Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Debian auf Notebooks und speziellen Geräten wie eingebetteten Systemen, Routern, Set-Top-Boxen, ...
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Yadgar
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Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von Yadgar » 11.03.2016 19:46:16

Hi(gh)!

Mein heißgeliebter Laptop (s.o.), ohne den ich jetzt komplett netztot und cyber-amputiert wäre, verhält sich unter Debian Stable 8.3 (i386, ist ja noch ein alter Athlon XP-M!) merkwürdig: auch wenn die Stromversorgungs-Diode grün leuchtet, der Laptop also mit Netzstrom und nicht per Akku läuft, erscheint nach dem Hochfahren rechts unten eine Warnmeldung "Akku schwach - noch 22 Minuten" - und spätestens nach etwa einer Stunde schaltet sich der Laptop sang- und klanglos aus! Unter Windows XP (auf dem Laptop sind zwei Betriebssysteme installiert) passiert mir das nie... was kann ich da machen?

Bis bald im Khyberspace!

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von Yadgar » 15.03.2016 18:23:11

Hi(gh)!

Mittlerweile kommt es mir eher so vor, als würde der Laptop unter Debian beim Surfen auf bestimmten WWW-Seiten unerwartet ausgeschaltet, es scheint wohl kein Problem der Akku-Erkennung zu sein...

...und da Debian stable 8.3 auf dem Laptop, Baujahr 2003 (AMD Athlon XP-M 2500+, 1 GB RAM (davon 64 MB für Grafik)) doch etwas langsam läuft, frage ich euch nach einem geeigneteren Linux für meinen alten Eimer! Was gibt es da für Distros, die in Frage kämen?

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von dirk11 » 15.03.2016 21:47:55

Frag lieber nach einem geeigneten Laptop.

Ich weiß ja nicht, woher diese Märchen kommen, aber welchem Geist entspringt eigentlich die Vorstellung, daß ein "anderes Linux" eventuell schneller oder ressourcenschonender sei? Wer mal logisch denkt, der sollte eigentlich selbst drauf kommen, daß die Überlegung totaler Blödsinn ist!

Du hast mit einem modernen, aktuellen Gnome mehr Ressourcen-Bedarf, weil es z.B. zwingend 3D-Unterstützung verlangt, aber niemand zwingt Dich, Gnome (oder KDE) zu benutzen.
Und wer sich nicht auskennt, der wird auch bei einem Arch-Linux alles installieren, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, und damit so ziemlich dieselben Performance-Probleme wie mit einem Debian, einem Suse oder einem Redhat haben.

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von Yadgar » 16.03.2016 15:17:47

Hi(gh)!
dirk11 hat geschrieben:Frag lieber nach einem geeigneten Laptop.
Dafür bin ich zu arm! Abgesehen davon ist das mal wieder die typische Konsumproll-Mentalität: wegschmeißen, neu kaufen, auf dass die Welt im Elektronikschrott versinkt, kratzt mich doch nicht, sind doch sowieso nur Neger, die an unserem Giftmüll krepieren...
dirk11 hat geschrieben: Du hast mit einem modernen, aktuellen Gnome mehr Ressourcen-Bedarf, weil es z.B. zwingend 3D-Unterstützung verlangt, aber niemand zwingt Dich, Gnome (oder KDE) zu benutzen.
Aha, es liegt also am Fenster-Manager, nicht am Kernel...
FVWM wäre eine Idee... gibt es das noch für Debian? Und wenn ja, wie sorge ich dafür, dass in Zukunft dann auch tatsächlich nach dem Hochfahren FVWM und nicht KDE gestartet wird?

