Noten-Partitur umwandeln von .mxl in Capella-Format .cap/.capx

[ottonormal]

Hallo,

eine Frage an die Musik- und Noten-Experten.
Ich habe hier einige Noten-Partituren im .mxl und .musicxml -Format. Dieses Dateiformat ist ja dazu gedacht als Austauschformat zu dienen. Wenn eine Partitur z.B. im Notenprogramm Finale erstellt und dann als .mxl exportiert wurde, kann diese Datei von einem Anderen Notenprogramm geöffnet und bearbeitet werden.

Meine .mxl-Dateien lassen sich in MuseScore öffnen und bearbeiten, die Darstellung ist ganz hervorragend, alles so wie es soll.
Ich möchte die aber gerne in mein Capella-Notenprogramm (auf Windows) importieren und bearbeiten. Das bietet zwar den Import von solchen Dateien an, stürzt dabei aber reproduzierbar ab.

Nun meine Frage: Kennt jemand eine Möglichkeit eine .mxl-Datei, oder auch eine .mscz (MuseScore) ins Capellaformat (.cap / .capx) umzuwandeln?
Der Import in Capella über MIDI funktioniert zwar, ist aber sehr unbefriedigend, es geht dabei sehr viel verloren.

Der Grund warum ich das überhaupt will und stattdessen nicht lieber gleich MuseScore für Import und Bearbeitung nutze ist ganz einfach der, dass ich mich mit Capella sehr gut auskenne. Für die Einarbeitung in Capella habe ich, noch zu meinen Windows-Zeiten, Jahre gebraucht. Den Aufwand für die gleiche Einarbeitung in MuseScore möchte ich mir deshalb gerne ersparen.

[michaa7]

Naja, zu irgendetwas sollte die Lizenz, für die du bei Cappella gezahlt hast ja schon gut sein, und sei es dass du dort im Forum oder beim support auf die Abstürze hinweist und um Nachbesserung und einen workaround bittest.

[fischig]

Der Grund warum ich das überhaupt will und stattdessen nicht lieber gleich MuseScore für Import und Bearbeitung nutze ist ganz einfach der, dass ich mich mit Capella sehr gut auskenne. Für die Einarbeitung in Capella habe ich, noch zu meinen Windows-Zeiten, Jahre gebraucht. Den Aufwand für die gleiche Einarbeitung in MuseScore möchte ich mir deshalb gerne ersparen.

Das ist wohl ein sehr verständlicher Grund. Nichtsdestotrotz halte ich es für lohnender, sich trotzdem in musescore einzuarbeiten
Nicht zuletzt deswegen:

Meine .mxl-Dateien lassen sich in MuseScore öffnen und bearbeiten, die Darstellung ist ganz hervorragend, alles so wie es soll.

Wenn du ernsthaft ein Linux als Haupt-OS nutzen willst, Überlegte ich mir das. Ich glaube nicht, dass die Einarbeitung in musescore Jahre dauern wird. - Letzteres natürlich ohne jegliche Gewähr!

Falls noch unbekannt: https://www.notensatzforum.net/f2-MuseScore-Forum.html

[ottonormal]

Danke für Eure Antworten.

Mit dem Support von Capella hatte ich schon in früheren Jahren keine guten Erfahrungen gemacht, das möchte ich nicht wiederholen.

Ich habe das Problem inzwischen aber über einen kleinen Umweg lösen können:
Dazu habe ich die .mxl -Notenpartituren in MuseScore geöffnet und dann als PDFs exportiert.
Diese PDFs habe ich dann in das Capella-Scan- und Erkennungsprogramm importiert, die Erkennung aktiviert und das Ergebnis dann im Capella-Notenprogram vorliegen gehabt.
Und das war erstaunlich gut, ich brauchte nur ganz wenige kleine Nacharbeiten vorzunehmen. Die hätte ich aber sicher auch gehabt, wenn der .mxl-Import in Capella funktioniert hätte. Wahrscheinlich sogar noch mehr.

Witzig finde ich ja auch, dass ich Notenpartituren aus Capella zwar als .mxl exportieren kann, genau diese exportierte Datei dann aber nicht in Capella importieren kann. Vielleicht kommen die Capella-Probleme auch daher, dass das Programm nur in einem virtuellen Windows-7 ohne Netzzugang installiert ist.

