Warum Debian

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rockyracoon
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Re: Warum Debian

Beitrag von rockyracoon » 02.12.2020 19:52:09

@DebianNeuling2020:
Aber die Mutter dieser Systeme wie LM, LMDE oder Ubuntu ist nun mal Debian. Und ich wollte die Mutter ohne zusätzlich Aufgesetztes. Habe die Entscheidung nie bereut. Habe ein sauberes System was läuft und läuft und läuft.
Genaaau so lief es bei mir. :THX:

@atarixle:
Meine Empfehlung: sei kein Einzelkämpfer.
Ein guter Rat. wenn es denn nun geht.
Meine Erfahrung ist/war: Niemand interessiert sich für Linux! :roll:
Weder meine Ehefrau, noch meine Feunde oder Bekannten, obwohl sie immer wieder über W... schimpfen.
Mit Linux fühle ich mich - zugegeben leicht übertrieben formuliert - wie ein Alien.
Debian habe ich mir selbst in größter sozialer Isolation beibringen müssen.
Wie oben Andere auch gesagt haben, gibt es dafür aber auch Glückshormon-Kicks, wenn man Erfolge erlebt.
Daher sind Internet-Portale wie das Debian-Forum oder die Ubunt-Uusers so wichtig für mich gewesen.
Und daher bemühe ich mich hier im Debian-Forum immer, Anfragen befriedigend zu beantworten, wenn meine Kompetenz dazu hinreicht.

BTW möchte ich auch Dank für einige Mitglieder wie willy 4711, niemand, MSfree u.a. aussprechen, welche konstant und hilfreich auf Anfragen antworten.
So etwas ist keineswegs selbstverständlich und atmet den Geist von Open-Source. :THX:
Zuletzt geändert von rockyracoon am 02.12.2020 20:26:09, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Warum Debian

Beitrag von DebianNeuling2020 » 02.12.2020 20:15:00

Nach einer Weile hat sich dann gezeigt, dass die mir so unersetzlich erschienenen Programme (Fireworks4) doch nicht so unersetztlich waren, und dass die mir so unbenutzbaren Programme (Gimp) doch nicht so unbenutzbar waren.
Das habe ich auch gemacht. Habe beruflich viele Jahre mit der Adobe Creative Suite gearbeitet und privat habe ich auch auf Windows eine Version genutzt. Mit Linux war für mich von Anfang an klar das ich mich davon verabschieden werde um mich mit Scribus, Inskape und Gimp auseinanderzusetzen. Der Programmwechsel ist für mich jetzt nicht ganz so schlimm weil man Vieles assoziieren kann und ansonsten ist es für mich eine Herausforderung.

Tja, übrigens mal eine gute Gelegenheit mich bei allen Usern hier im Forum zu bedanken die immer mit Rat und Tat zur Seite stehen denn es ist keine Selbstverständlichkeit sein Wissen so einfach weiterzugeben :THX: :THX: :THX:
Zuletzt geändert von DebianNeuling2020 am 02.12.2020 20:18:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum Debian

Beitrag von rockyracoon » 02.12.2020 20:18:29

Was mich einige Zeit an Windows, Wine, Virtualbox etc. hielt, war Phoootoshop.
Ich photographiere mit Sigma-Kameras und dem X3F-Format.
Ab Gimp 2.10 mit 16-Bit-Tiff`s und dcraw war das dann Geschichte.
Mittlerweile denke ich: "Photoshop?" - was ist das? :mrgreen:
Games interessieren mich nicht, ich denke aber, dass wer darauf Wert legt, ist leider trotz Steam noch an Windows gebunden.