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von dirk11 » 16.03.2016 16:09:17

Yadgar hat geschrieben:
dirk11 hat geschrieben:Frag lieber nach einem geeigneten Laptop.
Dafür bin ich zu arm! Abgesehen davon ist das mal wieder die typische Konsumproll-Mentalität: wegschmeißen, neu kaufen, auf dass die Welt im Elektronikschrott versinkt, kratzt mich doch nicht, sind doch sowieso nur Neger, die an unserem Giftmüll krepieren...
Was gibt Dir eigentlich die Rechtfertigung, mich so dumm von der Seite anzumachen? Deine Interpretation entspringt allein Deinen Gedanken - das habe ich weder geschrieben noch gemeint noch gedacht. Also atme in Zukunft gefälligst mal locker durch die Hose, bevor Du mich hier angreifst.

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von Yadgar » 16.03.2016 16:28:39

Hi(gh)!
dirk11 hat geschrieben:Deine Interpretation entspringt allein Deinen Gedanken - das habe ich weder geschrieben noch gemeint noch gedacht. Also atme in Zukunft gefälligst mal locker durch die Hose, bevor Du mich hier angreifst.
O.k., dann noch einmal in sachlicherem Ton: ich halte es für ziemliche Verschwendung, Computer, deren Hardware noch einwandfrei funktioniert, auszurangieren, nur weil die neuesten Software-Features (bei denen es sich im Falle von Fenstermanagern ja nicht einmal um echte Funktionalität, sondern nur um optische Effekte handelt) darauf ruckelig laufen und das System ausbremsen.

Wenn ich mich erinnere, wie ich vor 20 Jahren mit einem 486er Texte getippt und im Internet gesurft habe, dann kommen mir diese Rechner auch nicht wesentlich langsamer vor als heutige Mehrkern-Boliden...zwar war damals an Musik oder gar Videos noch nicht ernsthaft zu denken - aber selbst bei "klassischen" Alltags-Anwendungen ohne Multimedia sind heutige PCs gar nicht so viel schneller, wie man anhand der Prozessor-Leistungsdaten erwarten würde. Und das dürfte hauptsächlich daran liegen, dass heutige Betriebssysteme und Anwendungen (Auch Linux! Auch Open Source-Software!) mit Features und Gimmicks überfrachtet sind, von denen die meisten mehr Spielerei als wirklich nützlich sind. Und dann das WWW selbst - man kann Webseiten durchaus auch heute noch so programmieren, dass sie mit Uralt-Browsern auf einem 486er benutzbar sind, aber das will anscheinend niemand mehr, es muss alles stylisch und multimedial und mit riesigem Code-Overhead sein, ohne dass wirklich mehr Informationsgehalt dabei herumkommt...

Meine eigene Webpräsenz (http://www.khyberspace.de) ist handgecodet, da ist nicht (oder kaum) mehr dabei als wirklich gebraucht wird...

Um zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen: gibt es FVWM für Debian, und wenn ja, wie sorge ich dafür, dass in Zukunft nach dem Hochfahren tatsächlich FVWM und nicht KDE gestartet wird?

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von NAB » 16.03.2016 16:37:06

Yadgar hat geschrieben:Mittlerweile kommt es mir eher so vor, als würde der Laptop unter Debian beim Surfen auf bestimmten WWW-Seiten unerwartet ausgeschaltet, es scheint wohl kein Problem der Akku-Erkennung zu sein...
Überhitzungsnotabschaltung? Temperatur? Lüfter defekt? Amok-laufender Prozess auf 100% CPU-Last?
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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von Yadgar » 16.03.2016 16:50:42

Hi(gh)!
NAB hat geschrieben:Überhitzungsnotabschaltung? Temperatur? Lüfter defekt? Amok-laufender Prozess auf 100% CPU-Last?
Hardwareprobleme kann man ausschließen, das Problem tritt unter Windows XP, das als zweites System auf dem Laptop installiert ist, nicht auf. Mir kommt es außerdem so vor, als würde sich der Rechner unter Linux vorzugsweise dann abschalten, wenn Seiten von Zeit Online geöffnet sind... und die sind in der Tat mit Multimedia-Firlefanz nur so zugeklatscht!

