Von Windows ins Debian?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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MSfree
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von MSfree » 02.07.2020 16:03:30

opensourcemorello hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.07.2020 14:53:57
Nee, meine Uni setzt keine Microsoft voraus, also ich brauche einfach irgendeine Office Suite um Texte und Präsentationen zu verfassen und ein stabiles Betriebssystem.
Dann ist ja gut. Ich wollte hier nur keine falschen Hoffnungen wecken. Libreoffice gibt es für Linux im allgeminen und für Debian im speziellen.
Windows 10 war nicht so stabil geworden, und es gab mittlerweile viele Malwares. :roll:
Naja, in der Aussage steckt aber ein Sack voll Vorurteile und Nachgeplapper. :wink:
Ein abgestüztes Windows habe ich mit intakter Hardware schon lange nicht mehr erlebt. Und defekte Hardware läßt dir auch ein Linux abkacheln. Und was Malware betrifft, was glaubst du, von welchen Servern die verteilt werden? Das sind nämlich alles per Sicherheitslücke gekaperte Linuxserver in irgendwelchen Rechenzentren, wo gekaperte Rechner kaum bis sehr spät erst auffallen.

Radfahrer

Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von Radfahrer » 02.07.2020 17:23:44

opensourcemorello hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.07.2020 15:04:53
Radfahrer hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.07.2020 12:01:52
Die erste Frage sollte doch wohl sein, WARUM du Linux statt WIndows verwenden willst.
Lin ux muss man wollen und viel lernen. Wenn du Linux nur als Windows-Ersatz siehst, wirst du scheitern.
Kein Ersatz, sondern als Alternative :) Ich möchte ein neues Betriebssystem lernen
Dann steht dem doch nichts im Wege. Versuch es einfach mit Debian Stable.
Aber löse dich von Gedanken wie "Linux ist immun gegen Malware". Das ist schlichtweg nicht wahr. Jedes System ist angreifbar. Kommt halt drauf an, was man damit macht.

rhHeini
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von rhHeini » 02.07.2020 23:21:36

Ich würde dem OP erst mal diesen Artikel ans Herz legen: https://www.felix-schwarz.name/files/op ... t_Windows/
Hilft den Unterschied zwischen den 2 Welten zu verstehen.

Was die am besten für Einsteiger geeignete Distribution angeht: Du wirst da hunderttausend verschiedene Meinungen kriegen. Es gibt Leute die meinen für Einsteiger seinen Ubuntu oder MInt und Derivate am besten. Wenn Du die Konsole scheust bist Du da richtig. Bei Debian wirst Du um die Konsole nicht herumkommen.

Überleg es Dir gut was Du kannst und willst. Linux ist eine andere Welt.

Gruß, Rolf

debianoli
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von debianoli » 03.07.2020 06:17:49

rhHeini hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.07.2020 23:21:36
Wenn Du die Konsole scheust bist Du da richtig. Bei Debian wirst Du um die Konsole nicht herumkommen.
Das stimmt so nicht. Bei keiner Distribution kommst du um die Konsole herum, sobald zB schwierige Hardware bei Wlan etc verbaut ist.

Ansonsten ist der aktuelle Debian-Installer sehr "einfach". Und mit KDE oder Gnome als Nutzeroberfläche werden einem Updates auch über eine grafische Oberfläche zum automatischen Installieren angeboten. Sehr nutzerfreundlich.

eggy
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von eggy » 03.07.2020 06:50:41

Zur Frage welche Distri: nimm irgendeine.
Und da Du schonmal hier angemeldet bist, warum nicht gleich Debian? :mrgreen:

Für Dich als Anfänger relevante Vorteile: hilfsbereite Community, in der ne Menge Leute viel Ahnung haben und Dir Hilfe zu Selbsthilfe geben werden

Später kommen noch so Sachen dazu wie:
https://www.debian.org/social_contract.de.html Gesellschaftvertrag und Debian-Richtlinien für Freie Software (DFSG)
https://www.debian.org/Bugs/ öffentlicher Bugtracker
https://lists.debian.org/ Mailinglisten
https://www.debian.org/distrib/packages leicht verfügbare Quelltexte
https://www.debian.org/doc/manuals/maint-guide/ Mitmachmöglichkeit z.B. als Paketbetreuer
https://www.debian.org/devel/join/ oder im nicht technischen Bereich
...

