 7490 haben, die ist im Moment aber nicht lieferbar.

[schwedenmann]

Hallo


Hab auch VDS o2, kann aber was den Punkt Geschwindigkeit angeht nicht meckern. Das o2-Ding ist sonst von den features eine Zumutung. Kauf dir doch die Fritte 7490, die Teile von o2 sind ja auch nur gemietet, die gehören dir nicht.

mfg
schwedenmann

[Radfahrer]

Mit der Geschwindigkeit bin ich auch zufrieden.
Download immer zwischen 47 und 51Mbit/s, Upload zwischen 8 und 10Mbit/s.

Meine Frage betraf ja aber die Connections. Die sind bei mir laut verschiedener Speedtests immer sehr schlecht. Und keiner weiß, warum oder wie man sie verbesern kann. Irgendwie scheint sich da niemand wirklich auszukennen. Echt komisch.

[BenutzerGa4gooPh]

Machen wir doch eine "Umfrage" zum Einordnen im Thread?!
Bei mir 1000-1300 conn/s. Bei schlechter WLAN-Verbindung nahezu gleichbleibend. 48 - 54MBit/s WLAN 802.11g vom Provider.

[rendegast]

Liegen immer so bei 1200 - 1400.

Vielleicht eine willkürliche spam-Grenze vom Provider?

Kopf freikriegen mit
http://www.wieistmeineip.de/speedtest/
mißt nur Down-/Upload.

Ich habe hier eine 16000kbit Leitung,
die nur beschränkt auf 6000kbit sauber funktioniert.
Ich kann da nur sagen "Ist doppelt so gut wie früher".
Du meckerst auf hohem Niveau.

[Lord_Carlos]

Bei welchem Speedtest kann ich connections/s sehen?

[dirk11]

Bei welchem Speedtest kann ich connections/s sehen?

Dieselbe Frage wollte ich auch noch stellen.

[Radfahrer]

@rendegast
Ich mecker ja nicht, es interessiert mich nur, weil ich einfach keine vernünftigen Infos finden kann.

@Lord_Carlos
Bei speed.io z.B. Geht aber nur mit Flash. Für solche Fälle habe ich extra den Chrome-Browser installiert, da ich bei meinem Iceweasel kein Flash will.

edit:

So, oder ähnlich sieht es dann aus. Dies ist sogar ein nicht so guter Durchlauf, meistens ist der Download noch besser und sind auch Upload und Ping excellent. Nur die Connections sind immer mies.
Und ich frage mich halt, woran es liegt.

[Lord_Carlos]

Geht nicht mit ad blocker

Wenigstens geht das FAQ:

What is the connection test and how do you measure it?
Our connection test is measuring how many connection your local computer can establish to the internet per minute. This results are determined by requesting a very small file from our worldwide server-cluster and analyzing the number of successful connections.
This test is especially interesting, because typical websites (e.g. blogs or news pages) nowadays consist out of very many small elements (like pictures or CSS styles). In order to show those websites fast on the screen, it is not only the download speed which is important, but also the response times as well as stability of the internet conneciton. All these factors are taken into account with this test type.

Was gut oder schlecht ist weis ich dennoch nicht.

@wieistmeineip
Damit habe ich oft inakkurate Ergebnisse bekommen. Gerade bei 100/100 Leitung etc.
(Dazu auch noch Bild, aber das muss jeder selber wissen)

[Radfahrer]

Zur FAQ:
Es ist mir klar, was Connections sind. Es geht halt darum, wie schnell die vielen kleinen Teile geladen werden werden, aus denen eine Webseite besteht. Das herauszufinden ist nicht schwer.

Aber es ist nirgends eine Info zu finden, WOVON die Anzahl der möglichen Connections abhängig ist. WORAN liegt es, dass es viele oder wenige sind. DSL-Leitung? Provider? Browser? Router?

Und WIE kann man die Anzahl der möglichen Connections erhöhen?

