Laptop mit Fernseher verbinden
Laptop mit Fernseher verbinden
Hallo,
ich suche nach einer Lösung um einen Laptop kabellos mit einem (älteren) Fernseher verbinden zu können. Der Fernseher hat USB und HDMI als Anschlussmöglichkeiten. Also ein Gerät, welches ich per USB oder HDMI an den Fernseher anschließen kann und dann den Fernseher als externen Bildschirm für den Laptop nutzen kann. Ich habe jetzt einiges zu Mirascreen, WD TV, Chromecast etc gelesen, dachte mir aber hier kann der ein oder andere vielleicht etwas konkretes empfehlen. Geht hauptsächlich darum Bilder und Videos vom Laptop aus auf den Fernseher zu bekommen.
Das sind die Rahmenbedingungen
* Fertiglösung gewünscht (also nichts zum selber basteln ala Raspberry Pi)
* Laptop hat Windows und Linux im Einsatz, sollte bei beiden Betriebssystemen laufen
* Wenn möglich Fernseher unabhängig
* (Optional) auch vom Android Handy aus streamen möglich
Besondere Internetdienste (Netflix, Youtube, ZDF) direkt zu unterstützen ist nicht wichtig.
Danke schonmal
justme2h
ich suche nach einer Lösung um einen Laptop kabellos mit einem (älteren) Fernseher verbinden zu können. Der Fernseher hat USB und HDMI als Anschlussmöglichkeiten. Also ein Gerät, welches ich per USB oder HDMI an den Fernseher anschließen kann und dann den Fernseher als externen Bildschirm für den Laptop nutzen kann. Ich habe jetzt einiges zu Mirascreen, WD TV, Chromecast etc gelesen, dachte mir aber hier kann der ein oder andere vielleicht etwas konkretes empfehlen. Geht hauptsächlich darum Bilder und Videos vom Laptop aus auf den Fernseher zu bekommen.
Das sind die Rahmenbedingungen
* Fertiglösung gewünscht (also nichts zum selber basteln ala Raspberry Pi)
* Laptop hat Windows und Linux im Einsatz, sollte bei beiden Betriebssystemen laufen
* Wenn möglich Fernseher unabhängig
* (Optional) auch vom Android Handy aus streamen möglich
Besondere Internetdienste (Netflix, Youtube, ZDF) direkt zu unterstützen ist nicht wichtig.
Danke schonmal
justme2h
Re: Laptop mit Fernseher verbinden
Es gibt verschiedene Wireless HDMI Systeme, getestet habe ich noch keines davon, also keine Ahnung ob das was taugt.
Re: Laptop mit Fernseher verbinden
Also wenn ich die Preise dieser Wireless HDMI Systeme betrachte, wird mir übel.
Für diesen Preis bekommt man einen Fernseher mit HVEC, DVB T2 / DVB S2 WLAN und allen drum und dran. Sogar - wie bei dem Telefunken - mit Full HD. Dann kannst du Fernseh- glotzen und Filme und Bilder störungsfrei via WLAN zum Fernseher schicken.
Was eh die bessere und vor allem störungsfreie Technologie ist.
https://geizhals.de/toshiba-32d3763da-a ... at&hloc=de
oder
https://geizhals.de/telefunken-xf32d401 ... at&hloc=de
Wenn es auch nicht oft nicht wünschenswert ist Elektronik, die noch läuft zu entsorgen, würde ich die diesem von dir gewünschten Anwendungsfall doch den alten zur Ruhe schicken, wenn dir ein 32 Zoll Gerät reicht
Für diesen Preis bekommt man einen Fernseher mit HVEC, DVB T2 / DVB S2 WLAN und allen drum und dran. Sogar - wie bei dem Telefunken - mit Full HD. Dann kannst du Fernseh- glotzen und Filme und Bilder störungsfrei via WLAN zum Fernseher schicken.
Was eh die bessere und vor allem störungsfreie Technologie ist.
https://geizhals.de/toshiba-32d3763da-a ... at&hloc=de
oder
https://geizhals.de/telefunken-xf32d401 ... at&hloc=de
Wenn es auch nicht oft nicht wünschenswert ist Elektronik, die noch läuft zu entsorgen, würde ich die diesem von dir gewünschten Anwendungsfall doch den alten zur Ruhe schicken, wenn dir ein 32 Zoll Gerät reicht
Re: Laptop mit Fernseher verbinden
Gibt es zu dem Fernseher vielleicht noch ein WLAN-USB-Dongle? Dann hat der Fernseher vermutlich auch einen DLNA-Client und man könnte auf dem Laptop einen DLNA-Server aufsetzen, mit dem man Bilder und Videos auf den Fernseher streamen könnte.justme2h hat geschrieben:09.12.2017 22:09:28Der Fernseher hat USB und HDMI als Anschlussmöglichkeiten.