Nimm irgendetwas. Bleib ne Weile dabei, wenn Du Dinge findest, die Dich sehr stören, versuch sie zu lösen. Distrihopping ist nicht hilfreich. Wenn Du nach nem halben Jahr oder so das Gefühl hast, dass Du mit dem System überhaupt nicht warmgeworden bist, dann macht's Sinn umzusteigen. Sonst spricht nichts dagegen, später auch aus Interesse mal anderes zu testen, aber fürs erste wirst Du mit Deinem ersten Linux genug zu tun haben. Die Lernkurve bei Debian ist nicht ohne, aber man macht auch schnell Fortschritte. Das schöne an nem "bodenständigen Linux ohne extra Fluff": das meiste was man darauf lernt, lässt sich dann auch auf allen anderen Linuxen weiterverwenden.

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B52
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von B52 » 03.07.2020 08:50:03

opensourcemorello hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.07.2020 14:53:57
Nee, meine Uni setzt keine Microsoft voraus (...)
Respekt!
Ich machte vor kurzem eine Umschulung ins Kaufmännische. Meine Schule setzte jedoch Word, Excel, PowerPoint und Access voraus. Auch die Abschlussprüfung fand explizit auf diesen MS Plattformen und dem OS statt.
Die Unis/Hochschulen in D sind hier der CH weit voraus.

LG B52
«Der Vorteil der Klugheit besteht darin,
dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
(Kurt Tucholsky)

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MSfree
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von MSfree » 03.07.2020 09:13:03

B52 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.07.2020 08:50:03
Die Unis/Hochschulen in D sind hier der CH weit voraus.
Nein, nicht wirklich. Es kommt auf die Studienrichtung an, ob MS obligatorisch ist. In den Naturwissenschaften und Ingenieurzweigen kommt man um MS häufig herum. Bei BWL/VWL hast du aber kaum eine Chance, an MS vorbeizukommen, auch in D nicht.

Radfahrer

Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von Radfahrer » 03.07.2020 12:22:50

rhHeini hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.07.2020 23:21:36
Wenn Du die Konsole scheust bist Du da richtig.
Wenn du die Konsole scheust, bist du bei Linux falsch. Im Gegenteil, die Konsole sollte einer der Hauptgründe sein, sich für Linux zu entscheiden. Denn die Mächtigkeit dieser "bösen" Konsole ist das, was Linux ausmacht. Wer sich darauf nicht einlassen will, sollte lieber Windows nutzen.

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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von kalle123 » 03.07.2020 12:44:32

Die Konsole wieder :hail:

Leute, wir haben 2020.

Nix für ungut - KH

willy4711

Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von willy4711 » 03.07.2020 13:05:14

kalle123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.07.2020 12:44:32
Leute, wir haben 2020.

Nix für ungut - KH
Dem möchte ich beipflichten.

Für Otto Normalverbraucher (die gibt es ja auch :roll: ):

Ein Betriebssystem, das sich mit den angebotenen Oberflächen nicht Out of the box, sondern nur via Konsole in einen
betriebsfähigen Zustand versetzen lässt, gehört auf den Schrotthaufen, oder ist zumindest nicht Zeitgemäß.
Einschränkung:
Bei der Verwendung von Linux sollte man sich vorher über die Kompatibilität seiner Hardware erkundigen.

Die Konsole soll Spaß machen um zusätzliche Möglichkeiten von Linux zu erkunden, und nicht Voraussetzung sein,
ein System zum Laufen zu bringen. :mrgreen:
Na ja, bis auf manchmal :wink:
Das unterscheidet mich von studierten Informatikern, wobei ich deren Existenzberechtigung überhaupt nicht nicht infrage stellen will.

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MSfree
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von MSfree » 03.07.2020 13:37:06

willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.07.2020 13:05:14
Ein Betriebssystem, das sich mit den angebotenen Oberflächen nicht Out of the box, sondern nur via Konsole in einen betriebsfähigen Zustand versetzen lässt, gehört auf den Schrotthaufen,
Dann solltest du Linux aber sofort entsorgen. Schon der Installer ist nicht graphisch. Oder willst du den graphic Installer, der auch nur Text anzeigt, als graphisch bezeichnen?

