Cuda 10 in stable/testing
Cuda 10 in stable/testing
Hallo Zusammen,
ich bin nun seit 5 Jahren zufrieden und glücklich mit meinem ‚Arbeitstier‘ unter stable, benötige aber nun unbedingt CUDA 10, welches gerade erst in experimental angekommen ist (ist mir aber für den täglichen Gebrauch zu unsicher!). Ich könnte mich noch dazu durchringen, ein testing zu fahren, aber auch da ist erst CUDA 9.2 drin. Ich habe keine Erfahrung mit einer gemischten Installation, kann mir jemand hier weiterhelfen? Ich möchte nun wirklich nicht auf eine andere Distribution wechseln!
JoeDoe
ich bin nun seit 5 Jahren zufrieden und glücklich mit meinem ‚Arbeitstier‘ unter stable, benötige aber nun unbedingt CUDA 10, welches gerade erst in experimental angekommen ist (ist mir aber für den täglichen Gebrauch zu unsicher!). Ich könnte mich noch dazu durchringen, ein testing zu fahren, aber auch da ist erst CUDA 9.2 drin. Ich habe keine Erfahrung mit einer gemischten Installation, kann mir jemand hier weiterhelfen? Ich möchte nun wirklich nicht auf eine andere Distribution wechseln!
JoeDoe
Re: Cuda 10 in stable/testing
Falsch nachgeschaut:
https://packages.debian.org/search?keywords=libcuda
Code: Alles auswählen
$ apt-cache policy libcuda1
libcuda1:
Installiert: 410.93-2
Installationskandidat: 410.93-2
Versionstabelle:
*** 410.93-2 500
500 http://ftp.debian.org/debian testing/non-free amd64 Packages
100 /var/lib/dpkg/status
Re: Cuda 10 in stable/testing
Ja, hast du: https://packages.debian.org/buster/nvidia-cuda-toolkit → 9.2.148
On Topic: Testing ist derzeit im Freeze, so dass die Version aus Unstable wahrscheinlich erst dort eintreffen wird, nachdem Buster Stable geworden ist. Das kann leider noch einige Monate dauern.
Re: Cuda 10 in stable/testing
ich denke er meint sowaswilly4711 hat geschrieben: Falsch nachgeschaut:
Debian GNU/Linux buster/sid
ii nvidia-cuda-dev 10.0.130-2
ii nvidia-cuda-toolkit 10.0.130-2
gruss MaGe
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Uns rottet die soziale Kälte viel früher aus.
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Re: Cuda 10 in stable/testing
Exakt... buster/sid könnte ich mir vorstellen! Ich möchte weder ein reines sid, noch eine andere Distribution. Nur wie realisiere ich das ohne mir alles zu zerschießen (habe bislang ausschließlich mit stable gearbeitet, war auch immer zufrieden!). Kann mir jemand eine ‚Anleitung‘ zum Upgrade/Crossgrade/wie-auch-immer geben?
Danke&Grüsse
JoeDoe
Danke&Grüsse
JoeDoe
Re: Cuda 10 in stable/testing
Die Bezeichnung ist irreführend. Es handelt sich in diesem Fall um ein „reines“ Sid.joeDoe hat geschrieben:15.03.2019 09:28:52buster/sid könnte ich mir vorstellen! Ich möchte weder ein reines sid, noch eine andere Distribution.
Ein Frankendebian ist so ziemlich das Letzte, was die meisten Leute wollen. Es ist etwas, das auf jeden Fall kaputtgehen wird, wenn man nicht wirklich sehr genau weiß, was man macht. Aus diesem Grund habe ich nicht hingeschrieben, dass man gucken könnte, ob man die betreffenden Pakete samt nicht erfüllter Abhängigkeiten aus Sid in ein Testing ziehen kann. Auch, wenn’s im Moment mit mäßigem Aufwand machbar wäre, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit $irgendwann explodieren.Kann mir jemand eine ‚Anleitung‘ zum Upgrade/Crossgrade/wie-auch-immer geben?
Re: Cuda 10 in stable/testing
Danke! Aber das würde heißen, ich müsste auf eine Distribution, die die benötigten Releasestände mitbringt... Leider fordert das SDK, welches ich verwenden muss, CUDA 10... ich hab‘ mal geschaut, ich müsste zB auf *buntu 18.04, oder ein Fedora 29 ... *heul*
Re: Cuda 10 in stable/testing
...ein für mich bislang ganz neues Thema, aber vielleicht DIE Lösung... DOCKER? Hat jemand Erfahrung damit? Wie ist das, wenn ich meine Hardware ansprechen will (NVIDIA 940mx, Zed Mini per usb, Jetson TX2 Remote, ...) aber dann würde doch zB ein Fedora 29 mit allen benötigen Releases genügen, und ich entwickle innerhalb des Containers, oder? Meine gute alte Debian Maschine bliebe unangetastet!? Kennt sich hier jemand aus?
