tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

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MariaS
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tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von MariaS » 03.05.2017 20:20:24

Hallo ins Forum,

nachdem mir hier so super geholfen wurde, meinen Musikserver mit dem Audio-Interface zum Laufen zu bekommen, hänge ich an der nächsten Aufgabe. Vor einiger Zeit habe ich bereits meine Werke auf HD kopiert und die Benennung dabei automatisch aus einer Datenbank im Netz vornehmen lassen. Leider ist dies so chaotisch erfolgt, dass ich nichts mehr wiederfinden kann und alles durcheinander abgespielt wird. Es wird in solchen Fällen empfohlen, die Dateien nach zu bearbeiten und hierzu z.B. die Software Puddletag zu verwenden. Die reine Umbenennung der Dateien ist angeblich nicht erfolgreich, sondern "tagging" wird von der Abspielsoftware verwendet. Nun habe ich mich mehrere Abende damit auseinander gesetzt und mir eine sinnvolle Struktur überlegt.

Leider gelingt es mir nicht, mit dieser Puddletag Software etwas sinnvolles anzufangen. Entweder benötige ich eine gute Anleitung oder das Programm ist fehlerhaft (mangels Erfahrung mit tagging kann ich es nicht beurteilen).

Ich habe Debian (Version 8 ) und dazu Puddletag (Version 1.02) aus dem Repo installiert, mit aktuellen Updates und verwende flac-Musik.

- wo finde ich eine verständliche Anleitung zur Software Puddletag?
- verwendet jemand die Software Puddletag und kann mir damit evtl. helfen?
- ist die Software (bei Debian 8 oder prinzipiell) fehlerhaft?

Vielen Dank schon Mal für Eure Hilfe!

MariaS

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Revod
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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von Revod » 03.05.2017 22:33:31

Ja, wenn Du sagst in welches Detail Du damit nicht klar kommst ( Eigentlich sollte es selbst klärend sein )?
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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CH777
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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von CH777 » 03.05.2017 22:35:19

Was genau möchtest du denn eigentlich machen?
Die Dateinamen in die tags schreiben?
oder
Falsch benannte Dateien umbenennen?
oder
Ganz was anderes?

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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von MariaS » 04.05.2017 20:40:21

Kein Handbuch/Anleitung, dann packe ich einfach mal meine vielen Fragen hier rein: :hail:
Vielleicht liege ich mit dem Puddletag Programm auch falsch für mein Vorhaben. Ziel wäre für mich, ein Werk genauso schnell als Dateien zu finden, wie wenn ich in den Musikschrank greife und es dann in der korrekten Reihenfolge, wie vom Band abzuspielen.

Darüber hinaus würde ich aber auch gerne die Möglichkeiten am Computer nutzen, nach Informationen zu den Aufnahmen zu suchen.

Ich möchte gerne eintragen, damit ich danach suchen kann (für das reine Sortieren reicht evtl. weniger):
- Komponist, Vorname (ist meine Sortierung, aber das wird angeblich nicht richtig unterstützt)
- Werk
- Nummer des Werksverzeichnisses (BWV, HWV, KV etc.)
- Tonart
- Satz, Akt
- Sänger/in, Vorname ggf. mit Stimmlage und handelnder Person
- Dirigent, Vorname
- ausführende Musiker/in, Vorname, Solopart oder Name des Orchesters
- Librettist
- Jahr der Komposition
- Aufnahmedatum und Ort
- Instrument, Ort und Hersteller (z.B. der Orgel)
- Spurnummer neu weiter durchnummerieren ab der zuletzt verwendeten, um auf mehreren Verzeichnissen verteilte Werke wieder korrekt zusammen zu führen oder aufzuteilen, weil CD Einheiten sind nicht von Bedeutung.
- nicht verwendete Tags löschen (z.B. "genre" benötige ich nicht, da bei mir sowieso alles Klassik ist oder der Typ am Namen erkennbar ist)
- Künstler ist bei mir der, der die Musik oder den Text geschrieben hat und nicht die ausführenden Musiker. Das ist die Grundstruktur und Sortierung meiner Ordnung.
- Es sollen diese Datenbanken abschaltbar sein, damit sie keine sinnlose Dinge automatisch einsetzen.
- Ich habe viele Dateien mit "KeinKnstler", die ich an Hand der mir vorliegenden Daten korrekt eintippen möchte. Probieren würde ich, ob eine der Datenbanken im Netz dabei teilweise helfen könnte. Wie funktioniert das? Bekomme ich verschiedene Treffer zum Vergleich?
- Es macht imho doch keinen Sinn in alle Dateien eines Verzeichnisses das selbe einzutragen? Falls doch, möchte ich identische Einträge in mehreren Dateien unbedingt einheitlich vornehmen können, ohne es jedes Mal neu einzutippen ggf. auch aus einem pull-down Menü laden.
- Dateinamen sollen grundsätzlich Unterstriche statt Leerzeichen haben.
- Wie ist das mit Komma bei "Nachname, Vorname" in Verzeichniss- und Dateinamen?
- Umlaute auflösen und Akzente?
- Was steht in "Jahr", die Komposition, Aufnahmedatum, Leben des Komponisten oder etwas anderes?
- wozu benötige ich diese .m3u Dateien (eine Auflistung der Dateinamen eines Verzeichnisses), muss ich die korrigieren, kann ich die löschen? In welches Verzeichnis gehören die?

Angeblich kann man solche Einträge beim tagging machen, aber ich finde nicht, wie das damit möglich ist. Vielleicht ist die Version fehlerhaft, da sie merkwürdig reagiert oder gar nicht (z.B. funktioniert der ZURÜCK Knopf bei mir manchmal nicht). Hilfe von Datenbanken im Netz (wäre ein Versuch für die vielen "KeinKnstler") funktioniert aber nicht, obwohl angeblich installiert. Ein Schönheitsfehler, es wird nicht in Deutsch angezeigt, obwohl angeblich übersetzt, wäre hilfreich bei den musikalischen Fachbegriffen. 90% der Doku auf der HP habe ich nicht verstanden, vermutlich auch weil ich nicht weis, wozu das gut sein soll oder benötigt wird. Das Forum in der Hilfe wird nicht gefunden.

Womit kann ich die Eingaben wieder auslesen und auswerten? Ich verwende MPD, GMPD und MALP, können diese die Angaben zur Suche und Sortierung verwenden oder anzeigen? Das müsste ich testen, wenn ich die Daten eingegeben habe. Möglicherweise kann ich auch einige Einträge weg lassen, weil nicht auswertbar und muss dann trotzdem noch den originalen Datenträger wieder suchen. Das Thema mit dem Libretto ist auch noch offen. :roll:

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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von Revod » 04.05.2017 21:42:03

1. Ordner Importieren ( Ordner Symbol )

2. Auf das / die Track's > rechte Maustaste > Erweiterte Tags = neues Dialog mit den Standard Tags ( Dialoggrösse veränderbar).

3. In der Mitte und rechts vom Dialog sind die Symbole für die Verarbeitung senkrecht sichtbar. Kreu = Tag Feld hinzufügen, Editiersymbol, Duplizieren und Löschsymbol. Beim Hinzufügen von Felder steht Dir gar auch frei nach eigene Felder Titeln zu definieren, wenn die in den Vorgaben nichts zu finden ist.