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Re: Warum Debian

Beitrag von whisper » 02.12.2020 21:14:38

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.12.2020 20:18:29
Games interessieren mich nicht, ich denke aber, dass wer darauf Wert legt, ist leider trotz Steam noch an Windows gebunden.
Was bei mir nicht unter Linux läuft, existiert für mich nicht.
So einfach kann die Welt sein ;-)
Das gilt auch für Anwendungen.
Der Tellerrand "Windows" ist für mich zu hoch, da will ich gar nicht rüber gucken. :P

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Re: Warum Debian

Beitrag von Emess » 02.12.2020 21:51:46

whisper hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.12.2020 21:14:38

Was bei mir nicht unter Linux läuft, existiert für mich nicht.
So einfach kann die Welt sein ;-)
Das gilt auch für Anwendungen.
Der Tellerrand "Windows" ist für mich zu hoch, da will ich gar nicht rüber gucken. :P
Schön wenn man in der Lage ist.
Einem selbständigen Arzt, Börsenmakler, Konstrukteur oder einfacher CNC-Fräser wirst du das schwer vermitteln können.
Aber das hast du ja auch nicht getan.
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Re: Warum Debian

Beitrag von Meillo » 02.12.2020 22:28:48

whisper ist bekanntermassen ein Zocker (siehe Signatur). Ich glaube, er hat sich nur darauf bezogen, weil die uebliche Meinung ist, dass man unter Linux nicht spielen koenne. Er aber tut das und tut es auch ausschliesslich da.
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Re: Warum Debian

Beitrag von whisper » 03.12.2020 08:05:49

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.12.2020 22:28:48
whisper ist bekanntermassen ein Zocker (siehe Signatur). Ich glaube, er hat sich nur darauf bezogen, weil die uebliche Meinung ist, dass man unter Linux nicht spielen koenne. Er aber tut das und tut es auch ausschliesslich da.
:THX:
So ist es.
Beruflich benutze ich gezwungenermaßen Windows, aber ich hasse es :roll:

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Re: Warum Debian

Beitrag von thoerb » 03.12.2020 10:32:44

whisper hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.12.2020 08:05:49
Beruflich benutze ich gezwungenermaßen Windows, aber ich hasse es :roll:
Da ich beruflich (Windows), als Mausschubser, oft die gleiche Open-Source Software nutze wie Privat mit Linux, macht das für mich kaum einen Unterschied. Erst wenn ich mal schnell was im Terminal machen möchte, fällt mir auf, dass ich an einem Windowsrechner sitze und bedauere es, dass ich keine Ahnung von der PowerShell habe.

Als Linux-User fühlt man sich mit Windows in vielen Dingen ziemlich eingeschränkt. Aber ehrlich gesagt, benötige ich diese Dinge für meine tägliche Arbeit auch nur wenig bis gar nicht.

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Re: Warum Debian

Beitrag von whisper » 03.12.2020 10:36:22

thoerb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.12.2020 10:32:44

Als Linux-User fühlt man sich mit Windows in vielen Dingen ziemlich eingeschränkt. Aber ehrlich gesagt, benötige ich diese Dinge für meine tägliche Arbeit auch nur wenig bis gar nicht.
Momentan haben wir hier einen Service auf einem WinServer, der immer behauptet, er ist running, das stimmt aber häufig nicht, er hängt.
Restart des Services hilft, eben Windows.
Vielleicht merkt Windows, das ein Hasser an ihm dran ist und ist deshalb so zickig .. Egal, bin wieder still.
Zuletzt geändert von whisper am 03.12.2020 11:14:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Warum Debian

Beitrag von thoerb » 03.12.2020 10:43:32

whisper hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.12.2020 10:36:22
Vielleicht Windows, das ein Hasser an ihm dran ist und ist deshalb so zickig .. Egal, bin wieder still.
Ist schon ok, ist ja nicht so, dass ich Windows super toll finde. :wink:

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Re: Warum Debian

Beitrag von Meillo » 03.12.2020 10:48:46

thoerb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.12.2020 10:32:44
Da ich beruflich (Windows), als Mausschubser, oft die gleiche Open-Source Software nutze wie Privat mit Linux, macht das für mich kaum einen Unterschied. Erst wenn ich mal schnell was im Terminal machen möchte, fällt mir auf, dass ich an einem Windowsrechner sitze und bedauere es, dass ich keine Ahnung von der PowerShell habe.
Ich fand Cygwin da ganz hilfreich ... nicht optimal, aber doch besser als ohne. Alleine die Moeglichkeit zu haben, ueber eine Anzahl Dateien zu iterieren, grep nutzen zu koennen, ... ;-)
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Re: Warum Debian

Beitrag von thoerb » 03.12.2020 10:52:01

@Meillo, danke für den Hinweis, habe schon davon gelesen, werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen.