Mit der Einarbeitung in MuseScore werde ich mal schauen. Im Moment habe ich ja auch keinen großen Bedarf, was früher mal ganz anders aussah. Im Laufe meine aktiven Musikerzeit habe ich es auf mehrere tausend Noten-Partituren im Capella-Format gebracht, da steigt man nicht mal so eben um.
Trotzdem vielen Dank für den Link. Das Forum kannte ich noch nicht, da werde ich mich aber sicher mal durchkämpfen.

[fischig]

Das Forum kannte ich noch nicht, da werde ich mich aber sicher mal durchkämpfen.

JoJo-Schmitz löst alle denkbaren Probleme. Ich vermute, der gehört zu den Entwicklern. mirabilos kümmert sich um Debian-Integration von musescore und mit michaa7 hast du einen kompetenten Ansprechpartner, der in beiden Foren unterwegs ist.

Im Moment habe ich ja auch keinen großen Bedarf, was früher mal ganz anders aussah.

Sieht hier ähnlich aus, wobei das „früher“ hier mehr corona-bedingt ist.

das hier könnte dich interessieren: https://www.notensatzforum.net/t970f2-M ... pella.html

[ottonormal]

das hier könnte dich interessieren: https://www.notensatzforum.net/t970f2-M ... pella.html

Das hatte ich schon gelesen. Der Faden ist aber ja auch schon von 2013, nur die letzten 2 Beiträge sind erst ein paar Monate alt.
Obwohl es da ja in erster Linie um den Import von Capella-Dateien in MuseScore geht, lese ich doch daraus, dass der Import von Fremd-Dateiformaten immer noch mit Problemen verbunden ist und das anscheinend auch andere Leute damit zu kämpfen haben. Das bestätigen ja auch meine eigenen Probleme bei diesem Thema.

Glücklicherweise kommt es wiklich nur sehr, sehr selten vor dass ich eine MuseScore-Datei oder eben auch solche .mxl und .musicxml -Dateien in Capella importieren muss. Genaugenommen war es jetzt das erste mal und da funktionierte meine o. a. Methode ja bestens.

Andersherum der Import von Capella-Dateien in MuseScore, auch .capx, bereitet ja keine Probleme.

Ein Wort noch zu "früher", das liegt bei mir nicht an Corona sondern ist schlicht meinem Alter geschuldet. Trotzdem bin ich froh, dass es heute diese Möglichkeiten zur Notenbearbeitung gibt, auch wenn ich das längst nicht mehr voll ausnutze. Ich erinnere mich noch gut an Zeiten, in denen ich die Noten handschriftlich auf Papier brachte.
Auch das waren nicht wenige.

[fischig]

Der Faden ist aber ja auch schon von 2013

Ich bin beim Überprüfen der Schreibweise der von mir genannten Pseudonyme zufällig darauf gestoßen. Auf's Datum habe ich da nicht geachtet.

[ottonormal]

Ich bin beim Überprüfen der Schreibweise der von mir genannten Pseudonyme zufällig darauf gestoßen. Auf's Datum habe ich da nicht geachtet.

Das sollte auch keine Klugsch...rei sein, mein Capella ist ja auch etwa die gleiche Zeit, es passt also schon.

Bei MuseScore hat sich ja seither auch eine Menge getan, bei (meinem) Capella nichts. Es ist immer noch eine frühe 7er-Version. Heute ist man da wohl auch schon weiter, ob aber der Import von .mxl und .musicxml jetzt funktioniert weiß ich auch nicht.

Ich wollte mein Capella vor einigen Jahren auch schon mal aktualisieren, das funktionierte aber irgendwie nicht und so nutze ich die alte Version weiter. Das kann aber auch alles bleiben wie es ist.

Für das, was ich damit heute noch mache, ist das mehr als ausreichend.

[michaa7]

...mit michaa7 hast du einen kompetenten Ansprechpartner...

LOL, lass das bloß niemanden im notensatzforum.de hören, dann bekommen wir beide Haue ...