4. Menü > Konverter > Dateiname > Tag, respektive Tag > Dateiname

Unter Bearbeiten kannst Du noch Standards definieren so wie es Dir am besten gefällt. Das Tool finde ich sehr sehr flexibel.

Schlage Dir vor Du übst eine " wirklich kurze Zeit " damit, mit ein " paar " Dateien die Du bei Fehlschläge löschen und wieder im " Übungsordner " kopieren kannst. Ob es eine Anleitung dafür gibt weiss ich nicht, vielleicht mit :google:

https://wiki.ubuntuusers.de/Puddletag/

http://docs.puddletag.net/docs.html

Da habe ich persönlich mit " picard " auf MusicBrainz basierender Audiotag-Editor mehr Umgang Schwierigkeiten.

Ansinsten kann man einzelne Dateien auch mit Audacity taggen. Sortierung Arten kenne ich nur von Soundplayer der Auflistung in Playlisten. Doch vielleicht findest Du was wie es in der " Buntu " Wiki über Nummerierung steht.

Puddletag finde ich schon klasse. :THX:

Und wenn doch noch alle Stricke reissen sollten, dann gäbe es noch Player wie Clementine und Audacious, die die wichtigsten Daten bearbeiten können ( Player zum taggen Clementine 1. Platz, Audacious 2. Platz. Früher war " Aqualung " auch spitze, 1. Platz zum taggen, doch leider ab jessie raus geflogen so viel ich weiss. Eigentlich schade, funktioniert sogar in mein Debian-Testing wenn man 3 bis 4 " veraltete " Codec und Lib Pakete nicht deinstalliert ).
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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von CH777 » 05.05.2017 00:09:41

Du wirst mit den verfügbaren Taggingmöglichkeiten nicht glücklich werden. Es gibt einfach nicht genug definierte Tags um all diese Informationen einzutragen.
Du brauchst eher ein datenbankbasiertes Programm, vielleicht kann jemand anderes eins empfehlen.

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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von Revod » 05.05.2017 00:24:02

CH777 hat geschrieben:...Es gibt einfach nicht genug definierte Tags um all diese Informationen einzutragen.
...
Diese können doch neu definiert werden, wenn der Titel des Tag von Hand rein geschrieben wird anstatt auszuwählen, wenn man im Dialog auf das Symbol " Kreuz = Hinzufügen " klickt. Daher finde ich Puddletag flexibel.
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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von smutbert » 05.05.2017 09:35:57

Das soll jetzt nichts gegen puddletag sein, aber vielleicht ist auch eine Alternative interessant. Ich verwende Debianquodlibet bzw. Debianexfalso (letzteres kann nur taggen/umbenennen, ersteres ist der Player, der alles kann) und mache es ungefähr so:
MariaS hat geschrieben: - Komponist, Vorname (ist meine Sortierung, aber das wird angeblich nicht richtig unterstützt)
→ composer (in der Form "Vorname Nachname" und für die Sortierung auf Wunsch composersort mit "Nachname, Vorname")
- Werk
→ da müsste man einen selbst benannten Tag hinzufügen, was kein Problem ist - obwohl ich mich zu erinnern meine, dass frühere Versionen einen Tag namens "Werk" oder so ähnlich von Haus aus kannten - bei mir steht das im Titel
- Nummer des Werksverzeichnisses (BWV, HWV, KV etc.)
→ steht bei mir ebenfalls im Titel, aber natürlich kann man auch dafür eigene Tags, zB namens KV, BWV, etc. erstellen
- Tonart
→ steht bei mir auch im Titel, aber natürlich kann man einen eigenen Tag …
- Satz, Akt
→ steht bei mir auch im Titel, aber natürlich kann man… :mrgreen:
- Sänger/in, Vorname ggf. mit Stimmlage und handelnder Person
→ performer/Interpret
- Dirigent, Vorname
→ conductor (allerdings gibt es afaik für die Sortierung kein eigenes conductorsort)
- ausführende Musiker/in, Vorname, Solopart oder Name des Orchesters
→ performer/Interpret (es dürfen auch mehrere performer-Tags in einer Datei sein)
- Librettist
→ den hab ich wenn überhaupt als weiteren composer in den Tags, aber natürlich kann man… :mrgreen:
- Jahr der Komposition
→ originaldate
- Aufnahmedatum und Ort
→ date (das nehme ich, man könnte auch recordingdate verwenden)
- Instrument, Ort und Hersteller (z.B. der Orgel)
→ echt jetzt? (natürlich könntest du einen eigenen Tag… :mrgreen: )
- Spurnummer neu weiter durchnummerieren ab der zuletzt verwendeten, um auf mehreren Verzeichnissen verteilte Werke wieder korrekt zusammen zu führen oder aufzuteilen, weil CD Einheiten sind nicht von Bedeutung.
→ das hat mich auch kurz beschäftigt. Weil es einfacher ist, lasse ich nun Nummern vom Rippen der CD unberührt, aber sorge bei mehreren CDs dafür, dass der Albumname übereinstimmt und die discnumber-Tags richtig gesetzt sind
- nicht verwendete Tags löschen (z.B. "genre" benötige ich nicht, da bei mir sowieso alles Klassik ist oder der Typ am Namen erkennbar ist)
→ soweit ich das sehe schreibt exfalse/quodlibet nicht gesetzte Tags erst gar nicht - ist auch insofern logisch als es bei vielen Tags sinnvoll sein kann sie mehrere Male in die Datei zu schreiben
- Künstler ist bei mir der, der die Musik oder den Text geschrieben hat und nicht die ausführenden Musiker. Das ist die Grundstruktur und Sortierung meiner Ordnung.
→ ich hasse den artist-Tag. Den setze ich nur, damit ich bei mobilen Playern nicht komplett hilflos dastehe, weil sie weder performer noch composer anzeigen und nachdem artist meiner Erfahrung nach in anderen Playern meist als Interpret angezeigt wird, schreibe ich dort den Namen des oder der wichtigsten Interpreten hinein
- Es sollen diese Datenbanken abschaltbar sein, damit sie keine sinnlose Dinge automatisch einsetzen.
→ kein Problem, das existiert afaik nur als Plugin und das habe ich noch nie aktiviert/verwendet
- Ich habe viele Dateien mit "KeinKnstler", die ich an Hand der mir vorliegenden Daten korrekt eintippen möchte. Probieren würde ich, ob eine der Datenbanken im Netz dabei teilweise helfen könnte. Wie funktioniert das? Bekomme ich verschiedene Treffer zum Vergleich?
→ keine Ahnung
- Es macht imho doch keinen Sinn in alle Dateien eines Verzeichnisses das selbe einzutragen? Falls doch, möchte ich identische Einträge in mehreren Dateien unbedingt einheitlich vornehmen können, ohne es jedes Mal neu einzutippen ggf. auch aus einem pull-down Menü laden.
→ für einzelne Tags lassen sich in einem Pulldown-Menü die zuletzt gesetzten Werte auswählen. Geht es um mehrere Tags ist es etwas schwieriger, aber quodlibet/exfalso bietet eine python-Konsole mit der sich alles machen lässt. Oft lässt sich auch über den Umweg von "Dateien umbenennen" oder dem manuellen Umbenennen eines Ordners und "Tags aus Pfad erzeugen" manches einfacher erreichen.
- Dateinamen sollen grundsätzlich Unterstriche statt Leerzeichen haben.
→ geht mit der Umbenennenfunktion problemlos, ansonsten ändern weder quodlibet noch exfalso von sich aus Dateinamen
- Wie ist das mit Komma bei "Nachname, Vorname" in Verzeichniss- und Dateinamen?
- Umlaute auflösen und Akzente?
→ beides kein Problem - auf Wunsch kann man beim Umbenennen auf anderen Systemen problematische Zeichen ersetzen lassen
- Was steht in "Jahr", die Komposition, Aufnahmedatum, Leben des Komponisten oder etwas anderes?
→ das was man einträgt :mrgreen: - bei mir ist es das Jahr der Aufnahme im Gegensatz zu originaldate mit dem Jahr der ersten Veröffentlichung
- wozu benötige ich diese .m3u Dateien (eine Auflistung der Dateinamen eines Verzeichnisses), muss ich die korrigieren, kann ich die löschen? In welches Verzeichnis gehören die?
→ das sind Playlisten - ich lege kaum welche an und daher habe ich auch keine m3u-Dateien und natürlich kann man die löschen. Das sind jedenfalls reine Textdateien mit Pfaden zu Dateien - je nachdem wie die aussehen, werden die beim Verschieben nutzlos.
Ansonsten lassen sich auch in quodlibet Playlisten erstellen und verwalten - ich nehme an beim Umbenennen in quodlibet werden dann auch automatisch die Pfade angepasst
Meine so getaggte Sammlung lässt sich grundsätzlich auch mit mpd recht schön abspielen und die meisten Tags unterstützt mpd, nur an brauchbaren mpd-Clients mangelt es etwas meiner Meinung nach, obwohl es sehr viele davon gibt.

