[Erledigt] Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Sound, Digitalkameras, TV+Video und Spiele.
baeuchlein
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von baeuchlein » 17.12.2020 00:39:45

In einigen Video-Podcasts kann man sehen, dass viele Leute das Rückkopplungsproblem wohl über Kopfhörer oder "Ohrhörer" umgehen. Beim Telefon könnte das auch über diesen "Trick" klappen. Wär' vielleicht eine Möglichkeit.

Es gibt aber auch welche, die anscheinend keine solchen Hilfsmittel benutzen. Und ein Handy kann sowas anscheinend auch. Geht also vermutlich - bloß weiß ich nicht genau, wie.

wanne
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von wanne » 17.12.2020 04:32:36

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.12.2020 23:48:43
Meine Internetverbinung sollte mit <- 39.422 kbit/s bzw. 5.632 kbit/s -> ausreichend sein, die meines Gegenüber ebenfalls.
Als Bandbreite reicht dir 300kBit/s. Relevant ist die Lazenz. ADSL-Light ist mit Fastpath gar nicht so schlecht, was Audio angeht. Aber dein Verhältnis hört sich nach Kabel Internet an. Das ist meist glaube ich eher grenzwertig. Ich verstehe nicht so ganz warum. In der Theorie sollte DOCSIS 3 viel latenzärmer wie VDSL2 sein.
Eventuell willst du mal damit gucken, was die Leitung so her gibt:

Code: Alles auswählen

nmap -6 --traceroute -sT -p 443 dns.google
Was mich aber am meisten interessiert und worauf ich keine Antwort finde: Wenn 2 Musiker ein Mikrofon vor sich haben und einen Lautsprecher zum Hören der Töne vom Gegenüber, wie soll das gehen? Das müsste doch akkustische Rückkopplungen ohne Ende geben, oder?
Filter auf passend konstante Verschiebungen töne. Passende Filter sind wohl analog ziemlich easy implementieren und es gibt ne Menge Software die das auch gut hinbekommt. (Und andere, die darin grauenhaft scheiße ist...) Stichwort heißt echo-Unterdrückung. Filtert dir halt wenns dumm läuft auch ein Stück deiner Musik weg. Deswegen ziehen die meisten es da wohl vor solche Sachen auszuschalten und Kopfhörer aufziehen.
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 17.12.2020 07:43:52

wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.12.2020 23:27:43
Selbst deine Verbindung hat keine 20ms Latenz sondern gerade mal die Hälfte.
Och, ich hatte auch schon Verbindungen mit sehr viel mehr Latenz. 40ms sind auch heute immer noch nicht unüblich. Klar, wenn man mitten in ‘ner Stadt mit exzellenter Anbindung sitzt, kennt man sowas nicht und kann’s sich gar nicht vorstellen – geht jedem Politiker so.
wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.12.2020 23:27:43
12ms später ist es beim Basser 160ms später kann der drauf reagieren (schneller geht das Signal einfach nicht durchs gehirn, wenn es nicht total verfettet ist.) und in 100ms die Bewegung ausführen um eine Note spielen
Ich hatte dich gebeten, das Experiment mit der E-Gitarre zu machen, um selbst zu sehen, wie es sich mit diesen Zahlen und der tatsächlichen Wahrnehmung verhält. Bis dahin würde ich dich bitten, keine Phantasievorstellungen mehr zum Besten zu geben, TIA.

Ich meine, was glaubst du denn, warum so’n extremer Aufwand getrieben wird, mit ASIO und Jack und so die Latenzen unter 10ms zu halten, wenn, wie du glaubst, so 20ms oder noch mehr auch nicht schlimm wären? Das hat Gründe!

@ottonormal: sorry für das OT – hab mich wieder hinreißen lassen, zu versuchen, dem Blinden von den Farben zu erzählen – ich gelobe Besserung :|
Würde mich interessieren, ob du ’ne brauchbare Lösung findest – viel Erfolg

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Lord_Carlos
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von Lord_Carlos » 17.12.2020 09:01:44

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.12.2020 23:48:43
Es funktioniert doch nicht mal richtig wenn 2 Leute telefonieren und beide auf Lautsprecher geschaltet haben, wenn die beide gleichzeitig reden dann gibt' doch auch schon Tonsalat. Wie soll das dann mit 2 akkustischen Instumenten gehen?
Kopfhoerer sind wohl muss.
ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.12.2020 23:48:43
Ich hatte schon geahnt, dass das nicht einfach wird. "Jamolus" hört sich erst mal gut an, ist man damit auch auf Jack angewiesen? Damit stehe ich nämlich auf Kriegsfuß. Mit Windows bzw. Asio hatte ich dagegen schon früher nie Probleme. Heute habe ich Windows aber nur noch in der VBox, das scheidet also sowieso schon mal aus.
Sieht so aus als wenn es Jack braucht. https://jamulus.io/de/wiki/Installation-for-Linux
Steht auch alles in der Dokumentation.

