BluRay Filme rippen

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psalm1
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BluRay Filme rippen

Beitrag von psalm1 » 21.11.2017 19:21:51

Hallo Jungs und Mädels,

die DVD zeit geht langsam zu ende und BluRay Angebote werden immer umfangreicher. Die BluRays sind ok aber ich möchte nicht, wenn ich beruflich oder privat unterwegs bin, eine BluRay Sammlung mit schleppen. Ich habe deshalb alle meine DVD Filme auf eine externe Festplatte kopiert (gerippt) und damit war ich sehr zufrieden, aber jetzt kann ich keine BluRay Filme rippen. Das Problem ist das die Datenmenge zu groß ist und ich nicht genügend platz auf der Festplatte habe um den Film zu transkodieren aber auch wenn ich das Problem lösen würde dauert das Tage.
Ich bin mir ganz sicher das ich nicht up to Date bin deshalb wende ich mich an euch. Gibt es eine Möglichkeit mit normalen Festplatten und in paar Stunden BluRay Filme auf Festplatte zu kopieren? Normale Festplatten haben für mich ca 100GB freie Speicher und paar Stunden wären 8h-16h.

KP97
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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von KP97 » 21.11.2017 19:42:08

Und welche Neuigkeit war das jetzt?
Du solltest mal dringend etwas sorgfältiger hier im Forum unterwegs sein...

@Mods
Kann das bitte jemand verschieben?

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Lord_Carlos
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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von Lord_Carlos » 21.11.2017 20:14:38

Aktuelle Spielfilme kannst du in 1080p so auf 4 - 10GiB klein bekommen ohne das man ein grossen Qualitaetsunterschied bemerkt. Wenn du auf 720p und weniger bitrate runter gehst sollte auch so 2GiB moeglich sein (Je nach Film)

3.5" Festplatten bekommt man heutzutage in 10 - 12TB groesse. 2.5" Notebook Festplatten glaube so 4TB.

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psalm1
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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von psalm1 » 22.11.2017 01:03:47

In welcher zeit kannst du eine BluRay in mp4 umwandeln?

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von psalm1 » 22.11.2017 01:10:34

@KP07

du hast absolut recht. Ich bin etwas aus der Übung.
Mein Thema hat ganz sicher nichts mit Neuigkeiten zu tun. Sory

DeletedUserReAsG

Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von DeletedUserReAsG » 22.11.2017 08:35:39

psalm1 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.11.2017 01:03:47
In welcher zeit kannst du eine BluRay in mp4 umwandeln?
Bei mir: zwei Stunden bis zwei Wochen. Je nach Hardware und Einstellungen.

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von Lord_Carlos » 22.11.2017 08:59:36

psalm1 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.11.2017 01:03:47
In welcher zeit kannst du eine BluRay in mp4 umwandeln?
Ich mache das selber nicht.
Aber ich vermute das es sehr stark auf deine Anforderung ankommt. Also welche Qualitaet bei welcher groesse es sein soll. Und deine Hardware.

Wenn du eine BlueRay von 50GB auf 15 - 20GB verkleinern willst, aber nicht viel Zeit hast, dann kannst du vielleicht sogar deine Grafikkarte zum encoden benutzten. Das sollte dann relativ schnell gehen.
Wenn ein Film 5GB gross sein darf, und du beste Qualitaet haben willst ... dann dauert es.

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von Sv3n » 22.11.2017 10:25:47

Mit welchen Programm rippt ihr?

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von Lord_Carlos » 22.11.2017 10:27:01

Ich habe mir sagen lassen das makeMKV wohl sehr beliebt ist, selber habe ich es nicht getestet.
Encoden dann mit z.B. ffmpeg oder HandBreak handbrake.
Zuletzt geändert von Lord_Carlos am 22.11.2017 12:26:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von DeletedUserReAsG » 22.11.2017 11:42:37

Wurde Handbrake umbenannt, oder meinst du etwas anderes?

