[GELÖST]Buster LXDE: was ersetzt bitte "gksu gparted /dev/sdb"?

[debflash]

Hallo,
ich benutze Buster LXDE auf einer Festplatte (sda) mit mehreren Partitionen. Mit <ALT>+<F2> "gksu gparted /dev/sdb" war es früher einfach, nur einen eingesetzten USB Stick anzusprechen, ohne auf das langwierige Einlesen der sda-Partitionen warten zu müssen.

Das klappt nicht mehr, seit "gksu" deprecated ist. Ich habe es mit "gparted admin:///dev/sda" und "pxecec gparted /dev/sda" versucht, nichts tut sich.

Auch das foldende bringt nichts:

Code: Alles auswählen

root@debian:~# gparted /dev/sdb
Unit tmp.mount does not exist, proceeding anyway.

(gpartedbin:15907): Gtk-WARNING **: 11:44:35.367: cannot open display: 
root@debian:~#

root@debian:~# gparted admin:///dev/sdb
Unit tmp.mount does not exist, proceeding anyway.

(gpartedbin:16040): Gtk-WARNING **: 11:44:58.824: cannot open display: 
root@debian:~# 

Leider bin ich nicht Fachmann genug, um die o.g. Befehle zu verändern oder im Debian Betriebssystem "herumzuwursteln"

Gibt es bitte eine einfache Möglichkeit, hier einen Ersatz für "gksudo" anzuwenden?

Danke, debflash

[cronoik]

"pxecec gparted /dev/sda" versucht, nichts tut sich.

Was heisst denn nichts? Wahrscheinlich musst du auch die Umgebungsvariablen setzen [1].

[1] https://sites.google.com/site/installat ... and-gksudo

[debflash]

Umgebungsvariablen? Du unterschätzt mich, ich habe sowas noch nie gesetzt. Und dein Link öffnet mir Hinweise, von denen mir der Kopf raucht

Ich erklärs nochmal einfach:

In Lubuntu 18.04, auch LXDE, mache ich <Alt>+<F2>, gebe dann ins Feld ein "geparted /dev/sdb", darauf muss ich als Admin bestätigen und es geht los, nur auf den USB-Stick greift gparted zu.

Mache ich das gleiche mit Buster LXDE, passiert nach der Eingabe "geparted /dev/sdb", nichts mehr, das Feld wird geschlossen, nichts kommt mehr. Ist das jetzt ein Fehler in meinem Buster?

[cronoik]

Mit den grafischen Sachen und Lubuntu kann ich dir nicht helfen, aber vielleicht jemand anderes. Du schriebst aber das:

Code: Alles auswählen

pxecec gparted /dev/sda

nichts macht. Heisst das gar nichts im Sinne von nicht irgendeine Ausgabe oder gar nichts im Sinne von nicht dass was du moechtest? Vermutlich kommt da eine Meldung wie "cannot open display'? Mit dem Link wollte ich dich eigentlich auf

Code: Alles auswählen

pkexec env DISPLAY=$DISPLAY XAUTHORITY=$XAUTHORITY gparted /dev/sda

aufmerksam machen. Was passiert wenn du das mit deinem User (nicht root) ausfuehrst?

[TomL]

Ist das jetzt ein Fehler in meinem Buster?

Kannst Du es über das Menüsystem starten..?... kommt dann die Password-Abfrage...?... und damit funktioniert es?

[debflash]

Kannst Du es über das Menüsystem starten..?... kommt dann die Password-Abfrage...?... und damit funktioniert es?

Klar geht das! Aber nicht über Run oder <Alt>+<F2> "gparted", da passier nach Eingabe nichts, und "gparted /dev/sdb" funktioniert dann logischerweise auch nicht, so wie das in Lubuntu 18.04 klappt, dort kommt nach dieser Eingabe die Admin-Passwort Abfrage,

Vielleicht drücke ich mich immer noch falsch aus: mit gparted über das Menü habe ich bei Buster LXDE kein Problem! Das Problem ist, wie gebe ich wie bei Lubuntu in das Run-Menüfeld "gparted /dev/sdb" ein, so dass es funktioniert?

Gruß, debflash

P.S. @cronoik, mit Lubuntu Bionic Beaver musst du mir nicht helfen, da klappt ja alles wie am Schnürchen. Ich möchte aber, dass es mit Buster LXDE genauso klappt.

[debflash]

GELÖST
Ich habe mir die Properties des Befehls GParted im Startmenü > System Tools näher angeschaut und für sdb modifiziert. Ist zwar umständlicher als in Lubuntu, aber es klappt:

Menu > Run > "/usr/sbin/gparted /dev/sdb". Danach kommt die root Passwortabfrage und danch wird ENDLICH nur der USB-Stick von GParted angesprochen.