Ich finde GUIs gut, da, wo sie einen bestimmten Zweck erfüllen. Die hunderte von Optionen zur Anpassung eines SSH-Servers sollte man aber da lassen, wo sie sind, in einer Textdatei, die man mit einem (von mir aus auch graphischen) Texteditor bearbeiten muß. Wollte man das alles inklusive Plausibilitätstests in einer Konfigurations-GUI bringen, wäre der Programmier-, Wartungs- und Fehlerbereinigungsaufwand so einer GUI mindestens 5 mal höher als der Aufwand SSH ansich zu pflegen. Und das gilt auch für Programme wie Apache, nginx, squid etc.

Die Konsole, das Textterminal oder wie du es auch immer bezeichnen willst, ist alles andere als veraltet und vereinfacht vieles, was durch GUIs unnötig komplizierter würde.

Und mal ganz ehrlich, brauchst du wirklich ein Bildchen, wenn du mit Synaptic Software nachinstallierst? Ich finde apt-get um so viel bequemer, schneller und aussagekräftiger im Fehlerfall.

Was glaubst du, welches meine meistgenutze Anwendung unter Windows ist? Ich verrate es dir: cmd.exe.

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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von kalle123 » 03.07.2020 14:07:03

willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.07.2020 13:05:14

Ein Betriebssystem, das sich mit den angebotenen Oberflächen nicht Out of the box, sondern nur via Konsole in einen
betriebsfähigen Zustand versetzen lässt, gehört auf den Schrotthaufen, oder ist zumindest nicht Zeitgemäß.
Einschränkung:
Bei der Verwendung von Linux sollte man sich vorher über die Kompatibilität seiner Hardware erkundigen.

Die Konsole soll Spaß machen um zusätzliche Möglichkeiten von Linux zu erkunden, und nicht Voraussetzung sein,
ein System zum Laufen zu bringen. :mrgreen:
Und das geht auch, auch bei DEBIAN! :)

Die Unterschiede zu Mint z.B. sind m.E. für einen Desktopuser minimal. Da hat sich über die Jahre wirklich viel getan.

Ja, hab auch schon mal ARCH von Null an installiert. Aber aus Spass und Interesse an der Sache. Und die Zeiten, als ich als Student am Teletype vor einer PDP11/10 saß, möchte ich nicht zurück :D

Gruß KH

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kalle123
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von kalle123 » 03.07.2020 14:15:08

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.07.2020 13:37:06
Schon der Installer ist nicht graphisch. Oder willst du den graphic Installer, der auch nur Text anzeigt, als graphisch bezeichnen?
Naja, den 'normalen' Installer jetzt aber in die Kategorie Terminal rein zu schieben, ich weiß nicht?

Ich z.B. nehm, wenn ich dann mal unter die Motorhaube muss, in 90% der Fälle den MC. Dann bin ich ja auch bei so ner Terminal Krücke.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.07.2020 13:37:06

Die hunderte von Optionen zur Anpassung eines SSH-Servers sollte man aber da lassen, wo sie sind, in einer Textdatei, die man mit einem (von mir aus auch graphischen) Texteditor bearbeiten muß. Wollte man das alles inklusive Plausibilitätstests in einer Konfigurations-GUI bringen, wäre der Programmier-, Wartungs- und Fehlerbereinigungsaufwand so einer GUI mindestens 5 mal höher als der Aufwand SSH ansich zu pflegen. Und das gilt auch für Programme wie Apache, nginx, squid etc.
Hast aber gelesen, was der Fragesteller mit seinem Rechner machen will. Von SSH, Apache, nginx etc. hab ich da nix gesehen. :D

Gruß KH

willy4711

Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von willy4711 » 03.07.2020 14:40:52