Ich glaube für größere Sammlungen könnte auch Debianbeets interessant sein, ein Kommandozeilenprogramm zum Verwalten, Taggen, abspielen, das einem auch beim Ergänzen von Tags unter die Arme greift. Ich weiß aber gar nicht was damit alles möglich ist, weil ich mit quodlibet sehr zufrieden und einfach zu faul zum Ausprobieren bin.

MariaS
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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von MariaS » 05.05.2017 20:02:21

Ich versuche dieses tagging zu verstehen, d.h. wozu etwas notwendig ist und was sinnvoll eingetragen werden muss, damit Suche und Abspielen nachher korrekt funktionieren, zudem in maximal möglicher Audioqualität und wie man dies dann mit so einem Programm durchführt.

Die Seiten der beiden Links waren mir bekannt, aber bisher noch wenig hilfreich zum Verständnis.
Die Suche mit der Ente hat das fehlende Puddletag Forum dann gefunden: http://puddletag.sourceforge.net/forum/

Übungsdateien hatte ich mir vom Server geholt und auch schon mehrmals abgeschossen und wieder neu kopiert. Löschen habe ich irgend etwas leicht können, aber nicht zurück holen oder (sinnvoll) schreiben.

- Tracks konnte ich nun erfolgreich beginnend ab einem vorgegebenen Wert neu durchnummerieren lassen. Aber wie funktioniert das analog mit den führenden Zahlen im Dateinamen, ohne den restlichen Namen zu verändern?

- Was ist der Unterschied, wenn ich bei strg+e weitere tags hinzufüge oder eine neue Reihe über die Titelleiste (Rechtsklick) für tags einfüge? Der Inhalt müsste doch alle Dateien betreffen. Wie ich feststelle, kann bzw. muss die Darstellung in der Tabelle über preferences des Programms auch aktiviert werden. Warum sehe ich die neuen Felder nicht links im Tag Panel? Warum tauchen dort geänderte Einträge, nicht in der Tabelle auf? Das ist sehr verwirrend.

- Dieses "year" tag ist genauso nichts sagend wie das "artist". Das muss sich doch immer auf etwas beziehen. Den Bezug kann ich also beliebig für mich persönlich festlegen? Bei fremden Dateien ist das u.U. total anders definiert, so ein Krampf! Keine Normierung, quod libet. Was passiert, wenn ich diese beiden sinnlosen tags einfach lösche?

- Müssen die einmal verwendeten tags bei allen meinen Dateien vorhanden sein, auch wenn ich sie leer lasse? Wie erkenne ich, dass tags vorhanden, aber leer sind oder werden leere tags auch bei Puddletag gar nicht angelegt?

Es ist schön, dass Puddletag so flexibel ist, aber:
- Wenn ich nun eigene tags kreiere, kann ich die dann anders wo wieder lesen oder verwerten, wenn sie nicht vordefinierter Standard sind? Wenn ich damit später nichts sinnvolles anfangen kann, muss ich sie auch nicht erfassen. Zudem, wird ein System/Programm mit so vielen Informationen nicht stark ausgebremst und langsam? Dann erfasse ich besser nur die Daten, die zu einer eindeutigen Unterscheidung, Sortierung und zum wieder finden unbedingt notwendig sind. Das tagging wird das Booklet sowieso nicht ersetzen können. Wie CH777 schreibt, wird für eine umfangreiche Beschreibung einer Aufnahme eine Datenbank besser geeignet sein, als so ein Programm.

- Welchen Sinn ein Kopieren von tags nach Dateinamen und umgekehrt ergeben soll, habe ich nicht verstanden. Die Information benötige ich doch nicht doppelt. Ebenso ist mir unverständlich, warum man in jeder der 60-70 Files eines Verzeichnisses immer wieder die selben Einträge machen kann oder soll, bzw. es beim automatischen taggen eingesetzt wird. Eine Datei von wenigen Sekunden einer Gesamtaufnahme z.B. wird doch nie irgendwo alleine auftauchen. Die würde doch einzeln keinen Sinn ergeben. Sind Informationen zu einem kompletten Satz von Dateien eines Werkes nicht besser im Verzeichnisnamen aufgehoben? Ich bekomme immer Bauchschmerzen, wenn Daten redundant sind.

- Gibt es eine Einstellung, damit Dateinamen und Verzeichnisse für das Betriebssystem korrekt lesbar gehalten werden? Ich denke dabei an: keine Leerzeichen sondern Unterstriche, keine Umlaute, keine unerlaubten Sonderzeichen usw.. Zudem, würde ich aus einem tag den freien Text in den Dateinamen raus kopieren, könnte dort dann u.U. schlimmer Unsinn stehen. Ich habe es probiert: das geht problemlos, sodass die Datei auf Grund dieses Namens nicht mehr nutzbar ist! Wenn ich mich noch recht erinnere, kommt solch gefährlicher Unsinn sogar aus den Datenbanken im Netz bei automatischen Einträgen.

Nachdem niemand eine weitere Verwendung der umfangreichen Möglichkeiten zum taggen bei Puddletag vorstellen konnte, tendiere ich zunehmend dazu, nur die unbedingt notwendigen tags einzugeben.