[TomL]

Warum muss man /dev/sdb unbedingt als Parameter übergeben? Man kann doch jedes angeschlossene Device im gparted-menu auswählen.....

[debflash]

Hallo

ich zitiere zu deiner Frage aus meinem Eingangsposting:

Mit <ALT>+<F2> "gksu gparted /dev/sdb" war es früher einfach, nur einen eingesetzten USB Stick anzusprechen, ohne auf das langwierige Einlesen der sda-Partitionen warten zu müssen.

Ich warte halt nicht gerne so lange wie du anscheinend, bis gparted alle Festplattenpartitionen durchgeorgelt hat, ehe ich ihn im GParted-Menü auswählen kann. Und wenn ich etwas verändert habe und auf das ok-Häckchen geklickt habe, geht der Spaß wieder los

Ich zitiere dazu mal aus dem GParted-Handbuch:

Ausführen von gparted aus einer Befehlszeile
Sie können gparted aus einer Befehlszeile starten und dabei eines oder mehrere Festplattenlaufwerke angeben.
Um mit mehreren Laufwerken aus einer Befehlszeile zu arbeiten, geben Sie den folgenden Befehl ein und drücken Sie dann die Eingabetaste:
$gparted /Pfad-zum-ersten-Laufwerk /Pfad-zum-zweiten-Laufwerk

Aus: https://gparted.org/display-doc.php?nam ... -partition

Gruß, debflash

[willy4711]

Hmm das Einlesen von 6 Laufwerken (2x USB) dauert bei mir genau 7,87 s (Klick-->PW ---> Balken in Gparted ferddig)
Wie lange brauchst du denn ?

[debflash]

...Menu > Run > "/usr/sbin/gparted /dev/sdb". Danach kommt die root Passwortabfrage und danch wird ENDLICH nur der USB-Stick von GParted angesprochen...

Es ist noch einfacher im Terminal:

Code: Alles auswählen

$ gparted /dev/sdb

Aber ist das ok? Ich meine, früher mal gehört zu haben, man solle Programme nicht im Terminal starten?

[MSfree]

Ich meine, früher mal gehört zu haben, man solle Programme nicht im Terminal starten?

Wie kommst du denn darauf? Für das Betriebssystem macht es jedenfalls keinen Unterschied, ob ein Programm über einen Menüeintrag oder ein Desktop-Icon oder über eine Texteingabe via Alt-F2 oder via Texteingabe in ein Terminal gestartet wird.

[debflash]

Danke Da bin ich beruhigt.

[debflash]

Definitiv gelöst: Aus dem englischsprachigen Debian User Forum:

Code: Alles auswählen

ln -s /usr/sbin/gparted /usr/local/bin/gparted

Jetzt funktioniert GParted mit den ursprünglichen von Debian vorgesehenen PATH Einstellungen genauso gut wie in Ubuntu, aber sicherer. Es lebe Debian

[willy4711]

Jetzt funktioniert GParted mit den ursprünglichen von Debian vorgesehenen PATH Einstellungen genauso gut wie in Ubuntu, aber sicherer. Es lebe Debian

Herr verzeihe ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.

[debflash]

@willy4711: Matthäus 5:44! Ich finde, wir sollten mit Bibelsprüchen Schluss machen. Das bringt für die Sache nichts. Ich bin raus.

[debflash]

Hmm das Einlesen von 6 Laufwerken (2x USB) dauert bei mir genau 7,87 s (Klick-->PW ---> Balken in Gparted ferddig)
Wie lange brauchst du denn ?

Ich sehe gerade, die Antwort darauf bin ich dir noch schuldig: Mit 10 Festplattenlaufwerken dauert es bei mir 45 Sekunden, ehe ich an meinen USB-Stick komme. Mit "gparted /dev/sdb" dauert es nur 5 Sekunden.
EDIT: Sorry, ich meinte natürlich "10 Partitionen auf einer Festplatte"! 10 Festplattenlaufwerke könnte ich mir gar nicht leisten

[debflash]

Noch ein Vorteil von "<Alt>+<F2> gparted /dev/sdXY": statt "b" für XY, wenn es der USB-Stick ist, setze ich eben z.B. bei mir "gparted /dev/sda7" wenn ich nur die Partition 7 auf der Festplatte ansprechen will, und schon stört mich das nervige Auslesen aller anderen Partitionen nicht mehr