Das klingt doch gut. Wenn Du Zeit und Lust hast, solltest Du es einfach ausprobieren, so habe ich auch angefangen und es nicht bereut. Ich habe allerdings mit Ubuntu angefangen, was zwar keinesfalls besser als Debian ist (sonst werde ich hier noch gesteinigt), aber wofür es ein hervorragende deutschsprachige Wiki von ubuntuusers.de gibt, was den Einstieg wirklich leicht macht. Das meiste davon lässt sich aber auch auf Debian übertragen, da Ubuntu nur ein Debian Derivat ist.opensourcemorello hat geschrieben:02.07.2020 14:53:57Nee, meine Uni setzt keine Microsoft voraus, also ich brauche einfach irgendeine Office Suite um Texte und Präsentationen zu verfassen und ein stabiles Betriebssystem.
Was das Studium angeht, kommen mir die Softwareanforderungen sehr gering vor, das mag aber auch am Studiengang liegen. Beim Office Pakte sehe ich nicht so große Schwierigkeiten, so schlecht ist die Komptabilität zwischen LibreOffice und MS Office nicht. Aber schon bei Software zur Literaturverwaltung muss man unter Linux deutliche Abstriche machen, was Auswahl und Qualität angeht, und viele Studiengänge nutzen eben fachspezifische Software, für die es keinen Ersatz gibt. Aber dem Problemen kann man sich stellen, wenn es so weit ist, außerdem wird auch an den Unis inzwischen vermehrt freie Software eingesetzt, die es dann meist auch für Linux gibt. Mir nutzt mein Interesse für OpenSource Software jedenfalls inzwischen auch beruflich, auch wenn wir Windows und MS Office einsetzen, es schadet nie auch mal über den Tellerrand geschaut zu haben.
Lust zum experimentieren und Anfangs auch etwas Zeit dafür ist aber Voraussetzung und vor allem Spaß daran, etwas am System schrauben zu können. Dann kommt man auch mit den Einschränkungen klar, die es unter Linux zweifellos auch gibt. Der recht bekannte Text The real reason we use Linux enthält meiner Meinung nach eine ganze Menge Wahrheit.