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.07.2020 13:37:06
Oder willst du den graphic Installer, der auch nur Text anzeigt, als graphisch bezeichnen?
Schon mal von einer Live_DVD Installiert? Oder gar Siduction? ich finde Debiancalamares schon ziemlich grafisch.
Gibt hinterher auch ein Funktionierendes System :wink:
Und selbst Windows ist da bisher wenig weiter. Und ich wage zu bezweifel, dass ein "normaler User überhaupt die Begriffe
cmd / PowerShell kennt.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.07.2020 13:37:06
Die hunderte von Optionen zur Anpassung eines SSH-Servers sollte man aber da lassen, wo sie sind, in einer Textdatei, die man mit einem (von mir aus auch graphischen) Texteditor bearbeiten muß. Wollte man das alles inklusive Plausibilitätstests in einer Konfigurations-GUI bringen, wäre der Programmier-, Wartungs- und Fehlerbereinigungsaufwand so einer GUI mindestens 5 mal höher als der Aufwand SSH ansich zu pflegen. Und das gilt auch für Programme wie Apache, nginx, squid etc.
Das ist aber genau der Unterschied zu einem Normal-User. Hab halt kein Netzwerk .
Na ja halt einen Usb-Stick (nennt sich glaub ich NAS :roll: ) an der Fritte, und ne SSH Verbindung zum Lappie / Smartphone ,
weil ich zu faul bin, mich umzudrehen, und den so zu bedienen.
Das war es.Da brauch ich nichts einrichten:
sssh willy@IP, eine Frage und was kryptisches in die ~/.ssh/known_hosts, ---> gut ist.

Netzwerk war früher.

Aber ich hab ja gesagt, dass ich Informatikern, die Existenzberechtigung überhaupt nicht nicht infrage stellen will :wink:
Sind halt 2 Paar Schuhe.

Und zu Synaptic (oder Muon): ich weiß nicht wie oft ich den am Tag aufmache: Dutzende mal.
Irgendein Paket im Forum : Zack rein kopiert ---> Abhängigkeiten / Homepage / Beschreibung alles in Sekunden da.
Da hab ich noch nicht mal angefangen, das in die Konsole einzugeben, ganz zu schweigen von dem für meine Ansprüche sehr unübersichtlichen Geschreibsel, was dann produziert wird.

Und - Updates mach ich nur über das Terminal (aber alles automatisch) Wg. Spaß mit Mini-Skript :mrgreen:

Radfahrer

Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von Radfahrer » 03.07.2020 14:46:10

kalle123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.07.2020 12:44:32
Die Konsole wieder :hail:

Leute, wir haben 2020.

Nix für ungut - KH
Na und?

Muss man sich von grafischen Oberflächen nach dem Grundsatz "Wir machen alles so einfach, dass selbst der absolute Dösbaddel damit klarkommt, auch wenn es auf Kosten der Funktionalität geht" einschränken lassen, nur weil wir 2020 haben? Verstehe ich nicht.

Aber nein, muss man nicht! Denn zum Glück gibt es Linux! :wink:

Aber Gegenfrage: Wenn man Linux nutzt, aber alles so funktionieren soll, wie bei Windows... warum macht man es dann?

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Ibex
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von Ibex » 03.07.2020 15:40:59

opensourcemorello hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.07.2020 14:53:57
Nee, meine Uni setzt keine Microsoft voraus, also ich brauche einfach irgendeine Office Suite um Texte und Präsentationen zu verfassen und ein stabiles Betriebssystem.
Das klingt doch gut. Wenn Du Zeit und Lust hast, solltest Du es einfach ausprobieren, so habe ich auch angefangen und es nicht bereut. Ich habe allerdings mit Ubuntu angefangen, was zwar keinesfalls besser als Debian ist (sonst werde ich hier noch gesteinigt), aber wofür es ein hervorragende deutschsprachige Wiki von ubuntuusers.de gibt, was den Einstieg wirklich leicht macht. Das meiste davon lässt sich aber auch auf Debian übertragen, da Ubuntu nur ein Debian Derivat ist.