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von psalm1 » 23.11.2017 21:41:02

Es stimmt schon .... die Programme haben diese Namen aber es dauert wirklich Tage und nicht Stunden um einen Film auf 1Gb oder weniger zu bekommen. Mein Rechner ist nicht Update aber es ist ok. Intel® Core™ i5-2520M CPU @ 2.50GHz × 4.

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von Lord_Carlos » 24.11.2017 08:14:38

Zeig uns mal welche Parameter du genau benutzt.

Edit: So nebenbei, das ist ein 6 Jahre alter Laptop CPU mit zwei Kernen. Nicht gerade ein Kraftprotz.
Aber ich glaube deine GPU HD Graphics 3000 koennte beim Encoden helfen.

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von wanne » 24.11.2017 14:19:21

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.11.2017 08:14:38
Aber ich glaube deine GPU HD Graphics 3000 koennte beim Encoden helfen.
Dann werden die Dateien aber riesig. Die Hardware-Encoder sind bei weitem nicht so gut optimiert wie x264, x265 oder libvpx.
Bei mir: zwei Stunden bis zwei Wochen. Je nach Hardware und Einstellungen.
Wochen sind übertrieben. Für HD komme ich auf meinem FX-8350 auch bei extremsten Einstellungen und libvpx (Was im Moment so der langsamste Encoder ist) auf ~0.3-Fache Geschwindigkeit beim Encodieren. => Film mit 180min braucht 10h zum encodieren. – Und dann kann ich da noch mehrere Filme gleichzeitig encodieren, da der vp9 bei bester Kompression nicht multithreadden kann.
Auf dem i5-2520M vom meinem T420 ist man aber tatsächlich eher so bei 3 Tagen pro Film und halbwegs vernünftigen Einstellungen.
Da ist man dann aber halt extreme Einstellungen. Einfache Geschwindigkeit ist locker drin der i5-6500 macht hier bei slow und libx265 schon 0.4x.
Schneller ist man trotzdem wenn man sich das aus dem Netz zieht. Ein mal encoden für tausende von Leuten ist halt effizienter.
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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von Lord_Carlos » 24.11.2017 15:00:18

wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.11.2017 14:19:21
Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.11.2017 08:14:38
Aber ich glaube deine GPU HD Graphics 3000 koennte beim Encoden helfen.
Dann werden die Dateien aber riesig. Die Hardware-Encoder sind bei weitem nicht so gut optimiert wie x264, x265 oder libvpx.
Jo, aber sollte damit nicht trotzdem 16 stunden auf 100GB bekommen?
Also in ok quaelitaet fuer Laptop gucken?

Ich nehme immer 1440p Spiele mit NVENC auf, die Daten sind nicht gerade klein, aber pi mal daumen koennte das klappen.

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von sbruder » 24.11.2017 21:05:58

Ich kodiere fast alles mit VP9 (VIdeo) und opus (Audio). Google hat dafür eine recht gute Informationsseite, mit fertigen Copypasta-ffmpeg-Befehlen [1]. Damit bekomme ich so normale Filme (1¾ Stunden) in FullHD auf ≤ 2 GiB. Man merkt bei sehr bewegungsreichen Szenen schon einen Qualitätsverlust, aber das ist selten und für mich – in Anbetracht der geringen Dateigröße – verkraftbar. Auf meinem NAS (Celeron G1610T 2·2.3Ghz) braucht das maximal 2 Tage zum Kodieren.

Die Defaulteinstellungen von ffmpeg für libx264 sollten aber auch recht gut komprimieren, geht auch deutlich schneller.
psalm1 hat geschrieben: aber es dauert wirklich Tage und nicht Stunden um einen Film auf 1Gb oder weniger zu bekommen[?]
Je nachdem, welche Qualität Du erwartest. 1GiB ist zugegeben für FullHD bei ~ 1¾ Stunden mit vp9 am äußeren Rand der Bildqualität, mit x264 wahrscheinlich schon im Bereich Augenkrebs.

