Amazon MP3 unter Cantata?

[Strunz_1975]

Hallo,

kann man unter dem Musikplayer "Cantata" auch Mp3-Music von Amazon integrieren?

Mfg
Strunz_1975

[DeletedUserReAsG]

cantata ist ein MPD-Client, kein Musicplayer?

[Strunz_1975]

Dann halt MPD-Client

[willy4711]

Mal hier schauen:
https://github.com/oja/amazon-music-linux

Hast du ein Abo oder geht es dir ums Radio-hören ?

[Strunz_1975]

Mal hier schauen:
https://github.com/oja/amazon-music-linux

Hast du ein Abo oder geht es dir ums Radio-hören ?

Ich möchte mir ein Abo zulegen

[willy4711]

Nun ja- des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Ich weiß nicht, ob das die bekannt ist, es gibt inzwischen viele Stationen die mit 320 Kbps durchgehend senden.
Bei Shoutcast hast du 1000de Sender, die Spartenmusik liefern.

Für Musik würde ich jedenfalls kein Geld in den Rachen schmeißen.
Gibt es denn da wenigstens ein Probe- Abo, damit du den Player mal testen kannst ?

[DeletedUserReAsG]

Dann halt MPD-Client

… und deswegen geht’s halt nicht. Das Ding ist zur Steuerung eines MPD-Servers gedacht, und kann selbst nix abspielen. Also auch keine Musik von Amazon.

[willy4711]

sooo abwegig war die Frage nun wieder nicht.

Wenn man Cantata mit "lokalen" Profil einrichtet, wird mpd auch erst beim Start von Catata unter dem Benutzer gestartet
und ebenso wieder beendet. Daten sind dann in ~/.cache/cantata und nicht in /var/lib/mpd/.

Cantata spielt ja auch z.Z. Jamendo Magnitude SoundCloud und Podcasts ab.

Hat man die API Keys, geht auch LastFM / FanArt / Dirble / Shoutcast.
Bei den letzten Diensten ist es wohl so das Cantata die Keys mit den Nutzern teilt.
Und wenn eine bestimmte Menge erreicht ist, ist halt für den Nächsten Essig.

Bei SoundCloud hatte ich wohl gerade Glück:

song_begin: https://api.soundcloud.com/tracks/359190641/stream

Irgendwann hatte ich auch bei Catata Shoutcast gehabt. Jetzt nicht.

Aber Amazon ist da nicht möglich - zumindest nicht so einfach.
Braucht man bei LastFM nicht auch ein Passwort ?

Außerdem ist bei Amazon ja DRM angesagt.Hab mir die Seite mal angesehen.
Zuerst meckerte Firefox erstmal rum, ich solle gefälligst Inhalte mit DRM Kopierschutz freigeben----> Schnell weg

Fazit:
Wenn du unbedingt Amazon Geld in den Rachen schmeißen willst, wirst du wohl es mit dem Player bei GitHub
versuchen müssen, oder auf eine VM / Wine / PlayOnLinux mit Windows Version ausweichen müssen.

Alternative für das Geld:

Gratis über streamtuner2 aus Tausenden von Radiosendern auswählen und die automatisch mit audacious abspielen.
Und sich für das eingesparte Geld eine Usenet - Account zulegen.

Oder sich bei Streamtuner hoch auflösende Radiosender suchen und die URL nach Cantata übertragen:

[DeletedUserReAsG]

Wenn man Cantata mit "lokalen" Profil einrichtet, wird mpd auch erst beim Start von Catata unter dem Benutzer gestartet
und ebenso wieder beendet. Daten sind dann in ~/.cache/cantata und nicht in /var/lib/mpd/.

Cantata spielt ja auch z.Z. Jamendo Magnitude SoundCloud und Podcasts ab.

Ich bin nach der Paketbeschreibung gegangen, der nach das Programm ein MPD-Client wäre, kein Player, und ein MPD-Client spielt selbst nunmal gar nix.

On-Topic: Amazon ist nicht dafür bekannt, andere als die von ihnen selbst bereitgestellte Software zu unterstützen. Beziehungsweise andersrum: es ist dafür bekannt, gerade auch Linuxuser ohne technischen Grund einzuschränken und zu gängeln. Die Wahrscheinlichkeit, dass man deren Musikstreamingdienst überhaupt mit einem Drittplayer nutzen kann, würde ich als ziemlich gering einschätzen. Spotifiy, zum Beispiel, macht’s besser (aber immer noch nicht gut): da gibt’s libspotify, welche von den Playern genutzt werden kann.