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Re: Warum Debian

Beitrag von heisenberg » 03.12.2020 11:57:16

Bzgl. CygWin: Ja. Die wenigen Male, wo es wirklich notwendig war mit Windows auf dem Desktop zu arbeiten, war CygWin ein Segen. CygWin bietet eine Menge der bekannten Linux-Software(openssh,tcpdump,nmap,... + Tausende weitere Pakete) in einem Repository an, in der gewohnten Qualität, wenngleich auch die Ausführungsgeschwindigkeit aufgrund der POSIX-Emulation deutlich langsamer ist.

Ansonsten: Ich habe mir damit vor kurzem auch eine SSH-Shell mit Reverse-Portforwarding auf einem Windows-Rechner für einen Remote-Standort konfiguriert, um von dort aus das Netz prüfen bzw. die Geräte konfigurieren zu können. Dazu muss man einen Dienst einrichten(Quasi ein Shellscript, dass das gleiche macht wie autossh). Nachdem ich das mit den Windows-eigenen Tools(srvany, instsrv, sc.exe) sowohl in der ferneren Vergangenheit, als auch jetzt kürzlich nicht mit vertretbarem Zeitaufwand zum laufen bekommen habe(Ich war mal MCP "Microsoft Certified Professional"), musste ein Drittherstellertool ran(nssm, letzte stable version von 2014, juhu!), dass seinen Job dann aber auch problemlos verrichtet. Der Name ist Programm!

Bis auf die Tatsache, dass nssm gnadenlos lange outdated ist, ist es ein super tool. Genau 1 Datei. Sehr klein. Tut was es soll. Installation nicht notwendig.
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche.

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Re: Warum Debian

Beitrag von Blackbox » 04.12.2020 10:50:12

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.11.2020 10:15:39
Hier im Forum gibt es auch einige die wollen nicht das Debian einfacher wird.
Warum auch, Debian ist so gut, wie es ist.
Von mir aus könnte die Einstiegshörde nicht etwas gesteigert werden, zum Beispiel durch das Einstellen des grafischen Installers.
Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.11.2020 10:15:39
Und beschweren sich dadrueber das durch Ubuntu mehr Menschen Linux benutzten.
Wenn *buntu eine normale Distribution wie jede andere Distribution wäre, hätte niemand ein Problem mit *buntu.
Scheinbar hält sich Canonical für Microsoft, mit denen die auch ziemlich (eng) kuscheln [0], [1] und entwickeln sogar Technologie [2] für Microsoft.

Weiterhin ist Canonical der einzige Distributor der meint, Telemetriedaten erheben zu müssen.

Und ja, Canonical bzw. *buntu zieht Personen an, für die Windows konzipiert wurde, denn die wollen sich gar nicht mit Linux beschäftigen, sondern ein Windows mit Linuxkernel weil es cooler ist, als ein schnödes System aus Redmond.
Deren Lernverweigerung wird durch Canonical auch noch (durch Gewinnstreben) gefördert und mit snap (dessen Server proprietäre ist) eine Technologie etabliert, die es auch ermöglicht die Grenzen zwischen einem Microsoft- und Canonicalsystem weiter verwischen.
Von der Datenschutzproblematik einmal ganz abgesehen.

Das ist eine Entwicklung gegen die ich auch in Zukunft ankämpfen werde, auch wenn ich damit $JEMANDEN auf die Füße treten sollte.
Muss man nicht gut finden, oder mögen, gehört aber zur Differenzierung.
Und ich möchte mich ganz klar vom Gebaren der Microsoft Corporation, aber auch der Canonical Group Ltd. distanzieren.
Meine Zeit, aber auch meine Geduld sind begrenzt, weswegen ich es nicht einsehe, warum ich Hilfesuchenden das Denken abnehmen und schlüsselfertige Lösungen bieten soll.