- Da ich beim Suchen ein visueller Mensch bin, würde ich gerne ein Bild jeweils zu einem Werk angezeigt bekommen. Wie kann ich dies umsetzen? Ich hatte mal Artworks angeklickt, aber es passiert nichts.

Diese actions, quickactions und function Sachen in Puddletag habe ich noch nicht verstanden.

Es beschleicht mich immer mehr das Gefühl, dass Puddletag den Benutzer beschäftigt, als dass es ihm lästige Arbeit abnimmt. Als tagging Anfänger ist es noch schwer, ein Programm hierfür zu beurteilen. Deshalb war der Titel durchaus mit einem Fragezeichen versehen.

Quod Libet und Ex Falso klingt sehr interessant. Ich werde mal ausprobieren, wie man das neu Nummerieren sowie sinnvolle Dateinamen damit umsetzen kann.

geier22

Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von geier22 » 05.05.2017 21:54:08

Jetzt hab ich ein Problem: Ich darf dir hier ja im Forum keine Kommerzielle Software empfehlen. Aber es ist nun mal so, dass es für ausgefallenen Wünsche eben oft nicht ausreichende Software mit freier Lizenz gibt. Deshalb will ich es - trotz der Gefahr Prügel zu bekommen versuchen:
Das Tagging ist an sich nicht so das Problem, das kann man größten Teils - wie smubert es ja beschrieben hat mit freien Programmen hinbekommen, wenn auch nicht so perfekt, wie in der von mir beschriebenen Lösung.
Entscheidend, ist die Darstellung der Datenbank. Bei quodlibet, wie auch bei allen anderen Programmen, gibt es nur eine äußerst begrenzte Auswahl bei der Darstellung
der Datenbank. Du musst also ziemlich genau wissen, was du suchst, um es auch zu finden.
Anders beim JRiver Media Center. Mit den sog. View- Schemes hast du praktisch unbegrenzte Möglichkeiten deine Libary darzustellen, da du jedes Tag - Feld in ein View- Scheme einbinden kannst. ich bin nun kein Spezialist in klassischer Musik aber vielleicht helfen dir zwei Bildchen weiter und bringen dich auf Ideen:
Das erste zeigt einen Teil der standardmäßig vorhanden Datenbankfelder, die praktisch unbegrenzt erweiterbar sind.
Das zweite zeigt meine "Laienhafte Darstellung" des Genres "Classical".
Rechts im Hauptfenster hast du dann das View- Scheme mit den Datenbankfeldern, die ich für diese Ansicht ausgewählt habe.
Auf der linken Seite sind die sogenannte View-Schemes zu sehen, die man beliebig nach Verwendung und Notwendigkeit durch neue erweitern kann.
Links unten dann der Bereich, in dem du Den Song (oder eine ganze CD usw. Taggen kannst)
Bild
Bild
MariaS hat geschrieben: - Welchen Sinn ein Kopieren von tags nach Dateinamen und umgekehrt ergeben soll, habe ich nicht verstanden. Die Information benötige ich doch nicht doppelt. Ebenso ist mir unverständlich, warum man in jeder der 60-70 Files eines Verzeichnisses immer wieder die selben Einträge machen kann oder soll, bzw. es beim automatischen taggen eingesetzt wird. Eine Datei von wenigen Sekunden einer Gesamtaufnahme z.B. wird doch nie irgendwo alleine auftauchen. Die würde doch einzeln keinen Sinn ergeben. Sind Informationen zu einem kompletten Satz von Dateien eines Werkes nicht besser im Verzeichnisnamen aufgehoben? Ich bekomme immer Bauchschmerzen, wenn Daten redundant sind. .
Das macht schon Sinn, das du aus einem vernünftig generierten Dateinamen in der Regel - selbst wenn ein anderes Programm nicht alle Tags lesen kann - ein Stück im Nachhinein ziemlich eindeutig zuordnen kannst. Selbst verschiedenen Ausgaben ein und derselben CD unterscheiden sich in der Regel dann spätestens in der Reihenfolge oder Menge oder Länge der Stücke.
Meine Standard Dateinamen Bezeichnung: /Artist/Album/Artist - Album - Track - Name So habe ich meine ganzen 60 000 Stücke benannt. Mir war einmal eine Platte "abgeraucht" . Auf siede weise konnte ich einen Großteil der aller Stücke wieder rekonstruieren.
Die Datei von wenigen Sekunden ist nun mal Teil des Werkes, wie der Herausgeber es sich vorgestellt hat. Und gehört zum Original. Auf der CD ist sie als einzelner Track bezeichnet auch beim Rippen - auch als *.bin - *cue wird es so sein. Warum willst du das umgehen? Du kannst die meisten Player aber anweisen. Stücke "gapeless" abzuspielen.
MariaS hat geschrieben: - Dieses "year" tag ist genauso nichts sagend wie das "artist". Das muss sich doch immer auf etwas beziehen. Den Bezug kann ich also beliebig für mich persönlich festlegen? Bei fremden Dateien ist das u.U. total anders definiert, so ein Krampf! Keine Normierung, quod libet. Was passiert, wenn ich diese beiden sinnlosen tags einfach lösche?
Das kommt auf deine Ansprüche und die Möglichkeiten der Datenbank bzw. der Darstellungsmöglichkeiten an:
z.B.
Erste Veröffentlichung
Aufnahmedatum
Jahr der Veröffentlichung des speziellen Releases, das du hast -
Manche Labels geben CD's in unterschiedlicher Qualität zu verschiedenen Zeiten raus.
usw,
MariaS hat geschrieben:- Tracks konnte ich nun erfolgreich beginnend ab einem vorgegebenen Wert neu durchnummerieren lassen. Aber wie funktioniert das analog mit den führenden Zahlen im Dateinamen, ohne den restlichen Namen zu verändern?
Wenn du die Dateien nach einem Schema umbenennst, sollten Führende Zahlen verschwunden sein (so ist es zumindest bei mir)

Noch ein Tipp, falls nicht bekannt:
Ich verwende zur Recherche grundsätzlich zuerst http://www.allmusic.com/
oder https://www.discogs.com/de/search/
90 % meiner Lieder sind nach den Angaben von All Musik getaggt

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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von schwedenmann » 05.05.2017 21:58:19

Hallo

Kann zu puddletag nichts beitragen, da ich easytag nutze, sowie zum umbennen gprename.

aber
Ebenso ist mir unverständlich, warum man in jeder der 60-70 Files eines Verzeichnisses immer wieder die selben Einträge machen kann oder soll, bzw. es beim automatischen taggen eingesetzt wird.
Wenn du aber 60-70 files blues hast, dann macht es Sinn, allen songs als tag blues mitzugeben, oder bei Kommentar z.B. nochmals interpeten(n), Musikinstrument, etc. mit anzugeben, für alle.songs.

Kommt dann auch darauf an, womit du die songs abspielst, bzw. womit du playlisten erstellst. Ev. kann diese SW ja Filter zu tags für playlisten aus den tags setzen. Dann wären ja globale Stichworte im Kommentar (z.B. für bestimmte Musikinstrumente in der Klassik ) sinnvoll.

mfg
schwedenmann

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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von outis » 05.05.2017 22:38:37

Es kommt darauf an, wie viel Mühe man sich machen möchte.