Der Unterschied zwischen Webradio und Angeboten wie Amazon Music, Spotify und so ist, dass man bei Ersteren ’ne lineare Berieselung bekommt, während man sich bei Letzteren genau den Song oder das Album oder die Playlist reinklickt, worauf man gerade Lust hat. Insofern kann ich die wiederholten Hinweise à la „hör doch Webradio“ nicht nachvollziehen.

[willy4711]

Der Unterschied zwischen Webradio und Angeboten wie Amazon Music, Spotify und so ist, dass man bei Ersteren ’ne lineare Berieselung bekommt, während man sich bei Letzteren genau den Song oder das Album oder die Playlist reinklickt, worauf man gerade Lust hat. Insofern kann ich die wiederholten Hinweise à la „hör doch Webradio“ nicht nachvollziehen.

Ok - da sind dann wohl die Hörgewohnheiten einer aussterbenden Generation anders als der heutigen. Hab mich immer gewundert, warum die Leute
im Berufsverkehr so verzweifelt auf ihren Gebetsbüchern (=Handy) herumfummeln.
Aber jetzt verstehe ich das :
Sie suchen verzweifelt nach etwas, worauf sie gerade Lust haben und finden es trotzdem nicht.

Aber noch mal zu Cantata / mpd:

Hab mich mal auf der Webseite vom mpd [1] umgesehen:
Auf der Plugin - Seite [2] wird auch auf kostenpflichtige Dienste verwiesen die sich wohl mit mpd vertragen:
Tidal [3]
Qobuz [4]

Vielleicht wäre das ja was ? Wie das dann funktioniert - keine Ahnung, aber es gibt ja bei beiden Probe Abos.

[1] https://www.musicpd.org/doc/html/index.html
[2] https://www.musicpd.org/doc/html/plugins.html
[3]https://tidal.com/de
[4]https://www.qobuz.com/de-de/music/streaming/offers

[DeletedUserReAsG]

Ok - da sind dann wohl die Hörgewohnheiten einer aussterbenden Generation anders als der heutigen.

Ich verstehe nicht, worauf du hinauswillst. Während viele Leute früher™ ’ne Platte aufgelegt und bewusst gehört haben, können sie heute bei Amazon Music, Spotify und anderen ein Album in die Playlist legen und genau das Gleiche machen. Mit dem Unterschied, dass die finanziellen und räumlichen Möglichkeiten nicht mehr die Grenze für die Auswahl festlegen. Natürlich gab’s auch früher™ Leute, die sich stumpf vom Radio berieseln lassen haben. Aber danach war hier halt nicht gefragt.

Was du, gezwungen lustig wirken sollend, als verzweifeltes Herumfummeln auf Gebetsbüchern umschreibst, dient meist der Kommunikation. So, wie manche Leute in Foren und XMPP schreiben, läuft’s da halt über andere Messenger. Manchmal dient’s auch der Zerstreuung, so wie früher™ manche Leute ein Buch oder die Zeitung zur Hand genommen haben, während sie in Bus oder Bahn saßen.

On-Topic: der MPD selbst wäre der Ansatzpunkt, an dem man Musikquellen einbringen kann, ja. Nicht der Client, wie TE es sich vorgestellt hat.

[willy4711]

Was du, gezwungen lustig wirken sollend, als verzweifeltes Herumfummeln auf Gebetsbüchern umschreibst, dient meist der Kommunikation.

Du musst nicht von dir auf die Masse der Bevölkerung schließen. Was die Smartphones mit den Leuten machen ist hinreichend
bekannt und auch erforscht.
Ich seh mir das Drama jeden Morgen im ÖPNV an. Von 100 Leuten schreiben vielleicht 2 was in irgend einen Messenger. Die anderen scrollen
mehr oder weniger ziellos durch irgendwelche Playlisten. Bemerkenswert ist dabei, dass die wenigsten ihre Hände auch nur kurzzeitig von ihrem
Gebetsbuch nehmen können.
Ansonsten kann ich beim besten Willen keinen Unterschied zwischen der Berieselung durch ein Radio und der Berieselung durch Amazon oder
sonstige Musikdienste feststellen.
Wenn man die Auswahl einer Playlist oder eines Interpreten als intellektuelle Leistung bezeichnen will, dann hast du wohl recht.

Aber gut- ist hier wirklich nicht das Thema. Hatte ja auch noch was anderes zum Thema gesagt.

[DeletedUserReAsG]

Mir scheint, deine Vorurteile gegenüber der modernen Kommunikationskultur behindern dich massiv, deine Ansichten mit der Realität abzugleichen. Zumindest in der Gegend, in der ich mich rumtreibe, sind die allerwenigsten dauerhaft mit irgendwelchen Playlisten beschäftigt, wenn sie mit ihrem Taschencomputer mit integrierter Kommunikationsmöglichkeit hantieren. Und für religiöse Bezüge („Gebetsbücher“) sehe ich auch keinerlei Anzeichen.