Hätte man in der ersten Antwort klar kommuniziert, dass Hilfe bekommt, wer mitarbeitet und nicht erwartet, dass das hier wie in einem Windowsforum läuft, dann hätte wahrscheinlich der gesamte Thread auf maximal 5 Beiträge begrenzt werden können und es wäre trotzdem alles Wesentliche gesagt worden.

[0] https://ubuntu.com/blog/tag/microsoft

[1] https://ubuntu.com/blog/canonical-spons ... crosoft-hq

[2] https://ubuntu.com/wsl
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Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
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Re: Warum Debian

Beitrag von rockyracoon » 04.12.2020 11:13:39

@Blackbox:
Grundsätzlich stimme ich Deinen präzisen Ausführungen zu. :THX:
Aber ich glaube, Lord_Carlos hat seinen Post anders gemeint.
Imho wollte er wie Du nicht die von Dir oben dargestellten Praktiken gutheißen, sondern thematisieren, warum die meisten Linux-User mit Sachen wie Ubuntu oder Mint anfangen und dann erst bei Debian "landen".
Mir ging es auch so (Ubuntu, mehrere Oberflächen davon > Elementary OS > Mint > mal wieder Windows10 > auch mal Antergos etc... dann endlich Debian).
Ich glaube, es liegt daran, dass der Linux-unerfahrene User glaubt, sich (eigentlich einfache) Lernschritte mit diesen Distributionen ersparen zu können.
Der (etwas) erfahrenere User (wie ich) merkt, dass bei Ubuntu, Mint etc. nur einige wenige und einfache Konfigurationen zu Debian hinzugefügt wurden, aber mit dem Preis eines unnütz umständlicheren Systems und den oben skizzierten Geschäftsmodellen.
Hätte man in der ersten Antwort klar kommuniziert, dass Hilfe bekommt, wer mitarbeitet und nicht erwartet, dass das hier wie in einem Windowsforum läuft, dann hätte wahrscheinlich der gesamte Thread auf maximal 5 Beiträge begrenzt werden können und es wäre trotzdem alles Wesentliche gesagt worden.
Yep. :|

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Re: Warum Debian

Beitrag von Lord_Carlos » 04.12.2020 11:55:32

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.12.2020 10:48:46
thoerb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.12.2020 10:32:44
Da ich beruflich (Windows), als Mausschubser, oft die gleiche Open-Source Software nutze wie Privat mit Linux, macht das für mich kaum einen Unterschied. Erst wenn ich mal schnell was im Terminal machen möchte, fällt mir auf, dass ich an einem Windowsrechner sitze und bedauere es, dass ich keine Ahnung von der PowerShell habe.
Ich fand Cygwin da ganz hilfreich ... nicht optimal, aber doch besser als ohne. Alleine die Moeglichkeit zu haben, ueber eine Anzahl Dateien zu iterieren, grep nutzen zu koennen, ... ;-)
Ich kann euch beiden WSL + Windows Terminal ans Herz legen.
~Relativ~ gut in windows intigriert, man kann apt benutzten, einfach zu installieren. Man kann ohne weiteres in einem Terminal windows und linux programme benutzten und Windows Daten manipulieren.

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Re: Warum Debian

Beitrag von Blackbox » 04.12.2020 12:04:53

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.12.2020 11:55:32
Ich kann euch beiden WSL + Windows Terminal ans Herz legen.
Microsoft und Canonical vereint in einem System? - Niemals!
Das ist der Alptraum eines jeden aufrechten GNU/Linux Anwenders.
rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.12.2020 11:13:39
@Blackbox:
Aber ich glaube, Lord_Carlos hat seinen Post anders gemeint.
Und ich denke, er hat seine Ansage so gemeint, wie ich sie verstanden habe.
Eigenbau PC: Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
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Re: Warum Debian

Beitrag von rockyracoon » 04.12.2020 12:18:15

@Blackbox:
Und ich denke, er hat seine Ansage so gemeint, wie ich sie verstanden habe.
Ja, sieht so aus. :cry:
Ich kann nur hoffen, dass es der Open-Source-Bewegung gelingt, sich vor zweifelhaften "Umarmungen" zu schützen.

