Debian lässt sich nicht mehr booten
Re: Debian lässt sich nicht mehr booten
Ok, danke für die Antwort!
Das Verzeichnis existiert also bei mir auf /dev/sda5.
Nachdem ich nun fsck ausgeführt habe, wird nun das Dateisystem beim Bootvorgang geprüft, allerdings immernoch mit resulierendem Blackscreen.
Das Verzeichnis existiert also bei mir auf /dev/sda5.
Nachdem ich nun fsck ausgeführt habe, wird nun das Dateisystem beim Bootvorgang geprüft, allerdings immernoch mit resulierendem Blackscreen.
Re: Debian lässt sich nicht mehr booten
Die Empfehlung war ja in deinem ersten Post
aufzurufen. Vielleicht bekommen wir ja darüber ein wenig mehr Klarheit, was da schief läuft. Da das ja nicht direkt geht, mußt du nochmal deinen Ubuntustick bemühen und dort /dev/sda5 nach /mnt mounten.
journalctl würde da natürlich das Log anzeigen, das durch das Booten von Ubuntu aufgezeichnet wurde. Man muß journalctl also einen Parameter mitgeben, um auf die Logs auf der gemounteten sda5 zugreifen zu können. Das sollte so gehen:
Man möge mich hier korrigieren, wenn ich hier auf dem Holzweg bin. Auf meinen Systemen logge ich nicht über den journald.
Code: Alles auswählen
journalctl -xb
journalctl würde da natürlich das Log anzeigen, das durch das Booten von Ubuntu aufgezeichnet wurde. Man muß journalctl also einen Parameter mitgeben, um auf die Logs auf der gemounteten sda5 zugreifen zu können. Das sollte so gehen:
Code: Alles auswählen
journalctl -D /mnt/var/log/journal -xb
Re: Debian lässt sich nicht mehr booten
Ohja, natürlich. Das habe ich ganz vergessen. Bitte entschuldige, mit einem Problem solcher Tragweite hatte ich bisher noch nicht zu tun...
Ich habe nun also den Befehl wiefolgt ausgeführt:
Code: Alles auswählen
ubuntu@ubuntu:~$ sudo -i
root@ubuntu:~# journalctl -D /mnt/var/log/journal -xb
Failed to open /mnt/var/log/journal: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Mir kam allerdings eine andere Idee, die aber nicht die Ursache des Problems behebt:
Ich kann über das vom USB-Stick gebootete Ubuntu-System auf meine Dateien auf der "defekten" Partition zugreifen, wie ich soeben gemerkt habe. Dann sollte es doch möglich sein, diese zu sichern (das letzte Backup ist leider schon ein paar Wochen alt (sowas passiert natürlich immer genau dann...)), die Partition zu formatieren und das System neu aufzusetzen. Mir ist bewusst, dass das nicht die feine englische Art sein dürfte und sich sehr nach Holzhammer-Methode anhört, aber es müsste doch eigentlich funktionieren?
Viele Grüße
phb
Re: Debian lässt sich nicht mehr booten
Backups sind immer eine gute Idee.phb hat geschrieben:25.03.2021 10:29:25Ich kann über das vom USB-Stick gebootete Ubuntu-System auf meine Dateien auf der "defekten" Partition zugreifen, wie ich soeben gemerkt habe. Dann sollte es doch möglich sein, diese zu sichern
Was ist denn da los?Auch beim nachschauen mit dem Dateimanager war dieser Ordner /mnt plötzlich leer.
Der Dateimanager sollte eine gemountete Partition nicht aushängen. Aber egal, mach erstmal deine Sicherung.
Ich würde nach der Sicherung aber mal badblocks über die Partition laufen lassen. Eventuell ist ja auch die SSD nicht mehr zuverlässig. Oder es ist ein gammeliges SATA-Kabel angeschlossen.
Re: Debian lässt sich nicht mehr booten
Ich habe nun meine Dateien sowohl auf der Windows-Partition, als auch auf einer externen Festplatte gesichert.
Da dieses badblocks meiner Recherche zu folge ein sehr mächtiges Werkzeug zu sein scheint, wollte ich mich noch versichern, dass ich mit
das gewünschte Ergebnis erziele. Liege ich da richtig?
Viele Grüße
phb
Da dieses badblocks meiner Recherche zu folge ein sehr mächtiges Werkzeug zu sein scheint, wollte ich mich noch versichern, dass ich mit
Code: Alles auswählen
umount /dev/sda5
badblocks -sv /dev/sda5
Viele Grüße
phb
Re: Debian lässt sich nicht mehr booten
Ich würde noch den Parameter -o mitgeben, dann erhälst du die Liste der schlechten Blöcke in einer Datei, die man im Zweifelsfall e2fsck zufüttern kann.phb hat geschrieben:26.03.2021 09:23:32das gewünschte Ergebnis erziele. Liege ich da richtig?Code: Alles auswählen
umount /dev/sda5 badblocks -sv /dev/sda5
Code: Alles auswählen
badblocks -sv /dev/sda5 -o BadBlockListe.txt
Re: Debian lässt sich nicht mehr booten
Vielen Dank für den Tipp!
Ich habe nun
ausgeführt und wie man sieht, gibt es keine defekte Blöcke. Eine Datei BadBlocksListe.txt wurde auch nicht erstellt.
Da ich meine Daten sichern konnte, hätte ich nun die Partition formatiert und das System neu aufgesetzt -- der Einfachheit halber -- in der Hoffnung, dass dieses Problem dadurch gelöst wird. Da in näherer Zukunft sowieso eine Neuanschaffung eines Laptops ansteht, erübrigt sich diese Situation hoffentlich.
Viele Grüße
phb
Ich habe nun
Code: Alles auswählen
ubuntu@ubuntu:~$ sudo -i
root@ubuntu:~# umount /dev/sda5
umount: /dev/sda5: nicht eingehängt.
root@ubuntu:~# badblocks -sv /dev/sda5 -o BadBlockListe.txt
Es wird von Block 0 bis 57230335 geprüft
Es wird nach defekten Blöcken gesucht (Nur-Lesen-Modus): 0.00% erledigt, 0:00 erledigt
Durchgang beendet, 0 defekte Blöcke gefunden. (0/0/0 Fehler)
Da ich meine Daten sichern konnte, hätte ich nun die Partition formatiert und das System neu aufgesetzt -- der Einfachheit halber -- in der Hoffnung, dass dieses Problem dadurch gelöst wird. Da in näherer Zukunft sowieso eine Neuanschaffung eines Laptops ansteht, erübrigt sich diese Situation hoffentlich.
Viele Grüße
phb