Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
DeletedUserReAsG

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 09.12.2017 14:04:49

Du weißt, dass nicht jede Version in Sid auch in Testing landet? Bei Freecad selbst mag das egal sein; die Abhängigkeiten aus Sid, die dann irgendwann mit den vorliegenden Versionen in Testing nicht mehr kompatibel sein könnten, sind sehr wohl in der Lage, es ordentlich knallen zu lassen. Hat nix mit Windowsgehabe zu tun – vielmehr solltest du dir Debiangehabe angewöhnen, wenn du’s auf Debianart nutzen willst. Steht dir natürlich frei, das nicht zu tun – aber erzähle bitte nicht weniger versierten Leuten, dass das ’ne gute Idee wäre.

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detix
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Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von detix » 09.12.2017 14:23:49

Also bitte Freundchen:
korrigiere mich, wo zur Hölle habe ich geschrieben das dies eine gute Idee ist?
Ist dir nicht mehr geläufig das es hier um apt vs apt-get geht?
Gruß an alle Debianer, und immer daran denken:
Macht ohne Haftung funktioniert nicht!

DeletedUserReAsG

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 09.12.2017 14:30:15

detix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.12.2017 14:23:49
Also bitte Freundchen:
Geht’s noch?

Du schreibst, dass das so okay ist – und das ist’s halt nicht. Und wenn du so auf apt vs. apt-get beharrst, warum bringst du deine synaptic-Probleme in den Thread? Die Option, die DL-URLs listen zu lassen, hätte die Geschichte jedenfalls nicht benötigt.

On-Topic: man sollte das nehmen, was einem für den jeweiligen Job am sinnvollsten erscheint.

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Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von detix » 09.12.2017 14:34:23

Es ist halt so ok, was soll ich sonst noch noch sagen?
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DeletedUserReAsG

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 09.12.2017 14:41:20

detix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.12.2017 14:23:49
korrigiere mich, wo zur Hölle habe ich geschrieben das dies eine gute Idee ist?
Dort:
detix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.12.2017 14:34:23
Es ist halt so ok

Möglicherweise ist dir entgangen, dass es hier um apt vs. apt-get geht, und nicht um Selbstdarstellung oder „Noobs in Fallen locken”?

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Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von detix » 09.12.2017 14:46:39

Was bitteschön ist denn jetzt mit dir los?
>>>„Noobs in Fallen locken”
Was soll denn das?
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Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von Animefreak79 » 09.12.2017 16:24:40

Wow... Ich weiß grad nicht so wirklich, wie ernst diese kleinen Stretigkeiten hier in diesem Thread sind, fürchte aber, mit meinem Pushen dieses Threads wieder einmal was ausgelöst zu haben. :mrgreen:

Ich selbst würde wohl auch nie auf die Idee kommen, testing oder gar unstable zu benutzen, aber ich kann andererseits auch so spezielle Einzelfälle wie die Sache mit dem CAD-Programm nachvollziehen, wenn man dann gerne eine Software nutzen möchte, die schlicht über den "normalen" Zweig (noch) nicht verfügbar ist.
Original von niemand
Du schreibst, dass das so okay ist – und das ist’s halt nicht. Und wenn du so auf apt vs. apt-get beharrst, warum bringst du deine synaptic-Probleme in den Thread? Die Option, die DL-URLs listen zu lassen, hätte die Geschichte jedenfalls nicht benötigt.
Naja, es ging ja eigentlich auch um apt-get im Speziellen... Eben darum, dass detix seine Manipulation an dem Repository in dem Umfang mit apt nicht möglich zu sein scheint, was er halt ein paar Postings zuvor erwähnte.
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Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von detix » 09.12.2017 19:14:37

So ernst darfst du die kleinen Streitigkeiten hier nicht nehmen, auch nicht wenn ein Herr/Frau niemand behauptet ich wäre ein Selbstdarsteller!
Bei linux gibt es eigentlich immer mindestens 2 Wege um zum eigenen und gewünschten Ziel zu gelangen, wie man das macht ist wohl nicht völlig egal, aber sofern man sich in von debian Angebotenem herumtreibt eigentlich schon!