Es gibt auch ausführliche YouTube Videos die schritt fuer schritt erklaeren wie man alles installiert und einrichtet. Ein bisschen Eigeninitiative zeigen.

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von wanne » 17.12.2020 09:16:27

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 07:43:52
Och, ich hatte auch schon Verbindungen mit sehr viel mehr Latenz. 40ms sind auch heute immer noch nicht unüblich.
Ja es gibt solche Verbindungen noch. der Normalfall sind sie nicht mehr. Selbst auf dem Bauernhof hab ich mittlerweile FTTH... Da können die Berliner wohl von träumen. Aber die wenigsten ärgern sich heute noch mit 40ms Latenzen rum.
wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.12.2020 23:27:43
Ich meine, was glaubst du denn, warum so’n extremer Aufwand getrieben wird, mit ASIO und Jack und so die Latenzen unter 10ms zu halten, wenn, wie du glaubst, so 20ms oder noch mehr auch nicht schlimm wären?Das hat Gründe!
Und diese Gründe heißen: Weil man es kann. Pöttering hatte ursprünglich versucht pulseaudio deutlich latenzärmer zu halten. Dann hat er Blindtests gemacht und die Leute haben den Unterschied nicht gemerkt und hat sich für schöneren Code und mehr Latenzen entschieden. Bei Windows wird das ähnlich gelaufen sein.
Der Teil ist natürlich fies. Geübte Ohren (also auch Hobby Musiker) können im Blindtest typischerweise Latenzen ab 20ms und jitter von wenigen ms feststellen. Viele deutlich weniger. Und mindestens letzteres reißt Pulse locker. Und die meisten Musiker mögen es gar nicht, wenn irgend was nicht ganz optimal ist. Deswegen hat man sich in der Szene ja auch mit Händen und Füßen gegen digitale Signalverarbeitung und Funk gewehrt. – Man merkt den Unterschied ganz real.
Trotzdem sieht die Realität im (Semi)Professionellen Bereich mittlerweile ganz anders aus: Oft genug heißt es da: Bloß keine Kabel!!! – Obwohl sich die Latenzen kaum gebessert haben. (Im Hobby Bereich sieht das lustigerweise anders aus. Vermutlich weil man da mehr nach Perfektion als nach muss halt tun strebt.) Auch größere Abstände zwischen Musikern werden zwar vermieden waren noch nie ein absoluter Showstopper obwohl sie ähnliche Latenzen verursachen. Wie gesagt: 5m sind 15ms Latenz oder 30ms RTT! Damit bist du ganz real an dem, was deine Internetverbindung macht. Größere Swing Bands bekommst du nicht auf derartig kleinen Raum. Trotzdem spielen die ganz ohne Dirigent.
Meine Schlussfolgerung da raus: Wenn man objektiv drauf guckt: So schlimm kann es nicht sein. An anderen Stellen tuts auch. Am Anfang wird gemosert aber lass die Leute 10-20s spielen und das Gehirn kompensiert die 10% Latenz mehr halt genau so locker unterbewusst wie die anderen 100ms davor. (Wie gesagt: Latenz Ohr-Motorikzentrum 80ms. Kopf-Muskel 3ms Mund Ohr in 2m Entfernung 6ms...)
Genau so wie sie halt problemlos die 480p Pixel-Mosaike zu Bildern kompensieren wenn sie DVDs gucken. – Bis sie sich mal HD-Material gewöhnt haben. Dann sind plötzlich 23fps, die ihnen vorher Motionsicknes verursacht haben kein problem mehr. ;-)
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 17.12.2020 09:25:57

wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 09:16:27
Aber die wenigsten ärgern sich heute noch mit 40ms Latenzen rum.
Offensichtlich wohne ich dann im Land der Wenigsten, denn hier haben die Meisten keine Latenzen unter 30ms, tendenziell eher höher, und etwa 10km weiter östlich haben die Leute gar über 100ms – reproduzierbar.
wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 09:16:27
Und diese Gründe heißen: Weil man es kann. Pöttering hatte ursprünglich versucht pulseaudio deutlich latenzärmer zu halten. Dann hat er Blindtests gemacht und die Leute haben den Unterschied nicht gemerkt und hat sich für schöneren Code und mehr Latenzen entschieden.
Ach, deswegen nutzen Musiker Pulse, und nicht Jack, und unter Windows ist ASIO nur zum Angeben da? Ach, ist gar nicht so? Wie seltsam.