Was das Studium angeht, kommen mir die Softwareanforderungen sehr gering vor, das mag aber auch am Studiengang liegen. Beim Office Pakte sehe ich nicht so große Schwierigkeiten, so schlecht ist die Komptabilität zwischen LibreOffice und MS Office nicht. Aber schon bei Software zur Literaturverwaltung muss man unter Linux deutliche Abstriche machen, was Auswahl und Qualität angeht, und viele Studiengänge nutzen eben fachspezifische Software, für die es keinen Ersatz gibt. Aber dem Problemen kann man sich stellen, wenn es so weit ist, außerdem wird auch an den Unis inzwischen vermehrt freie Software eingesetzt, die es dann meist auch für Linux gibt. Mir nutzt mein Interesse für OpenSource Software jedenfalls inzwischen auch beruflich, auch wenn wir Windows und MS Office einsetzen, es schadet nie auch mal über den Tellerrand geschaut zu haben.

Lust zum experimentieren und Anfangs auch etwas Zeit dafür ist aber Voraussetzung und vor allem Spaß daran, etwas am System schrauben zu können. Dann kommt man auch mit den Einschränkungen klar, die es unter Linux zweifellos auch gibt. Der recht bekannte Text The real reason we use Linux enthält meiner Meinung nach eine ganze Menge Wahrheit.

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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von kalle123 » 03.07.2020 15:58:34

Radfahrer hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.07.2020 14:46:10
Aber Gegenfrage: Wenn man Linux nutzt, aber alles so funktionieren soll, wie bei Windows... warum macht man es dann?
Ja, als Desktoprechner funktioniert Linux hier wie Windows. Mit einem Unterschied. Ich sehe, was da unter der Motorhaube ab geht. Auch ohne Terminal :mrgreen:

Und die Zeiten, wo ich die Motorhaube bei Windows aufgemacht habe, liegen sehr weit zurück. Irgendwo bei Win 3.11 oder so. Und inzwischen hat sich für den normalen User m.E. die Motorhaube bei Windows zu einem meterdicken Betondeckel gewandelt. Und das wurde bei Windows immer schlimmer von Version zu Version.

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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von Animefreak79 » 06.07.2020 15:23:04

Wollte mich in diesem Thread eigentlich nicht mehr wirklich äußern, weil ich derzeit aus mentalen Gründen keine Lust auf pauschalisierende Diskussionen habe, aber dann lese ich doch tatsächlich hier...
willy4711 hat geschrieben:Na ja halt einen Usb-Stick (nennt sich glaub ich NAS :roll: ) an der Fritte, und ne SSH Verbindung zum Lappie / Smartphone ,
weil ich zu faul bin, mich umzudrehen, und den so zu bedienen.
Das war es.Da brauch ich nichts einrichten:
sssh willy@IP, eine Frage und was kryptisches in die ~/.ssh/known_hosts, ---> gut ist.
Junge, du hast mir echt den Tag gerettet! :D ;) Im Positiven, natürlich, auch wenn ich mir noch immer nicht ganz sicher bin, ob das jetzt als Joke gemeint war.
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von curt123 » 07.07.2020 10:47:55

willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.07.2020 13:05:14
Ein Betriebssystem, das sich mit den angebotenen Oberflächen nicht Out of the box, sondern nur via Konsole in einen
betriebsfähigen Zustand versetzen lässt, gehört auf den Schrotthaufen, oder ist zumindest nicht Zeitgemäß.
Einschränkung:
Bei der Verwendung von Linux sollte man sich vorher über die Kompatibilität seiner Hardware erkundigen.
Das wars dann doch eigentlich besonders für Linux, wenn du dich nicht ("Einschränkung") irgendwie in die Tasche bzw. in den Schrotthaufen 'unwahrheitest'? Wenn die Bereiche Auswahl von Hardware, Auswahl von Software und wommöglich noch Ergonomie krtitisch zu sehen sind, wird es irgendwann eng.

Ich habe momentan den PC wieder per LAN an eine Fritzbox angeschlossen, weil die WLAN Verbindung (immer noch 9 bzw. stretch, nach updates?) wieder schlechter geworden ist. Der WLAN-USB-Stick ließ sich schon vorher nur mit zusätzlichen Eingriffen ans Laufen bringen. Noch problematischer das Scarlett Focusrite Interface 3rd Gen., da tut sich offenbar nichts. Da gibt es auch soweit ich gesehen habe keine aktuelle linuxtaugliche Alternative mit ähnlichen Eigenschaften.
Oder Drucker/Scanner, da gelingt es mir kaum, wirklich brauchbare Infos zu bekommen, was denn nun für Linux verläßlich gut geeignet wäre. Druckerprachen bzw- Prozessoren wurden und werden eingespart, jedenfalls bei noch bezahlbaren Geräten. Infos und Tipps aus Foren sind auch problemtatisch, Empfehlungen bestimmter Geräte etwa bringen wegen des schnellen Modellwechsels mitunter auch wenig.