Das mag jeder sehen/auslegen wie er will...
eine Norm dafür gibt es zum Glück nicht und es wäre auch aus meiner Sicht verheerend für dieses Betriebssystem!
Soll der eine apt benutzen, der andere apt-get ist doch im Grunde Banane!

Und warum ich Debiansynaptic erwähnt habe: es ist halt im Gegensatz zu Debianaptitude nur eine Oberfläche für apt!
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Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 09.12.2017 20:37:48

detix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.12.2017 19:14:37
Und warum ich synaptic erwähnt habe: es ist halt im Gegensatz zu aptitude nur eine Oberfläche für apt!
Nein, ist’s nicht. Es nutzt zwar libapt-pkg, aber das tut aptitude genauso. Und synaptic hat ja nun auch schon mehr als einmal zu Effekten geführt, die mit apt selbst nicht aufgetreten wären.
Bei linux gibt es eigentlich immer mindestens 2 Wege um zum eigenen und gewünschten Ziel zu gelangen, wie man das macht ist wohl nicht völlig egal, aber sofern man sich in von debian Angebotenem herumtreibt eigentlich schon!
Ähm … Debian rät ausdrücklich davon ab, verschiedene Zweige zu mischen (sofern das jetzt darauf bezogen war, man könne problemlos Pakete aus Sid in Testing fahren).

Wie auch immer, noch etwas On-Topic: apt kann auch lokal vorliegende Pakete installieren, während apt-get dazu nicht in der Lage ist.

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MartinV
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Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von MartinV » 09.12.2017 21:00:04

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.12.2017 20:37:48
apt kann auch lokal vorliegende Pakete installieren, während apt-get dazu nicht in der Lage ist.
Doch, es geht:

Code: Alles auswählen

apt-get install ./paketname.deb
Die Vernunft kann einem schon leidtun. Sie verliert eigentlich immer.

guennid

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von guennid » 09.12.2017 21:07:29

niemand hat geschrieben:apt kann auch lokal vorliegende Pakete installieren, während apt-get dazu nicht in der Lage ist.
Geht schon, erfordert aber u.U. Arbeit, zugegeben. Könnte man dieses apt-feature vielleicht gar nicht haben wollen? :wink: Oder so herum gefragt: Mit apt-get weiß ich, was ich machen muss, wenn ich das lokal vorgehaltene Paket mit höherer Version gar nicht installieren will, sondern das aus dem Debian-Repo, ohne mich mit pinning beschäftigen zu müssen. Geht das auch mit apt? Wie geht das? Einstweilen sehe ich das immer noch so, dass apt fraglos einige goodies bereitstellt, die apt-get nicht bietet, aber von was essentiell Besserem habe ich bisher nichts gelesen.

Grüße, Günther

Radfahrer

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von Radfahrer » 09.12.2017 21:09:38

MartinV hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.12.2017 21:00:04
Doch, es geht:
apt-get kann aber nicht mit Abhängigkeiten umgehen und erfordert dann ein nachträgliches apt-get -f install.
apt kann das.

guennid

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von guennid » 09.12.2017 21:24:22

apt-get kann aber nicht mit Abhängigkeiten umgehen
Habe ich bei meinen lokal vorgehaltenen Paketen noch nicht erlebt - ohne -f install.

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detix
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Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von detix » 09.12.2017 21:29:54

Mit eurem Leseverständnis ists nicht weit her, oder? :evil:
Gruß an alle Debianer, und immer daran denken:
Macht ohne Haftung funktioniert nicht!

Radfahrer

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von Radfahrer » 09.12.2017 21:40:06

Soweit ich mich erinnere, wurden .debs früher mit dplg -i installiert.
Seitdem es apt gibt, kann man das auch benutzen. Ich wüsste nicht, dass apt-get das kann. Jedenfalls wäre mir das neu.