Was ist der Grund für deine Ablehnung einer Bastellösung? Möchtest du dich selbst damit nicht beschäftigen oder wäre eine als Bastelei erkennbare Lösung sozial nicht akzeptiert (z.B. aus ästhetischen Gründen durch die Hausherrin?
Im ersten Fall würde ich einfach die eigene Haltung dazu überdenken, denn selbstgemacht kommt man in dem Bereich meiner Erfahrung nach am weitesten.
Im Zweiten Fall würde ich über die Anschaffung eines dedizierten HTPCs nachdenken. Den kann man in ein wohnzimmertaugliches Gehäuse stecken (das entweder wie ein DVD-Recorder aussieht oder dank VESA-Halterung ganz hinter dem Fernseher verschwindet) und dann entweder direkt darauf seine Medien abspielen oder ihn vom Laptop aus bedienen.
So ein HTPC auf Debianbasis hängt inzwischen in zweiter Generation am Fernseher meiner Eltern und kann im Prinzip auch von meiner sehr IT-fernen Mutter bedient werden.
Eine Mischung aus Bastel- und Fertiglösung könnten "HDMI-Sticks" sein. Das sind Minirechner die wie übergroße USB-Sticks aussehen, aber in den HDMI-Port gesteckt werden (zusätzlich haben sie ein USB-Kabel zur Stromversorgung). Darauf läuft entweder ein multimedialastiges Nischen-OS (Amazon Fire TV, Google Chromecst, etc.) oder ein mehr oder weniger gewöhnliches Windows bzw. Linux das man im Netzwerk ansprechen kann wie jeden anderen Rechner.
Die Nischensysteme würde ich persönlich allerings nicht empfehlen, denn das sind Wegwerflösungen die nur noch für die Tonne taugen, wenn der Dienstanbieter der Meinung ist sie nicht mehr unterstützen zu wollen. Mein Vater hat eine ganze Kiste voll mit den Dingern die inzwischen nutzlos sind (darunter auch ein älteres WD TV). Das stete Anwachsen dieses Elektroschrotthaufens war letztendlich der Auslöser für die Anschaffung des ersten ausgewachsenen HTPCs.
- Lord_Carlos
- Beiträge: 5578
- Registriert: 30.04.2006 17:58:52
- Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
- Wohnort: Dänemark
Re: Laptop mit Fernseher verbinden
Ich war mal in einer Wohnung mit einem Chromecast.
Der wurde sofort von meinem Google Chrome erkannt und ich konnte ohne weiteres z.B. YouTube direkt an den TV senden.
Daten die auf der Festplatte lagen gingen auch, aber mit der kurzen Zeit die ich zur verfuegung hatte habe ich nur einen kleinen CLI client gefunden wo ich nichtmal spulen konnte. Aber wie gesagt, ich konnte mich nicht ins Detail damit beschaeftigen.
Webseiten: https://www.howtogeek.com/199565/mirror ... hromecast/
Und Ton: https://linuxnewbieguide.org/chromecast ... hromecast/
Scheint zu funktionieren.
Nett ist die weite Verbreitung des Chromecast, da findest man immer Hilfe im Netz.
_____________________
RaspberryPI: Du kannst Pakete bestellen wo eine SD karte mit Kodi dabei ist. Der kann als DLNA Klient agieren.
Wenn du willst kann ich mal testen was passiert wenn man Bilder an den Kodi ia DLNA sendet.
Der wurde sofort von meinem Google Chrome erkannt und ich konnte ohne weiteres z.B. YouTube direkt an den TV senden.
Daten die auf der Festplatte lagen gingen auch, aber mit der kurzen Zeit die ich zur verfuegung hatte habe ich nur einen kleinen CLI client gefunden wo ich nichtmal spulen konnte. Aber wie gesagt, ich konnte mich nicht ins Detail damit beschaeftigen.
Webseiten: https://www.howtogeek.com/199565/mirror ... hromecast/
Und Ton: https://linuxnewbieguide.org/chromecast ... hromecast/
Scheint zu funktionieren.
