pcmcia-modem

[guennid]

Hallo Leute,
Ich kriege meinen Internet-Zugang via pcmcia-Modem nicht geregelt. Ich habe das Modem unter kde2 mit kppp konfiguriert. Als Authentifizierungsmethode habe ich Skript-basiert eingegeben (Ich meine unter suse 7.3 hätte das fürher funktioniert). IP-Adresse: dynamisch;
Gateway: standard; DNS kein Domain-Name, Einrichtung: automatisch;

Code: Alles auswählen

Login Script:
Expect        ogin
Send          [beim Provider gemeldeter Benutzername]
Expect       assword
Send          [beim Provider gemeldetes Passwort]

Wenn ich versuche, mich einzuwählen, hört man, dass das Gerät wählt, es kommt aber keine Verbindung zustande. Die Fehlermeldung ist:
pppd[340]: The remote system is required to authenticate itself
pppd[340]: but I could'nt find any suitable secret (password) for it to use to do so
pppd[340]: (None of the available passwords would let it use an IP-address)
Grüße, Günther

[pdreker]

In der Config deines pppd steht die Option "auth". Suche diese heraus und ersetze sie durch "noauth". Momentan verlangt Dein pppd einen Username und eine Passwort von der Gegenstelle und das wird 100%ig falsch sein...

Patrick

[guennid]

Ich habe mich an Ganten gehalten und den Provider-Bezeichner nicht geändert.
Welche Datei ist gemeint? Ich habe /etc/ppp/peers/provider und /etc/chatscripts/provider geprüft. In der 1. Datei steht "noauth", in der 2. gibt's die Zeile nicht.
Ich würd das ganze gerne mit kppp erledigen, da ich sowieso nicht die Absicht habe, per Konsole zu surfen.
Grüße, Günther

[pdreker]

/etc/ppp/peers/provider ist die richtige (denke ich, ich habe kein PPP in dem Sinne)

KPPP ist nur ein Frontend für den pppd um die Einwahl anzustossen, im Hintergrund startet es einfach den pppd. Konsole und X sind nicht unterschiedlich. Das eine zeigt nur Text, das andere auch Bilder, sonst gibt es (fast) keinen Unterschied.

Patrick

[guennid]

pdreker hatte Recht -wie meistens, vielen Dank noch mal. Die problematische Datei war allerdings /etc/ppp/options. Dort stand (defaultmäßig!!!) das ärgerliche "auth".
Das Problem war also gar kein Schlepptop-spezifisches, sondern ein kde/ppp-Problem und ich muss sagen, dass mich das ziemlich geärgert hat. Wenn ich heute noch Zeit finde, werde ich meine Kritik mal im kde-Forum vorbringen.
pdrekers letzter Beitrag bringt mich da auf eine neue Frage: Gibt's noch andere Möglichkeiten, per Schleppi ins web zu kommen?
Grüße, Günther

[pdreker]

Solange Dein Internet Provider PPP (Point-to-Point Protocol) benutzt, kommst Du um den pppd nicht herum. Mir ist kein Internetprovider bekannt (abgesehen von kommerziellen Standleitungen für mindestens einige hundert Euro im Monat), der kein PPP benutzt.

Die IMHO interesantere Frage ist: warum kann Kppp die Optionen des pppd nicht manipulieren? Dazu ist zwar das root-PW erforderlich, aber auf den meisten User Rechnern ist das ja bekannt.

Viele Leute scheinen auch wvdial zu benutzen (ähnlich zu Kppp), vielleicht ist das ja eine bessere Alternative...

Patrick

[guennid]

Also ich vermute ja, dass da jemand bei den vier Buchstaben "auth" gepennt hat, oder kannst dur dir denken, welchen Sinn das macht?
Grüße, Günther

[pdreker]

Ich denke das ist so konfiguriert, damit sich niemand von aussen ohne PW in Deinen Rechner einwählen kann. Das ist auch ohne diese Option nicht ohne weiters möglich, aber wenn der pppd aus Versheen falsch konfiguriert wird, braucht man von aussen wenigstens noch ein Passwort...

Ja, ich weiss, sehr konstruiert, aber ich kann mir keinen andere Grund vorstellen. Im Sinne von Debian als Heim Rechner wäre es mit Sicherheit besser, eher auf DialUp Configs zu achten, und die auth Option grundsätzlich rauszuwerfen, oder zu deaktivieren.

Ich schau 'mal ob ich was dazu finde...

Patrick