Auszug aus dem uu.wiki:
Terminal

Ab Ubuntu 16.04 kann im Terminal [2] bzw. auf der Kommandozeile der Befehl apt zur Installation eines .deb-Pakets verwendet werden. Bei älteren Ubuntu-Versionen muss hingegen der Befehl dpkg verwendet werden.

apt
Der Vorteil von apt gegenüber dpkg ist, dass Abhängigkeiten automatisch aufgelöst und installiert werden. Der Befehl lautet folgendermaßen:

sudo apt install /PFAD/ZUR/PAKETDATEI.deb

dpkg
Bei älteren Ubuntu-Versionen bis einschließlich 15.10 installiert man ein lokales Paket mit Hilfe des folgenden Befehls:

sudo dpkg -i /PFAD/ZUR/PAKETDATEI.deb

guennid

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von guennid » 09.12.2017 21:53:13

Radfahrer hat geschrieben:Soweit ich mich erinnere, wurden .debs früher mit dplg -i installiert.
Seitdem es apt gibt, kann man das auch benutzen.
Vermutlich liegen hier grundlegende Unklarheiten vor: dpkg ist der Paketmanager, aber da der alt ist (> 15 Jahre) ist das wohl nicht so dein Ding. :wink: Alles andere sind nach meiner Kenntnis nur frontends für dpkg. Weiß nicht mehr, wer mich hier drauf aufmerksam gemacht hat, aber alles, was du mit dpkg installiert hast, kannst du trotzdem anschließend via apt-get auch wieder purgen. Ob das mit apt (pur) nicht geht, weißt du sicher besser als ich. :wink:

Grüße, Günther

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Animefreak79
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Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von Animefreak79 » 09.12.2017 21:57:58

Original von guennid
Oder so herum gefragt: Mit apt-get weiß ich, was ich machen muss, wenn ich das lokal vorgehaltene Paket mit höherer Version gar nicht installieren will, sondern das aus dem Debian-Repo, ohne mich mit pinning beschäftigen zu müssen. Geht das auch mit apt? Wie geht das? Einstweilen sehe ich das immer noch so, dass apt fraglos einige goodies bereitstellt, die apt-get nicht bietet, aber von was essentiell Besserem habe ich bisher nichts gelesen.
Heißt also: Wenn ich nur die Pakete aus den Debian-Repos verwende, spricht eigentlich nichts dagegen, beim altbewährten apt-get zu bleiben, oder? Wieso sollte man seine Pakete wo anders beziehen, als aus den Paketquellen der Distribution, die man nutzt, außer eben in solchen komplizierten Einzelfällen, in denen ein noch nicht vorhandenes Spezialprogramm benötigt wird? So erspart man sich diese ganze Fummelei, von wegen APT-Pinning, und so, und kann sich wohl auch drauf verlassen, auf lange Sicht ein stabilies System nutzen zu können.^^
Original von detix
Mit eurem Leseverständnis ists nicht weit her, oder? :evil:
:rofl: :rofl: :lol:

PS: Mein

Code: Alles auswählen

apt-get update && apt-get dist-upgrade
welches ich heute Nachmittag gemacht hab, aktualisierte mein System von Debian 9.2 auf Debian 9.3, was nicht wirklich lange gedauert hat, obwohl schon eine Menge an Paketen runtergeladen wurde. :wink:
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guennid

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von guennid » 09.12.2017 22:10:09

Animefreak hat geschrieben:Heißt also: Wenn ich nur die Pakete aus den Debian-Repos verwende, spricht eigentlich nichts dagegen, beim altbewährten apt-get zu bleiben, oder?
Da wird dir jetzt Radfahrer wahrscheinlich erwidern, dass genauso wenig dagegen spricht, das mit apt zu machen. Und ich glaube sogar, dass man ihm da nicht widersprechen kann. Oder um detix Leseverständnisrüge zu widersprechen, es ist halt im Grunde genommen weitgehend "Banane". :wink:

Radfahrer

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von Radfahrer » 10.12.2017 00:02:14

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.12.2017 21:53:13
Vermutlich liegen hier grundlegende Unklarheiten vor: dpkg ist der Paketmanager, aber da der alt ist (> 15 Jahre) ist das wohl nicht so dein Ding. :wink: Alles andere sind nach meiner Kenntnis nur frontends für dpkg.
Das ist mir absolut klar. Und du weißt sicherlich, dass dpkg keine Abhängigkeiten auflösen kann. Aber apt kann das. Und zwar gleich während der Installation. Ein -f install ist nicht notwendig.