Nett ist die weite Verbreitung des Chromecast, da findest man immer Hilfe im Netz.
_____________________
RaspberryPI: Du kannst Pakete bestellen wo eine SD karte mit Kodi dabei ist. Der kann als DLNA Klient agieren.
Wenn du willst kann ich mal testen was passiert wenn man Bilder an den Kodi ia DLNA sendet.
Code: Alles auswählen
╔═╗┬ ┬┌─┐┌┬┐┌─┐┌┬┐╔╦╗
╚═╗└┬┘└─┐ │ ├┤ │││ ║║
╚═╝ ┴ └─┘ ┴ └─┘┴ ┴═╩╝ rockt das Forum!
Re: Laptop mit Fernseher verbinden
Ich kann nur über Chromecast berichten. Das Streamen von Android funktioniert problemlos. Auch soll man wohl Inhalte des Chrome-Browsers problemlos streamen können (habe haber keine Erfahrung nicht mal unter Linux, vielleicht weiß jemand mehr). Bei Windows kann man laut [1] auch den ganzen Desktop streamen. Für Linux ist das wohl nicht möglich. Insgesamt ist der Chromecast recht günstig, sehr flexibel und für ältere Nicht-Cast-fähige TVs sehr nützlich. Mit 30 bis 40 Euro kann man jeden alten TV damit Smart machen bzw. bei neuen Smart-TVs die Smart-TV-Funktion vollständig durch bessere Technik ersetzen. Stammt aber von Google. Aktuell für 25,- Euro im Internet gesehen. Evtl. schnell bestellen bevor weg.
[1] https://support.google.com/chromecast/a ... 8332?hl=de
[1] https://support.google.com/chromecast/a ... 8332?hl=de
Re: Laptop mit Fernseher verbinden
Dann werden sie angezeigt.Lord_Carlos hat geschrieben:11.12.2017 11:28:39Wenn du willst kann ich mal testen was passiert wenn man Bilder an den Kodi ia DLNA sendet.
Ernsthaft: Das funktioniert mit Mainstreamformaten wie jpeg problemlos. Etwas nervig ist möglicherweise nur die Latenz durch die Datenübertragung falls man sich in einem langsamen Netzwerk befindet. Falls da z.B. ein Gerät mit 54Mbit/WLAN-Interface beteiligt ist, dann kann es schon mal über eine Sekunde dauern bis ein Foto übertragen ist. Und falls man schnell durch die Bilder durchzappen möchte, dann empfindet man das vielleicht schon ab 1/4 Sekunde als zu langsam.
Re: Laptop mit Fernseher verbinden
Danke für die Antworten!
Über Chromecast habe ich schon einiges gutes gehört, ich finde es aber etwas blöd, dass man damit auf den Google Chrome angewiesen ist.
Simpel. Es ist nicht für mich Daher auch der Punkt Fernseher unabhängig. Was es für ein Fernseher genau ist weis ich nicht (irgendein Philipps Gerät wohl). Hast du konkrete Empfehlungen zu den HTPCs? Was hast du (/deine Eltern) da im Einsatz? Klingt vielversprechend.Was ist der Grund für deine Ablehnung einer Bastellösung?
Über Chromecast habe ich schon einiges gutes gehört, ich finde es aber etwas blöd, dass man damit auf den Google Chrome angewiesen ist.
Re: Laptop mit Fernseher verbinden
Meine Eltern haben auch irgendeinen Philips (geschätzt 7 Jahre alt). Der kann DLNA über das mitgelieferte USB-WLAN-Dongle (übrigens mit gewöhnlichem Realtek-Chipsatz und daher auch an einem Debianrechner nutzbar).justme2h hat geschrieben:12.12.2017 19:16:01Was es für ein Fernseher genau ist weis ich nicht (irgendein Philipps Gerät wohl).
Ich habe selbst einen Rechner auf Mini-ITX-Basis gebaut. Eine etwas aktualisierte Komponentenliste hatte ich letztes Jahr hier [1] veröffentlicht. Die ist inzwischen auch wieder überholt, aber das Konzept bleibt das gleiche.justme2h hat geschrieben:12.12.2017 19:16:01Hast du konkrete Empfehlungen zu den HTPCs? Was hast du (/deine Eltern) da im Einsatz? Klingt vielversprechend.