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Re: Warum Debian

Beitrag von Lord_Carlos » 04.12.2020 13:51:24

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.12.2020 11:13:39
Imho wollte er wie Du nicht die von Dir oben dargestellten Praktiken gutheißen, sondern thematisieren, warum die meisten Linux-User mit Sachen wie Ubuntu oder Mint anfangen und dann erst bei Debian "landen".
Ich habe davon gesprochen das sich einige hier im Forum ueber Ubuntu beschwert haben, weil dann mehr Anfaenger hier im Forum landen. Gerade weil sie umsteigen wie du auch. Windows -> Ubuntu -> Debian.

Wie schon mal geschrieben habe, wenn man das Gefuehl hat der Fragesteller gibt sich keine Muehe, kann man die Frage ja ignorieren.

Mein WSL zu hause laeuft uebrigens mit Debian.

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Re: Warum Debian

Beitrag von rockyracoon » 04.12.2020 14:32:17

@Lord_Carlos: O.K. Verstanden. :THX:
das sich einige hier im Forum ueber Ubuntu beschwert haben, weil dann mehr Anfaenger hier im Forum landen
Umgekehrt macht es aus meiner Sicht mehr Sinn:
Wenn Debian-Anfänger gelegentlich in die Ubuntu-Users-Wiki reinschauen, bis sie die oft veralteten und recht abstrakt formulierten Debian-Wiki`s verstehen können. Ubuntu-Anfänger können imho, wie Du auch sagst, kaum von Debian-Forums-Threads profitieren.

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Re: Warum Debian

Beitrag von Lord_Carlos » 04.12.2020 14:53:44

Was haben wir alle glueck das es das Arch Wiki gibt 🙏

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Re: Warum Debian

Beitrag von rockyracoon » 04.12.2020 15:49:49

Also, für mitlesende Neu-Umsteiger:

Bei Problemen:
(1) Dont Panic!
(2) Die bevorzugte Suchmaschine bemühen.
(3) Ubuntu-Wiki: https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/
(4) Arch-Wiki: https://wiki.archlinux.de/title/Hauptseite
(5) Debian-Wiki: https://wiki.debian.org/de/FrontPage?ac ... StartSeite

Und wenn das Alles nichts gebracht hat:
(6) Debian-Forum: index.php
Die Debian-Forums-Mitglieder haben dann nicht den Eindruck, grundlegende Arbeiten für einen Lern- und Suchfaulen machen zu sollen.

Nachtrag: Für Insider ist auch Stack-Exchange (beziehungsweise Stack-Overflow) https://stackexchange.com/sites# interessant.
Zuletzt geändert von rockyracoon am 04.12.2020 16:21:55, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Warum Debian

Beitrag von Meillo » 04.12.2020 16:11:04

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.12.2020 15:49:49
Also, für mitlesende Neu-Umsteiger:

Bei Problemen:
(1) Dont Panic!
(2) Die bevorzugte Suchmaschine bemühen.
(3) Ubuntu-Wiki: https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/
(4) Arch-Wiki: https://wiki.archlinux.de/title/Hauptseite
(5) Debian-Wiki: https://wiki.debian.org/de/FrontPage?ac ... StartSeite

Und wenn das Alles nichts gebracht hat:
(6) Debian-Forum: index.php
Bei Gelegenheit mal hier reinschauen: https://tty1.net/smart-questions_de.html (Wie man Fragen richtig stellt.) Man muss keine Wissenschaft daraus machen, aber ein Betreff wie ``HILFE, mein Computer tut nicht mehr!!!1elf'' *verringert* die Wahrscheinlichkeit, schnell Hilfe und eine Loesung des Problems zu finden. Ruhig, sachlich und freundlich zu sein hilft am meisten. Eigene Initiative und Bemuehen zeigen. Einer Person, die lernen will, gibt man sein Wissen lieber weiter als einer Person, die beim naechsten Mal mit einem sehr aehnlichen Problem wieder auf der Matte steht.

