LVM ist aus meiner Sicht sinnvoll auf einem Server, wo man mal schnell die Kapazitäten erweitern muss.3P945DTYTM hat geschrieben:14.02.2019 19:45:27Du sagtest die vorgeschlagene LVM Partitionierung vom Debian-Installer ist relativ sinnlos?
Aber in einer VM ? Da hast du ein Paar GB als Plattenkapazität - Ich mache es in der Regel als eine einzige Partition und gut.
Was will man denn da verschieben ? Vertane Müh, die bei einer VM ihn der Regel nicht den geringsten Nutzen hat.
Ansonsten gehe ich nach folgendem Schema in einer realen Installation vor:
Kleine Systemplatte (100 GB sind fast schon zu viel)
SystemPartition ----> 25 - 30 GB (habe ich noch nie voll bekommen)
Swap wenn man es braucht (Suspend to Disk)
Bei RAM ≧ 8 GB braucht man keinen Swap, wenn man nicht x VM's gleichzeitig laufen hat.
Das /home auf der Systemplatte kann den Rest belegen, enthält aber überwiegend nur noch die Konfigurationsverzeichnisse.
Meine Datenverzeichnissen (Bilder /Filme usw) kommen von vornherein auf eine größere Harddisk
Wenn die voll ist nützt mir auch kein LVM sondern nur noch ne neue HDD.
Mein Swap ist wahrscheinlich schon verrostet.
So jetzt nochmal eine Mini Anleitung, damit du Problemlos starten und erste Eindrücke gewinnen kannst:
Das Verfahren ist mehr oder weniger für alle Oberflächen gleich. Installiere die lieber verschiedene VM's und nicht mehrere Oberflächen
gleichzeitig. Das Verfälscht das Bild und kann auch zu Problemen führen. Gnome ist eine Ausnahme wg. Wayland.
Grundinstallation
Trotz aller Unkenrufe empfehle ich dir Testing. Ist stabil und Probleme mit Stable gibt es auch (siehe Forum )
Nur Xfce und Standard-Systemwerkzeuge wählen (oder andere Oberfläche)
nach erstem Reboot:
Gewöhne dir an, nicht mit sudo zu arbeiten, sondern werde - wenn nötig Root
mit folgenden Befehl
su -
Schöne Erklärung gibt es hier:
://software.linuxnetz.de/su/
dann :
Code: Alles auswählen
apt install apt-xapian-index dkms menulibre
Synaptic ist das grafische Frontend für apt. Ein super leistungsfähiges Programm. Dem ganzen Zeugs in Gnome und
KDE meilenweit überlegen.
Das einzige, was man nicht machen darf: In Synaptic die Ressourcen ändern. da gibt es eine Bug.
dkms brauchst du für die Installation der Guest - Additions außerdem
zieht es alles mit was dafür noch nötig ist (z.b. linux-headers-amd64)
mit menulibre kannst du eigene Starter erstellen sowie das Startmenü editieren.
mit Strg+d verlässt du die Root Umgebung im Terminal
Neustart.
Jetzt geht es an die Installation der Guest-Additions:
Dazu musst du die Gasterweiterungen einhängen (hast du die unter Win auch installiert?)
VM- Fenster ---> Geräte ---> Gasterweiterungen einlegen
Nötig für:
Beliebige Größe des VM- Fensters
Um USB- Sticks einzuhängen
Gemeinsame Laufwerke einhängen zu können
Fügt eine Gruppe (vboxsf) zu, die diese Berechtigungen vergibt
zu installieren im Terminal mit (su -) !!
Code: Alles auswählen
sh /media/cdrom0/VBoxLinuxAdditions.run
Neustart.
Danach fügst du dich der Gruppe vboxsf zu mit folgenden Befehl (su -)
Code: Alles auswählen
usermod -aG vboxsf Benutzername
Nun kannst du loslegen -- als Erstes bitte oben in der Leiste das Whisker-Menü
zufügen, damit man auch ordentlich arbeiten kann -- Viel Spaß