Hast natürlich recht, ich habe die beiden Repos stable-updates und proposed-updates verwechselt. Sorry dafür.tobo hat geschrieben:16.05.2018 22:43:53Durch proposed-Updates wird überhaupt nichts aufgeweicht. Da ist vorab drin, was beim nächsten Point-Release erscheint. Zusätzlich werden die Security-Updates dort, bei Veröffentlichung, zusätzlich reingesteckt. Sozusagen nochmals gespiegelt. Volatile ist heute gleichzusetzen mit einer Untermenge von stable-updates, nicht mit proposed-updates und hat auch nichts zu tun mit Versionssprüngen oder Feature-Updates.novalix hat geschrieben:16.05.2018 22:00:30Man hat wohl die harte Vorgabe, dass es in stable nur Sicherheits- und keine Feature-Updates und erst recht keine neuen Versionen geben darf, noch etwas weiter aufgeweicht.
"Aufweichen" ist auch ein nicht ganz treffender Ausdruck, weil er gewisserweise Inkonsequenz konnotiert. Das wollte ich aber so nicht darstellen.
Als das Volatile-Repo eingeführt wurde, gab es begleitend aber schon die Diskussion, wie man mit Software-Paketen umzugehen gedenkt, die sich aus verschiedenen Gründen der Vorgabe Versionsgleichheit plus Sicherheits-Updates entziehen. Letztlich hat man sich dazu entschieden für bestimmte Software, die für bestimmte Einsatzszenarien essentiell ist, aber ohne Feature-Updates[1] nicht über die gesamte Release-Laufzeit sinnvoll und sicher benutzt werden kann, ein eigenes Repo einzurichten.
Da klopfen in Zeiten von WebAPIs et.al. naturgemäß einige Kandidaten an die Tür. Die werden heuer vom Release-Team nach bestimmten Kriterien bewertet und handverlesen.
[1] Ich benutze den Term in Abgrenzung zu Security-Updates. Bei dem neuen "Feature" handelt es sich in vielen Fällen um Datenpakete oder Anpassungen an eben volatile Infrastruktur und nicht um Ribbons für ein gawk-gui.