[1] https://developers.google.com/media/vp9 ... mand_lines

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von ottonormal » 25.11.2017 12:59:14

Für das Konvertieren von so großen Videodateien kommt man mMn um einen leistungsstarken Rechner nicht herum. Es sei denn man hat kein Problem mit einer Bearbeitungszeit von einem oder mehreren Tagen pro Film.
Um eine BlueRay-Video-Datei von z.B. 2 Std und ca. 18 GB Größe zu einer 720p-Datei mit einer Größe von ca. 2 bis 4 GB, je nach Qualität, herunterzukonvertieren, braucht mein Video-Rechner ca. 2 Std. Auf dem Rechner meiner Frau dauert das mehr als 1 Tag. Genau weiß ich das gar nicht, ich habe das immer wieder mal versucht und nach einem halben Tag abgebrochen wenn ich mir die Fortschrittsanzeige angeschaut habe.

Ich nutze zum Konvertieren meistens ffmpeg. Der Befehl für obiges Beispiel wäre dann etwa:

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ffmpeg -i test.mkv -vcodec libx264 -r 24.00 -b:v 3000k -vf "scale=-1:720" -acodec mp2 -b:a 320k -ar 48000 -ac 2 ZIEL.mkv

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von Lord_Carlos » 25.11.2017 13:42:59

Naja, aber man koennte es doch drastisch beschleunigen in dem man -preset fast oder veryfast benutzt. Also fuer OP jetzt. Bis jetzt sind die Anforderung ja nur Filme auf unter ~12GB zu druecken.
Using fats saves about 10% encoding time, faster 25%. ultrafast will save 55% at the expense of much lower quality.
https://trac.ffmpeg.org/wiki/Encode/H.2 ... codingtime

Deswegen waere es nett zu wissen mit welchen Parametern OP Arbeitet.
Und wie alle schon vor mir, Konstanze Bitrate ist nicht zu empfehlen.

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von sbruder » 25.11.2017 13:51:27

ottonormal hat geschrieben:

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ffmpeg -i test.mkv -vcodec libx264 -r 24.00 -b:v 3000k -vf "scale=-1:720" -acodec mp2 -b:a 320k -ar 48000 -ac 2 ZIEL.mkv
Statt acodec und vcodec sollte man c:a und c:v verwenden (stream specifiers); beim scale-Filter sollte man -2 statt -1 verwenden (Breite lässt sich duch 2 dividieren).
Ich würde auch aac oder opus als audiocodec verwenden, mp2 ist sehr ineffizient. Wie schon öfter erwähnt würde ich auch crf (~ 23) verwenden und keine konstante Bitrate. Die Wiki-Seite von ffmpeg zur H.264-Kodierung hat ja schon Lord_Carlos verlinkt.
Sähe dann konkret so aus:

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ffmpeg -i test.mkv -c:v libx264 -crf 23 -vf "scale=-2:720" -c:a aac -ac 2 ZIEL.mkv
EDIT: samplerate (-ar) vorgeben braucht man auch nicht
EDIT: -r braucht man normalerweise auch nicht.
Zuletzt geändert von sbruder am 25.11.2017 14:09:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von Lord_Carlos » 25.11.2017 14:00:07

Alles was ^ sbruder sagt!

Gibt es einen Grund fps anzugeben?

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von sbruder » 25.11.2017 14:06:29

Hab schon einige Male (eher weniger bei BluRays mit h264, sondern eher bei mpeg2-Content) gesehen, dass die eine ganz komische Framerate haben und dann von ffmpeg die Hälfte der Frames gedropt wurden. Ist aber eher selten. Die Framerate sollte also – außer es ist so ein Ausnahmefall – weggelassen werden (Qualitätsverlust).
Oder natürlich wenn das ganze 60 fps hat und man die auf dem Zielmedium nicht braucht.

