owl102 hat geschrieben:Gibt es eigentlich eine Chance, daß in (naher?) Zukunft die Unterstützung von "echten" Metapaketen in die Debian-Paketverwaltung eingebaut werden wird, so daß die Installation eines solchen "echten" Metapaketes wirklich gleichbedeutend ist mit der manuellen Installation all der im Meta-Paket enthaltenen Pakete? Würde das nicht die ganzen Probleme lösen?
Nein. Ich denke nicht, das es dazu kommt. Schon alleine, weil es eben keine Option gibt, die wirklich frei von irgendwelchen Problemen ist.
Nehmen wir also mal an, ein Metapaket würde bedeuten, das einfach alle Pakete aus einer Liste als autoinstalled markiert werden. Das funktioniert super, falls du das Paket installierst und wenn du einzelne Pakete daraus entfernen willst. Aber es gibt keine sinnvolle Möglichkeiten das Paket zu entfernen. Woher willst du dann wissen, welche Pakete gebraucht werden und welche nicht.
Andere Idee wäre, in Metapaketen die Abhängigkeiten als Recommends zu definieren, würde soweit alles lösen, außer wenn man keine recommends installiert, dann sind die Metapakete sofort Broken...
In dem Sinne finde ich die aktuelle Lage als den besten Kompromis, vor allem da aus der Sicht von DD die Metapakete sind wie sie sind. Wer damit ein Problem hat, muss es für sich selbst lösen.
Mikewg hat geschrieben:Und zum zweiten von mir: So ähnlich waren auch die Worte von bmario:
"Am Einfachsten ist es, das entsprechende Meta-Paket zu installieren und damit zu leben."
Nebenbei war die Aussage nicht ganz so gemeint. Es ist jederzeit möglich, dieses "Problem" zu lösen, das bedeutet aber Arbeit in welcher Art auch immer und ein wenig Verständnis des Paketsystems. Man sollte einfach wissen, was man da tut
Deshalb würde ich jedem der sein System einfach nur nutzen will und es nicht krampfhaft auf jedes gesparte MB Speicherplatz ankommt, dazu raten die Metapakete nicht anzufassen und einfach den Dingen seinen Lauf lassen, wie es die DebianDev'S es sich gedacht haben.