Und darauf, was man für Darstellung durch Soft- oder Hardwareplayer und serverseitig benötigt.

Beispiel: Man kann sich viel Mühe machen und alle möglichen Kriterien benennen. Gerade bei Samplern, insbesondere aus dem Klassikbereich, kann man sich da austoben. Das ist dann allenfalls nett für die Buchführung, wenn es die für die Musikwiedergabe zuständige Soft/-Hardware nicht die Bohne interessiert.
Sinnvoll ist sowas, um Suchkriterien zu haben, sofern es eine Software gibt, die damit etwas anfangen kann.

Die Musikwiedergabequalität beeinflusst noch so wilde Taggerei nicht (wenn ich mich nicht irre). ;)

Wenn man also einen überschaubaren Aufwand betreiben möchte, schaue man, was im vorhandenen Szenario nutzbar ist. Wenn man die Musik lokal am Rechner wiedergibt, schaue man, was der Player anzeigen kann. Wenn die Musik auf einem NAS liegt, schaue man, was die Serversoftware an den Player ausliefern und was der darstellen kann. Für einen Streamer, der z.B. keine Komponistenangaben auf seinem Display darstellt, ist es also herzlich egal, was diesbezüglich in den Tags steht und was der Server bereitstellt.

Mein Lieblingstagger ist übrigens nach wie vor mp3tag, eine Windows-Software, die aber auch unter wine läuft. Für dessen Linuxkonkurrenz bin ich zu blöd. :D
LG

Jochen

MariaS
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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von MariaS » 05.05.2017 23:32:25

Quod Libet und Ex Falso habe ich aus Neugier probiert, bin aber ratlos, wie ich damit etwas machen kann.
Ex Falso gestartet
- eine Menüleiste fehlt für irgendwelche Aktionen
- einfache Aufgabe: die Datei umbenennen und entsprechenden Reiter ausgewählt. Egal was ich klicke, nirgends kann ich etwas eingeben/ändern

Quod Libet gestartet, um zu prüfen, ob es wirklich Musik-Dateien sind
- Datei ausgewählt, Play Knopf gedrückt, die Zeitanzeige läuft, aber kein Ton
- keine Einstellungen für die Audioausgabe gefunden

Audacious gestartet, Titel ausgewählt und spielt.

Da habe ich mich wohl übernommen: ich glaube ich bin noch nicht fit mit dem Thema taggen. Deshalb werde ich vorerst noch weiter bei Puddletag üben, bis ich mich an anderen Programmen versuche. Hiermit habe ich wenigstens schon Mal 2-3 Sachen machen können.



Wie gesagt, verwende ich den MusicPLayerDeamon auf einem Headless PC mit Audio-Interface. Gesteuert wird dieser mit einem einfachen Tablet und der Software M.A.L.P. Was diese nicht hergeben, will ich beim tagging nicht rein schreiben. Alle anderen Infos hole ich mir aus dem Booklet oder Noten aus Papier. Dass die anfangs von mir gewünschten Informationen in den Dateien damit nicht darstellbar sind, ist mir inzwischen durchaus klar geworden.

Ich glaube, ich habe nicht verständlich beschreiben können, was ich meine oder nicht verstehe.

Vielleicht bekomme ich mit Eurer Hilfe das mit der Nummerierung in den Dateinamen noch gelöst, sowie Leerzeichen stets durch Unterstriche ersetzt und die Anzeige von Bildchen. Dann bin ich glücklich und halte die Klappe.

outis
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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von outis » 05.05.2017 23:45:31

Mir gefällt an mp3tag, dass man die Tag-Einträge z.B. von amazon o.ä. besorgen kann. Und zwar auf einen Rutsch für alle Dateien. Dann den Track-Nummerierer nutzen in Sachen führende Nullen. Anschließend mittels Konverter Title-Tag und Dateinnamen "zusammenstellen". Cover als z.B. folder.jpg extrahieren - und fertig. Mit den Linux-Pendents habe ich das nicht so einfach hinbekommen.
Für's Finetuning wäre dann allerdings auch Nacharbeiten angesagt, aber die Hauptarbeit ist erledigt.

Aber es führen bestimmt viele Wege zum Ziel. Ich habe die anderen nur nicht rausbekommen.

Viel Handarbeit ist allenfalls manchmal für Vinyl-Rips erforderlich. Lästig und reicht mir. ;)
LG

Jochen

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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von Revod » 06.05.2017 00:13:26

Und dann gibt es definierte Tag Regeln Typ, IDv2, APEv2, APEv3 usw. und z. B. für APEv3 sind nur Replay Gains Software in der Lage darin zu schreiben, weil die Werte mit der DB Höhe, die Werte mit der effektive Dezibel richtig übereinstimmen müssen damit Software- und HW-Player es dem entsprechend richtig nach dessen Vorgaben wiedergeben können.

Stimmt, mit Tagging alleine verändert man nichts an der Klangqualität, höchstens den Schallpegel Wert für eine " pseudo " Angabe für Player, das macht die Datei leiser, doch der effektive Schallpegel in der Datei selbst kann deutlich höher sein, über die Angabe aus der Dateiheader, z. B. IDv2

Und ja was Sinn macht und was nicht kann keiner voraus sagen, insbesondere für das Tagging.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen was man mehr möchte ( man kann in einer Datei ja einen " ganzes Roman " in den Header schreiben. Bitte verzeiht den " Roman " Ausdruck ). Ich für mich genügen mir Artist, Titel, Jahr, Genre, Album und eventuell noch den Komponist.

Wenn man " Mike Oldfield " nimmt gibt es da, im Grunde zwei Artisten, und einen Artist und Komponist in einem, Weil die Sänger bereits Artisten mit eigene Alben sind. Dann wäre das eine mögliche Lösung, es im Artist Tag Titel mit " Komponist Name & Artist-2 Name " zu benennen, oder auch " Artist-2 Name & Komponist Name " , eben, was für sich selber besser Sinn macht.

Meiner Ansicht nach, in den ID Header das " wichtigste " , rein wie oben erwähnt ( Man sollte in der Datei nicht al zu viel rein " drücken " ) und den Rest, je nachdem für was für Genre und bei mehr oder minder Interesse eine Dokumentation zusammenhängend schreiben über Tracks und Artisten, ähnlich wie eine Wiki... Ich meine auch, als Musik Fan sollte man etwas Geschichte kennen und mit / wegen Puddletag... .hatte einige vor gängig getestet, doch irgend das eine oder das andere störte mich, oder irgend eine Funktion fehlte. Puddletag tut genau das was ich mir als Tagsoft immer vorgestellt hatte, ohne was dazu zu dichten, oder weiss ich was, was ich auch schon mit andere erlebt hatte... und auch hier gilt, man sollte genau wissen was man will und über sich selber im klaren sein was man bewerkstelligen will.

... und... na ja, über Software... jedem sein Liebling Spielzeug... :mrgreen:

@ outis

Wenn man sich Infos aus Server so rein holen will ist genau " Picard " das richtige, der Holt sich alle Infos aus MusicBrainz DB.