Und bitte: Wenn das Problem geloest ist, die Loesung nochmals posten. Diese Threads helfen auch anderen Personen, die nur mitlesen oder die sie (Jahre) spaeter per Webrecherche finden ... wenn dann alles dabei ist, ausser die Loesung, dann ist das frustrierend ... Das ist euch bestimmt auch schon so gegangen, wenn ihm im Web recherchiert habt. ;-)
Die Debian-Forums-Mitglieder haben dann nicht den Eindruck, grundlegende Arbeiten für einen Lern- und Suchfaulen machen zu sollen.
... es sei den, es sind spannende Scripting-Aufgaben, bei denen gute Problembeschreibungen und Beispiel-Input und -Output mitgeliefert werden -- dann nur her damit! ;-)
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Re: Warum Debian

Beitrag von inne » 04.12.2020 16:29:15

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.12.2020 11:55:32
Ich kann euch beiden WSL + Windows Terminal ans Herz legen.
Bin auch überrascht was die dort gemacht haben. Alles probiert (und entdeckt) habe ich nicht. Aber Pipes haben sie auch :-)
Perl, GitHub Desktop, Code, Docker usw. tut dort richtig gut. Man wird neidisch. Aber XFCE und die entsprechenden Tools können vieles davon auch!

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Re: Warum Debian

Beitrag von Blackbox » 04.12.2020 16:51:24

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.12.2020 12:18:15
Ich kann nur hoffen, dass es der Open-Source-Bewegung gelingt, sich vor zweifelhaften "Umarmungen" zu schützen.
Ich fürchte, spätestens mit der Aufnahme von Microsofts in die Linux Foundation ist der Zug abgefahren und dieser unseriöse Konzern geadelt.
Jetzt muss Microsoft nur noch Canonical übernehmen, dann ist die Linux Community verkauft und verraten.
Microsoft hat - aus meiner Sicht - bereits jetzt viel zu viel Einfluss auf die Entwicklung von Linux.
Eine folge davon, dass viele Linux Entwickler allzu bereitwillig und gern, die vergifteten Geschenke dieses Konzerns annahmen.

Dabei hätte man es wissen können, denn die Strategie "Übernehmen oder Auslöschen" ist nun nicht neu, und gehört zur DNA von Microsoft.
Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.12.2020 13:51:24
Wie schon mal geschrieben habe, wenn man das Gefuehl hat der Fragesteller gibt sich keine Muehe, kann man die Frage ja ignorieren.
Könnte »man«, wenn es (gefühlt) nicht eine zunehmende Tendenz hätte.
Ich ignoriere schon viele, aber manchmal grenzt dieses Verhalten bereits an Vorsatz (Trollig).

Und fragt man nach, kommen viele direkt vom einem Microsoft-, oder eben von Canonicalsystem.

Von wegen die kommen von *buntu zu Debian.
Da die Mehrheit nicht wirklich die Grundlagen von Linux erlernen will, und dies im *buntu Lager auch nicht gefordert wird, bleiben die genau dort.
Die Hoffnung, dass viele (ewigen) Anfänger von *buntu zu Debian (oder einer anderen Distribution, außerhalb des Canonicalzweigs) wechseln, ist doch eher ein Wunschtraum.

Die Es­senz aus diesem Verhalten, kann man sich dann in Heise- und/oder Golemforen erleben.
Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.12.2020 13:51:24
Mein WSL zu hause laeuft uebrigens mit Debian.
Hach, je bitterer die Pille, desto lieber wird diese geschluckt.
Zuletzt geändert von Blackbox am 04.12.2020 17:01:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Alles Minimalinstallationen und ohne sudo/PA/PW.
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