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von ottonormal » 25.11.2017 14:18:06

Na ja, mein ffmpeg-Befehl war nur EIN Beispiel. Der müsste sowieso dem Ausgangsmaterial entsprechend angepasst werden.
Wichtig ist auch, dass die Framerate beim Konvertieren exakt der des Ausgangsmaterials entspricht oder der Hälfte oder auch ein mehrfaches davon. Also nicht z.B. ein Video mit einer Framerate von 23,98fps zu 24 oder 25fps, das ergibt Ruckler.
Für die Videospur ist "variabler" Bitratenmodus und für die Audiospur "konstanter" Bitratenmodos zu empfehlen. Ist aber wohl nicht soo ausschlaggebend, kann aber, aus eigener Erfahrung, auch Ruckler vermeiden helfen.

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von wanne » 25.11.2017 15:53:27

Das wäre ein beispiel für sehr schnelle schnelle encodierung bei moderater qualität (720p):

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ffmpeg.static -t 180 -i in.webm -c:v libx264 -preset fast -c:a copy -vf "scale=-1:720" -crf 22 -pix_fmt yuv420p /tmp/out2.mkv
Edit: Enstpricht weitestehend dem von sbruder. Hatte nur die beiden Beträte von ottonormal gesehen und dann angepasst.
Audio reencodieren empfinde ich nicht als sinnvoll. Zu wenig Einsparungspotential. Aufpassen sollte man noch, dass nur eine Audiospur encodiert wird und keine Zweitsprache oder subs.
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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von Lord_Carlos » 25.11.2017 16:16:57

wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.11.2017 15:53:27
Audio reencodieren empfinde ich nicht als sinnvoll. Zu wenig Einsparungspotential. Aufpassen sollte man noch, dass nur eine Audiospur encodiert wird und keine Zweitsprache oder subs.
Ist eine DTS:X spur nicht fix mal mehrere GB gross?
Wenn man nur stereo auf unterwegs braucht kann man da sicherlich was raus holen, dauert glaube auch nicht so lange, oder?

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von sbruder » 25.11.2017 16:40:15

wanne hat geschrieben: Audio reencodieren empfinde ich nicht als sinnvoll. Zu wenig Einsparungspotential. Aufpassen sollte man noch, dass nur eine Audiospur encodiert wird und keine Zweitsprache oder subs.
In AAC (stereo: 128k) ist es meist etwas kleiner, mit opus (stereo: 96k) dann noch mal ¼ kleiner. Wie Lord_Carlos gesagt hat, ist die Einsparung bei DTS besonders hoch. Wenn das Ausgangsmaterial DTS-HD mit ~ 768k ist, entspricht das – bei zusätzlicher Minimierung auf 2 Kanäle (stereo) – einer Einsparung von ~ 586% (AAC) bzw. ~ 781% (opus)
Zur Schnelligkeit:
Hab eine DTS-Spur (23 Minuten) mal in opus und aac kodiert (auf 2ch). Auf meinem Celeron G1610T ging das mit opus (96k) in 32 Sekunden, für aac (128k) 67 Sekunden (bei beidem ffmpeg mit Standardeinstellungen und -ac 2). Das ist also noch verkraftbar.

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Re: BluRay Filme rippen

Beitrag von wanne » 25.11.2017 23:18:09

sbruder hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.11.2017 16:40:15
einer Einsparung von ~ 586% (AAC) bzw. ~ 781% (opus)
Zum Audio und von Mehrkanal auf stereo ja. Aber von stereo auf stereo ekannst du von mp3 oder MP2 auf opus/aac maximal ~50k einsparen. Am Gesamtfilm sind das dann nur ~1.5%. Das sind mir die Verluste beim Reencodieren nicht wert. Kanäle entfernen kann man, falls vorhanden tatsächlich. Im extremfall ist sogar mono für die meisten nicht störend. Da ist ggf. Einsparungsportential da. Die sind dann aber auch weg.
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