Ironischerweise bist du doch sonst der Vorkämpfer für moderne Errungenschaften à la „keiner braucht den alten, effizienten Kram auf dem CLI noch, man kann doch alles umständlich über GUIs klicken, oder zumindest bloatige ›kann alles, aber nix richtig‹-Tools verwenden!“?

Naja, egal. On-Topic: Wenn’s mit Amazon nicht funktioniert, und TE nicht auf Amazon festgenagelt ist (etwa, weil’s dort Sachen gibt, die’s woanders nicht gibt) – andere Anbieter stellen, wie schon geschrieben, Libs bereit, mithilfe derer ihr Angebot mit Drittplayern genutzt werden kann. Da sollte es auch was für MPD geben, welches man dann wiederum über das gewünschte Cantata bedienen kann.

[ocram]

Amazon Music läuft doch im Browser. ??

[willy4711]

Und für religiöse Bezüge („Gebetsbücher“) sehe ich auch keinerlei Anzeichen.

Sieht doch genauso aus. Oder ?

Mir scheint, deine Vorurteile gegenüber der modernen Kommunikationskultur behindern dich massiv, deine Ansichten mit der Realität abzugleichen

Ich benutze Mobilfunk- Geräte seit Anfang der 90iger Jahre, damals noch C-Netz. Ich denke mal, dass die meisten hier in dieser Zeit
noch gar nicht wussten, dass es so was gab.
Allerdings habe ich mich nie davon (wie Heute) abhängig gemacht.
Für mich sind diese Dinger halt ein Mittel der Kommunikation, wenn ich außer Haus bin., und nicht ein Lebensinhalt durch irgendwelche, meist
von Facebook okkupierte Sozial-Media Veranstaltungen (deine Realität)

Mich interessieren diese Dinger nur bis zu dem Punkt, an dem ich ein Custom ROM aufgespielt (nennt man wohl flashen) habe, und ohne Google-Apps
das Ding läuft, so wie ich es will. Danach fristet es ein Gelegenheits- Dasein.

Ironischerweise bist du doch sonst der Vorkämpfer für moderne Errungenschaften à la „keiner braucht den alten, effizienten Kram auf dem CLI noch, man kann doch alles umständlich über GUIs klicken, oder zumindest bloatige ›kann alles, aber nix richtig‹-Tools verwenden!“?

Du vergisst eins:
Nicht jeder kommt aus der IT-Branche und ist gewohnt, sich auf der Konsole herum zu treiben.
Ich glaube, auch deshalb haben Tausende von Entwicklern Zeit und Wissen aufgewendet, und Oberflächen erschaffen,
die die Bedienung eines Computers einfacher machen. Auch Debian bietet - soweit ich weiß - solchen "Bloat" an - sogar als Default.

Auch wenn ich mich (ab und zu ) auf die Konsole "verirre", ist sie bei mir lediglich ein Mittel zum Zweck, wenn
GUI - Anwendungen nicht das Gewünschte liefern.

Ich streite auch ab, dass ein Terminal-Befehl in jedem Fall schneller ist, als eine GUI- Anwendung, wenn man sie denn zu bedienen weiß.
Wenn ich was suche, benutze ich Catfish oder Recoll.

So ist z.B. die Dateisuche aus meiner Sicht mit Catfisch viel effizienter als irgend ein Terminal - Befehl - wenn man Syntax im Terminal
überhaupt beherrscht.

Suchen müssen beide, meist über die selben Tools. Catfish macht doch nichts anderes, als die von mir eingegebenen Parameter
an find / locate /mlocate in der richtigen Syntax weiterzugeben. Jedoch habe ich in der GUI ganz andere Möglichkeiten in der
Auswertung und dem Zugrifft auf das Gefundene.

Mich wundert nur, das du ja offensichtlich auch eine Desktop- Oberfläche verwendest, Warum machst du so was "Bloatiges ›kann alles, aber nix richtig"?
Kannst doch auch mit lynx arbeiten. Das ist doch dann was "richtiges"

Ansonsten:

Zu alternativen zu Amazon habe ich ja schon was gesagt, was ganz sicherlich gleichwertig - wenn nicht sogar zu bevorzugen ist.

[DeletedUserReAsG]

Sieht doch genauso aus. Oder ?

Nicht im Ansatz. Ganz abgesehen davon, dass der Kontext ’n komplett anderer ist. Danke für’s Verbrennen meines Datenvolumens, btw.