Und falls du glaubst, dass ich mich nicht weiter als 15 Jahre zurück erinnern kann... so alt ist meine Enkelin gerade geworden. Kannst ja mal grob überschlagen. :wink:

Radfahrer

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von Radfahrer » 10.12.2017 00:10:25

Animefreak79 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.12.2017 21:57:58
PS: Mein
Code: Alles auswählen
apt-get update && apt-get dist-upgrade
welches ich heute Nachmittag gemacht hab, aktualisierte mein System von Debian 9.2 auf Debian 9.3, was nicht wirklich lange gedauert hat, obwohl schon eine Menge an Paketen runtergeladen wurde. :wink:
Naja, das sind halt die normalen Updates, die man so macht. Bei Testing mache ich das jeden Tag, bei Stable einmal die Woche oder bei Bedarf. Dass das nun heute dann dem 9.3 entspricht, ist ja nur Zufall. Wenn man immer die Updates installiert, ist man halt immer auf dem neuesten Stand.
Das Point-Release ist ja nur für Neuinstallationen von Bedeutung. Nimmt man ein älteres Release, meinetwegen 9.0, muss man halt nach der Installation erst einmal jede Menge Updates installieren. Danach ist man dann aber auf dem gleichen Stand.

guennid

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von guennid » 10.12.2017 09:03:29

Radfahrer hat geschrieben:Das ist mir absolut klar. Und du weißt sicherlich, dass dpkg keine Abhängigkeiten auflösen kann. Aber apt kann das. Und zwar gleich während der Installation. Ein -f install ist nicht notwendig.
Nur zur Erinnerung, wir reden hier von apt-vs. apt-get. Da hilft es dann nichts, wenn du Nebenkriegsschauplätze eröffnest (,um dich nicht mit dir unangenehmen Fakten auseinandersetzen zu müssen?).

Und unser beider Alter lassen wir vielleicht besser aus dem Spiel.

Wie du zu der pauschalen Aussage kommst, apt-get löse keine Abhängigkeiten auf, ist mir mehr als schleierhaft. Sollte sich das nur darauf beziehen, dass es keine Abhängigkeiten für lokal vorgehaltene Pakete auflöst, bzw. es in diesem Fall ein -f install benötigte, dann muss ich gestehen, dass ich dazu keine Erfahrungen habe. Ich arbeite bei lokal vorgehaltenen Paketen mit dpkg-scanpackages. -f install habe ich da nicht benötigt.
Radfahrer hat geschrieben:Soweit ich mich erinnere, wurden .debs früher mit dplg -i installiert.
Seitdem es apt gibt, kann man das auch benutzen.
Kommt drauf an, was man unter "früher" versteht. Der 1. Versuch, dpkg nutzerfreundlicher zu gestalten, war meines Wissens nach Debiandselect, Es gibt Leute, die können heute noch damit umgehen, bei mir scheiterte "potato" daran. Danach kam apt-get und es gelang mir, "woody" zu installieren.und seit wenigen Jahren gibt's jetzt halt apt (pur).

Und nochmals zur Erinnerung: Ich bestreite überhaupt nicht, dass apt gegenüber apt-get einige Vorteile aufweist - mich haben sie bisher nicht von der Notwendigkeit eines Wechsels überzeugt.

Ergo bleibt nur hikarus Einsicht zu diesem Thread: "viel nutzloses Geschwafel". Animefreak mag sich aus dem die für Ihn relevanten Fakten herausklamüsern oder auch nicht. Für mich war's das jetzt.