@Lord_Carlos
Für so was habe ich eben einen völlig nackten Chrome-Browser installiert.

[MSfree]

Es geht halt darum, wie schnell die vielen kleinen Teile geladen werden werden, aus denen eine Webseite besteht. Das herauszufinden ist nicht schwer.

Wobei nicht für jedes kleine Teile eine neue Verbindung aufgemacht wird sondern die einmal etablierte benutzt wird. Die Zahl der Connections/Minute ist also ziemlich bedeutungslos.

Und WIE kann man die Anzahl der möglichen Connections erhöhen?

Gar nicht. Die Zahl in deinem Testprogram hängt nur davon ab, wie schnell der Server antwortet und auf den hast du überhaupt keinen Einfluß.

Mir stellt sich eher die Frage, ob du dich durch ein Testprogrämmchen verunsichern läßt, obwohl deine Leitung doch sehr gut funktioniert. Ich halte diese Geschwindigkeitstests ohnehin für nichtssagend und unzuverlässig.

[eggy]

Wobei nicht für jedes kleine Teile eine neue Verbindung aufgemacht wird sondern die einmal etablierte benutzt wird.

Das kommt aber aufs Protokoll an. Http 1.0 zB macht(e) für jedes File ne eigene TCP Verbindung auf. Keep-alive gibts erst seit 1.1 und mehrere Objekte in einem Stream ist auch eher "neu".

Die Anzahl der maximalen Verbindung kann man in Firefox in about:config regeln - bringt nur aufgrund Serverseitiger Limits und anderer Nebenwirkungen wahrscheinlich nichts (oder wirkt sich negativ aus). Der Trend geht zur Zeit eh in Richtung von Protokollen (spdy/http2) die alles über eine Verbindung bündeln. Also einfach abwarten, in ein paar Jahren bist Du das Problem los

[MSfree]

Keep-alive gibts erst seit 1.1 und mehrere Objekte in einem Stream ist auch eher "neu".

Öhm, ja, ziemlich neu, als wäre es gestern gewesen, 1999 BTW.

[Radfahrer]

Mir stellt sich eher die Frage, ob du dich durch ein Testprogrämmchen verunsichern läßt, obwohl deine Leitung doch sehr gut funktioniert. Ich halte diese Geschwindigkeitstests ohnehin für nichtssagend und unzuverlässig.

Zum dritten (oder vierten?) Mal:
Es geht nicht darum, dass ich unzufrieden mit meiner Verbindung bin. Das bin ich nicht. Und verunsichert bin ich schon gar nicht.

Es geht mir darum zu BEGREIFEN, was es damit auf sich hat. Vermehrung meines Wissens. LERNEN!

Ist das so schwer nachzuvollziehen?

Die Zahl in deinem Testprogram hängt nur davon ab, wie schnell der Server antwortet und auf den hast du überhaupt keinen Einfluß.

Das hieße dann ja aber, dass alle, die diesen Speedtest machen, die gleiche Anzahl an Connections hätten. Und nicht manche 1200 und andere 5000. Dann würde der Wert ja nur etwas über deren Server aussagen und nicht über die Leitung der Tester. Klingt nicht plausibel.

Und dass solche Tests nicht überbewertet werden sollten, liegt in der Natur der Sache. Aber als nichtssagend würde ich sie nun auch nicht gerade bezeichnen. Zumindest kann man erkennen, was Sache ist. So habe ich früher, als es alice noch gab, immer wieder festgestellt, dass meine Leitung kontinuierlich langsamer wurde. Dann habe ich mich beschwert und schon hatte ich wieder Power. Bis dann der Spaß von vorne los ging. Bei vielen Anbietern scheint derjenige, der am lautesten schreit, am meisten Bandbreite zu bekommen. Hängt halt davon ab, welche Einstellungen der Provider am Profil vornimmt. Wer nichts sagt, bekommt eben immer weniger. Aber das nur am Rande.

