Gute Alternative zum MacBook

Debian auf Notebooks und speziellen Geräten wie eingebetteten Systemen, Routern, Set-Top-Boxen, ...
reox
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Re: Gute Alternative zum MacBook

Beitrag von reox » 06.04.2018 11:02:03

debianoli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
06.04.2018 09:50:06
Es ist an der Uni wie im richtigen Leben: Wer bestellt, schafft an. Und wenn der Prof unbedingt eine Facharbeit nur in MS Word haben will - neben der ausgedruckten Version - dann will der Prof das so haben. Man hat keine andere Wahl, als das Dokument so zu liefern.
Ich hab bisher noch alles in LaTeX gesetzt abgeben können :D In vielen Fällen geben die zwar ein Template in Word vor, aber solange man das in LaTeX gesetzt bekommt ist es denen auch egal.
Ich meine sogar, dass der Prof nicht einfach irgendwelche Tools vorgeben kann - außer es gibt Arbeitsplätze wo genau diese Tools drauf sind. dH du darfst eigentlich die Studenten nicht dadurch ausschließen indem man nur eine spezielle Software einsetzt.
Wenn ich mich recht erinnere hat mir das sogar ein UnivAss. erzählt, dass das so auch geregelt ist.
Bei uns sind auch 90% der Arbeitsplätze mit Linux ausgestattet... Ich glaube gerade mal die CAD Arbeitsplätze sind Windows. Auch auf den Instituten wird (was ich gesehen habe) hauptsächlich Linux verwendet.
zB hatten wir eine Statistikvorlesung, in der der Prof eine spezielle Statistiksoftware verwenden wollte. Auf Nachfrage ob man auch R verwenden darf hieß es, Ja ist kein Problem, aber er kann dort halt keine Fragen beantworten. Wenn man seine Software (die nur auf Windows rennt) nicht verwenden wollte/kann, hatte er Laptops auf denen alles vorinstalliert war.

Colttt
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Re: Gute Alternative zum MacBook

Beitrag von Colttt » 06.04.2018 11:08:46

Ich glaube ich würde mich mit denen Anlegen. MS Office kann/darf nicht als Voraussetzung dienen.

In einem anderen Forum hatte ich mal gelesen, dass ein Lehrer eine bestimmte (MS-Office)Schriftart haben wollte und nur diese, da gabs dann Punktabzüge weil es unter LO diese Schriftart nicht gab und er eine ähnliche genommen hatte. Das ging das auch zum Direktor und ich glaube sogar noch eine Instanz weiter bis man gesagt hatte das man sowas nicht vorgeben kann, sondern nur die Art (bsp ähnlich Arial oder Serifen-freie schrift etc)
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Re: Gute Alternative zum MacBook

Beitrag von debianoli » 06.04.2018 11:14:34

reox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
06.04.2018 11:02:03
Ich meine sogar, dass der Prof nicht einfach irgendwelche Tools vorgeben kann - außer es gibt Arbeitsplätze wo genau diese Tools drauf sind. dH du darfst eigentlich die Studenten nicht dadurch ausschließen indem man nur eine spezielle Software einsetzt.
Wenn ich mich recht erinnere hat mir das sogar ein UnivAss. erzählt, dass das so auch geregelt ist.
Bei uns sind auch 90% der Arbeitsplätze mit Linux ausgestattet... Ich glaube gerade mal die CAD Arbeitsplätze sind Windows. Auch auf den Instituten wird (was ich gesehen habe) hauptsächlich Linux verwendet.
Glück gehabt. Denn wie so oft im Leben gilt: Recht haben und Recht bekommen sind zwei Paar Stiefel. Vor allem, wenn es in den Bereich deutsches Verwaltungsrecht geht... viel Spaß bei der Klage vor Gericht!

reox
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Re: Gute Alternative zum MacBook

Beitrag von reox » 06.04.2018 11:53:05

debianoli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
06.04.2018 11:14:34
reox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
06.04.2018 11:02:03
Ich meine sogar, dass der Prof nicht einfach irgendwelche Tools vorgeben kann - außer es gibt Arbeitsplätze wo genau diese Tools drauf sind. dH du darfst eigentlich die Studenten nicht dadurch ausschließen indem man nur eine spezielle Software einsetzt.
Wenn ich mich recht erinnere hat mir das sogar ein UnivAss. erzählt, dass das so auch geregelt ist.
Bei uns sind auch 90% der Arbeitsplätze mit Linux ausgestattet... Ich glaube gerade mal die CAD Arbeitsplätze sind Windows. Auch auf den Instituten wird (was ich gesehen habe) hauptsächlich Linux verwendet.
Glück gehabt. Denn wie so oft im Leben gilt: Recht haben und Recht bekommen sind zwei Paar Stiefel. Vor allem, wenn es in den Bereich deutsches Verwaltungsrecht geht... viel Spaß bei der Klage vor Gericht!
Angenommen auf der Uni würde mir ein Prof sagen ich darf kein LaTeX verwenden und muss MS Office nehmen. Ich denke, ich würde das bei der HTU und dem Universitätsrat melden und gehe schwer davon aus, dass man da Recht bekommt. Wäre mal interessant ob es solche Fälle schon gegeben hat. Gut, ich bin hier in .at - keine Ahnung in wie weit da Deutschland anderes Recht hat. Fraglich was zB per EU Verordnung geregelt ist.
Den einzigen Grund wo ich da nicht Recht bekomme ist, wie schon geschrieben, wenn das Produkt Teil des Lehrstoffes ist. Ich hab zb eine CAD Vorlesung besucht, in der wurde Dassault Catia verwendet. Was anderes war dort nicht erlaubt. Allerdings wurden ja auch Labor PCs zur Verfügung gestellt, so dass ich mir weder die Software noch ein Windows kaufen musste.
In der Privatwirtschaft ist das leider was anderes... Wenn man MS Partner ist dann gelten da ganz andere Regeln. Da kann es wirklich sein, dass einem vorgeschrieben wird MS Office zu verwenden. Alles andere ist dann ein Vertragsbruch.

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