Grüße Günther

Radfahrer

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von Radfahrer » 10.12.2017 14:17:20

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.12.2017 09:03:29
Sollte sich das nur darauf beziehen, dass es keine Abhängigkeiten für lokal vorgehaltene Pakete auflöst, bzw. es in diesem Fall ein -f install benötigte, dann muss ich gestehen, dass ich dazu keine Erfahrungen habe.
Na, genau DARUM ging es doch!
Wenn du dir irgendein deb herunterlädst und es dann auf der Platte liegen hast, kannst du es halt mit apt-get nicht installieren, sondern mit dpkg -i <deb>mit eventuell folgendem apt -f install.
Mit apt geht das einfach per apt install <deb>. So einfach ist das.

Also nicht immer gleich gegenangehen und dann später gestehen, dass du keine Ahnung Erfahrung hast. :wink:
Ich bestreite überhaupt nicht, dass apt gegenüber apt-get einige Vorteile aufweist - mich haben sie bisher nicht von der Notwendigkeit eines Wechsels überzeugt.
Mich hat apt-get bisher nicht von der Notwendigkeit überzeugt, dabei zu bleiben. Im Gegenteil, ich sehe keinerlei Vorteile von apt-get gegenüber apt. Es sei denn mag es nicht einfacher und übersichtlicher wie bei apt und hantiert lieber weiter mit apt-get, apt-cache, apt-search, usw. herum.

Also, jeder, wie er mag. Es soll ja auch Leute geben, die noch dselect benutzen, weil sie nie eine Notwendigkeit sahen, auf apt-get zu wechseln. Never change a running system! :wink:
Ergo bleibt nur hikarus Einsicht zu diesem Thread: "viel nutzloses Geschwafel".
Na, da könnte ich dir aber ein paar (dutzend) andere Threads nennen, die nahezu komplett aus nutzlosem Geschwafel unserer foreneigenen Hobbyphilosophen bestehen. Jeder Debattierklub des Philosophie-Leistungskurses siebte Klasse ist nix dagegen. :mrgreen:
Zuletzt geändert von Radfahrer am 10.12.2017 14:23:34, insgesamt 1-mal geändert.

DeletedUserReAsG

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 10.12.2017 14:21:44

dselect hatte aber ’n anderes Aufgabenfeld, wenn ich mich recht erinnere.

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MartinV
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Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von MartinV » 10.12.2017 14:33:13

Radfahrer hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.12.2017 14:17:20
Wenn du dir irgendein deb herunterlädst und es dann auf der Platte liegen hast, kannst du es halt mit apt-get nicht installieren,
Doch, es geht:

Code: Alles auswählen

apt-get install ./paketname.deb
Die Vernunft kann einem schon leidtun. Sie verliert eigentlich immer.

guennid

Re: Wann sollte man apt-get und wann apt verwenden?

Beitrag von guennid » 10.12.2017 14:33:47

radfahrer hat geschrieben:Wenn du dir irgendein deb herunterlädst und es dann auf der Platte liegen hast, kannst du es halt mit apt-get nicht installieren
Du darfst das gerne noch 10x widerholen, aber es bleibt trotzdem falsch.

@niemand
Soweit ich erinnere, war es der 1. Versuch, die gewünschte Paketzusammenstellung etwas zu vereinfachen, statt alle Paekte einzeln dpkg zu übergeben. Und insofern war es schon ein Vorläufer von apt(-get). Ich kann mich noch gut an diese herrliche Fehlermeldung erinnern, bei der man am liebsten in die Tischplatte gebissen hätte, wenn nach etlichen Versuchen eine dpkg-geführte Installation wegen nicht gelöster Abhängigkeiten schief ging: "Benutzen Sie unser userfreundliches dselect statt dpkg" (so etwa). Ich glaube, die kriegst du in diesem Fall heute noch zu sehen. :wink:

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