Und auch bei Software ist es schwierig, so habe ich jetzt gerade festgestellt, wie unzulänglich Bildbearbeitung mit GIMP etwa im Bereich Verzerrung und Perspektive im Vergleich zu einer einfachen Windows Freeware sein kann. Ob es da noch ein passendes Plugin gibt? Für Linux spricht neben "politischen" Gründen auch die m.E. schlechter werdende Brauchbarkeit von Windows. Auch vermute ich (nicht nachgemessen, sondern "gefühlt"), dass etwa LibreOffice unter Linux etwas performanter läuft als unter Windows. Wenn also LibreOffice die jeweiligen Anforderungen erfüllt ein Punkt für Linux.
Die Konsole soll Spaß machen um zusätzliche Möglichkeiten von Linux zu erkunden, und nicht Voraussetzung sein,
ein System zum Laufen zu bringen. :mrgreen:
Na ja, bis auf manchmal :wink:
Das unterscheidet mich von studierten Informatikern, wobei ich deren Existenzberechtigung überhaupt nicht nicht infrage stellen will.
Erholung an der Konsole? Hmm. Als Informatiker oder Programmierer kann man an der Konsole manche Dinge sehr sauber und schnell regeln, oder auch isoliert betrachten, kurz testen oder ggf. üben, statt gleich einer IDE alles zu überlassen. Der Informatiker möchte aber auch nicht immer von den Eigenheiten des OS belästigt werden.

willy4711

Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von willy4711 » 07.07.2020 16:00:23

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.07.2020 10:47:55
Das wars dann doch eigentlich besonders für Linux, wenn du dich nicht ("Einschränkung") irgendwie in die Tasche bzw. in den Schrotthaufen 'unwahrheitest'? Wenn die Bereiche Auswahl von Hardware, Auswahl von Software und wommöglich noch Ergonomie krtitisch zu sehen sind, wird es irgendwann eng.
Nöö warum ? Recherche vorher ---> zusammenschrauben ---> Läuft
Hab das gerade Anfang des Jahres praktiziert [1] war sozusagen Plug (=Schrauben) and Play :mrgreen:
Und mein Lappie (Aspire E 15) hab ich genauso selektiert, der läuft nun auch schon ewig ohne Probleme.
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.07.2020 10:47:55
Noch problematischer das Scarlett Focusrite Interface 3rd Gen., da tut sich offenbar nichts. Da gibt es auch soweit ich gesehen habe keine aktuelle linuxtaugliche Alternative mit ähnlichen Eigenschaften.
Na dann hättest du dir halt was aussuchen müssen, was mit Linux funktioniert. Ist ja nun nicht so, dass unter Linux keine professionelle Musik gemacht werden kann. Tipp für den nächsten Kauf [2]:
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.07.2020 10:47:55
Erholung an der Konsole? Hmm. Als Informatiker oder Programmierer kann man an der Konsole manche Dinge sehr sauber und schnell regeln, oder auch isoliert betrachten, kurz testen oder ggf. üben, statt gleich einer IDE alles zu überlassen. Der Informatiker möchte aber auch nicht immer von den Eigenheiten des OS belästigt werden.
Nur bin ich weder Informatiker noch Programmierer. Will es auch gar nicht werden, was hier ja auch Thema war.
Deshalb: Only Fun (meistens :mrgreen: ). Der Rest soll und muss auch über die GUI gehen.

