[gelöst]mount Problemlösung gesucht (easy-way)

[schwedenmann]

Hallo


Folgendes mount Problem bei einem Testservr mit debian-unstable und den üblichen Verdächtigen:vsftp,mariadb,postgreql,samba,nfsv4,sowiebareos-20.0.1-3,borgbackup

OS + /home auf sda sda1 = /boot sda2 = / sda3 = /home
sdb1 btrfs wird nach /srv gemountet in der fstab per noauto

Innerhalb von /srv gibt es 2 Unterverzeichnisse
/srv/bareosdir
/srv/borgbackup

ich mußte jetzt eine 3.hdd mit sdc1 + sdc2 (auch btrfs) einbauen und mounte die
/dev/sdc1 /srv/bareosdir
/dev/sdc2 /srv/borgbackup
in der fatab habe ich nat. die entsprechenden UUID eingetragen und auf noauto gesetzt,weil bei auto (bzw. nur defaults in der fstab) ein Booten nicht möglich war,ich nehme an,das sdb1 noch nicht "up" war,aber sdc1 dann nach einem nicht vorhandenen mountpoint gesucht hatte.Deshalb jetzt noauto in der fstab und ich mounte händisch nach dem Booten. Kann man das irgendwie vereinfachen ?
ich könnte ein Script nach anacron daily kopieren mit den mountangabne,aber ich habe festgestelt,das bei meinem Haiptpc scripte in anacron-daily telweise erst 20min ! nach dem Bootbeginn ausgeführt wurden,das ist mir zu lange,schließlich will ich nach einem wakeonlan des servers diesen nach 3-5min voll nutzen können.
Mich erst per ssh zu verbinden,händisch zu mounten bin ich mittlerweile zu faul zu,das muß doch einfacher zu lösen sein.

mfg
schwedenmann

[oln]

Moin,
das muss gehen. Mache ich hier auch.
Was für Festplatten sind das(BUS)?
Oder sind da USB-Platten im Spiel?
Die fstab mit der es nicht ging wäre auch interessant.

[schwedenmann]

Hallo

das sind alles SATA Platten im Gehäuse,keine USB!

sda = OS debian unstable sata-port1
sdb1 = /srv = sata-port2
sdc1 = /srv/bareosdir = sata-port3
sdc2 = /srv/borgbackup = sata-port3

inder fstab steht im Moment,das funktioniert

sdb1 /srv btrfs defaults 0 0
sdc1 /srv/bareosdir btrfs noauto,defaults 0 0
sdc2 /srv/borgbackup btrfs noauto,defaults 0 0
bei den devicenamen stehen in der fstab nat. die jeweiligen UUID,die habe ich jetzt nicht parat

der Fehler,booten hängt,trat bei sdc1 + sdc2 mit dem Eintrag defaults, also ohne noauto auf,deshalb habe ich auf noauto umgestellt und mounte jetzt sdc1 + sdc2 manuell nach dem Booten.

mfg
schwedenmann

[oln]

Was du mal versuchen kannst, es geht ja immer noch /dev/sdb1 anstatt der UUID anzugeben. Vielleicht klappt das.
Du kannst dir auch mal anschauen, was beim mounten passiert:

Code: Alles auswählen

systemctl show srv.mount

Der EXEC-Teil ist oft hilfreich. Evtl. Typo in der UUID?

[oln]

Gerade mal man fstab angesehen. Default sag auch async. Wenn du das raus nimmst, dann sollte gewartet werden bis der mount fertig ist.
Also nur rw,nosuid,nodev,exec,users anstatt default.

[smutbert]

Ob defaults da steht oder nicht macht keinen Unterschied, defaults braucht man eigentlich nur, wenn man sonst keine Optionen setzen will, weil die Spalte in der fstab nicht leer sein darf. (Und ich wüsste auch nicht was async, exec, nodev,... mit dem Problem zu tun haben könnten.)

Als erster Workaround würde mir stattdessen die Mountoptionen »noauto,x-systemd.automount« einfallen. Damit wird das Dateisystem nicht beim Booten automatische gemountet sondern beim ersten Zugriff auf das Verzeichnis.
Wenn es nur daran liegt, dass »/dev/sdc« nicht nicht „da“ is, würde stattdessen eventuell auch ein etwas längerer timeout beim Booten helfen, z.B. mit der Mountoption »x-systemd.device-timeout=30« für maximal 30 Sekunden.

Eine andere schräge Möglichkeit wäre eventuell die Option »x-systemd.after=network-online.target« – deine Dateisysteme haben zwar nichts mit dem Netzwerk zu tun, aber damit sollte das Mounten etwas später im Bootvorgang passieren.

[schwedenmann]

Hallo

Ixh konnte das Problem nur teilseiese lösen.

Wenn ich für sdc1 + sdc2 jeweils in der fstab
UUID... /srv/mounipoint btrfs defaulta,noauto,x-systemd.mount-timeout=35 0 0
geschrieben habe,landet ich immer im maintanance-mode.Egal ob ich beide Zeilen mit timeout=35,oder einen45 und den anderen Eintrag 60 machte.
Nur wenn ich nur einen Eintrag,in dem Fall jetzt sdc1 /srv/bareosdir btrfs defaults,x-systemd.mount-timeout=35 0 0 setze und den sdc2-Eintrag auf noauto setze klappt das Booten.Wenigstens ein Teilerfolg,muß ich eben sdc2 manuell per ssh mounten bevor backups darauf schieben kann.

thread gelöst

mfg
schwedenmann

[smutbert]

Also da wäre es dann aber langsam schon interessant woran das Mounten scheitert - an einem noch nicht erkannten Gerät kann es ja dann nicht mehr liegen.

Geht ja eigentlich nicht, aber ist da nicht noch irgendetwas von den identischen UUIDs geblieben?
Auch die Meldungen zu einem Mountpoint können interessant sein, die entsprechende systemd-unit heißt wie der Pfad nur mit Bindestrichen statt / als Trenner, zB sollte

Code: Alles auswählen

journalctl -p7 -u srv-bareosdir.mount

die Meldungen vom Mounten (bzw. den Mountversuchen) von /srv/bareosdir liefern. Wobei dann vielleicht auch die Kernelmeldungen zu genau dem Zeitpunkt des gescheiterten Mountversuchs interessant wären

Code: Alles auswählen

journalctl -p7 -k

oder

Code: Alles auswählen

dmesg -T

und dort jeweils den richtigen Zeitpunkt suchen oder auch ein | grep btrfs an die Befehle hängen, denn es scheitert hier meiner Einschätzung nach irgendwie am Dateisystem(treiber).

[oln]

Moin,
ich sollte mich mehr mit systemd beschäfigen.

Es gibt die Möglichkeit in der fstab Bedingungen zu setzen. Bei dir müsstest du eben auf /srv warten bevor du dort etwas rein mountest.
Das könnte dann so aussehen:

Code: Alles auswählen

sdc2 /srv/borgbackup btrfs defaults,x-systemd.requires-mounts-for=/srv  0 0