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von smutbert » 16.03.2016 17:56:49

Trotzdem müsstest du das Problem bei voller CPU- und/oder GPU-Last auch mit Windows reproduzieren können.


Ein schlanker Fenstermanager oder etwas ähnliches statt KDE ist aber bestimmt eine gute Idee. KDE verbraucht normalerweise doch recht viel Hauptspeicher und das kannst du bei 1 GB RAM überhaupt nicht brauchen.
Wenn du Debianfvwm (oder auch Debianfvwm-crystal, das ebenfalls fcwm nutzt), meinen Liebling Debiane17 oder auch Debianwmaker, das mir auch recht gut gefällt, installierst dann sollte sich das im Anmeldebildschirm statt KDE auswählen lassen (dasselbe gilt für Debiandwm, Debianfluxbox, Debianopenbox, Debianblackbox, Debianicewm). Vielleicht willst du KDE inklusive dem Displaymanager (grafischer Anmeldebildschirm Debiankdm) dann aber auch komplett deinstallieren und entweder einen einfacheren Displaymanager wie Debianslim oder gar keinen mehr verwenden (X könntest du bei der Anmeldung trotzdem automatisch starten lassen).

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von MSfree » 16.03.2016 19:27:04

smutbert hat geschrieben:Ein schlanker Fenstermanager oder etwas ähnliches statt KDE ist aber bestimmt eine gute Idee. KDE verbraucht normalerweise doch recht viel Hauptspeicher und das kannst du bei 1 GB RAM überhaupt nicht brauchen.
Nun übertreib mal nicht. Ich weiß, KDE ist als Monster verschrien, aber völlig zu Unrecht. Ich fahre Jessie mit 1GB RAM auf meinem 8 Jahre alten Netbook ohne Swap-Partition inklusive KDE und da sind immer rund 500MB RAM frei.

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von Yadgar » 16.03.2016 20:32:30

Hi(gh)!
smutbert hat geschrieben:(oder auch Debianfvwm-crystal, das ebenfalls fcwm nutzt)
Das habe ich jetzt installiert... aber wo ist hier die Task-Leiste [im Stil "Old School" am unteren Rand des Bildschirms!] ? Ich weiß nie, welche Programme gerade aktiv sind... und es gibt anscheinend keinen Datei-Manager wie "Dolphin" [doch, den gibt es, nennt sich Konqueror]... und, vor allem, wie binde ich externe Partitionen ein? Doch nicht etwa per Konsole? Unter KDE war das einfacher gelöst...

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Zuletzt geändert von Yadgar am 17.03.2016 13:15:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von dirk11 » 16.03.2016 20:46:50

Yadgar hat geschrieben:O.k., dann noch einmal in sachlicherem Ton: ich halte es für ziemliche Verschwendung, Computer, deren Hardware noch einwandfrei funktioniert, auszurangieren, nur weil die neuesten Software-Features (bei denen es sich im Falle von Fenstermanagern ja nicht einmal um echte Funktionalität, sondern nur um optische Effekte handelt) darauf ruckelig laufen und das System ausbremsen.
Sorry, aber das interessiert mich nicht. Wenn Du eine technische Frage oder ein Problem hast und ich kann da helfen, dann tue ich das. Auf Deinen politischen Sermon habe ich keinen Bock, geh' zu den Freifunkern, die diskutieren sowas täglich durch. Bin hier raus.

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von smutbert » 16.03.2016 21:56:06

Yadgar hat geschrieben:[…]
Das habe ich jetzt installiert... aber wo ist hier die Task-Leiste? Ich weiß nie, welche Programme gerade aktiv sind... und es gibt anscheinend keinen Datei-Manager wie "Dolphin"...
Um solche Kleinigkeiten muss man sich bei den meisten simplen Windowmanagern selbst kümmern, Debiantint2 wäre eine der vielen Möglichkeiten für eine Art Taskleiste und Debianpcmanfm ein Dateimanager. An fvwm erinnere ich mich ehrlich gesagt nur dunkel (und mit Grauen) - ich habe es nur in meinem Post erwähnt weil schon darüber gesprochen wurde.