Sorry, aber solange du nicht selbst Musik machst, wirst du’s möglicherweise nicht verstehen können – das meinte ich mit „Blinder und Farben“ oben. Das ist nicht abwertend gemeint, nur eine Feststellung. Das hat viel mit Gefühl und subjektiver Wahrnehmung zu tun, und 20ms sind da wirklich deutlich spürbar und störend. Ist so, da kannst du noch so toll mit Zahlen und Pseudoargumenten um dich werfen. Probier’s einfach mal selbst.

Der Ansatz P2P über UDP kann möglicherweise funktionieren, wenn man Kompromisse eingeht. Allerdings interessieren mich da die praktischen Erfahrungen vom TE, so dass es vielleicht gut wäre, diese Nebendiskussion hier zu beenden, um den Thread nicht völlig zu verstopfen.

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CH777
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von CH777 » 17.12.2020 09:27:11

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.12.2020 23:48:43
Es funktioniert doch nicht mal richtig wenn 2 Leute telefonieren und beide auf Lautsprecher geschaltet haben, wenn die beide gleichzeitig reden dann gibt' doch auch schon Tonsalat. Wie soll das dann mit 2 akkustischen Instumenten gehen?
Das Zauberwort heißt "Kopfhörer" :mrgreen:
Und zwar die mit Kabel dran, Bluetooth-Audio hat nun wirklich grausige Latenzen, da macht das keinen Spaß.

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ottonormal
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von ottonormal » 17.12.2020 10:23:55

O, ich hätte gar nicht gedacht, daß dieses Thema auf eine solche Resonanz stößt :wink:

Also:

Code: Alles auswählen

nmap -6 --traceroute -sT -p 443 dns.google
zeigt mir das an:

Code: Alles auswählen

nmap -6 --traceroute -sT -p 443 dns.google
Starting Nmap 7.70 ( https://nmap.org ) at 2020-12-17 09:45 CET
setup_target: failed to determine route to dns.google (2001:4860:4860::8844)
WARNING: No targets were specified, so 0 hosts scanned.
Nmap done: 0 IP addresses (0 hosts up) scanned in 0.06 seconds
Warum muss man für eine solche Frage eigentlich das root-Passwort eingeben?

Ja, zum Zauberwort Kopfhörer: Ich hatte es ja eingangs schon erwähnt. Ich werde das natürlich testen, bin aber schon etwas skeptisch. Einige Erfahrung habe ich damit schon, habe früher die Übestücke für meine Mitmusiker so eingespielt. Eine Stimme nach der anderen anderen aufgenommen und das dann zusammengemixt. Heute mache ich so etwas einfach mit MIDI-Dateien.
Jetzt ist die Situation eine andere. Es soll keine Musik"produktion" entstehen, sondern einfach nur zusammen zum eigenen Vergnügen musiziert werden. Ist da ein Kopfhörer nicht eher hinderlich?
Eine Webkamera käme natürlich auch dazu, unabhängig von der Tonübertragung, ich muss meine Gegenüber doch sehen können. Auch wenn das alles nicht genauso ist wie ein reales Zusammenspiel in einem Raum, in die Richtung sollte es aber schon gehen.

Zum Testen werde ich wohl erst um Weihnachten herum oder Anfang nächsten Jahres kommen, vorausgesetzt diese Möglichkeit wird bis dahin nicht auch noch gekappt.