Und wenn alle Stricke reißen, gibt es ja auch noch die VM. Windows10 Ist in 18 s gestartet.-- So what ? :mrgreen:

[1] viewtopic.php?f=15&t=175964&hilit=intel+9900
[2]https://www.alsa-project.org/wiki/Matrix:Main

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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von TRex » 07.07.2020 18:03:01

Hat das eigentlich noch irgendwas mit der Frage des TE zu tun? Mein ja nur, hab ja schon ein dutzend Beiträge abgetrennt, mache das gerne nochmal. Macht doch einfach nen eigenen Thread im Smalltalk auf, wenn ihr Bedarf zum allgemeinen und ungezwungenen Austausch habt.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

buddy67
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von buddy67 » 12.07.2020 05:32:58

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.07.2020 18:03:01
Hat das eigentlich noch irgendwas mit der Frage des TE zu tun? Mein ja nur, hab ja schon ein dutzend Beiträge abgetrennt, mache das gerne nochmal. Macht doch einfach nen eigenen Thread im Smalltalk auf, wenn ihr Bedarf zum allgemeinen und ungezwungenen Austausch habt.
Nein, hat es nicht wirklich ;)
Aber war bei der Fragestellung doch abzusehen, oder? :D

Vielleicht ist das ja hilfreich:
Ich bin vor vielen Jahren komplett auf Debian umgestiegen. Mein "Umstieg" war eher schleichend. Erst habe ich nur Webserver unter verscheidenden Unix-Varianten konfiguriert, in der Regel per ssh ohne GUI. Das ist sehr lange her. Irgendwann, sicher durch die Erfahrungen die ich bei der Konfiguration der Webserver und der Programmierung in Perl und PHP gesammelt hatte, hatte ich mich dann entschlossen Unix auch als Desktop-System einzusetzen, Damals war Windows 98 aktuell. Längere Zeit hatte ich beide Betriebssysteme in einer Dual-Boot-Konfiguration und musste oft zwischen Windows und Unix switchen, da es entweder benötigte Programme/Funktionen nicht gab, oder ich diese nicht kannte.

Irgendwann kam dann ein für viele Windows-Programme funktionierendes "wine" hinzu und für alles andere aus der Windows-Welt eine virtuelle Maschine (Virtualbox). Nach kurzer Zeit gab es dann Windows nur noch virtuell, ohne das mir etwas fehlte. Aber wie gesagt zu Zeiten von Windows 98.

Nachdem ich dann einige Distros "durchprobiert" hatte und dann schließlich lange mit Linux Mint (Debian) zufrieden war, habe ich vor einiger Zeit auf ein reines Debian gewechselt.

Trotz mittlerweile relativ alter Hardware (HP Elite 7-2820QM 32GB RAM) benutze ich "wine" und auch die mittlerweile diversen virtuellen PC's (Win98, 7, 10, macos) nur noch zum Spaß. Debian setze ich privat und beruflich ein.

Meine Empfehlung wäre (auch wenn schon gesagt):
Knoppix und/oder Mint-Live cd für ein erstes "Date" :P
Nach meinen Erfahrungen würde ich dann bei gefallen zunächst mit einer Linux-Mint Installation starten.

Mittlerweile "fehlt" bei z.B. einer aktuellen Linux-Mint Installation gefühlt gar nichts im Vergleich zu Windows. Auch relativ neue Hardware/Software wird unterstütz. Selbst für User die sich nicht mit "dem bekannten Text" The real reason we use Linux "http://www.both.org/?page_id=844 identifizieren können (ich kann das nur teilweise).

..also: Benutzerdaten sichern, Linux installieren, Spaß haben :)))

mk1967
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Registriert: 24.04.2013 18:55:20

Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von mk1967 » 17.07.2020 23:17:43