Darauf läuft momentan Stretch mit Mate. Ursprünglich startete da automatisch kodi und der Desktop war nur für gelegentlichen Surfen mit Firefox gedacht, aber inzwischen ist der Surf-Aspekt stark in den Vordergrund gerückt (Urlaubsplanung beim Sonntagsfrühstück) und mein Vater hat sich zum mpv-Fan entwickelt, so dass Kodi gar nicht mehr gebraucht wird.
An dem Rechner hängt eine (zugegeben miese) Funktastatur und eine (ordentliche) Bluetooth-Maus. Die Tastatur ist der einzige echte Schwachpunkt an dem Rechner, aber ich habe noch keine gute kompakte Funk- oder Bluetoothtastatur gefunden. An einem nur für Multimedia genutzten HTPC wäre vielleicht eine Fernbedienung besser, aber dafür sah ich bisher keinen Bedarf.
[1] viewtopic.php?f=15&t=161923&p=1101843#p1101843
Re: Laptop mit Fernseher verbinden
Ich würde es mal mit Streaming des Bildschirminhalts über vlc versuchen. Das müsste auch unter Win gehen und dann könnte man einen RaspberryPi als Client am TV einsetzen. dürfte trotz kleiner Bastelei die sinnigste Lösung sein, die unter beiden OS funktioniert.
In dem Thread steht was zu VLC als Lösung
https://superuser.com/questions/437134/ ... nder-linux
Das geht wohl auch per dnla https://realmike.org/blog/2011/02/09/li ... -gnulinux/
Ebenso könnte man eine Remote Lösung wie Anydesk nehmen. Anydesk kann man auch ohne Server im lokalen Netz einsetzen, es verbinden sicj da 2 Computer direkt (noch nicht getestet, steht aber bei den Features ).
In dem Thread steht was zu VLC als Lösung
https://superuser.com/questions/437134/ ... nder-linux
Das geht wohl auch per dnla https://realmike.org/blog/2011/02/09/li ... -gnulinux/
Ebenso könnte man eine Remote Lösung wie Anydesk nehmen. Anydesk kann man auch ohne Server im lokalen Netz einsetzen, es verbinden sicj da 2 Computer direkt (noch nicht getestet, steht aber bei den Features ).
- Datenteiler
- Beiträge: 84
- Registriert: 12.10.2008 21:01:46
- Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
- Wohnort: Hannover
-
Kontaktdaten:
Re: Laptop mit Fernseher verbinden
Hi,
Unter Linux kann man auch aus dem Terminal mit Castnow, einer NodeJS-Anwendung, heraus Bilder, Musik, Videos, Youtube etc. streamen.
Und zusammen mit FFMPEG kann man vermutlich auch den Desktop mit Castnow Richtung Chromecast schicken.
Man kann auch einen Samba-Server aufsetzen und mit dem "ES File Manager" unter Android und einem Chromecast-Plugin von einer Dateifreigabe aus auf den Chromecast streamen, oder mit der Android-App BubbleUPnP per DLNA.
Mit PyChromecast gibt es eine Python-Bibliothek, um mit dem Chromecast zu interagieren.
Unter Windows kann man auch mit dem VLC auf den Chromecast streamen.
Viele Grüße
Christian
.
geht mir auch so und ...
... das stimmt: Man kann den Inhalt des Browsers, den gesamten Desktop, oder einzelne Anwendungen mit Chrome/Chromium streamen. Das geht unter Windows und Linux.uname hat geschrieben:11.12.2017 11:34:57Auch soll man wohl Inhalte des Chrome-Browsers problemlos streamen können.
Unter Linux kann man auch aus dem Terminal mit Castnow, einer NodeJS-Anwendung, heraus Bilder, Musik, Videos, Youtube etc. streamen.
Und zusammen mit FFMPEG kann man vermutlich auch den Desktop mit Castnow Richtung Chromecast schicken.
Man kann auch einen Samba-Server aufsetzen und mit dem "ES File Manager" unter Android und einem Chromecast-Plugin von einer Dateifreigabe aus auf den Chromecast streamen, oder mit der Android-App BubbleUPnP per DLNA.
Mit PyChromecast gibt es eine Python-Bibliothek, um mit dem Chromecast zu interagieren.
Unter Windows kann man auch mit dem VLC auf den Chromecast streamen.
Viele Grüße
Christian
.
Re: Laptop mit Fernseher verbinden
Danke nochmal für alle Antworten. Ich vertage die Entscheidung