(Huch! Jetzt wird das noch politisch, ich hör lieber auf). 8O

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Lord_Carlos
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von Lord_Carlos » 17.12.2020 10:41:23

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 10:23:55
sondern einfach nur zusammen zum eigenen Vergnügen musiziert werden. Ist da ein Kopfhörer nicht eher hinderlich?
Guck mal hier: https://youtu.be/F7BTDAjcElw?t=167 Auf youtube gibt es noch weiter Beispiele.
Wenn Musiker im Studio aufnehmen, oder auf einer grossen Buehne sind haben die ja auch oft (inear) Kopfhoerer auf.
Und du kannst genau einstellen wie laut du dich selber, und alle anderen personen hoeren willst.
ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 10:23:55
Eine Webkamera käme natürlich auch dazu, unabhängig von der Tonübertragung, ich muss meine Gegenüber doch sehen können. Auch wenn das alles nicht genauso ist wie ein reales Zusammenspiel in einem Raum, in die Richtung sollte es aber schon gehen.
Ich wuerde dann Jamulus fuer den Sound nehmen, und fuer Video was anderes, und da dann den Sound abstellen.
Dann bist du sicher das der sound mit sehr kurzen Latenzen uebertragen wird.

Edit: Jamulus hat auch Oeffentliche Server. Da kann man auch fix mal testen. Wenn da gerade andere sind kannst du die muten.

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von wanne » 17.12.2020 10:49:06

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 09:25:57
Sorry, aber solange du nicht selbst Musik machst, wirst du’s möglicherweise nicht verstehen können – das meinte ich mit „Blinder und Farben“ oben.

Das ist nicht abwertend gemeint, nur eine Feststellung. Das hat viel mit Gefühl und subjektiver Wahrnehmung zu tun, und 20ms sind da wirklich deutlich spürbar und störend. Ist so, da kannst du noch so toll mit Zahlen und Pseudoargumenten um dich werfen.
Nein. Ich muss auch nicht mit ner Wünschelrute durch die Wüste laufen um zu verstehen, dass man damit kein Wasser findet. Oder die Erde umrunden um zu kapieren, dass sie keine Scheibe ist. Wenn real gemessene 20ms Funklatenz für die Üblichen Konzerte können 20ms im Internet keine Unmöglichkeit darstellen.
Offensichtlich wohne ich dann im Land der Wenigsten, denn hier haben die Meisten keine Latenzen unter 31ms, tendenziell eher höher, und etwa 10km weiter östlich haben die Leute gar über 100ms – reproduzierbar.
Also ne RTT von 60 ist wirklich übertrieben. Tatsächlich scheinst du aber ähnlich nahe dran zu liegen wie ich. BILD misst 2019 31ms RTT => 15ms Latenz im Schnitt. Habe wohl eher Glück. Auf der anderen Seite sind ein mal 100ms und 3 mal 10ms im Schnitt auch ~30ms. Weiß aber auch nicht, wie die messen.
Der Ansatz P2P über UDP kann möglicherweise funktionieren, wenn man Kompromisse eingeht.
Lustigerweise ist TCP im Telekometz latenzärmer weil bevorzugt behandelt. Problem ist dass dir deine Fritz!Box bei P2P tcp einen Strich durch die Rechnung macht. Außerdem ist es schmerzhaft das Errorhandlich von TCP auszumerzen.
Warum muss man für eine solche Frage eigentlich das root-Passwort eingeben?
Um Latenzen zu testen brauchst du ne Gegenstelle. Wenn du jetzt einfach ne Webseite aufrufst kommt da ne Menge Overhead dazu: Du musst deine anfrage stellen schlüssel für verschlüssel aus handeln, der Webserver muss die Webseite erst mal generieren... Am ende ist beim abrufen einer https-Webseite die Netzwerklatzenz nur ein kleiner Teil. Und andere Dienste im Netz sind selten. Google.com braucht hier ca. 100ms bei 16ms Latenz. Jetzt könntest du versuchen nur einen Einzelschritt der wirklich nur an der zu messen. Die BSD-API gibt das im Userspace einfach nicht so einfach her und Linux-Spezifische Lösungen sind selten und instabil. nmap macht deswegen einen kleinen Trick: Es sendet ein kaputtes Paket und wartet wie lange es dauert, bis der Fehler kommt. Das Fehlermeldung senden ist ungleich weniger aufwändig. Und man kann sich drauf verlassen dass die Antwortzeit ziemlich exakt der hin+rücklatenz entspricht. Aber kaputte Pakete senden ist unter Linux üblicherweise nur root vorbehalten. (Kann man aber mit capabilities umstellen.)
Ne alterntive wäre ein etwas harmlosere Protokoll wie http zu nutzen. DNS z.B.