opensourcemorello hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.07.2020 10:07:57
ich [...] wollte in meinem PC Windows mit einer Linux Distro ersetzen.
Ich würde Linux neben Windows im Dualboot aufsetzen :idea: und Windows nicht plattmachen. Dann kann man sich in jeder Lebenslage das Passende raussuchen. Von Bilderstürmerei hat man wenig - außerdem hast Du ja mal für die Windows-Lizenz gutes Geld bezahlt.
opensourcemorello hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.07.2020 10:07:57
Mein PC Modell ist ein Asus Vivobook mit 4 GB RAM und ist schon relativ alt (hab es im Jahr 2014 erworben).
Neuer als alle meine Kisten :D .
Meine diversen Rechner sind unter Linux bei vergleichbaren Anwendungen allesamt schneller unterwegs als unter Win10 oder früher unter Win7. Unter Debian Bullseye laufen bei mir sogar noch Reserve-Notebooks aus der WinXP-Ära. Um einen Rechner von 2014 würde ich mir keine Gedanken machen, der ist schnell genug :wink: .
opensourcemorello hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.07.2020 10:07:57
Wäre Debian, eurer Meinung nach, eine gute Wahl
Ich gehe jetzt mal in meine Anfangszeit zurück: Zwar ist Debian heute mein klarer Favorit, aber als Neueinsteiger :!: hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft - da war Ubuntu einfacher zu handhaben. Besonders weil es dort mit ubuntuusers.de eine speziell für Einsteiger wirklich gute Informationsquelle gibt - angefangen mit speziellen Rubriken für Einsteiger https://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/ .
Sobald man flügge wird, kann man sich zu Debian hin verändern - praktischerweise sind die beiden Systeme ja eng verwandt, Debian ist die Basis von Ubuntu.
Sofern die Platte groß genug ist, kann man sich genug Platz für zwei Systeme (Ubuntu für den Anfang, Debian fürs "Ernsthafte") schaffen, da reichen jeweils schon 40 GB zum Ausprobieren.

Michael

buddy67
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von buddy67 » 18.07.2020 01:27:58

Moin,

ms sinnlos und linux parallel zu betreiben (wie auch immer mit dualboot, virtual machine, zwei rechner ....etc.) ist denke ich die beste lösung. ich hatte anfangs eine virtuelle maschine mit debian in einem windows (ich glaub das war win98), dann, nachdem ich mich für meine belange unter linux sicher fühlte das ganze umgekehrt, also linux host und ms virtuell...und so weiter... wer sich schon ernsthaft fragt von ms auf linux umzusteigen hat auch sicher genug energie das zu schaffen, den richtigen weg für einen selbst findet man dann schon,...

bei manchen disskusionen zu diesem thema hört sich das manchmal so an als dass man für ein gut laufendes linux-system seine komplette lebenszeit opfern muss - wenn ich allerdings aktuell die installation von z.b. linux-mint oder ähnlichen für beginner geeignete distributionen mit einer win10 installation vergleiche, komme ich zu dem schluss das linux mittlerweile wesentlich "einfacher" ist als ms windows!

heute hab ich irgendwo was über "linux fx" gelesen: unbuntu-unterbau und mit graphische oberfläche die nicht nur an win10 erinnert, sondern diese "dreist" kopiert :mrgreen: musste ich direkt mal ausprobieren in einer virtualbox - ich muss sagen schon sehr witzig :) auch wenn nach ein paar klicks klar ist - das ist kein ms! :P

klar, außer dass es von der optik an ms erinnert (bzw. es massiv kopiert) ist es troztdem ein linux und man kommt bei problemen mit windows-kenntnissen nicht wirklich weit, aber vielleicht erleichtert die oberfläche einem den umstieg ja, was sicher wünschenswert wäre. ich jedenfalls spiele jetzt noch ein wenig mit dem linux fx herum :D

gruß
buddy

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Emess
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Re: Von Windows ins Debian?

Beitrag von Emess » 18.07.2020 03:05:18

Ich hab das nur mal überflogen.
Also ich bin vor ca. 20 Jahren auf Linux gestoßen. Hab mir sogar damals 16 Suse cds gekauft.
Bin jedenfalls dann schnell an Debian anhängig geworden.
Mit Linux kann ich fast alles besser machen als mit Windows. Da ich den Beruf aufgeben musste gibt es für mich nichts wozu ich Windows brauche.

Es gab mal einen guten Vergleich.
Die Fahrt von Hamburg nach München. Nur wie kommt mann hin?
Autobahn und Auto
Landstraße und Motorrad
Ziel ist das Gleiche. Weg und Fortbewegung unterscheidet sich.

In diesem Sinne. Prost und gute Nacht. :mrgreen:
Debian Testing (bleibt es auch)
Debian Bullseye KDE Plasma 5x Kernel 5.10.0-12-amd64
Notebook HP ZBook 17 G2

http://www.emess62.de

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