@ MariaS

So wie Du nun von Dich schreibst habe ich vermutet und deswegen meine indirekte Empfehlungen oben.

Und erste Erfolge mit Puddletag sind bereits erfolgt ( Weitere werden folgen... und Cover hinzufügen geht auch problemlos, praktisch wie neue Felder hinzufügen ). :wink:

Mit der Nummerierung ist so eine Sache. Einerseits hat man auch Titel Nummern der jeweilige Albums und andererseits will man Dateinummern. Wir wissen nicht wie Dein Server arbeitet, doch MPD Player sollten doch das auch ohne Dateinummerierungen lösen können, in dem sie in ihre Playliste durch nummerieren und die Sortierung Alphabetisch setzen.

Ich habe 12 Lieblingsordner lokal voll und in den Player analoge Playlisten, die nach Playlist und nach Ordner Namen Stilrichtung, nach Genre und Stil Richtung ( Rock ist nicht gleich Rock, z. B. Cealia - Simon & Carfunkel und Huntings Human - Rainbow ).

Und wegen der Anzahl Stücken darin deswegen auch aufgeteilt ( nur ca. 1800 Titeln ). und lasse es mir alphabetisch und nach Ordner Stil sortieren. Auf die Art habe ich einen grösseres Soundmix mit gleiches Stil Abschnitte, ohne z. B. " Zufällige Wiedergabe " usw. Einstellungen, genau das ist einen Playlist Sortierung Beispiel.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

MariaS
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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von MariaS » 07.05.2017 08:00:31

Wenn die anzuzeigenden Bilder stets den Namen folder.jpg haben müssen (danke für diese Info), so kann ich diesen jeweils auf das vorhandene Bild (mit dem Namen des Werkes) verlinken? Dann wäre dies gelöst.
schwedenmann hat geschrieben: Wenn du aber 60-70 files blues hast, dann macht es Sinn, allen songs als tag blues mitzugeben, oder bei Kommentar z.B. nochmals interpeten(n), Musikinstrument, etc. mit anzugeben, für alle.songs.
Warum?
Dann ist es doch kein Unterscheidungsmerkmal mehr, da alle Dateien von diesem Typ sind. Man kann nicht danach sortieren, weil alle Dateien erscheinen würden. Dann kann man es auch weg lassen. Zudem wenn das Verzeichnis z.B. den Namen einer Oper trägt, ist doch klar dass alle darin enthalteten Dateien vom Typus Oper sind (mit blues kenne ich mich leider nicht aus).

Es wäre dabei doch ebenso unsinnig nach dem Begriff Oper zu suchen, weil dann hunderte solcher Dateien bunt durcheinander und möglicherweise ohne Bezug zueinander aufgelistet werden, vermutlich auch noch alphabetisch nach Dateinamen geordnet. So ein chaotischer Haufen ist doch völliger Schwachsinn, den niemand verwenden kann. Die einzelne Datei ohne den richtigen Bezug davor und danach macht keinerlei Sinn. Jeder Ordner/Verzeichnis ist ein in sich geschlossenes Werk. Ich würde zumindest niemals nach einem so allgemeinen Begriff suchen, kann mir das Eintragen somit ersparen. Man stelle sich ein Bücherregal vor. Nun nehme ich aus allen Büchern das dritte Kapitel mit dem zweiten Absatz heraus und stelle diese Stücke zusammen. Wer sollte das lesen und verstehen?

Bei der Beschäftigung mit dem Thema tagging stolpere ich immer wieder über Dinge die bedacht sein sollten. Das Wort Klassik hat mehrere Bedeutungen: ein Zeitalter, eine Kunstepoche und deren damalige Musikrichtung (auch in der Popmusik), eine Musikart. Ich hätte damit die Wiener Klassik (etwa 1780–1827) asoziiert. Das ist also auch wieder so ein schwammiger Begriff, wie die beiden anderen, den ich besser vermeide.

Die CDs oder LPs nehme ich u.U. entsprechend auseinander, wenn sie verschiedene Werke oder Komponisten enthält und sortiere neu ein bzw habe dies bereits getan. Wie gesagt ist der ehemalige Datenträger und seine Zusammenstellung für mich nicht von Interesse, im Gegenteil bin ich froh endlich die Teile auseinander zu bekommen. Das schöne an Musik auf dem Computer ist, dass ich nun wieder wie früher mit der Bandmaschine arbeiten kann. Ich kann Zusammenstellungen von Plattenfirmen auf einem Datenträger auseinander nehmen und in mein Ordnungsprinzip neu einsortieren. Vorher waren diese Stücke für mich quasi verloren, weil ich diese sampler bei der Suche nie durchforstet habe. Das wird interessant, was ich dabei dann noch wieder finden werde.

Wenn ich ein paar Werke aufbereitet habe, kann ich testen, ob die Player-Software angeblich keine Datei- oder Verzeichnisnamen auswerten kann, sondern nur tags. Ich meine so eine Aussage war der Grund, mich mit dem Thema tagging überhaupt auseinander zu setzen. Ich selber komme als Mensch mit den Namen und einem Dateibaum aber problemlos klar.

Das JRiver Media Center ist für mich viel zu umfangreich: Am PC spiele ich keine Musik ab, habe auch keine Lautsprecher dran. Mit Video mache ich auch nichts.



Nun aber vorerst zurück zu den Problemen, die Puddletag mir noch bereitet:
- Wenn ich in der Liste die Einträge mit Doppelklick editieren möchte, werden diese merkwürdig übereinander geschoben, sodass man nichts mehr lesen kann, d.h man muss blind schreiben, bis der Eintrag mit Return abgeschlossen ist.
- Wie kann ich bei Datei und Verzeichnisnamen einstellen, dass sie Unterstriche statt Leerzeichen enthalten?
- Die Nummerierung in den Dateinamen möchte ich gerne automatisieren. Wenn ich dies aus den tags erstellen lasse, habe ich das Problem mit den Leerzeichen. Programme zum Auslesen von CDs machen stets korrekte Dateinamen mit Unterstrichen, ohne Umlaute und Sonderzeichen etc.. Dann sollte das doch auch mit diesem Puddletag irgendwie möglich sein.

Derzeit kann ich dies nur von Hand über eine Dateibearbeitung bei Linux editieren. Das macht schon bei 50 Dateien in einem Ordner keine Freude, wie soll das dann bei einer Musiksammlung werden.