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dig google.com @8.8.8.8
SIP wäre ne andere Idee. Aber beides wird schon wieder ganz gerne von irgend welchen Firewalls/Netzwerkoptimierern umgeleitet/intercpted. Deswegen habe ich mich für die nmap-Varinate entschieden.

Code: Alles auswählen

setup_target: failed to determine route to dns.google (2001:4860:4860::8844)
Dein IPv6 ist kaputt.
Du kannst IPv4 nutzen. Würde ich aber fürs endgültige Setup von abraten. Ist zwar oft latenzärmer. Aber eben nur oft. Manchmal auch grauenhaft langsamer. (Immer wenn irgend wo ein NAT (Fritz!Box, Vodafone) ansatzweise unter Last steht...)
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von Lord_Carlos » 17.12.2020 10:55:56

Man kann auch einfach Jamulus starten, zu einem Server verbinden und da die Latenz sehen. Hat den vorteil das Jamulus nicht nur die ping Zeit anzeigt, aber auch die Soundhardware Berechnungszeit.
z.B. hier von mitte Daenemark zu einem Jamulus server in Frankfurt habe ich ~13 ms ping, dazu kommt meine guemmel Hardware was die gesamte Latenz zu 43ms auf blaest.

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von ottonormal » 17.12.2020 11:56:32

Ich habe mich nun etwas mit Jamulus beschäftigt. Da stoße ich auf ein paar Punkte, die das Vorhaben für mich schon fast erledigen:

Erstmal muss das Programm für Linux "kompiliert" werden. Ich habe keine Ahnung wie das geht auch wenn die Anleitung in deutsch ist. Da bekomme ich fast schon Lust, speziell für diesen Fall auf Windows umzusteigen. Wahrscheinlich wäre das sogar für mich das vernünftigste, damit könnte ich ich auch Asio statt Jack nutzen.

Dann heißt es bei "Erste Schritte mit Jamulus":
Kabelgebundene Kopfhörer – keine Lautsprecher
um Echo/Rückkopplungen zu vermeiden und die Latenz zu verringern
Na dann. Ick glöv, dat wat nix ...

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von SirArthur » 17.12.2020 12:12:01

Hier gab’s mal einen User, der meinte, er könne feststellen, ob ein akustisches Ereignis eine Millisekunde vor oder hinter einem Anderem liegen würde.
Schuldig :D
Allerdings ging es darum, ob ein kurzes akustisches Signal (Kick, Snare...) auf (oder vor, hinter) einem erwarteten Raster liegt...also ob ein Musiker den Takt halten kann.
Gute Schlagzeuger schwanken unter 1ms (wenn sie es nicht wollen), da habe ich Dir damals schon irgendeinen Link gespostet. Du kannst das auch selber probieren...programmiere einen Beat und verschiebe Kicks und Snares zufällig um sagen wir 5ms.
Das wäre ein ungewollt schwankender Drummer und ich denke das hört wirklich jeder Musiker, der schon ein bisschen länger spielt, spätestens dann, wenn man etwas dazu möglichst tight aufnehmen will.
Das raushören von den 1ms ist auf Dauer unglaublich anstrengend, allerdings muss ich es im Studio manchmal machen, um ein paar unsaubere Passagen schön zu machen.

Wenn aus dem Blauen raus zwei Signale kommen, kann ich nicht unterscheiden, ob eine der beiden jetzt 1ms früher oder später war. Es ging um den Rythmus....bzw. das Feeling.

@wanne du musst keine 80ms oder sonstwas dazurechnen....ein Musiker weiß, wann der nächste Schlag kommen wird, sofern er den Takt halten kann. Ganz davon abgesehen sind Achtelnoten bei 120bpm nur 62.5 ms auseinander. Ich glaube aber nicht, daß Musiker immer 1/8 daneben sind ;-) Du gehst hier von der Reaktion auf ein unerwartetes Signal aus. Das hat mit Musik machen nichts zu tun.