Grüße
JoeDoe
Grüße
JoeDoe
Re: Cuda 10 in stable/testing
Für gewöhnlich sollten experimental-Pakete auf Testing funktionieren. Und die ganzen Nvidia-Pakete sollten abgesehen von Abhängigkeiten untereinander weitgehend Leaf-Pakete sein, den Rest des Systems also eher wenig beeinflussen.
Du musst dann nur aufpassen wie ein Schießhund, dass nicht irgendwann neuere Pakete in experimental oder Sid eintrudeln, die tatsächlich inkompatibel mit dem dann schon etwas abgehangenen Buster sind. Bis das passiert ist aber vielleicht Buster schon stabe und es wird reguläre Backports für die Cuda-Pakete geben, auf die du dann relativ sorglos umsteigen könntest.
Ich würde an deiner Stelle wohl Buster installieren, darauf die benötigten experimental-Pakete und dann experimental wieder aus der sources.list nehmen. Parallel dazu würde ich ein reines stable-System Installieren (jetzt halt noch Stretch, später dann Buster), das als Fallback dient um wenigstens alle Nicht-Cuda-Aufgaben noch erledigen zu können, falls du dir das Cuda-10-System tatsächlich mal zerschießt.
Du musst dann nur aufpassen wie ein Schießhund, dass nicht irgendwann neuere Pakete in experimental oder Sid eintrudeln, die tatsächlich inkompatibel mit dem dann schon etwas abgehangenen Buster sind. Bis das passiert ist aber vielleicht Buster schon stabe und es wird reguläre Backports für die Cuda-Pakete geben, auf die du dann relativ sorglos umsteigen könntest.
Ich würde an deiner Stelle wohl Buster installieren, darauf die benötigten experimental-Pakete und dann experimental wieder aus der sources.list nehmen. Parallel dazu würde ich ein reines stable-System Installieren (jetzt halt noch Stretch, später dann Buster), das als Fallback dient um wenigstens alle Nicht-Cuda-Aufgaben noch erledigen zu können, falls du dir das Cuda-10-System tatsächlich mal zerschießt.
Re: Cuda 10 in stable/testing
Naja, Debian und „neuste Softwareversionen“ passen prinzipbedingt nicht optimal zusammen.
Mit Docker kenne ich mich nicht aus, allerdings habe ich da ein Konstrukt mit Debian Oldstable und nspawn-Containern (systemd-Kram) mit Arch laufen. Geht ganz prima, und ist ziemlich ressourcenfreundlich (das Ganze läuft auf ’nem etwas betagteren Atom), Zugriff auf die Host-Hardware ist auch kein Problem, da ja alles über den Host-Kernel läuft. Vielleicht wäre sowas ja etwas für dich?joeDoe hat geschrieben:15.03.2019 10:16:12ein für mich bislang ganz neues Thema, aber vielleicht DIE Lösung... DOCKER?
Re: Cuda 10 in stable/testing
Ich werde als erstes ein Docker mit einem unter NVIDIA angegebenen OS (Fedora 29) installieren und dort versuchen alle Softwareabhängigkeiten zu lösen. Falls das funktioniert, habe ich mein bisheriges System nicht verloren, und kann fröhlich unter Docker entwickeln. Sollte das nicht funktionieren, muss ich in den sauren Apfel beißen und entweder testing mit CUDA aus Sid, oder eine andere Distribution verwenden... ich melde mich wieder, wenn ich ein Ergebnis habe!
Danke für die Diskussion!
JoeDoe
Danke für die Diskussion!
JoeDoe
Re: Cuda 10 in stable/testing
...nach langem Herumprobieren habe ich leider keinen Erfolg... zu viele Abhängigkeiten und Probleme, die zu Lösen genau so lange dauern oder so aufwendig erscheinen wie eine Neuinstallation von zB Ubuntu 18.04 ... es scheint keine einfache Lösung zu geben, bzw weiß ich keine! Auch eine vm kommt nicht infrage, da ich die Nvidia Karte nicht durchreichen kann. Da ich opt und Home separat habe, sollte letztlich der Wechsel auf ein Ubuntu oder Fedora recht zügig gehen... da fällt mir zu guter letzt ein Gedanke wieder ein, den ich vor Jahren bereits hatte: man sollte einen hypervisor haben (bare Metal), der die Hardware durchreichen kann, und es erlaubt, parallel mehrere Systeme nebeneinander zu betreiben... quasi simultane Ausführung von zb Debian und einem sandbox system, mit der Möglichkeit in beiden auf die Nvidia Hardware zuzugreifen... ‚der Wunsch war der Vater des Gedankens‘
Cheers
JoeDoe
Cheers
JoeDoe