[gelöst] VirtualBox-Treiber deaktivieren?

[TuxPeter]

Hallo Debianfreunde,

vielleicht ist das ein bisschen blödsinnig oder zumindest überflüssig, aber ich möchte die Vbox-Treiber deaktiviern, ohne gleich das ganze VB zu deinstallieren, da ich VB sehr, sehr selten benötige. System ist Buster und VB ließ sich völlig problemlos vom ~.deb-Paket installieren. Jetzt sieht das so aus:

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$ systemctl --type=service | grep -i vb
vboxautostart-service.service      loaded active exited  vboxautostart-service.service                                     
vboxballoonctrl-service.service    loaded active exited  vboxballoonctrl-service.service                                   
vboxdrv.service                    loaded active exited  VirtualBox Linux kernel module                                    
vboxweb-service.service            loaded active exited  vboxweb-service.service          

Ehe ich nun "wild" herumexperimentiere, mit "systemctl [stop|start|restart|reload|status]" (welche Befehle in welcher Reihenfolge??) und mir etwas zerschieße wovon ich sehr wenig Ahnung habe, mir viel Arbeit mache und am Ende doch fragen muss, frage ich lieber gleich mal an -
mfG, TuxPeter.

[pferdefreund]

und was soll das bringen. Die werden doch im Regelfall nur bei Bedarf geladen. Ein rmmod Treibername legt die doch still und dann fressen die kein Brot.

[TuxPeter]

Ein rmmod Treibername legt die doch still und dann fressen die kein Brot.

Danke für die Antwort. Aber das ist der eine Punkt, wo ich mir unsicher bin. Sie sind halt immer im Zugriff, wenn ich das richtig verstehe.
Ob sie nennensnwert "Brot fressen", sei erst mal dahingestellt.

Der anderer Punkt ist, ob man das jetzt nicht besser mit systemctl disable macht. (Alle vier Services?) Und ob ich VB dann mit systemctl enable problemlos wieder bekomme, wenn ichs dann doch mal brauch. Gut, ich kann es einfach mal probieren - habe aber gerade keine große Lust auf schief gehendes experimental computing.

[KP97]

Du mußt auf jeden Fall systemctl disable ausführen. Nur dann werden die Services beim Bootvorgang nicht geladen. Alles andere ist immer nur temporär.
Wenn Du die Services wieder nutzen willst, ist systemctl enable richtig. Dann werden die Links in /etc/systemd/system wieder angelegt.
Zerschießen kann man da nichts, Du solltest Dir nur die Services notieren, wenn man die nicht braucht, hat man evtl. vergessen, was man gemacht hat.

[TuxPeter]

So, dankeschön - funktioniert! Das Pärchen dis- u. enable tut was es soll, wirksam wird die Änderung jeweils nach einem reboot. Eventuell kann man sich ja beim enablen auch mit start oder restart behelfen, ohne den ganzen PC einmal neu starten zu müssen, das habe ich noch nicht ausprobiert, beim disable ist es ja ganz egal.

Anscheinend tun diese Befehle nix anderes als Hardlinks zu setzen.

MfG, TuxPeter

[KP97]

Man muß den PC nicht neustarten, es reicht, den systemd-daemon neu zu starten:

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systemctl daemon-reload

[TuxPeter]

Ok, dankeschön, Ich hab 's auf meinem "Zettel" dazugeschrieben!