Ich habe genug Musik aufgenommen um zu wissen, daß tighte Bands ihre Schläge im Schwankungsbereich von wenigen ms gleichzeitig abliefern. Man kann das auch testen, indem man zB Kick und Bass Attacks phasenmässig so zueinander dreht, daß sie sich auslöschen, wenn sie gleichzeitig kommen. Das funktioniert dann nur im Bereich von wenigen ms. Bei einer sehr tighten Band ist dann völlig der Druck weg. Und umgekehrt, bei passender Phasenlage, hat eine tighte Band mehr und vor allem konstanteren Druck, als eine ungenaue, wo die Schläge manchmal gleichzeitig kommen und manchmal halt "weniger gleichzeitig". :D

Zum Thema Latenz im Studio: ein Sänger hört seine Stimme immer im eigenen Kopf. Kommt da das selbe Signal, seine Stimme, um sagen wir 5ms verzögert nochmal über den Kopfhörer, kommt es in der Wahrnehmung zu Kammfiltereffekten, dh. gewisse Frequenzen löschen sich aus und das merken auch Sänger mit wenig Studioerfahrung...(sollten sie es denn einmal anständig gehört haben).
Das kann man einfach testen...einfach mal den selben Track in einer DAW auf zwei Spuren legen und im ms Bereich verschieben.

Je nach ms sind andere Frequenzen betroffen.. siehe den Flanger Effekt, wo die Latenz moduliert wird.
Ein "direkteres" Signal als die eigene Stimme gibt es nicht, das ist also das krasseste Beispiel, was Probleme durch Latenz betrifft.
Ich kenne kein Studio, daß für solche Situationen das Hinterband Signal (=durch den Rechner durch) verwendet. Für den Hobby Bereich aber vermutlich völlig egal, solange die Latenz nicht zum Echo wird.

Zum Thema Latenz auf Bühnen: auf allen Bühnen, wo man Gefahr geht, sehr weit von seinen Kollegen entfernt zu sein, stehen Monitore. Und das sind in dem Fall Lautsprecher ;-) Das Signal auf den Monitoren kommt von den Mikrofonen direkt vor den Trommeln oder Amps, geht durch das Pult und wieder auf die Bühne. In der Regel bestellen die Musiker selbst, was sie auf den Monitoren hören wollen.
Wenn man jetzt nicht gerade rumläuft, hat man immer einen Monitor in näherer Umgebung, sagen wir 2m entfernt, somit haben auch alle Musiker sehr ähnliche Latenzen.
Schlagzeuger haben im Sitzen die Monitore meistens noch näher, ähnlich weit entfernt, wie ihre Trommeln.

Und sollten keine oder zu wenig Monitore da sein, ist die Bühne meistens nicht sehr groß ;-)

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von ottonormal » 17.12.2020 12:29:38

Nu mal Butter bei die Fische:
Wenn ich speziell für diesen einen Zweck tatsächlich auf Windows umsteigen würde, würde ich dafür auch in einen eigenen, neuen Rechner investieren. Das wäre es mir wert. Meine Bekannten, zumindest erstmal die 2 wichtigsten, haben auch ziemlich neue Rechner mit aktuellen Windows 10 darauf. Das würde die Sache ja noch weiter vereinfachen.

Wäre dieser Rechner z.B. für den angepeilten Zweck ausreichend?:

https://www.notebooksbilliger.de/intel+ ... 6541b4d374

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von Lord_Carlos » 17.12.2020 12:57:35

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 12:29:38
Wenn ich speziell für diesen einen Zweck tatsächlich auf Windows umsteigen würde, würde ich dafür auch in einen eigenen, neuen Rechner investieren. Das wäre es mir wert. Meine Bekannten, zumindest erstmal die 2 wichtigsten, haben auch ziemlich neue Rechner mit aktuellen Windows 10 darauf. Das würde die Sache ja noch weiter vereinfachen.
Wäre dieser Rechner z.B. für den angepeilten Zweck ausreichend?:
https://www.notebooksbilliger.de/intel+ ... 6541b4d374
Wenn es nur da rum geht nicht zu kompilieren kannst du ja auch Linux Suse oder Arch benutzten ;-) Dafuer gibt es Jamulus Pakete.
Vielleicht erstellt dir auch jemand hier im Forum ein .deb Paket. z.B. Wanne oder niemand, die haben zurzeit nichts zu tun.
Mit Windows wirst du auch Kopfhoerer brauchen, es sei denn du machst Musik ohne Mikrophon. Also z.B. Elektronisches Klavier ohne Gesang. Das wird wohl bei jeder Software so sein.

Windows braucht ASIO Hardware, was wohl alle besseren externen Soundkarten koennen. Eingebaute aber meist nicht.

