X11 - Bildschirmauflösung

[Taylor]

Hi,
ich habe mir Debian_Buster_Cinnamon auf eine USB-Stick (efi) installiert, den ich an verschiedenen Hostrechnern mit verschiedenen Monitoren benutze.
Nicht immer werden alle Bildschirmauflösungen erkannt, diese muss ich dann manuell abfragen und einstellen, dafür lege ich mir dann für "den" Rechner
immer ein Skript an zum "Doppelklicken" und jetzt meine Frage:
Was ist der Unterschied zu "Ausführen" und "Im Terminal ausführen"? Ich dachte, wenn das Skript ausgeführt wird, geschieht das immer(!) im Terminal -
eben "unsichtbar im Hintergrund"?!?
Beim Ergebnis gibts nämlich auch Unterschiede: "Im Terminal ausführen" funktioniert (bis jetzt) immer fehlerlos, bei "Ausführen" stellt er die falsche
Auflösung ein und friert ein --> ausschalten nötig...
Per google hab ich nix zufriedenstellendes gefunden, vielleicht kennt sich ja jemand aus...

Beste Grüße & Danke
Taylor

[breakthewall]

Zunächst liegt die Problematik hinsichtlich der Monitore und Bildschirmauflösungen, am zugrundeliegenden X-Server. Der ist mittlerweile über 30 Jahre alt, und ein riesiges Flickwerk an größtenteils uraltem Code, der modernen Ansprüchen garnicht gewachsen ist, noch problemlos daran angepasst werden kann. Genau dafür gibt es den Nachfolger namens Wayland, der bislang nur unter KDE und GNOME wirklich nutzbar ist. Bezüglich Cinnamon wird bislang nur über Wayland diskutiert, auch wenn der Umstieg unausweichlich ist.

Was ist der Unterschied zu "Ausführen" und "Im Terminal ausführen"? Ich dachte, wenn das Skript ausgeführt wird, geschieht das immer(!) im Terminal -
eben "unsichtbar im Hintergrund"?!?

Der Unterschied liegt im zugrundeliegenden Environment, was dem jeweiligen Prozess anhängt, der letztlich das Shellscript startet. Über das Terminal ist das natürlich kein Thema, da hier alle Pfade und Umgebungsvariablen der Login-Shell entsprechen. Wird ein Shellscript nun via GUI ausgeführt, dann entspricht das Environment nicht länger dem gewohnten Umfeld. Ein typisches Problem in Verbindung mit Cinnamon ist diesbezüglich, dass xterm benötigt wird, während das reguläre Terminal standardmäßig mit dem gnome-terminal besetzt ist. Somit würde beim Fehlen von xterm überhaupt nichts passieren. Zusätzlich sollte man in Shellscripten absolute Pfade verwenden, da Programme ggf. sonst nicht gefunden werden, gerade wenn das via GUI laufen soll. Daher keine relativen Pfade wie "~/Test" etc. verwenden. Idealerweise auch eine eigene PATH-Variable in das Shellscript schreiben, die sowohl die absoluten Pfade der regulären PATH-Variable enthält, als auch jene Pfade man sonst noch benötigt. Dann sollte das via Doppelklick auch funktionieren. Ebenso solltest sicherstellen, dass das Shellscript auch ausführbar ist hinsichtlich der Dateirechte. Wenn das alles nicht funktioniert, dann müsstest mal das Shellscript posten.