Für mich sind diese Dinger halt ein Mittel der Kommunikation, wenn ich außer Haus bin., und nicht ein Lebensinhalt durch irgendwelche, meist
von Facebook okkupierte Sozial-Media Veranstaltungen (deine Realität)

Ich habe nix von Facebook geschrieben, und meine Realität ist’s schon gar nicht. Abgesehen davon: ja, Mittel zur Kommunikation, außer Haus. Irgendwie schrieb ich doch genau das: „[…] dient meist der Kommunikation.“? Manche kommunizieren halt etwas intensiver – kann man gut oder schlecht finden, aber den Leuten deswegen anzudichten, verzweifelt zu sein, halte ich doch für ziemlich anmaßend.

Du vergisst eins:
Nicht jeder kommt aus der IT-Branche und ist gewohnt, sich auf der Konsole herum zu treiben.

Du vergisst eins: nicht jeder kommt aus der IT-Branche und ist es gewohnt, ein heutiges Telephon als universellen, ziemlich leistungsfähigen, vernetzten Rechner anzusehen, den man ziemlich gut via Shell bedienen kann. Ich glaube, deswegen haben tausende Entwickler Zeit und Wissen aufgewendet, Oberflächen zu erschaffen, die jeder ohne Hintergrundwissen bedienen kann […].

… könnte man stundenlang im Kreis weitermachen, führt am Ende eh zu nix. Ich mag’s halt nicht, wenn jemand aus seiner, naturgemäß begrenzten, eigenen Wahrnehmung heraus gleich mal pauschal alle anderen Leute in Schubladen sortiert und teils abwertet. Ist eigentlich der einzige Punkt, der mich störte, und auf den ich hiermit nochmal explizit hingewiesen haben möchte.

Angenehmen Abend noch.

PS: Die Diskussion „GUI“ vs. „CLI“ wollte ich hier ebenfalls nicht erneut angestoßen haben – nur das Problem mit „Wenn ich das Neue toll finde, muss es das sein. Wenn andere das Neue toll finden und ich nicht, muss es doof sein, und die betreffenden Leute natürlich auch“ nochmal aufzeigen.

On-Topic-Teil:

Zu alternativen zu Amazon habe ich ja schon was gesagt, was ganz sicherlich gleichwertig - wenn nicht sogar zu bevorzugen ist.

Muss mir entgangen sein, kann’s auch nach intensivem Suchen nicht wiederfinden. Welche Alternative war’s noch gleich, die ebenfalls wahlfreien Zugriff auf eine ziemlich große Musikbibliothek bietet, und besser als Amazon ist? Spontan würde mir Spotify einfallen – ist zwar auch nicht komplett toll, aber immerhin offener, was die Wahl des Players angeht. Aber das meintest du nicht, oder?

[willy4711]

On-Topic-Teil:

willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.02.2019 18:48:54
Zu alternativen zu Amazon habe ich ja schon was gesagt, was ganz sicherlich gleichwertig - wenn nicht sogar zu bevorzugen ist.

Muss mir entgangen sein, kann’s auch nach intensivem Suchen nicht wiederfinden. Welche Alternative war’s noch gleich, die ebenfalls wahlfreien Zugriff auf eine ziemlich große Musikbibliothek bietet, und besser als Amazon ist? Spontan würde mir Spotify einfallen – ist zwar auch nicht komplett toll, aber immerhin offener, was die Wahl des Players angeht. Aber das meintest du nicht, oder?

Vielleicht wäre das ja was ? Wie das dann funktioniert - keine Ahnung, aber es gibt ja bei beiden Probe Abos.

[1] https://www.musicpd.org/doc/html/index.html
[2] https://www.musicpd.org/doc/html/plugins.html
[3]https://tidal.com/de
[4]https://www.qobuz.com/de-de/music/streaming/offers

Tidal:

60 Millionen Songs und mehr als 240.000 Musikvideos von deinen Lieblingskünstlern.
Unbegrenzter Zugang zu redaktionell kuratierten Playlisten, exklusiven Releases und Live-Events.

Qobuz ist zwar nicht so umfangreich wie Tidal

Beide Dienste kann man aber in MPD integrieren. Die Plugins habe ich ebenfalls verlinkt.

[DeletedUserReAsG]

Danke. Tidal klingt interessant; leider ist deren Webseite so bloatig, dass das Tab unbenutzbar wird, und ich ich nicht mal den Datenstriptease für’s „kostenlose Probeabo“ hinlegen kann. So kann ich nicht schauen, wie’s mit der Musikauswahl, Qualität und Nutzbarkeit aussieht, aber vielleicht wär’s ja was für den Threadstarter.