32GB Festplatte ist etwas eng fuer Windows 10. Funktionieren wird es wohl.
__________
Ich habe gerade Kumpel gefragt fuer den ich einen server erstellt habe:
Ich: Ping ist kein problem?
Er: bischen halt. aber es geht schon klar is was anderes wenn man jemandem im raum ist aber wenn beide quasi das hören was jamalus ausgibt dann klappt es ganz gut
Er: man muss quasi den eigenen sound aus machen also das was man von seinem eigenen instrument hört

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von SirArthur » 17.12.2020 13:01:03

Er: man muss quasi den eigenen sound aus machen also das was man von seinem eigenen instrument hört
Stimmt.
Bis zu einem gewissen Grad kann man sich ja drauf einstellen, daß das eigene Geräusch ein bisschen später kommt.
edit: Gilt halt nicht für den Schlagzeuger, der kann sich schwer muten und der sollte auch der Erste sein. Alle anderen kleben dann halt hinten dran.
Ich denke, 15 - 25 ms sollten da gehen.
Wichtiger ist eher, daß der Stream selber sehr stabil ist und nicht schwankt.

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von ottonormal » 17.12.2020 13:40:36

Wenn ich Suse oder Arch benutze habe ich ja immer noch das Jack-Problem. Und zumindest Arch würde mich auch überfordern, bei Suse weiß ich das nicht. Wäre aber sicher auch vieles unbekannt und den Lernaufwand würde ich mir auch gerne ersparen.
Eine zusätzliche kleine SSD wäre dann ja auch kein Problem. Ich glaube, mit dem Windows-Rechner könnte/werde ich mich anfreunden. :wink:

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von wanne » 17.12.2020 14:03:50

Wenn ich Suse oder Arch benutze habe ich ja immer noch das Jack-Problem.
Nimm das: https://sourceforge.net/projects/jamulu ... t/download Einfach auf nen USB-Stick packen davon booten und alles tut. Brauchst du dann auch keinen 2. Rechner. Und dich nicht mit der Windows-Konfiguration rum ärgern, die auch nicht ohne ist.
Vielleicht erstellt dir auch jemand hier im Forum ein .deb Paket. z.B. Wanne oder niemand, die haben zurzeit nichts zu tun.
Wenn wirklich dickes Interesse besteht. Kann ich irgend ein frikelpaket zusammen bauen..
@wanne du musst keine 80ms oder sonstwas dazurechnen....ein Musiker weiß, wann der nächste Schlag kommen wird, sofern er den Takt halten kann.
Wenn du die 80ms nicht vom nächsten Schlag abziehen kannst, kannst du nicht den Takt halten. PUNKT! Dein Hirn rechnet natürlich die 80ms dazu um seine eigene Latenz auszugleichen. Genau so wie die Ansprechzeit von Muskeln und Instrument. Es ist der einzige Grund warum Musik überhaupt tut. Es ist auch der Grund warum du ohne anzählen nicht gemeinsam los spielen kannst. Dann fehlen dir die ~150ms Reaktionszeit. Da ist nichts mehr mit zusammen spielen. Natürlich merkst du es wenn zwei Instrumente um 50ms async sind. Die Wahrheit ist aber eben auch dass ein Mensch eben eh schon massiv Latenzen kompensieren muss. Nicht zuletzt die zwischen linkem und rechtem Ohr. Nur weil wir die Verschiebung wahrnehmen können, können wir die Richtung bestimmen. Wir hören trotzdem kein Echo. Und ein paar Prozent mehr kompensieren macht den Kohl halt nicht fett.
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eggy
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von eggy » 17.12.2020 14:07:25

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 11:56:32
Erstmal muss das Programm für Linux "kompiliert" werden. Ich habe keine Ahnung wie das geht auch wenn die Anleitung in deutsch ist.
Wie es aussieht, gibts da schon nen "fast-fertig" Paket.
https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugrepo ... bug=958146

Diskussion dazu siehe bei
https://github.com/corrados/jamulus/issues/100
https://github.com/corrados/jamulus/issues/223

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SirArthur
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von SirArthur » 17.12.2020 14:16:39

@wanne Du redest von unbewußten Vorgängen, ich von bewußten.

edit: der Unterschied zwischen linkem und rechten Ohr wird nicht kompensiert, sondern trägt maßgeblich zur Ortung bei.