- Mir ist aufgefallen, dass bei allen automatisch erstellten Einträge (Datei und tags) von CDs die Umlaute keine Pünktchen etc. haben. Wie kommt das und ist das ein Problem, das ich nachbearbeiten muss?

schwedenmann
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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von schwedenmann » 07.05.2017 08:59:28

Hallo

Dann ist es doch kein Unterscheidungsmerkmal mehr, da alle Dateien von diesem Typ sind. Man kann nicht danach sortieren,
Wenn du nur blues ahst und nur nach genre suchst, klar. Aber wenn du mhere Suchkriterien mieinander verknüpfst, wie einem datenbak Query, dann kan man schon sehr fein sortieren, vorrausgesetzt das backend (z.B. prokyon3) kann das. Am bsten für mehrere Suchbegriffe eigent eben das Feld Kommentar, das kanst du reinschreiben was sdu willst und später dann nach diesen Begriffen suchen lassen.

mfg
schwedenmann

geier22

Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von geier22 » 07.05.2017 09:28:03

MariaS hat geschrieben:Am PC spiele ich keine Musik ab, habe auch keine Lautsprecher dran. Mit Video mache ich auch nichts.
Dann weis ich nicht, wie und warum du die Dateien taggen oder in bestimmte Verzeichnisse sortieren willst.
MariaS hat geschrieben:Es wäre dabei doch ebenso unsinnig nach dem Begriff Oper zu suchen, weil dann hunderte solcher Dateien bunt durcheinander und möglicherweise ohne Bezug zueinander aufgelistet werden, vermutlich auch noch alphabetisch nach Dateinamen geordnet. So ein chaotischer Haufen ist doch völliger Schwachsinn, den niemand verwenden kann. Die einzelne Datei ohne den richtigen Bezug davor und danach macht keinerlei Sinn. Jeder Ordner/Verzeichnis ist ein in sich geschlossenes Werk. Ich würde zumindest niemals nach einem so allgemeinen Begriff suchen, kann mir das Eintragen somit ersparen.
Falsch.
Wenn du eine Musiksammlung hast (ich gehe mal davon aus, dass es nicht nur Opern sind)

wäre das erste Suchkriterium
Oper
das Zweite
der Name der Oper

Das kannst du im Dateimanager oder eben halt in irgend einem Musik - Abspieler machen

Generell hat man doch 2 Möglichkeiten:

Man taggt die Dateien, damit eine Musiksoftware die Tags auswertet und deine Sammlung entsprechend präsentiert.
Je nach dem hast du dann die Möglichkeit nach bestimmte Kriterien zu suchen und dir das dann mehr oder weniger hübsch anzeigen zu lassen.
Die ist völlig unabhängig von dem Ort, an dem die Datei gespeichert ist.

Du sortierst deine Sammlung in Verzeichnisse und hangelst dich dann mit irgend einem Dateimanager durch deine Dateibaum und spielst ein einzelnes Lied oder eine Auswahl ab.
Das ist so die Steinzeit Methode :wink: :roll:

Dann gibt es noch die Möglichkeit, die Lieder zu taggen und sie mit einem Programm, das das kann, entsprechend umzubenennen und in Verzeichnisse zu packen.
Also z.b. als Oberverzeichnis
/Opern
und dann für jede Oper ein eigenes Unterverzeichnis.
um das mal durch zuspielen z.B. für den "Der Ring des Nibelungen"
/Opern/
/Opern/Der Ring des Nibelungen/
/Opern/Der Ring des Nibelungen/Das Rheingold/
/Opern/Der Ring des Nibelungen/Die Walküre/
/Opern/Der Ring des Nibelungen/Siegfried/
/Opern/Der Ring des Nibelungen/ Götterdämmerung/

Was ist den da nun nicht eindeutig ?

MariaS
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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von MariaS » 07.05.2017 12:12:30

Auf dem Gerät, wo ich die Musik auswähle (Tablet), spiele ich sie nicht ab, das ist nur die "Fernbedienung" für den Musikserver mit MPD an der Stereoanlage. (Evtl. könnte das auch mit dem Gnome Music Player Client auf einem NB erfolgen.)

Ich gehe stets von den Möglichkeiten aus, was so ein "Fernbedienungsprogramm" (bei mir derzeit M.A.L.P.) in Verbindung mit dem MPD kann. Wenn dies Dinge nicht auswertet, werde ich mir auch nicht die Mühe machen, dies einzugeben. Mir geht es nur darum, meine Werke abzuspielen, ich will keine statistischen Auswertungen machen oder Dateien anders/neu zusammenstellen.
geier22 hat geschrieben:Was ist den da nun nicht eindeutig ?
Welche Aufnahme, von welchen Interpreten es ist. Und ich nehme an, Du möchtest von einem Interpreten die Akte zusammenhängend hören und nicht jeweils einen Akt von allen vorhandenen Interpreten nacheinander.

Mein oberstes Verzeichnis sind die Namen der Komponisten, dann die Werke und darunter Interpreten, weil ich von einem Werk mehrere Aufnahmen haben könnte. Etwa so:
/Bach,_Johann_Sebastian/Brandenburgische_Konzerte/Freiburger_Barockorchester/Konzert_Nr1_F-dur, BWV1046/02_-_Adagio.flac
Weil das immer nur drei Sätze sind, könnte man die Konzertbezeichnung auch in den Dateinamen mit rein ziehen und weiter nummerieren. Wie man dann trotzdem einzelne Konzerte aussuchen kann, müsste ich ausprobieren. Ich denke bisher in Einheiten von Verzeichnissen, wie ein Programm das ohne handhabt, kann ich mir leider noch nicht vorstellen. Leider habe ich mich mit dem Client mangels Testdateien noch nicht intensiv befasst.

Von dieser genre-Bezeichnung habe ich erst jetzt im Zusammenhang mit tagging gehört, sowas war für mich noch nie von Bedeutung. Ein Musikwissenschaftler wird sich damit auskennen. Gefunden habe ich Kammermusik, Orgel, Oper und Sinfonie. Lied und Konzert fehlt. Und z.B. bei Orgelkonzert muss ich dann beide Arten eingeben. Solche Angaben fehlen auch in den Booklets und ich muss sie mir aus der Bezeichnung holen, ggf. recherchieren. Wenn ich sowas aus technischen Gründen nicht zwingend benötige, werde ich es auch nicht verwenden. Die Epoche Barock von etwa 1575 bis 1770 geht mal gar nicht als genre.

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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von Revod » 07.05.2017 12:33:05

Wegen den Cover Bilder, weil ich sie mit den CD Boxen zusammen sind habe ich mich nie sonderlich interessiert es auch in den Player zu integrieren. So viel ich jedoch weiss der Cover Bild Quellcode wird in den Tag eingebunden und nicht das Bild verlinkt ( Kann mich auch täuschen ).

Player sollten so was wie einen " Bildbetrachter " haben damit sie das Bild auch anzeigen können, ich denke besonders die MPD Player sollten besonders gute haben. Dann gibt es auch Player, die die Bilder von offizielle Musik Datenbanken online downloaden können.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

geier22

Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von geier22 » 07.05.2017 14:11:03

MariaS hat geschrieben:Welche Aufnahme, von welchen Interpreten es ist. Und ich nehme an, Du möchtest von einem Interpreten die Akte zusammenhängend hören und nicht jeweils einen Akt von allen vorhandenen Interpreten nacheinander.
Nö - wenn ich mir Siegfried anhören möchte, wähle ich siegfried, dann würden (wenn ich die Oper hätte und die Tags so eingerichtet sind) erst mal verschiedene Intendanten dann
noch Dirigenten usw erscheinen. Dann wähle ich mir das aus was ich hören will. und los geht es. In der regel wird das dann eine zusammenhängende Oper sein.
Ich könnte mir aber genauso gut eine Bestimmte Arie (=Name) suchen und die von 10 Interpreten, die das Irgendwann gesungen haben anhören und vergleichen.