Debiane17 und Windowmaker (Debianwmaker) sind etwas komfortabler. e17 enthält sogar einen eigenen Dateimanager und es gibt ein sehr featurereiches Terminal (Debianterminology) dafür.
Für Windowmaker gibt es sehr viele Programme, die sehr gut dazupassen, unter anderem den Displaymanager Debianwdm, Widgets deren Paketname meist ebenfalls mit wm beginnt (zB Debianwmbattery) und die ganzen Gnustep-Geschichten, die super dazupassen (die Paketnamen enden typischerweise mit .app, wie Debiantextedit.app).

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von NAB » 16.03.2016 23:21:34

Yadgar hat geschrieben:Hardwareprobleme kann man ausschließen, das Problem tritt unter Windows XP, das als zweites System auf dem Laptop installiert ist, nicht auf.
Ich hab je wenig Lust dich zu überzeugen, aber wenn der Laptop sich wirklich wegen Überhitzung ausschaltet, dann ist das ein Hardwareproblem. Und das ließe ich leicht diagnostizieren, indem man mal einen Blick auf den Temperaturverlauf wirft. Aber Rätselraten macht natürlich viel mehr Spaß.

Dass WinXP sich anders verhält, könnte daran liegen, dass dessen Grafikkartentreiber effizienter ist ... oder an den sparsameren Desktopeffekten von WinXP.

Einen Speichertest würde ich auch mal drüberlaufen lassen, bei solchen Problemen, die "plötzlich" auftauchen.
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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von pferdefreund » 17.03.2016 07:00:22

Was Resourcensparen angeht - icewm (hat Taskleiste und noch ein paar schöne Features) und XFE als Dateimanager - damit konnte ich bis vor ca 3 Jahren sogar auf meinem alten 200Mhz-IBM problemlos arbeiten und sogar noch locker eine postgresql-DB und hercules mit MVS 3.8 lief da auch noch vernünftig. Was Power frisst - ist Grafik - wie sonst konnte man schon damals mit lahmen 8-MB-Maschinen wie einer S/370 schon das gesamte Geschäft einer großen Versicherung abwickeln - inclusive Online-Betrieb ! (CICS, IMS, VSAM...)

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von Yadgar » 17.03.2016 13:21:25

Hi(gh)!
NAB hat geschrieben:Ich hab je wenig Lust dich zu überzeugen, aber wenn der Laptop sich wirklich wegen Überhitzung ausschaltet, dann ist das ein Hardwareproblem. Und das ließe ich leicht diagnostizieren, indem man mal einen Blick auf den Temperaturverlauf wirft. Aber Rätselraten macht natürlich viel mehr Spaß.
Mittlerweile glaube ich auch, dass es eher was mit Überhitzung zu tun hat - aber wo finde ich denn diesen "Temperaturverlauf"?

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Re: Problem mit Hewlett-Packard Pavilion ze4600

Beitrag von NAB » 17.03.2016 13:38:11

Yadgar hat geschrieben:aber wo finde ich denn diesen "Temperaturverlauf"?
1) Das Paket "lm-sensors" installieren.
2) Als root "sensors-detect" ausführen.
Alle Fragen möglichst mit "Y" beantworten - mir ist die Selbsterkennung schon seit vielen Jahren nicht mehr abgeschmiert.
Am Ende die gefundenen Module in die /etc/modules eintragen lassen oder das selber machen.
Er entlädt die gefundenen Module zum Schluss wieder, du musst sie also mit "modprobe" neu laden oder einfach einen Neustart machen.
3) "sensors" auf der Konsole müsste dir Temperatur- und Lüfterumdrehungswerte anzeigen.

Dafür gibt's auch GUI-Programme, z.B. "xsensors".
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