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von wanne » 17.12.2020 14:20:32

SirArthur hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 14:16:39
@wanne Du redest von unbewußten Vorgängen, ich von bewußten.
Ja. Das wollte ich sagen. Spiel ein paar töne online und das die Korrekturen werden genau so unterbewusst funktionieren wie alle anderen auch. Übrig bleibt der Jitter der wirklich Probleme bereiten kann.
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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von ottonormal » 17.12.2020 17:38:01

wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 14:03:50
Nimm das: https://sourceforge.net/projects/jamulu ... t/download Einfach auf nen USB-Stick packen davon booten und alles tut. Brauchst du dann auch keinen 2. Rechner.
Ja, danke! Das wär's eigentlich gewesen. Sollte aber wohl doch noch nicht.
Ich habe die ISO-Datei mit "rufus" auf einen Stick kopiert. Der funktioniert auch, lässt sich sogar auf deutsch einstellen. Ansonsten blicke ich da nicht durch, da werden alle Partition durchsucht und ich hatte den Eindruck dass da auf der verschlüsselten Systempartition irgendetwas verändert werden sollte. Ich habe das dann abgebrochen.

Lässt sich das denn nicht "richtig" installieren? Gerne auch auf einen Stick oder auch auf eine eigene Partition auf der Rechner-Festplatte oder eine ext. Festplatte. Ich bin jedenfalls nicht soweit gekommen, dass ich das eigentliche System überhaupt zu Gesicht bekam. Vielleicht habe ich auch irgendwas falsch gemacht.
Sehr übersichtlich ist das jedenfalls nicht.

DeletedUserReAsG

Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 17.12.2020 19:20:34

wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 10:49:06
Ich muss auch nicht mit ner Wünschelrute durch die Wüste laufen um zu verstehen, dass man damit kein Wasser findet.
Stimmt. Hier wär’s allerdings schon schön, wenn du wüsstest, wovon du redest, bevor du andere, die wissen, wovon sie reden, abwertest, weil’s in deiner Vorstellung ja vollkommen toll ist. Isses halt praktisch nicht. Aber ich schrieb ja nun schon mehrfach, dass ich keinen Sinn darin sehe, das hier zu vertiefen. Du hast deine Meinung und bist offensichtlich nicht bereit, die durch Erfahrungen zu revidieren. Falls dir doch mal so sein sollte, schrieb ich ja, wie du’s einfach testen kannst. Zahlen sind nur dann toll, wenn man sie richtig einsetzt. Und das tust du hier halt nicht. Hat nix mit Wünschelrute zu tun, eher mit dem kleinen Männchen mit hochrotem Kopf, das mit dem Fuß aufstampft und „ich haB ABER RECHT!!K“ keift.
wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 10:49:06
Lustigerweise ist TCP im Telekometz latenzärmer weil bevorzugt behandelt.
Hätte ich an dieser Stelle nicht erwartet, weil es bei TCP ja nunmal einen Rückkanal gibt, der quasi die tatsächliche Latenz verdoppelt. Aber mag sein – hab keine Fritzbox, und auch keine sinnvolle Möglichkeit, den Sachverhalt sicher zu testen.
SirArthur hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2020 12:12:01
Schuldig
Lass uns das mal noch wieder aufgreifen – derzeit bin ich im Job zwar im Jahresendstress, und kann daher nix machen, aber wenn dieses komische Jahr dann zuende ist, wird sich sicher auch Zeit dafür finden. Ich suche dann den alten Thread nochmal raus.

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von ottonormal » 17.12.2020 19:57:31

Jetzt läuft's! Ich hatte die Jamulus-ISO noch mal neu, diesmal mit dd, auf den Stick kopiert. Jetzt sieht das völlig anders aus. Es ist ein Ubuntu-Studio mit Xfce und den Jamulus-Erweiterungen. Das werde ich mir auf die Festplatte meines Rechners installieren. Sieht gut aus, auch wenn mich der Umfang des ganzen fast schon erschlägt. Jedenfalls vom ersten Eindruck her. Ich hoffe damit klarzukommen. :?

Also, danke noch mal für den Tipp :THX:

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Re: Musizieren mit anderen Musikern übers Netz?

Beitrag von ottonormal » 17.12.2020 22:18:58

So, es reicht! :evil:
Seit 2 Stunden versuche ich vergeblich Jamulus-OS auf eine ext. Festplatte zu installieren. Entweder der Installer stürzt gleich zu Anfang ab. oder er hängt sich beim Holen der Zeit von einem Zeit-Server auf. Nach jedem Neuversuch immer und immer wieder das selbe!

Ich gebe es auf! :evil:

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