Mal ein Beispiel von meiner Datenbank:

Suche: house of the rising

ergibt:
50 Artists (Künster oder Interpreten)
55 Alben
und 4 Stunden und 46 Minuten Hördauer wenn ich es denn wollte :mrgreen:
Bild
Hör mir aber nur eins der besten an:
Listening to: 'House of the rising sun (live, Whiskey a Go Go, L.A.)' from 'Rare Masters' by 'Eric Burdon' with JRiver Media Center 22

Ich muss dazu sagen: Vor dem Spass und dem Genuss kommt die Arbeit. Meine Musiksammlung betreibe ich seit über 10 Jahren und habe unzählige Stunden in das Tagggen
der Lieder gesteckt. Ebenso möchte ich behaupten, dass ich fast alles kenne, was sich auf dem Markt der Multimedia-Player herumtreibt. Auch deshalb hab ich meine Auswahl getroffen.

geier22

Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von geier22 » 07.05.2017 14:31:32

Revod hat geschrieben:Wegen den Cover Bilder, weil ich sie mit den CD Boxen zusammen sind habe ich mich nie sonderlich interessiert es auch in den Player zu integrieren. So viel ich jedoch weiss der Cover Bild Quellcode wird in den Tag eingebunden und nicht das Bild verlinkt ( Kann mich auch täuschen ).
Es gibt beides. Allerdings ist das Einbetten in den Tag vorteilhafter, da die Metadaten in der Regel von halbwegs vernünftigen Playern gelesen werden können.
Mit dem Verlinken kann es Probleme geben, wenn sich der Pfad z.B. auf dem Tablett oder sonst wo anders darstellt.
Revod hat geschrieben:Player sollten so was wie einen " Bildbetrachter " haben damit sie das Bild auch anzeigen können, ich denke besonders die MPD Player sollten besonders gute haben. Dann gibt es auch Player, die die Bilder von offizielle Musik Datenbanken online downloaden können.

na ja ...
Ich hab noch keinen Player gefunden der - wenn es dann viele verschiedene Versionen eines Liedes oder x- Releases einer CD gibt - dann auch das richtige Cover findet.
Das ist eben auch die mühsame Arbeit, wenn man es richtig machen will.

Als mpd- Client empfehle ich übrigens Debiancantata. Der aus meiner Sicht der beste ist, auch weil er Internet Radio aus verschiedenen Quellen bietet,
Links:
http://mpd.wikia.com/wiki/Client:Cantata
https://informatik.zone/cantata-der-beste-mpd-client/

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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von MariaS » 07.05.2017 20:40:40

geier22 hat geschrieben:Ich muss dazu sagen: Vor dem Spass und dem Genuss kommt die Arbeit. Meine Musiksammlung betreibe ich seit über 10 Jahren und habe unzählige Stunden in das Tagggen
der Lieder gesteckt.
Und deshalb möchte ich mich vorab gut informieren, wie man das richtig macht und was zu beachten ist.

Meine Befürchtung (aus schlechter Erfahrung mit Playern) ist, dass Werke nicht zusammen bleiben und die Stücke nicht in der richtigen Reihenfolge abgespielt werden. Das Zusammenführen von Dateien eines Werkes, die vorher auf verschiedenen Datenträgern verteilt waren oder das neu Einsortieren bei Samplern, macht für mich die Verwendung eines Computers zum Abspielen interessant. Dazu kommt, auch bessere Qualität als nur von CD hören zu können.

Von Cantata habe ich auch schon öfter gelesen, aber das gibt es nicht für Android? Zudem wären das auch zu viele Informationen für ein Tablet mit nur 8" Display.

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Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von Revod » 07.05.2017 20:56:10

Wegen Cover's Joa, und nicht nur bei den verschiedene Titeln, auch Album können verschiedene Cover haben. Zuletzt festgestellt bei " Pink Floyd - Pompeji "

https://www.google.ch/search?q=pink+flo ... 24&bih=733

Mir persönlich interessieren die Covers nicht im geringsten. Hingegen Komponisten und Band Persönlichkeiten, so wie etwas Geschichte, Hintergrund der Komposition und Sinn eher viel mehr. Ich finde dem wird ungerechter weise zu wenig Achtung geschenkt. Anbei genau das wären die Eigenschaften für das mögliche bessere Verständnis der Titeln und u. U. das warum erfahren warum es ausgerechnet mit diesen Instrumenten und ausgerechnet mit einer solche Melodie und Text produziert. Das ist für mich auch sehr spannend, weil nicht selten ich mir einen Lebensablauf während des hören vorstelle und die Geschichte mit Hintergründe danach zu erfahren. Das von mir gewonnene bildliche Eindruck durch die Titeln wird dadurch oftmals durch das erfahren der Hintergründe und Vorgeschichte bestätigt. Nur auf die " Emotion " der Melodie achten und mit etwas Fantasie.... :)
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

geier22

Re: tagging von Audio Dateien mit Puddletag?

Beitrag von geier22 » 07.05.2017 23:57:19

Dazu kommt, auch bessere Qualität als nur von CD hören zu können.
Besser als die CD kann es nicht werden aber angenehmer zu bedienen. :mrgreen:
Meine Befürchtung (aus schlechter Erfahrung mit Playern) ist, dass Werke nicht zusammen bleiben und die Stücke nicht in der richtigen Reihenfolge abgespielt werden.
Die Entscheidung was du an Playern nimmst, ob du dafür was berappen willst oder nicht musst du für dich alleine treffen. Ich (das Forum natürlich auch) können nur Wege aufzeigen.
Ich will dir mal ein Beispiel geben : Dvorak - The Masterworks das sind 40 CD's.
Hier hab ich mich dazu entschieden das gesamte Werk in ein Ober-Verzeichnis zu packen, da an dem Werk ziemlich viele Interpreten beteiligt sind.
meine sonst gebräuchliche Speichermethode : /media/Musik/Artist/Album/ [Artist] - [Album] - [Track #] - [Name] . würde das Werk in x Verzeichnisse verteilen.
zu deiner Erbauung: NoPaste-Eintrag39825 ist das Ergebnis dieser Handlung: (edit: upps- da hab ich grad ein paar Fehler entdeckt : Disk 10 hatte keine Track - Nummerierung :facepalm: )
Bild
Bei großen Sammlungen verfahre ich so (z.B. The Blues Collection 80 CD's)

Aber letztendlich ist das für das Musikprogramm (jedenfalls meines) egal. Das zeigt mir an, was ich in der Ansicht an Metadaten auswähle.
Auswählen kann ich da sämtliche verfügbaren Tags.
Wenn ich auch das Stammverzeichnis variiere ( Sampler / große Sammlungen von einem Label) der Dateiname bleibt immer gleich.

[Artist] - [Album] - [Track #] - [Name] - das gewährleistet die Konsistenz meiner Sammlung

Listening to: 'Room To Move' from 'The Blues Collection Vol.08 [New Bluesbreakers]' by 'John Mayall & The Bluesbreakers' with JRiver Media Center 22

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