[schwedenmann]

Hallo


Habe gerade 2 Speedtests gemacht
1. 53000 KB/s + 8300 KB/s

2. bei speed.io
48585
3303
ping 29ms
connections: 2386

o2 mit fritte 7490 und firefox 45

mfg
schwedenmann

[wanne]

Normalerweise testet man eher Concurrent Connections Das gegenteil davon wäre, dass man die Verbindungen öffnet, nachdem die Verbindung aufgebaut ist. Ein zwischending, dass man guckt wie viele man aufmachen kann (aber alte gleichzeitig zu macht.)

Mir stellt sich eher die Frage, ob du dich durch ein Testprogrämmchen verunsichern läßt, obwohl deine Leitung doch sehr gut funktioniert. Ich halte diese Geschwindigkeitstests ohnehin für nichtssagend und unzuverlässig.

Die Dinger sind tausend mal besser als die angaben vom Provider.

Wobei nicht für jedes kleine Teile eine neue Verbindung aufgemacht wird sondern die einmal etablierte benutzt wird. Die Zahl der Connections/Minute ist also ziemlich bedeutungslos.

Das ist quatsch. Das erste mal im Chrome bild.de aufrufen öffnet ~30-50 Verbindungen. Das liegt zum einen daran, dass die Inhalte von allen Möglichen Servern kommen, zum anderen daran, dass in TCP am Anfang die Datenrate nur langsam steigt. Bei kleinen Dateien kommt man da um Größenordnungen nicht an die Maximalgeschwindigkeit. Entsprechend Suft man mit 3 gleichzeitig geöffneten Verbindungen am Anfang ~3 mal so schnell wie mit einer. Deswegen ist UMTS-Internet auch so grauenhaft. An maximaler Übertragungsrate habe ich da oft deutlich mehr als an so manchem DSL-Anschluss. Nur dank großem RTT und viel packet loss schleicht das am Anfang erstmal extrem.

Aber es ist nirgends eine Info zu finden, WOVON die Anzahl der möglichen Connections abhängig ist. WORAN liegt es, dass es viele oder wenige sind. DSL-Leitung? Provider? Browser? Router?

Klassich ist das meist ein Server Problem. So ein Verbindungsaufbau braucht Leistung und auf vielbesuchten Diensten waren das dann so viele dass das einen Server echt in die Knie zwingen konnte. (Daher auch die Idee von SYN-Floods.) Mittlerweile sind die meisten Server Leistungsfähig genug, als das man die nicht mehr in die Knie bekommt. Andere Teile (PHP) fressen da deutlich mehr. Außerdem wurden die Verbindungsaufbauten effizienter gestaltet.
Mit Protokollen, die mehr eine Verbindung brauchten (Webseiten) war es dann auch ein Problem von schlechter Software. Solche ohne gutes Multithreating (Anfängliche Browser) wartete mit dem Aufbau der nächsten Verbindung, bis die erste geschlossen war. Das dauaert dann ziemlich ewig. Findet man heute aber auch nicht mehr so.
Das neue wirkliche Problem sind die NAT-Boxen: So ein Plastikrouter stellt für jede Verbindung aller dahinterliegenden Geräte 2 her. Ist selber aber eher auf Stromsparen als auf Leistung ausgelegt. Besonders bei Fritzboxen ist mir das mehrfach aufgefallen. Läuft da ein Torrent-Client kommen die relativ schnell an ihr Limit: Downloads sind weiter schnell. Surfen fühlt sich dagegen eher wie mit angezogener Handbremse an. Besonders ärgerlich, dass ausgerechnet die seit dem neusten Update auch keine Möglichkeit mehr zum abschalten von NAT bieten. (Statische routen, PPPoE forwarding.)
Akut müsste das Problem auch mit den ganzen GCN-Anbieten geben (Dual-Stack Lite und diverse Handy Anbieter mit privaten IPs.)